Dienstag, 4. Januar 2011

PUSH - Shaken, Not Stirred (Klassiker der Woche)

 Band: Push
Album: Shaken, Not Stirred
Spielzeit: 46:04 min.
Veröffentlichungsjahr: 1998
Plattenfirma/Vertrieb: Z Records
Stilrichtung: Hardrock

Heute haben wir schon wieder einen Vertreter der jüngeren Generation in unserer Rubrik „Klassiker der Woche“. Natürlich ist das Ermessenssache, ein Album schon nach 15 Jahren als Klassiker zu bezeichnen aber mit diesem superben Rundling möchten wir einfach mal zeigen, dass in den 90ern nicht alles Mist war, was sich da so auf dem Markt getummelt hat. Klassischer Hardrock bzw. Heavy Metal war ja praktisch tot, aber die ein oder andere Platte gab es doch, die es auch heute noch wert ist, entdeckt zu werden.

PUSH leben in erster Linie von Martie Peters´ charismatischer Stimme, die sich am Besten mit der von Mike Tramp (WHITE LION) vergleichen lässt. Rauchig, melancholisch und trotzdem äußerst kraftvoll, so dass jede Ballade zum Herzzerreißen schön und jeder Rocker absolut kickin rüberkommt.

Die Songs auf „Shaken, Not Stirred“ sind zwar ziemlich einfach gestrickt, aber wen stört das schon auf einer straighten Rock´n Roll-Scheibe? Songs wie „Never Again“, „Ship Comes In“ oder „“Heart Attack“ sind jedenfalls bis heute ein absolutes Highlight und der Grund, warum dieses Album hier seinen Platz findet. Auch die Balladen „Those Were The Days“, „Need You Here“ und „Alone“ sind absolute Spitzenklasse und stehen dem „Weißen Löwen“ in nichts nach.

Leider war das Artwork und die Aufmachung des Booklets sehr lieblos und einfach, aber das ist ja fast schon normal im Hause Z Records. „Shaken, Not Stirred“ war bereits der zweite Release des Vierers, die nach dem Erstling „Maximum Entertainment“ (1996) noch die fast genauso geile Scheibe „On The Run“ (2000) nachgeschoben haben. Danach trennten sich die Wege der Dänen und die vierte CD „4 The Love Of The Game“ (2002) stellte Frontmann Martie Peters dann in Eigenregie in die Regale. Leider waren darauf aber höchstens 3 gute Songs vertreten und somit hat sich die Sache dann in Wohlgefallen aufgelöst. Martie Peters gründete ein paar Jahre später seine MPG (Martie Peters Group) und hat bis dato 2 Alben veröffentlicht, wobei das erste sehr an die glorreichen Zeiten von PUSH erinnert hat.

Stefan

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