Band: Heaviest
Album: Nowhere
Spielzeit: 43:02 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 23.10.2015
Homepage: www.heaviestband.com
Aus Sao Paulo Brasilien stammt die Band HEAVIEST die, angeführt von Fronter Mario Pastore (PASTORE) dieser Tag über Power Prog ihr Debütalbum „Nowhere“ auf den Markt bringt. Warum der gute Mario neben seiner Stammband nun noch diese Spielwiese benötigt entzieht sich zwar meiner Kenntnis, aber so lange das Ergebnis ein ordentliches ist, können wir denke ich alle damit leben!
Stilistisch gehen die Jungs in eine etwas andere Ecke als man es bisher gewohnt ist. Einflüsse von ADRENALINE MOB, STONE SOUR und DISTURBED werden da genannt. Man fühlt sich also eher in der Schnittmenge Heavy und Modern Metal am wohlsten.
Wie sich diese Mischung genau anhört, bekommen wir beantwortet indem wir uns dem Opener „Buried Alive“ widmen. Dieser beginnt mit einer kleinen atmosphärischen Einspielung bevor die tiefer gestimmten Gitarren das Zepter in die Hand nehmen. Mit ordentlichen Thrashanleihen pumpt man sich durch die Nummer, hat einen knackigen Chorus parat und Fronter Mario zeigt uns sein sehr typisches Organ, welches nur so vor Kraft strotzt, manchmal aber auch leider ein wenig gepresst hervor kommt! Als Einstieg eine ordentliche Nummer, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Das anschließende „Decisions“ ist leider keiner großen Erwähnung wert, besser läuft dann der Titeltrack „Nowhere“ rein, der dann auch die schon angekündigten Modern Metaleinflüsse ala ADRENALINE MOB aufweist.
Die nächsten Nummern gehen dann leider im Vergleich doch ziemlich unter...beim abwechslungsreichen und flotten „Torment“ kommt wieder etwas Stimmung auf, das anschließende „Time“ ist dann auch endlich mal wieder ein tolle Ohrbombe und auch „Resurrection“ ist ganz in Ordnung.
Das es die Jungs aber durchaus auch richtig krachen lassen können, was die Qualität angeht, beweisen sie uns noch bei den beiden letzten beiden Tracks wo das ruhige „Finding a Way“ aber ganz klar der Gewinner ist!
Anspieltipps:
Hier seit ihr mit “Buried Alive”, “Nowhere”, “Time” und “Finding a Way” am Besten bedient.
Fazit :
An meiner Rezi merkt man es ja schon, in Jubelstürme breche ich beim Debütalbum der Jungs von HEAVIEST nicht unbedingt aus! Dafür sind die Songs im Mittelteil einfach zu durchschnittlich geworden. So ab und an blitzt das Können der Truppe ja auch auf, das beweisen ja die Anspieltipps aber im Großen und Ganzen ist das leider einfach etwas wenig für eine richtig hohe Bewertung.
Mehr als solide sechs Punkte kann ich hier leider nicht vergeben!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Buried Alive
02. Decisions
03. Nowhere
04. Betrayed
05. Crawling Back
06. Torment
07. Time
08. Resurrection
09. Finding a Way
10. Land of Sin
Julian
Freitag, 30. Oktober 2015
SAILING TO NOWHERE - To the Unknown
Band: Sailing to Nowhere
Album: To the Unknown
Spielzeit: 45:48 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 16.10.2015
Homepage: www.reverbnation.com/sailingtonowhere
Italien ist immer wieder der Nährboden für neue, junge Metalbands. SAILING TO NOWHERE ist so eine Band da sie sich aus jungen Nachwuchsmusikern des Landes zusammensetzt die sich 2013 unter diesem Bandnamen gründeten.
Man wartet gleich mit zwei Sängern auf, einer weiblichen und einer männlichen Stimme und bewegt sich ansonsten im düsteren musikalischen Fahrwasser, mixt aber so einiges an musikalischen Einflüssen dort rein. Power Metal, Rock, Dark und Gothic Metal sind hier vertreten.
Man konnte für das Debütalbum „Sailing to Nowhere“ welches dieser Tage erscheint auch einige Gastmusiker gewinnen, der bekannteste von ihnen ist Terence Holler (ELDRITCH).
Gestartet wird das Werk mit „No Dreams in my Night“. Genretypisch erstmal mit einer ordentlich, langen Einleitung bevor dann die Musiker das Zepter richtig n die Hand nehmen. Als Einstieg ist die Nummer vielleicht einen Tucken zu lang, denn sie entwickelt und steigert sich erst ab ungefähr der Hälfte der Zeit somit braucht man einen langen Atem für diesen Opener!
Die nächsten, eher im langsameren Fahrwasser angesiedelten Tracks, „Big Fire“, „Fallen Angel“ und „Lovers on Planet Earth“ sind aber richtig tolle Stücke die schon nachdem ersten Hören ins Ohr gehen und dort lange hängen bleiben.
Alles richtig gemacht würde ich sagen.
So gut diese Tracks waren, so durchschnittlich sind die beiden nächsten Songs, erst mit dem Bandsong „Sailing to Nowhere“ schafft es man es wieder an die starke Qualität der ersten Nummer anzuknüpfen.
Leider rutscht man bei den beiden letzten Stücken „Sweet Rain“ und dem ANASTACIA Cover wieder in die Belanglosigkeit ab.
Ein ständiges Auf und Ab also, was uns hier insgesamt auf dem Debütalbum von SAILING TO NOWHERE geboten wird.
Anspieltipps:
Hier sind “Big Fire”, “Fallen Angel”, “Lovers on Planet Earth” sowie “Sailing to Nowhere” die überzeugendsten Songs.
Fazit :
Mit vielen Ambitionen sind SAILING TO NOWHERE gestartet und ab und an erfüllen sie diese auch auf ihrem Debütalbum.
Leider bleibt aber insgesamt zu wenig hängen und viele Songs bewegen sich eher im durchschnittlicheren Bereich.
Vielleicht wollte man auch zu viel auf einmal? Gute Ansätze sind auf jeden Fall da, darauf sollte man aufbauen, denn eine insgesamt solide Leistung hier auf dem Debüt ist dafür eine gute Basis!
WERTUNG:
Trackliste:
01. No Dreams in my Night
02. Big Fire
03. Fallen Angel
04. Lovers on Planet Earth
05. You won't dare
06. Strange Dimension
07. Sailing to Nowhere
08. Sweet Rain
09. Left Outside Alone
Julian
Album: To the Unknown
Spielzeit: 45:48 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 16.10.2015
Homepage: www.reverbnation.com/sailingtonowhere
Italien ist immer wieder der Nährboden für neue, junge Metalbands. SAILING TO NOWHERE ist so eine Band da sie sich aus jungen Nachwuchsmusikern des Landes zusammensetzt die sich 2013 unter diesem Bandnamen gründeten.
Man wartet gleich mit zwei Sängern auf, einer weiblichen und einer männlichen Stimme und bewegt sich ansonsten im düsteren musikalischen Fahrwasser, mixt aber so einiges an musikalischen Einflüssen dort rein. Power Metal, Rock, Dark und Gothic Metal sind hier vertreten.
Man konnte für das Debütalbum „Sailing to Nowhere“ welches dieser Tage erscheint auch einige Gastmusiker gewinnen, der bekannteste von ihnen ist Terence Holler (ELDRITCH).
Gestartet wird das Werk mit „No Dreams in my Night“. Genretypisch erstmal mit einer ordentlich, langen Einleitung bevor dann die Musiker das Zepter richtig n die Hand nehmen. Als Einstieg ist die Nummer vielleicht einen Tucken zu lang, denn sie entwickelt und steigert sich erst ab ungefähr der Hälfte der Zeit somit braucht man einen langen Atem für diesen Opener!
Die nächsten, eher im langsameren Fahrwasser angesiedelten Tracks, „Big Fire“, „Fallen Angel“ und „Lovers on Planet Earth“ sind aber richtig tolle Stücke die schon nachdem ersten Hören ins Ohr gehen und dort lange hängen bleiben.
Alles richtig gemacht würde ich sagen.
So gut diese Tracks waren, so durchschnittlich sind die beiden nächsten Songs, erst mit dem Bandsong „Sailing to Nowhere“ schafft es man es wieder an die starke Qualität der ersten Nummer anzuknüpfen.
Leider rutscht man bei den beiden letzten Stücken „Sweet Rain“ und dem ANASTACIA Cover wieder in die Belanglosigkeit ab.
Ein ständiges Auf und Ab also, was uns hier insgesamt auf dem Debütalbum von SAILING TO NOWHERE geboten wird.
Anspieltipps:
Hier sind “Big Fire”, “Fallen Angel”, “Lovers on Planet Earth” sowie “Sailing to Nowhere” die überzeugendsten Songs.
Fazit :
Mit vielen Ambitionen sind SAILING TO NOWHERE gestartet und ab und an erfüllen sie diese auch auf ihrem Debütalbum.
Leider bleibt aber insgesamt zu wenig hängen und viele Songs bewegen sich eher im durchschnittlicheren Bereich.
Vielleicht wollte man auch zu viel auf einmal? Gute Ansätze sind auf jeden Fall da, darauf sollte man aufbauen, denn eine insgesamt solide Leistung hier auf dem Debüt ist dafür eine gute Basis!
WERTUNG:
Trackliste:
01. No Dreams in my Night
02. Big Fire
03. Fallen Angel
04. Lovers on Planet Earth
05. You won't dare
06. Strange Dimension
07. Sailing to Nowhere
08. Sweet Rain
09. Left Outside Alone
Julian
ROSE'N - Wake Up
Band: Rose'n
Album: Wake Up
Spielzeit: 42:43 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 30.10.2015
Homepage: www.rose-n.com
Die Jungs von ROSE'N sind mit Unterbrechungen eigentlich seit den 80igern aktiv. Mit Hilfe der Jungs und Mädels des deutschen Labels Pure Steel veröffentlicht man nun das erste Fullenght Album der Bandgeschichte.
Das Ziel hierbei ist es sich für ein Label zu empfehlen bzw. einfach überregional bekannt zu werden.
Musikalisch sind die Jungs im Heavy Metal der 80iger verwurzelt und zeigen dies auch auf ihrem Album. Zu hören ist dies direkt beim Opener „Flying“. Nach einer atmosphärischen Einleitung geht es mit typischer 80iger Mucke in die Vollen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist der Gesang der doch recht nasal rüberkommt, mal schauen wie sich das Ganze entwickelt! Der Chorus ist auf jeden Fall schön schmissig so das die Nummer als Opener absolut in Ordnung geht.
Ganz in Ordnung und zum anchecken empfehlenswert sind dann im Anschluss auch das sich eher im ruhigeren Bereich bewegende „Tonight“, das flotte „Take me to the Top“ und der Stampfer „Decide it“.
Anschließend gibt es dann das Cover von „My Immortal“ eine Nummer die sich eindeutig ziemlich abgenutzt hat über die Mainstreamabspielschiene, trotzdem aber ganz gut umgesetzt worden ist von den Jungs.
Im letzten Drittel der Scheibe kann dann leider nur noch der Titelsong „Wake Up“ einigermaßen überzeugen, der Rest geht doch ziemlich unter in der Belanglosigkeit.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch “Flying”, “Tonight”, “Take me to the Top” und “Decide it” ans Herz legen.
Fazit :
Tja schade die guten Ansätze sind auf jedem Fall bei dem Debütalbum der Jungs von ROSE'N vorhanden! Nur leider setzt man diese nicht konsequent um, heißt das Songmaterial schwankt schon ganz schön von der Qualität her! Zusätzlich ist der Gesang, wie schon angesprochen, doch recht gewöhnungsbedürftig.
Trotzdem muss ich sagen dürften sich Fans der 80iger Mucke hier definitiv wohl fühlen, mehr als solide 6 Punkte sind aber leider nicht drin!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Flying
02. Table's turned
03. Tonight
04. Take me to the Top
05. Don't rush ones Fences
06. Decide it
07. My Immortal
08. Dreamer
09. Tales
10. Wake Up
Julian
Album: Wake Up
Spielzeit: 42:43 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 30.10.2015
Homepage: www.rose-n.com
Die Jungs von ROSE'N sind mit Unterbrechungen eigentlich seit den 80igern aktiv. Mit Hilfe der Jungs und Mädels des deutschen Labels Pure Steel veröffentlicht man nun das erste Fullenght Album der Bandgeschichte.
Das Ziel hierbei ist es sich für ein Label zu empfehlen bzw. einfach überregional bekannt zu werden.
Musikalisch sind die Jungs im Heavy Metal der 80iger verwurzelt und zeigen dies auch auf ihrem Album. Zu hören ist dies direkt beim Opener „Flying“. Nach einer atmosphärischen Einleitung geht es mit typischer 80iger Mucke in die Vollen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist der Gesang der doch recht nasal rüberkommt, mal schauen wie sich das Ganze entwickelt! Der Chorus ist auf jeden Fall schön schmissig so das die Nummer als Opener absolut in Ordnung geht.
Ganz in Ordnung und zum anchecken empfehlenswert sind dann im Anschluss auch das sich eher im ruhigeren Bereich bewegende „Tonight“, das flotte „Take me to the Top“ und der Stampfer „Decide it“.
Anschließend gibt es dann das Cover von „My Immortal“ eine Nummer die sich eindeutig ziemlich abgenutzt hat über die Mainstreamabspielschiene, trotzdem aber ganz gut umgesetzt worden ist von den Jungs.
Im letzten Drittel der Scheibe kann dann leider nur noch der Titelsong „Wake Up“ einigermaßen überzeugen, der Rest geht doch ziemlich unter in der Belanglosigkeit.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch “Flying”, “Tonight”, “Take me to the Top” und “Decide it” ans Herz legen.
Fazit :
Tja schade die guten Ansätze sind auf jedem Fall bei dem Debütalbum der Jungs von ROSE'N vorhanden! Nur leider setzt man diese nicht konsequent um, heißt das Songmaterial schwankt schon ganz schön von der Qualität her! Zusätzlich ist der Gesang, wie schon angesprochen, doch recht gewöhnungsbedürftig.
Trotzdem muss ich sagen dürften sich Fans der 80iger Mucke hier definitiv wohl fühlen, mehr als solide 6 Punkte sind aber leider nicht drin!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Flying
02. Table's turned
03. Tonight
04. Take me to the Top
05. Don't rush ones Fences
06. Decide it
07. My Immortal
08. Dreamer
09. Tales
10. Wake Up
Julian
Mittwoch, 28. Oktober 2015
SUBSIGNAL - The Beacons of Somewhere Sometime
Band: Subsignal
Album: The Beacons
of Somewhere Sometime
Spielzeit: 66:20 min
Stilrichtung:
Progressive Metal
Plattenfirma:
Goldencore/Zyx
Veröffentlichung:
30.10.2015
Homepage:
www.subsignalband.com
Warum in die Ferne
schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Das kann man sich im Falle der
deutschen Prog Metaller SUBSIGNAL eigentlich schon seit Jahren
fragen, denn nicht erst seit dem 2013er Werk „Paraiso“ haben sich
die ehemaligen Sieges Even Musiker einen hervorragenden Ruf im In-
und Ausland erarbeitet. Nach diversen persönlichen und beruflichen
Rück- bzw. Tiefschlägen kehren Gitarrist Markus Steffen und Sänger
Arno Menses (nebst einer neuen Begleitmannschaft) mit einem formidablen neuen, fünften Album zurück das
deutlich nachdenklicher, vielleicht auch düsterer als sein
Vorgäönger daherkommt. Das steht der Band aber ausdrücklich sehr
gut zu Gesicht.
Der Brückenschlag
zwischen (anspruchsvollem) Prog und melodiösem AOR kann auf
vielfältige Art geschehen. Im Vergleich zum neuen, ebenfalls heute
hier vorgestellten Album der Australier Teramaze droht das Ganze bei
SUBSIGNAL z.B. nie ins Kitschige oder gar offen poppige abzudriften. Im
Gegenteil: die Jungs schaffen es auf „The Beacons of Somewhere
Sometime“ stehts ein durchgehend ernsthaftiges und doch
federleichters Grundgefühl zu vermitteln. Wunderschöne Melodiebögen
werden mit harten Gitarrenriffs aufgepeppt wie z.B. in dem
bärenstarken Eröffnungsdoppel „Tempest“ und „A Time Out Of
Joint“ bevor es dann in dem folgenden „And The Rain Will Wash It
All Away“ die ersten Ohrumschmeichelnden grandiosen Melodiebögen
zu bestaunen gilt. Überhaupt ist Abwechslung auf dem neuen Album
ganz gross geschrieben, denn immer dann wenn man glaubt einen Track
durchschaut zu haben, wird ein Haken geschlagen und die Jungs toppen
alles nochmals mit einer weiteren unerwarteten Wendung. Alleine für
die zahllosen genialen Momente in dem majestätischen „Everything
Is Lost“ würde die Konkurrenz einiges geben. Und dann wäre da
natürlich noch der in 4 Teile aufgesplittete Titeltrack, der das
Album wunderbar schlüssig und spannend abschliesst. Ganz grosses Kino.
Mit
„The Beacons of Somewhere Sometime“ ist SUBSIGNAL das perfekte
Herbstalbum gelungen – die nahtlose Verzahnung von wehmütigem und
zugleich euphorischem Songwriting, harten Bandagen sowie delikaten,
ja zerbrechlichechen Strukturen. Im Vergleich zum eh schon starken
Vorgänger haben SUBSIGNAL hier nochmals deutlich nachgelegt und ein
Kracheralbum eingespielt. Wer sich jetzt nur ein Prog Album gönnen
will, dem sei dieses wunderbare, klassisch schöne Stück Musik
wärmstens ans Herz gelegt. Besser gehts kaum noch.
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Calm
02. Tempest
03. A Time Out Of Joint
04. And The Rain Will Wash It All Away
05. Ashes Of Summer
06. A Myth Written On Water
07. Everything Is Lost
08. The Beacons Of Somewhere Sometime,
(Part 1: Maelstrom)
09. The Beacons Of Somewhere Sometime,
(Part 2: The Path)
10. The Beacons Of Somewhere Sometime,
(Part 3: In This Blinding Light)
11. The Beacons Of Somewhere Sometime,
(Part 4: A Canopy Of Stars)
Mario
CHAMPLIN, WILLIAMS, FRIESTEDT - CWF
Band: Champlin,
Williams, Friestedt
Album: CWF
Spielzeit: 40:26 min
Stilrichtung: AOR,
Melodic Rock
Plattenfirma: AOR
Heaven
Veröffentlichung:
23.10.2015
Homepage:
www.facebook.com/peter.friestedt
Nach der durchaus
starken Live DVD „All Star Band (Live In Concert)“ aus dem Jahr
2013 legen uns die alten Recken Bill Champlin von Chicago (Gesang,
Keyboards und Gitarre), Toto's Joseph Williams (Gesang) sowie
Gitarrist Peter Friestedt das erste gemeinsame Studioalbum vor. Und
das, soviel kann man schon vorweg verraten, wird AOR Freunden ein
verzücktes Lächeln ins Gesicht zaubern. Unter tatkräftiger
Mithilfe solcher weitere Hochkaräter wie Steve Porcaro von TOTO und
Randy Goodrum (ebenfalls TOTO, Chicago), ist dem Trio eine zeitlose
Platte jenseits aller Trends und Moden gelungen – beschränkt aufs
Wesentliche: die Musik.
Interessant ist,
dass die Aufnahmen zur vorliegenden, simpelst mit „CWF“
betitelten Scheibe, bereits zum Zeitpunkt der 2012er Skandinavien
Tour der Jungs gemacht wurden, welche später auf besagter DVD
verewigt wurde. Das Material ist also nicht mehr ganz taufrisch, was
aber nichts daran ändert, dass der geneigte Melodic Rock Fan hier 10
wunderbare Songs aufgetischt bekommt, perfekt plaziert in der
Schnittmenge aus, klar, Toto („Runaway“, „Carry On“), jepp,
Chicago (eine Live Version des unkaputtbaren Klassikers „After The
Love Has Gone“ aus der Feder von David Foster, Jay Graydon
und Bill Champlin) und AOR Standards der Marke
Journey („All That I Want“) oder Steely Dan (das wunderbar lässige,
nicht ohne ein Augenzwinkern betitelte „Nightfly“). Absolut
überzeugend auch der Fluss des Albums, der dank passgenau gesetzter
Kontrapunkte (siehe das ohrumschmeichelnde A Capella-Stück „Rivers
Of Fear“) nie Langweile aufkommen lässt und jedem Song genügend Raum zur Entfaltung gibt.
Ja, ich höre ja schon auf. Man kann's halt drehen und wenden wie man will: mit „CWF“ ist CHAMPLIN, WILLIAMS, FREISTEHT ein rundherum tolles Album gelungen, bis zum Rand voll mit zündenden Hooklines, das wohl kaum einen Originalitätspreis gewinnen wird, der anvisierten Zielgruppe aber wie auf den Leib geschneidert ist: antesten!
WERTUNG:
01. Runaway
02. Aria
03. Still Around
04. All That I Want
05. Carry On
06. Nightfly
07. Hearts At War
08. After The Love
Has Gone
09. Rivers Of Fear
10. Evermore
Mario
TERAMAZE - Her Halo
Album: Her Halo
Spielzeit: 56:52 min
Stilrichtung: Progressive
Metal
Plattenfirma: Music
Theories Recordings/Mascot Label Group
Veröffentlichung:
30.10.2015
Homepage:
www.teramaze.com.au
Die Australier
TERAMAZE waren zuletzt mit Ihrer ziemlich überzeugenden vierten
Scheibe „Esoteric Symbolism” hier bei uns in der Rock
Garage zu Besuch. Schon damals war ich von der Band um den
fantastischen Gitarristen Dean Wells angetan, habe bei der
Punktevergabe aber doch vielleicht einen halben bis ganzen Punkt zu
hoch angesetzt – in der Rückschau haperte es auf der 2014er
Scheibe dann doch noch etwas in Sachen kohärentem Songwriting und
Frontstimme mit Wiedererkennungswert. Beides Baustellen, die die
Jungs auf Ihrer nun vorliegenden 5. Platte in Angriff genommen haben:
die Kompositionen sind konsequenter auf den Punkt gebracht (man
könnte auch sagen: kommerzieller ausgerichtet) und dank des Wechsels
am Mikro (der Neue hört auf den Namen Nathan Peachy) auch ein Stück
weit glatter und massenkompatibler.
Das ist allerdings beim Einstieg nur
auf dem Papier wirklich greifbar, denn gleich der Opener “An
Ordinary Dream (Enla Momento)“ ist ein über 12 Minuten langer
Brocken, der den Gelegenheitshörer mal sofort vor eine recht
unüberschaubare Herausforderung stellt. Und hier sind dann auch
schon alle bekannten TERAMAZE Zutaten vorhanden: fettes, leicht
thrashiges Riffing, Prog-Spielereien die gekonnt in versteckte
Details eingebaut sind und zahllose Windungen und Arrangement-Tricks.
Die Frage ist natürlich auch hier, ob die Kernstücke zünden,
sprich, ob die Melodien auch hängenbleiben. Und das muss wohl jeder
selber herausfinden. Sänger Peachy macht seine Sache jedenfalls sehr
gut, ist im Vergleich zu seinem Vorgänger aber auch eine Ecke
weniger aggressiv unterwegs. Das scheint aber auch für das gesamte
neue Konzept der Jungs zu gelten, denn der Titeltrack zum Beispiel
ist konsequent auf Schönklang gebürstet, was Fans des bisherigen
Sounds der Band womöglich ein wenig vor den Kopf stossen mag. Aber
jedem können die Jungs es natürlich auch nicht recht machen. „Her
Halo“ ist mit seiner poppigen Schlagseite jedenfalls eines der
Highlights des Albums, das mit dem grandiosen Instrumental „Trapeze“
und dem leicht Dream Theater lastigen, verspielten „Delusions of
Grandeur“ noch weitere starke Songs zu bieten hat. Der Rest des
Albums ist auf demselben handwerklich beeindruckenden, kompositorisch
immer kurz vorm Kitsch einhaltenden Niveau. Lediglich das banale,
balladeske „Broken“ kommt leider absolut nicht aus dem Quark .
Ich befürchte ein
wenig, dass das immense spielerische, ja, handwerkliche, Talent von
Dean Wells nie ganz die verdienten Früchte einbringen wird. Was der
Junge (plus seine Mitstreiter) musikalisch fabrizieren ist oberste
Championsleague – leider ist es ihm bisher noch nicht gelungen auch
die entsprechenden zeitlosen, wirklich zwingenden Songs drumherum zu
schreiben. Auch mit „Her Halo“ hinken TERAMAZE den eigenen
Ansprüchen hinterher: von Jacob Hansen (u.a Kamelot, Primal
Fear, Evergrey) soundtechnisch natürlich
hammermässig in Szene gesetzt, auf spielerischem Top-Niveau und mit
durchaus guten Songideen fehlt immer noch der letzte, geniale Funke,
der eine Band wie Dream Theater oder Symphony X auf den Olamp
katapultiert hat, den Bands aus der zweiten Reihe aber leider
verwehrt bleibt. Bei mir jedenfalls wecken auch die neuen, deutlich
auf Eingängigkeit und Kommerz ausgerichteten Songs ebenso wenig
restlose Begeisterung wie das deutlich härtere (und auch
eigenwilligere) Material der Vorgängerscheibe. Das 5. Album der Band
aus Down-Under ist alles andre als schlecht, aber der ganz grosse
Wurf ist es auch noch nicht ...
WERTUNG:
Trackliste:
01. An Ordinary Dream
(Enla Momento)
02. To Love, a Tyrant
03. Her Halo
04. Out of Subconscious
05. For the Innocent
06. Trapeze
07. Broken
08. Delusions of Grandeur
Mario
Montag, 26. Oktober 2015
CATS IN SPACE - Too Many Gods
Band: Cats In Space
Album: Too Many Gods
Spielzeit: 49:28 min.
Stilrichtung: AOR, Progressive Rock
Plattenfirma: Harmony Factory
Veröffentlichung: 30.10.2015
Homepage: www.catsinspaceband.com
Es ist schon etwas verrückt! Es gab Zeiten, in denen neue Bands und neue Stile wie Pilze aus dem Boden schossen. Und es gibt Zeiten wie diese, in denen neue Bands den alten Vorbildern teilweise ganz schön die Butter vom Brot nehmen. Bockstarke Veröffentlichungen, egal ob im Retro-Rock Bereich oder im klassischen Heavy Metal. Aber auch die gottgleichen QUEEN haben 2015 einen großartigen Sprössling bekommen. Die Schweden waren mal wieder am Werk: JONO nennt sich die Kapelle, „Silence“ ihr neues Werk (Rezi HIER). Aber auch die Landsmänner von Brian May und Kollegen haben ein ganz heißes Eisen im Feuer: CATS IN SPACE nennt sich ein neuer Zusammenschluss alter Recken, die schon in den verschiedensten Bands zu Gange waren: Musiker von MORITZ (jene hoffnungslos unterbewertete AOR-Combo aus Großbritannien), ARENA oder THE SWEET haben sich jetzt zu diesem neuen Kollektiv zusammengeschlossen.
Auf ihre Fahnen schreibt das Sextett, das aus Gründer Greg Hart (MORITZ etc, guitars, synthesizer), Paul Manzi (vocals), Steevi Bacon (drums), Dean Howard (guitars), Jeff Brown (bass) und Andy Stewart (piano etc.) besteht, Einflüsse aus den Siebzigern, als Bands wie QUEEN, 10 CC oder das ELECTRIC LIGHT ORCHESTRA groß waren. Mit ihrer Mischung aus Prog, AOR, Musical und Hardrock eifern sie den Großen der Szene nach – und nicht nur das. Mit „Too Many Gods“ erreichen sie aus dem Stand ein Level, das niemand für möglich gehalten hat. So leid es mir tut, hier muss ich immer wieder verblüffende Vergleiche zu den schwedischen Kollegen von JONO ziehen, die mich in einer ganz ähnlichen Weise in ihren Bann gezogen haben.
Nach dem kurzen Intro „Arrival“ startet man mit „Too Many Gods“ auf furiose Art und Weise und begibt sich für knapp 50 Minuten auf eine ganz besondere Reise. Diese macht mit dem rhythmischen „Stop“, dem gefühlvollen „Last Man Standing“ und dem poppigen „Mr. Heartache“ gleich zu Anfang einige Zwischenstopps, die man unbedingt entdecken sollte. Aber auch danach stehen mit großartigen „Unfinished Sympony“ oder dem ausladenden „The Greatest Story Never Told“ weitere Höhepunkte an. Im Grunde besteht die komplette Platte aus potentiellen Hits und es gibt auch nach vielen Hördurchgängen immer wieder Neues zu entdecken.
Vintage ist in – das ist bei Leibe keine neue Erkenntnis. Tummeln sich im Retro-Rock unmöglich viele meist gute Bands, ist die Übersicht in diesem Bereich (zum Glück) noch besser. CATS IN SPACE schütteln mit ihrem Erstling „Too Many Gods“ ein Meisterwerk aus dem Ärmel, das sicher zu den Highlights des Genres zählen wird. Und mehr noch: diese Platte wird sich in vielen Bestenlisten 2015 finden – ganz starkes Ding!
WERTUNG:
Trackliste:
1. Arrival
2. Too Many Gods
3. Stop
4. Last Man Standing
5. Mr. Heartache
6. Unfinished Symphony
7. Schoolyard Fantasy
8. The Greatest Story Never Told
9. Only In Vegas
10. Man In The Moon
11. Five-Minute Celebrity
12. Velvet Horizon
Stefan
Album: Too Many Gods
Spielzeit: 49:28 min.
Stilrichtung: AOR, Progressive Rock
Plattenfirma: Harmony Factory
Veröffentlichung: 30.10.2015
Homepage: www.catsinspaceband.com
Es ist schon etwas verrückt! Es gab Zeiten, in denen neue Bands und neue Stile wie Pilze aus dem Boden schossen. Und es gibt Zeiten wie diese, in denen neue Bands den alten Vorbildern teilweise ganz schön die Butter vom Brot nehmen. Bockstarke Veröffentlichungen, egal ob im Retro-Rock Bereich oder im klassischen Heavy Metal. Aber auch die gottgleichen QUEEN haben 2015 einen großartigen Sprössling bekommen. Die Schweden waren mal wieder am Werk: JONO nennt sich die Kapelle, „Silence“ ihr neues Werk (Rezi HIER). Aber auch die Landsmänner von Brian May und Kollegen haben ein ganz heißes Eisen im Feuer: CATS IN SPACE nennt sich ein neuer Zusammenschluss alter Recken, die schon in den verschiedensten Bands zu Gange waren: Musiker von MORITZ (jene hoffnungslos unterbewertete AOR-Combo aus Großbritannien), ARENA oder THE SWEET haben sich jetzt zu diesem neuen Kollektiv zusammengeschlossen.
Auf ihre Fahnen schreibt das Sextett, das aus Gründer Greg Hart (MORITZ etc, guitars, synthesizer), Paul Manzi (vocals), Steevi Bacon (drums), Dean Howard (guitars), Jeff Brown (bass) und Andy Stewart (piano etc.) besteht, Einflüsse aus den Siebzigern, als Bands wie QUEEN, 10 CC oder das ELECTRIC LIGHT ORCHESTRA groß waren. Mit ihrer Mischung aus Prog, AOR, Musical und Hardrock eifern sie den Großen der Szene nach – und nicht nur das. Mit „Too Many Gods“ erreichen sie aus dem Stand ein Level, das niemand für möglich gehalten hat. So leid es mir tut, hier muss ich immer wieder verblüffende Vergleiche zu den schwedischen Kollegen von JONO ziehen, die mich in einer ganz ähnlichen Weise in ihren Bann gezogen haben.
Nach dem kurzen Intro „Arrival“ startet man mit „Too Many Gods“ auf furiose Art und Weise und begibt sich für knapp 50 Minuten auf eine ganz besondere Reise. Diese macht mit dem rhythmischen „Stop“, dem gefühlvollen „Last Man Standing“ und dem poppigen „Mr. Heartache“ gleich zu Anfang einige Zwischenstopps, die man unbedingt entdecken sollte. Aber auch danach stehen mit großartigen „Unfinished Sympony“ oder dem ausladenden „The Greatest Story Never Told“ weitere Höhepunkte an. Im Grunde besteht die komplette Platte aus potentiellen Hits und es gibt auch nach vielen Hördurchgängen immer wieder Neues zu entdecken.
Vintage ist in – das ist bei Leibe keine neue Erkenntnis. Tummeln sich im Retro-Rock unmöglich viele meist gute Bands, ist die Übersicht in diesem Bereich (zum Glück) noch besser. CATS IN SPACE schütteln mit ihrem Erstling „Too Many Gods“ ein Meisterwerk aus dem Ärmel, das sicher zu den Highlights des Genres zählen wird. Und mehr noch: diese Platte wird sich in vielen Bestenlisten 2015 finden – ganz starkes Ding!
WERTUNG:
Trackliste:
1. Arrival
2. Too Many Gods
3. Stop
4. Last Man Standing
5. Mr. Heartache
6. Unfinished Symphony
7. Schoolyard Fantasy
8. The Greatest Story Never Told
9. Only In Vegas
10. Man In The Moon
11. Five-Minute Celebrity
12. Velvet Horizon
Stefan
Nalle Pahlsson´s ROYAL MESS - Royal Mess
Band: Nalle Pahlsson´s Royal Mess
Album: Royal Mess
Spielzeit: 45:43 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Melodic Rock Records
Veröffentlichung: 25.09.2015
Homepage: www.royalmess.se
Viele kennen den Bassisten Nalle Pahlsson von Bands wie TREAT oder THERION. Auch bei LAST AUTUMN´S DREAM, ZAN CLAN, ANIMAL (mit Ex-W.A.S.P. Gitarrist Randy Piper) oder VINDICTIV war oder ist er aktiv. Jetzt stellt er unter dem Namen Nalle Pahlsson´s ROYAL MESS quasi ein Soloalbum in die Regale, das einige Jahre in der Mache war. Seit 2011 werkelt der Schwede zusammen mit unzähligen Kollegen an diesem Projekt. Darunter Stefan Bergström (SKINTRADE), Chris Laney (LANEY´S LEGION) oder Pontus Larsson. Aber auch viele Gäste wie Kee Marcello (Ex-EUROPE), Pontus Norgren (HAMMERFALL) oder Danne McKentzie (MUSTASCH) waren an der Platte beteiligt. Dass er neben dem Bass auf „Royal Mess“ noch die Rhytmusgitarre, einige Keyboards und sogar den Gesang übernimmt, zeigt den Stellenwert der Platte.
Auch textlich kann man sagen, dass Teile dieser 12 Songs autobiographisch sind, denn Pahlsson verarbeitet darin u.a. die letzten Jahre, die nicht einfach für ihn waren. Eine Beziehung, die ihn schier in den Wahnsinn getrieben hat und etwas zu viel Alkohol sind nur zwei Themen. An den Anfang macht mit „Aces High“ aber ein anderer Song. Und schon hier wird die Marschrichtung für ROYAL MESS klar: unentwegt nach vorne marschierend und dennoch melodisch präsentiert sich der Song als Botschafter des kompletten Albums. Mitreißendes Riffing und des Meister´s Stimme, die gar nicht mal so schlecht aus den Boxen kommt Auch „Hell City“ geht den selben Weg: der Kopf nickt mit, die Füße wippen – alles in Bester Ordnung also. Mit „Mr. Freedom“ ist dem Tausendsassa ein wahres Melodiemonster geglückt und Songs wie „Higher Than 7th Heaven“, „Breakout“ oder „Trip“ markieren weitere Höhepunkte dieses Silberlings. Wer eine Verschnaufpause benötigt, wird mit „The Pieces Of My Heart“ und „See You In My Dreams“ bedient.
ROYAL MESS ragen definitiv aus der Masse der Veröffentlichungen heraus. Mit einer unwiderstehlichen Mischung aus gesunder Härte und tollen Melodien gepaart mit dem kraftvollen Sound aus der Hand von Chris Laney ist dieses Dutzend Songs ein Gewinner und für Fans klassischen Hardrocks Made In Scandinavia eigentlich unverzichtbar.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Aces High
2. Hell City
3. Mr. Freedom
4. Gold Digger
5. Breakout
6. Higher Than 7th Heaven
7. The Pieces Of My Heart
8. To Hell And Back
9. Trip
10. From Rise To Fall
11. Loaded Gun
12. See You In My Dreams (Bonus Track)
Stefan
Album: Royal Mess
Spielzeit: 45:43 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Melodic Rock Records
Veröffentlichung: 25.09.2015
Homepage: www.royalmess.se
Viele kennen den Bassisten Nalle Pahlsson von Bands wie TREAT oder THERION. Auch bei LAST AUTUMN´S DREAM, ZAN CLAN, ANIMAL (mit Ex-W.A.S.P. Gitarrist Randy Piper) oder VINDICTIV war oder ist er aktiv. Jetzt stellt er unter dem Namen Nalle Pahlsson´s ROYAL MESS quasi ein Soloalbum in die Regale, das einige Jahre in der Mache war. Seit 2011 werkelt der Schwede zusammen mit unzähligen Kollegen an diesem Projekt. Darunter Stefan Bergström (SKINTRADE), Chris Laney (LANEY´S LEGION) oder Pontus Larsson. Aber auch viele Gäste wie Kee Marcello (Ex-EUROPE), Pontus Norgren (HAMMERFALL) oder Danne McKentzie (MUSTASCH) waren an der Platte beteiligt. Dass er neben dem Bass auf „Royal Mess“ noch die Rhytmusgitarre, einige Keyboards und sogar den Gesang übernimmt, zeigt den Stellenwert der Platte.
Auch textlich kann man sagen, dass Teile dieser 12 Songs autobiographisch sind, denn Pahlsson verarbeitet darin u.a. die letzten Jahre, die nicht einfach für ihn waren. Eine Beziehung, die ihn schier in den Wahnsinn getrieben hat und etwas zu viel Alkohol sind nur zwei Themen. An den Anfang macht mit „Aces High“ aber ein anderer Song. Und schon hier wird die Marschrichtung für ROYAL MESS klar: unentwegt nach vorne marschierend und dennoch melodisch präsentiert sich der Song als Botschafter des kompletten Albums. Mitreißendes Riffing und des Meister´s Stimme, die gar nicht mal so schlecht aus den Boxen kommt Auch „Hell City“ geht den selben Weg: der Kopf nickt mit, die Füße wippen – alles in Bester Ordnung also. Mit „Mr. Freedom“ ist dem Tausendsassa ein wahres Melodiemonster geglückt und Songs wie „Higher Than 7th Heaven“, „Breakout“ oder „Trip“ markieren weitere Höhepunkte dieses Silberlings. Wer eine Verschnaufpause benötigt, wird mit „The Pieces Of My Heart“ und „See You In My Dreams“ bedient.
ROYAL MESS ragen definitiv aus der Masse der Veröffentlichungen heraus. Mit einer unwiderstehlichen Mischung aus gesunder Härte und tollen Melodien gepaart mit dem kraftvollen Sound aus der Hand von Chris Laney ist dieses Dutzend Songs ein Gewinner und für Fans klassischen Hardrocks Made In Scandinavia eigentlich unverzichtbar.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Aces High
2. Hell City
3. Mr. Freedom
4. Gold Digger
5. Breakout
6. Higher Than 7th Heaven
7. The Pieces Of My Heart
8. To Hell And Back
9. Trip
10. From Rise To Fall
11. Loaded Gun
12. See You In My Dreams (Bonus Track)
Stefan
SLIK TOXIK - Irrelevant (Re-Release)
Band: Slik Toxik
Album: Irrelevant (Re-Release)
Spielzeit: 60:35 min.
Stilrichtung: Hard Rock, Hair Metal
Plattenfirma: Perris Records
Veröffentlichung: 09.10.2015
Homepage: www.facebook.com/officialnicholaswalsh
SLIK TOXIK waren eine dieser Bands, die im Wust der frühen Neunziger untergingen. Dabei hatten sie mit ihrer 1991er EP „Smooth And Deadly“ und dem ein Jahr später veröffentlichten Langspieler „Doin´ The Nasty“ (mit dem geilen Opener „Big Fuckin´Deal“) gutes Material am Start. Für ihre 1994 folgende Scheibe „Irrelevant“ kehrten die Kanadier dem Hair Metal der früheren Tage wie die meisten ihrer Kollegen den Rücken und setzten auf einen düsteren Sound, der heute noch genau so aktuell ist wie damals. Die Platte hat die letzten 20 Jahre also gut überdauert. Dieses Jubiläum ist auch der Grund, warum Perris Records eine Neuauflage startet.
Für dieses zweite Album arbeitete die Band wie in der Vergangenheit mit Produzent Paul Gross zusammen. Auch dem Phase One Studio in Toronto blieben die Jungs treu. Die Songs allerdings hatten den typischen Dreck der Neunziger unter den Fingernägeln und die damit einhergehende und allgegenwärtige Negativstimmung. „Twenty Something“ macht hier eine Ausnahme – der Eröffnungstrack ist einfach ein harter und schleppender Rocker, und ein richtig guter noch dazu. Der Gesang von Nick Walsh (der heute auch bei den Landsmännern MOXY – Rezi zu „40 Years And Still Riding High“ HIER - das Mikro schwingt) wurde natürlich auch angepasst. Keine Spur mehr von typisch hohen Tonlagen einer Hair Metal Band, jetzt ist Härte angesagt. Und die spiegelt das Gesamtbild von „Irrelevant“ wider.
Allerdings können die Kanadier das Level ihres Openers nicht halten. Es finden sich durchaus weitere hörenswerte Songs (z.B. die zweite Single „Dive“ oder „Kill The Pain“), ein Feuerwerk sollte man allerdings nicht erwarten. Für das Jubiläum wurde mit „White Lies/Black Truth“ ein Demo aus dem Jahr 1989 spendiert, das den alten Stil der Band besser zur Geltung bringt, da es sich hier aber um eine Ballade handelt, ist nur der Gesang wirklich aussagekräftig.
War Mitte der Neunziger wohl der Umstand schuld, dass die alten Kapellen einfach nicht mehr angesagt waren, wird es dieser Re-Release heutzutage ebenfalls schwer haben. Und zwar aus dem Grund, dass alleine dieses Jahr eine große Anzahl an Veröffentlichungen um die Gunst der Käufer buhlen, die einfach besser sind. Und schon diese Bands haben Schwierigkeiten...leider.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Twenty Something
2. Kill The Pain
3. Voodoo
4. Drained
5. I Wanna Gun
6. Liquid Calm
7. Fashioned After None
8. Dive
9. Blue Monday
10. Mother Machine
11. Just Fade Away
12. White Lies/Black Truth (1989 Demo) Bonus Track
Stefan
Album: Irrelevant (Re-Release)
Spielzeit: 60:35 min.
Stilrichtung: Hard Rock, Hair Metal
Plattenfirma: Perris Records
Veröffentlichung: 09.10.2015
Homepage: www.facebook.com/officialnicholaswalsh
SLIK TOXIK waren eine dieser Bands, die im Wust der frühen Neunziger untergingen. Dabei hatten sie mit ihrer 1991er EP „Smooth And Deadly“ und dem ein Jahr später veröffentlichten Langspieler „Doin´ The Nasty“ (mit dem geilen Opener „Big Fuckin´Deal“) gutes Material am Start. Für ihre 1994 folgende Scheibe „Irrelevant“ kehrten die Kanadier dem Hair Metal der früheren Tage wie die meisten ihrer Kollegen den Rücken und setzten auf einen düsteren Sound, der heute noch genau so aktuell ist wie damals. Die Platte hat die letzten 20 Jahre also gut überdauert. Dieses Jubiläum ist auch der Grund, warum Perris Records eine Neuauflage startet.
Für dieses zweite Album arbeitete die Band wie in der Vergangenheit mit Produzent Paul Gross zusammen. Auch dem Phase One Studio in Toronto blieben die Jungs treu. Die Songs allerdings hatten den typischen Dreck der Neunziger unter den Fingernägeln und die damit einhergehende und allgegenwärtige Negativstimmung. „Twenty Something“ macht hier eine Ausnahme – der Eröffnungstrack ist einfach ein harter und schleppender Rocker, und ein richtig guter noch dazu. Der Gesang von Nick Walsh (der heute auch bei den Landsmännern MOXY – Rezi zu „40 Years And Still Riding High“ HIER - das Mikro schwingt) wurde natürlich auch angepasst. Keine Spur mehr von typisch hohen Tonlagen einer Hair Metal Band, jetzt ist Härte angesagt. Und die spiegelt das Gesamtbild von „Irrelevant“ wider.
Allerdings können die Kanadier das Level ihres Openers nicht halten. Es finden sich durchaus weitere hörenswerte Songs (z.B. die zweite Single „Dive“ oder „Kill The Pain“), ein Feuerwerk sollte man allerdings nicht erwarten. Für das Jubiläum wurde mit „White Lies/Black Truth“ ein Demo aus dem Jahr 1989 spendiert, das den alten Stil der Band besser zur Geltung bringt, da es sich hier aber um eine Ballade handelt, ist nur der Gesang wirklich aussagekräftig.
War Mitte der Neunziger wohl der Umstand schuld, dass die alten Kapellen einfach nicht mehr angesagt waren, wird es dieser Re-Release heutzutage ebenfalls schwer haben. Und zwar aus dem Grund, dass alleine dieses Jahr eine große Anzahl an Veröffentlichungen um die Gunst der Käufer buhlen, die einfach besser sind. Und schon diese Bands haben Schwierigkeiten...leider.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Twenty Something
2. Kill The Pain
3. Voodoo
4. Drained
5. I Wanna Gun
6. Liquid Calm
7. Fashioned After None
8. Dive
9. Blue Monday
10. Mother Machine
11. Just Fade Away
12. White Lies/Black Truth (1989 Demo) Bonus Track
Stefan
Freitag, 23. Oktober 2015
A SOUND OF THUNDER - Tales from the Deadside
Band: A Sound of Thunder
Album: Tales from the Deadside
Spielzeit: 59:57 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Mad Neptune Records
Veröffentlichung: 25.09.2015
Homepage: www.asoundofthunder.com
Wie schon in meiner letzten Rezi zu A SOUND OF THUNDER REZI angesprochen habe ist die Truppe wirklich fleißig und veröffentlicht nun mit „Tales from the Deadside“ das fünfte Album in ein paar Jahren!
Personell hat sich nicht viel geändert und Aushängeschild der Band ist nach wie vor die stimmgewaltige Frontfrau Nina Osegueda.
Bislang ist man mir nicht nur mit der Musik sondern auch mit einer tollen Geschichte hinter der Album aufgefallen und so ist es auch dieses Mal. Denn auf dem neuen Silberling geht es um die SHADOWMAN Comicbuchserie mit ihrem Hauptakteur Jack Boniface. Bandgitarrist Josh Schwartz bezeichnet das neue Album als das bisher Beste der Bandhistorie.
Schauen wir mal ob das stimmt und man den starken Vorgänger noch übertrumpfen kann.
Als Albumopener fungiert „Children of the Dark“. Eine überlange Nummer die direkt in die Geschichte einleitet und einfach nur toll umgesetzt wurde. Abwechslungsreich, mit mehrstimmigen Gesangspassagen, Kinderchor inklusive und einer stimmlich toll aufgelegten Frontfrau. Ein geiler Beginn, so kann es bitte weitergehen!
Und so geht es eigentlich auch weiter „Sandria“ rockt in guter, alter ASOT Tradition, „Can't go back“ ist dann wieder etwas ruhiger gehalten, ohne den notwendigen Bumms vermissen zu lassen, und „Tower of Souls“ kommt ebenfalls richtig geil aus den Boxen! Dazwischen steht mit dem überlangen „Deadside“ aber eine Nummer die einfach nicht so recht auf den Punkt kommt.
Die zweite Hälfte der Scheibe wird dann mit dem abwechslungsreichen „Losing Control“ eröffnet, das anschließende, schnelle „Punk Mambo“ welches mit Saxphonklängen! aufwarten kann, ist mir dann aber doch eine Spur zu abgefahren :-)
Ein toller Song mit einer genialen Gesangsleistung haben wir dann anschließend mit „Alyssa (Life in Shadows)“ wo deutlich wird welche tolle Sängerin Nina ist!
Und auch mit den beiden letzten Songs „Tremble“ und „End of Times“ hält man das Niveau auf einem ordentlich Level. Man kann zwar nicht immer so glänzen wie bei den stärksten Tracks zuvor, ist aber weit entfernt von Ausfällen.
Anspieltipps:
Sehr schwierig aus dem starken Gesamtkonzept etwas herauszusuchen. Am Besten sind hier “Children of the Dark”, “Can't go back”, “Tower of Souls” und “Alyssa (Life in Shadows).
Fazit :
Also im Vergleich zu den letzten, starken Alben von A SOUND OF THUNDER läuft der aktuelle Output nicht ganz so gut in die Gehörgänge. Das Gesamtkonzept ist zwar super, die Songs sind auch alle atmosphärisch toll umgesetzt, aber manchmal kommt einfach zu wenig beim Hören an bzw. es wird manchmal etwas zu komplex.
Aber das ist teilweise dann auch Meckern auf hohen Niveau, eine Kaufempfehlung und 8 Punkte gibt es von mir natürlich trotzdem für dieses ambitionierte neue Album von A SOUND OF THUNDER.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Children of the Dark
02. Sandria (Carry On)
03. Can't go back
04. Deadside
05. Tower of Souls
06. Losing Control
07. Punk Mambo
08. Alyssa (Life in Shadows)
09. Tremble
10. End of Times
Julian
Album: Tales from the Deadside
Spielzeit: 59:57 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Mad Neptune Records
Veröffentlichung: 25.09.2015
Homepage: www.asoundofthunder.com
Wie schon in meiner letzten Rezi zu A SOUND OF THUNDER REZI angesprochen habe ist die Truppe wirklich fleißig und veröffentlicht nun mit „Tales from the Deadside“ das fünfte Album in ein paar Jahren!
Personell hat sich nicht viel geändert und Aushängeschild der Band ist nach wie vor die stimmgewaltige Frontfrau Nina Osegueda.
Bislang ist man mir nicht nur mit der Musik sondern auch mit einer tollen Geschichte hinter der Album aufgefallen und so ist es auch dieses Mal. Denn auf dem neuen Silberling geht es um die SHADOWMAN Comicbuchserie mit ihrem Hauptakteur Jack Boniface. Bandgitarrist Josh Schwartz bezeichnet das neue Album als das bisher Beste der Bandhistorie.
Schauen wir mal ob das stimmt und man den starken Vorgänger noch übertrumpfen kann.
Als Albumopener fungiert „Children of the Dark“. Eine überlange Nummer die direkt in die Geschichte einleitet und einfach nur toll umgesetzt wurde. Abwechslungsreich, mit mehrstimmigen Gesangspassagen, Kinderchor inklusive und einer stimmlich toll aufgelegten Frontfrau. Ein geiler Beginn, so kann es bitte weitergehen!
Und so geht es eigentlich auch weiter „Sandria“ rockt in guter, alter ASOT Tradition, „Can't go back“ ist dann wieder etwas ruhiger gehalten, ohne den notwendigen Bumms vermissen zu lassen, und „Tower of Souls“ kommt ebenfalls richtig geil aus den Boxen! Dazwischen steht mit dem überlangen „Deadside“ aber eine Nummer die einfach nicht so recht auf den Punkt kommt.
Die zweite Hälfte der Scheibe wird dann mit dem abwechslungsreichen „Losing Control“ eröffnet, das anschließende, schnelle „Punk Mambo“ welches mit Saxphonklängen! aufwarten kann, ist mir dann aber doch eine Spur zu abgefahren :-)
Ein toller Song mit einer genialen Gesangsleistung haben wir dann anschließend mit „Alyssa (Life in Shadows)“ wo deutlich wird welche tolle Sängerin Nina ist!
Und auch mit den beiden letzten Songs „Tremble“ und „End of Times“ hält man das Niveau auf einem ordentlich Level. Man kann zwar nicht immer so glänzen wie bei den stärksten Tracks zuvor, ist aber weit entfernt von Ausfällen.
Anspieltipps:
Sehr schwierig aus dem starken Gesamtkonzept etwas herauszusuchen. Am Besten sind hier “Children of the Dark”, “Can't go back”, “Tower of Souls” und “Alyssa (Life in Shadows).
Fazit :
Also im Vergleich zu den letzten, starken Alben von A SOUND OF THUNDER läuft der aktuelle Output nicht ganz so gut in die Gehörgänge. Das Gesamtkonzept ist zwar super, die Songs sind auch alle atmosphärisch toll umgesetzt, aber manchmal kommt einfach zu wenig beim Hören an bzw. es wird manchmal etwas zu komplex.
Aber das ist teilweise dann auch Meckern auf hohen Niveau, eine Kaufempfehlung und 8 Punkte gibt es von mir natürlich trotzdem für dieses ambitionierte neue Album von A SOUND OF THUNDER.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Children of the Dark
02. Sandria (Carry On)
03. Can't go back
04. Deadside
05. Tower of Souls
06. Losing Control
07. Punk Mambo
08. Alyssa (Life in Shadows)
09. Tremble
10. End of Times
Julian
ASYLUM PYRE - Spirited Away
Band: Asylum Pyre
Album: Spirited Away
Spielzeit: 50:48 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 23.10.2015
Homepage: www.asylumpyre.com
Seit ihrem letzten Album „Five Years Later“ REZI aus dem Jahre 2012 waren die Franzosen von ASYLUM PYRE ordentlich in der Weltgeschichte unterwegs. Eine große Headlinertour in Frankreich und viele Einzelkonzert in Europa stehen bis 2013 auf deren Habenseite.
Seit Ende 2013 hat man aber die Arbeiten an dem mir nun vorliegenden, dritten Album „Spirited Away“ forciert. Konzeptlich und textlich geht es hier um die menschliche Seele mit all seinen Ecken und Kanten.
Stilistisch ordnet man sich nun irgendwo zwischen AMARANTHE und DEVIN TOWNSEND ein, was darauf schließen lässt das es seit Neustem auch ein paar mehr elektronische Elemente im Sound gibt.
Finden wir es heraus und lauschen den Klängen des Albumopeners „Second Shadow“. Dies beginnt mit sanften Klavierklängen bevor die tief gestimmten Gitarren einsetzen. Die Nummer benötigt zwar etwas um in Fahrt zu kommen, knallt dann aber aufgrund ihres tollen Chorus um so mehr. Ein starker Einstieg!
Danach versuchen „The Silence of Dreams“, „Only your Soul“ und „Unplug my Brain“ das starke, eingeschlagene Niveau zu halten, was ihn nicht immer ganz gelingt. Am Besten tönt noch die zuletzt genannte Nummer aus den Boxen.
In der Mitte der Scheibe kommt uns dann der Titeltrack „Spirited Away“ entgegen. Und dieser ist wirklich 1 A gelungen, da zeigt die Band was sie drauf hat, musiziert sich schön abwechslungsreich durch die Nummer und bleibt dabei aber immer schön songdienlich. Ein starker Song!
Beim anschließenden „The White Room“ muss ich dann leider aufpassen das ich nicht weg döse, so eintönig ist das Ganze, ganz anders präsentiert sich dann im Anschluss das überlange „Soulburst“ welches mit ordentlich Schmackes aus den Boxen kommt, männliche Shouts und Grunts beinhaltet aber leider auch ansonsten recht blass bleibt. Irgendwie packt einen die Nummer insgesamt zu wenig. Ich glaube man wollte hier einfach zu viel in einem Song!
Vom ganz anderen Kaliber ist dann wieder „At my Door“, kurz, knackig und melodisch, so gefallen mir ASYLUM PYRE wesentlich besser.
Gleiches gilt auch für „Instants in Time“. Mit dem dazwischenliegenden „Shivers“ dem Zwischenstück „Remembering“ und dem abschließenden „Fly“ tut man sich aber irgendwie wieder keinen Gefallen.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch “Second Shadow”, “Unplung my Brain” und “Spirited Away” ans Herz legen.
Fazit :
Also eigentlich kann ich mein Fazit von der letzten Platte hier eins zu eins rüberkopieren. Es gibt sicherlich gute Songs hier auf dem Album, aber in der doch großen Anzahl von eher durchschnittlicheren Nummern gehen sie echt unter.
Die Band schafft es einfach nicht das hohe Songniveau was sie ab und an zeigt die ganze Platte über durchzuhalten.
Somit ist das neue Werk von ASYLUM PYRE zwar eine solide Angelegenheit geworden, die aber mit Sicherheit nur beinharte Genrefreaks und Fans der Band so richtig ansprechen dürfte!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Second Shadow
02. The Silence of Dreams
03. Only your Soul
04. Unplug my Brain
05. In Hayao's Arms
06. Spirited Away
07. The White Room
08. Soulburst
09. At my Door
10. Shivers
11. Instants in Time
12. Remembering
13. Fly
Julian
Album: Spirited Away
Spielzeit: 50:48 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 23.10.2015
Homepage: www.asylumpyre.com
Seit ihrem letzten Album „Five Years Later“ REZI aus dem Jahre 2012 waren die Franzosen von ASYLUM PYRE ordentlich in der Weltgeschichte unterwegs. Eine große Headlinertour in Frankreich und viele Einzelkonzert in Europa stehen bis 2013 auf deren Habenseite.
Seit Ende 2013 hat man aber die Arbeiten an dem mir nun vorliegenden, dritten Album „Spirited Away“ forciert. Konzeptlich und textlich geht es hier um die menschliche Seele mit all seinen Ecken und Kanten.
Stilistisch ordnet man sich nun irgendwo zwischen AMARANTHE und DEVIN TOWNSEND ein, was darauf schließen lässt das es seit Neustem auch ein paar mehr elektronische Elemente im Sound gibt.
Finden wir es heraus und lauschen den Klängen des Albumopeners „Second Shadow“. Dies beginnt mit sanften Klavierklängen bevor die tief gestimmten Gitarren einsetzen. Die Nummer benötigt zwar etwas um in Fahrt zu kommen, knallt dann aber aufgrund ihres tollen Chorus um so mehr. Ein starker Einstieg!
Danach versuchen „The Silence of Dreams“, „Only your Soul“ und „Unplug my Brain“ das starke, eingeschlagene Niveau zu halten, was ihn nicht immer ganz gelingt. Am Besten tönt noch die zuletzt genannte Nummer aus den Boxen.
In der Mitte der Scheibe kommt uns dann der Titeltrack „Spirited Away“ entgegen. Und dieser ist wirklich 1 A gelungen, da zeigt die Band was sie drauf hat, musiziert sich schön abwechslungsreich durch die Nummer und bleibt dabei aber immer schön songdienlich. Ein starker Song!
Beim anschließenden „The White Room“ muss ich dann leider aufpassen das ich nicht weg döse, so eintönig ist das Ganze, ganz anders präsentiert sich dann im Anschluss das überlange „Soulburst“ welches mit ordentlich Schmackes aus den Boxen kommt, männliche Shouts und Grunts beinhaltet aber leider auch ansonsten recht blass bleibt. Irgendwie packt einen die Nummer insgesamt zu wenig. Ich glaube man wollte hier einfach zu viel in einem Song!
Vom ganz anderen Kaliber ist dann wieder „At my Door“, kurz, knackig und melodisch, so gefallen mir ASYLUM PYRE wesentlich besser.
Gleiches gilt auch für „Instants in Time“. Mit dem dazwischenliegenden „Shivers“ dem Zwischenstück „Remembering“ und dem abschließenden „Fly“ tut man sich aber irgendwie wieder keinen Gefallen.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch “Second Shadow”, “Unplung my Brain” und “Spirited Away” ans Herz legen.
Fazit :
Also eigentlich kann ich mein Fazit von der letzten Platte hier eins zu eins rüberkopieren. Es gibt sicherlich gute Songs hier auf dem Album, aber in der doch großen Anzahl von eher durchschnittlicheren Nummern gehen sie echt unter.
Die Band schafft es einfach nicht das hohe Songniveau was sie ab und an zeigt die ganze Platte über durchzuhalten.
Somit ist das neue Werk von ASYLUM PYRE zwar eine solide Angelegenheit geworden, die aber mit Sicherheit nur beinharte Genrefreaks und Fans der Band so richtig ansprechen dürfte!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Second Shadow
02. The Silence of Dreams
03. Only your Soul
04. Unplug my Brain
05. In Hayao's Arms
06. Spirited Away
07. The White Room
08. Soulburst
09. At my Door
10. Shivers
11. Instants in Time
12. Remembering
13. Fly
Julian
NO RULES - Never give Up
Band: No Rules
Album: Never give Up
Spielzeit: 48:29 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: 7hard
Veröffentlichung: 16.10.2015
Homepage: www.facebook.com/norulessweden
Die musikalische Karriere der schwedischen Metaller von NO RULES ist schon recht bewegt! 2006 gegründet veröffentlichte man im selben Jahr noch das selbstbetitelte Debütalbum welches auch recht gut in der Presse ankam. Kurze Zeit später löste man sich aber aus ungeklärten Gründen auf. Bandgründer Tommy Magnusson konnte aber nicht so Recht von der Band lassen und reaktivierte sie 2012 wieder.
Von diesem Jahr bis 2014 brachte man immer wieder Einzelstücke der Arbeiten an dem neuen Album „Never give Up“ auf den Markt, welche ordentliche Beachtung durch Airplay bekamen und sehr gut bei Fans und Presse ankamen.
Beflügelt von diesem Erfolg ließ man sich auch nicht von weiteren Besetzungswechseln aus der Ruhe bringen, Schlagzeuger und Keyboarder mussten ersetzt werden, sondern arbeitete weiter am neuen Album welches nun dieser Tage das Licht der Welt erblickt. Stilistisch ordnet man sich der Schnittmenge von DIO, RUSH oder BLACK SABBATH zu.
Große Namen die einiges versprechen, ob die Jungs das auch halten können, klären wir jetzt indem wir dem Albumopener „Hands of Steel“ lauschen. Dieser beginnt mit einer Filmsoundtrack artigen Einleitung bevor es in eine epischen, getragene Nummer geht die nicht ganz so packt wie vermutet. Als Einzelsong ganz ordentlich, für eine Einleitung vielleicht etwas zu lahm.
Apropos lahm, auch das folgende „Misguilded Light“ ist etwas langsamer gehalten, allerdings ist hier der Chorus wesentlich packender so das wir hier von unserem ersten Anspieltipp sprechen können.
Ebenfalls gut ins Ohr gehen dann die anschließenden „Occasion“ und „Love was alive“. Danach folgt dann leider wieder etwas mehr Mittelware, denn mit „Push“ und „Die to Win“ können die Jungs irgendwie keinen hinter dem Ofen hervorlocken. Da fehlt einfach das spezielle, eingängig. Einfach zu gewöhnlich!
Bei „nur“ neun Tracks biegen wir nun schon auf die Zielgerade des Albums ein und hier schaffen es NO RULES mit „Dream and Rock On“ und mit Abstrichen auch mit dem abschließenden Titeltrack „Never Give Up“ einen nochmal zu begeistern.
Anspieltipps:
Mit “Misguilded Light”, “Occasion”, “Love was alive” sowie “Dream and Rock On” sind die besten Tracks hier recht schnell ausgemacht.
Fazit :
Tja was bleibt nach dem verklingen der letzten Noten des Comebackalbums von NO RULES? Ich würde mal sagen insgesamt eine solide Platte die aber vermutlich in der Veröffentlichungsflut schwer bestehen wird.
Dabei sind die Grundvoraussetzungen nicht schlecht, Produktion und Gesang sind ordentlich und auch die Anspieltipps beweisen das es die Band durchaus drauf hat!
Nur leider sind es zu viele gewöhnliche Nummern geworden, die die Platte etwas zäh machen und damit kommt man leider nicht über die 6 Punkte hinaus!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Hands of Steel
02. Misguilded Light
03. Occasion
04. Love was alive
05. Push
06. Die to Win
07. Dream and Rock on
08. Power of the Sea
09. Never Give Up
Julian
Album: Never give Up
Spielzeit: 48:29 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: 7hard
Veröffentlichung: 16.10.2015
Homepage: www.facebook.com/norulessweden
Die musikalische Karriere der schwedischen Metaller von NO RULES ist schon recht bewegt! 2006 gegründet veröffentlichte man im selben Jahr noch das selbstbetitelte Debütalbum welches auch recht gut in der Presse ankam. Kurze Zeit später löste man sich aber aus ungeklärten Gründen auf. Bandgründer Tommy Magnusson konnte aber nicht so Recht von der Band lassen und reaktivierte sie 2012 wieder.
Von diesem Jahr bis 2014 brachte man immer wieder Einzelstücke der Arbeiten an dem neuen Album „Never give Up“ auf den Markt, welche ordentliche Beachtung durch Airplay bekamen und sehr gut bei Fans und Presse ankamen.
Beflügelt von diesem Erfolg ließ man sich auch nicht von weiteren Besetzungswechseln aus der Ruhe bringen, Schlagzeuger und Keyboarder mussten ersetzt werden, sondern arbeitete weiter am neuen Album welches nun dieser Tage das Licht der Welt erblickt. Stilistisch ordnet man sich der Schnittmenge von DIO, RUSH oder BLACK SABBATH zu.
Große Namen die einiges versprechen, ob die Jungs das auch halten können, klären wir jetzt indem wir dem Albumopener „Hands of Steel“ lauschen. Dieser beginnt mit einer Filmsoundtrack artigen Einleitung bevor es in eine epischen, getragene Nummer geht die nicht ganz so packt wie vermutet. Als Einzelsong ganz ordentlich, für eine Einleitung vielleicht etwas zu lahm.
Apropos lahm, auch das folgende „Misguilded Light“ ist etwas langsamer gehalten, allerdings ist hier der Chorus wesentlich packender so das wir hier von unserem ersten Anspieltipp sprechen können.
Ebenfalls gut ins Ohr gehen dann die anschließenden „Occasion“ und „Love was alive“. Danach folgt dann leider wieder etwas mehr Mittelware, denn mit „Push“ und „Die to Win“ können die Jungs irgendwie keinen hinter dem Ofen hervorlocken. Da fehlt einfach das spezielle, eingängig. Einfach zu gewöhnlich!
Bei „nur“ neun Tracks biegen wir nun schon auf die Zielgerade des Albums ein und hier schaffen es NO RULES mit „Dream and Rock On“ und mit Abstrichen auch mit dem abschließenden Titeltrack „Never Give Up“ einen nochmal zu begeistern.
Anspieltipps:
Mit “Misguilded Light”, “Occasion”, “Love was alive” sowie “Dream and Rock On” sind die besten Tracks hier recht schnell ausgemacht.
Fazit :
Tja was bleibt nach dem verklingen der letzten Noten des Comebackalbums von NO RULES? Ich würde mal sagen insgesamt eine solide Platte die aber vermutlich in der Veröffentlichungsflut schwer bestehen wird.
Dabei sind die Grundvoraussetzungen nicht schlecht, Produktion und Gesang sind ordentlich und auch die Anspieltipps beweisen das es die Band durchaus drauf hat!
Nur leider sind es zu viele gewöhnliche Nummern geworden, die die Platte etwas zäh machen und damit kommt man leider nicht über die 6 Punkte hinaus!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Hands of Steel
02. Misguilded Light
03. Occasion
04. Love was alive
05. Push
06. Die to Win
07. Dream and Rock on
08. Power of the Sea
09. Never Give Up
Julian
Mittwoch, 21. Oktober 2015
PSYCHO DRAMA - From Ashes To Wings
Band: Psycho Drama
Album: From Ashes To Wings
Spielzeit: 65:04 min.
Stilrichtung: Progressive Rock
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 30.10.2015
Homepage: www.facebook.com/psychodramaband
Manche Mühlen mahlen langsam – sehr langsam. Die US-amerikanischen Progressive-Metaller von PSYCHO DRAMA ein gutes Beispiel dafür. Denn seit ihrer Gründung 1990 legen sie jetzt erst ihr drittes Album vor. Dass zwischen dem Vorgänger „Bent“ und dem neuen Werk „From Ashes To Wings“ satte 18 Jahre liegen, erklärt sich natürlich mit der zeitweiligen Auflösung der Combo. Sänger Corey Brown war unterdessen bei MAGNITUDE 9 tätig und bringt von dort auch gleich Bassist Ian Ringler mit. Zur ursprünglichen Besetzung von PSYCHO DRAMA gehörten neben dem Vokalisten Brown noch Hercules Castro (guitars, keyboards) – beide sind auch wieder für die Songs verantwortlich. Komplettiert wird das Quartett von Greg Sands am Schlagzeug.
Schon bei den ersten beiden Langspielern kamen Fans von DREAM THEATER oder FATES WARNING auf ihre Kosten. Das soll auch bei „From Ashes To Wings“ erneut so sein. Nach dem futuristischen Intro „Inferno“ wartet der Titeltrack gleich zu Anfang mit solidem Riffing auf. Auch die Melodien passen, so viel steht fest. PSYCHO DRAMA kreuzen AOR und Melodic Rock mit progressiven Elementen. Von Heavy Metal ist man meilenweit entfernt. Das ist vielleicht der gravierendste Unterschied zu den oben genannten Kapellen. Dass die Amis aber immer noch in der Lage sind, kräftige und nachhaltige Songs zu verfassen, zeigt nicht nur der tolle Titeltrack sondern auch Stücke wie „Requiem“, „Far From Grace“ oder „All That We Have“.
Mit „From Ashes To Wings“ haben PSYCHO DRAMA den richtigen Titel für ihr neues Album gefunden. Sie spielen eine äußerst gefällige Variante des Progressive-Genres. Die Songs sind nachvollziehbar und durch ihre guten Melodien durchaus massenkompatibel und nicht nur für eingefleischte Kopfmusik-Liebhaber hörbar. Sehr gutes und interessantes Comeback.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Inferno (Intro)
2. From Ashes To Wings
3. Far From Grace
4. Requiem
5. Edge Of Forever
6. A New Day Pt.1
7. All That We Have
8. Broken Road
9. Sea And Sky
10. Paralyzed
11. To Live Again
Stefan
Album: From Ashes To Wings
Spielzeit: 65:04 min.
Stilrichtung: Progressive Rock
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 30.10.2015
Homepage: www.facebook.com/psychodramaband
Manche Mühlen mahlen langsam – sehr langsam. Die US-amerikanischen Progressive-Metaller von PSYCHO DRAMA ein gutes Beispiel dafür. Denn seit ihrer Gründung 1990 legen sie jetzt erst ihr drittes Album vor. Dass zwischen dem Vorgänger „Bent“ und dem neuen Werk „From Ashes To Wings“ satte 18 Jahre liegen, erklärt sich natürlich mit der zeitweiligen Auflösung der Combo. Sänger Corey Brown war unterdessen bei MAGNITUDE 9 tätig und bringt von dort auch gleich Bassist Ian Ringler mit. Zur ursprünglichen Besetzung von PSYCHO DRAMA gehörten neben dem Vokalisten Brown noch Hercules Castro (guitars, keyboards) – beide sind auch wieder für die Songs verantwortlich. Komplettiert wird das Quartett von Greg Sands am Schlagzeug.
Schon bei den ersten beiden Langspielern kamen Fans von DREAM THEATER oder FATES WARNING auf ihre Kosten. Das soll auch bei „From Ashes To Wings“ erneut so sein. Nach dem futuristischen Intro „Inferno“ wartet der Titeltrack gleich zu Anfang mit solidem Riffing auf. Auch die Melodien passen, so viel steht fest. PSYCHO DRAMA kreuzen AOR und Melodic Rock mit progressiven Elementen. Von Heavy Metal ist man meilenweit entfernt. Das ist vielleicht der gravierendste Unterschied zu den oben genannten Kapellen. Dass die Amis aber immer noch in der Lage sind, kräftige und nachhaltige Songs zu verfassen, zeigt nicht nur der tolle Titeltrack sondern auch Stücke wie „Requiem“, „Far From Grace“ oder „All That We Have“.
Mit „From Ashes To Wings“ haben PSYCHO DRAMA den richtigen Titel für ihr neues Album gefunden. Sie spielen eine äußerst gefällige Variante des Progressive-Genres. Die Songs sind nachvollziehbar und durch ihre guten Melodien durchaus massenkompatibel und nicht nur für eingefleischte Kopfmusik-Liebhaber hörbar. Sehr gutes und interessantes Comeback.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Inferno (Intro)
2. From Ashes To Wings
3. Far From Grace
4. Requiem
5. Edge Of Forever
6. A New Day Pt.1
7. All That We Have
8. Broken Road
9. Sea And Sky
10. Paralyzed
11. To Live Again
Stefan
CROSSROCK - Come On Baby
Band: Crossrock
Album: Come On Baby
Spielzeit: 54:31 min.
Stilrichtung: Hardrock, Melodic Rock
Plattenfirma: Lions Pride Music
Veröffentlichung: 28.09.2015
Homepage: www.facebook.com/crossrocktheband
Hardrock aus Brasilien wird wohl immer eine Randerscheinung bleiben. Sowohl in ihrem eigenen Land als auch in Europa konnten bisher nur wenige Metalbands überhaupt auf sich aufmerksam machen. Melodic- bzw. Hardrock war bis dato nicht darunter (zumindest fällt mir partout keine Band dazu ein). Aber der Untergrund brodelt natürlich auch in Brasilien und mit CROSSROCK hat das neue dänische Label Lions Pride Music einen gar nicht so uninteressanten Vertreter an Land gezogen. Die Informationen sind zwar spärlich (nicht einmal das genaue Gründungsjahr wird genannt), aber die vier Jungs aus dem Hexenkessel von Sao Paulo wollen ja auch mit ihrer Musik punkten. Rane Cross (vocals, guitars), Israel Nicoletti (alias Leary Rock - guitars), J.P. (drums) und Jr. Savio (alias Junior Lima - bass) schicken mit „Come On Baby“ ihren ersten Longplayer ins Rennen. Produziert wurden diese 13 Songs von der Band selbst und auch für das Mastering zeichnen sich CROSSROCK selbst verantwortlich.
Auch wenn es das Auftreten nicht auf den ersten Blick hergibt, scheinen CROSSROCK eine christliche Rockband zu sein. Schon die Nennung von WHITE CROSS oder GUARDIAN neben WINGER als Einflüsse lässt darauf schließen. Natürlich auch der Name CROSSROCK ist ein Indiz und die Tatsache, dass sich ihr ehemaliger Gitarrist Antidemon nannte. Das Cover Artwork lässt weniger Platz für derartige Spekulationen, zeigt aber auch, dass sie Platten wie das 2005er HARDCORE SUPERSTAR (Artwork) genauso kennen wie Scheiben der NEW YORK DOLLS oder PRETTY BOY FLOYD (Schriftzug des Albumtitels). Derartige Kollegen findet man im Sound der Südamerikaner allerdings nicht.
„Come On Baby“ ist reinrassiger Achtziger Hardrock, der gelegentlich in sanfteren Melodic Rock abdriftet. Mit kräftigen Chören und guten Melodien flutscht der Opener „Call You“ recht gut runter. Noch besser kommt das folgende „Tonight“. CROSSROCK machen dabei eine echt gute Figur, fairerweise muss man aber auch gestehen, dass die Brasilianer „nur“ die übliche Achtziger-Suppe aufwärmen. Es sei ihnen verziehen, damit sind sie absolut nicht alleine. Das zuckersüße „Any Road“ kann genauso als weitere Anspieltipp herhalten wie das an STRYPER angelehnte „So Live“. Wer Balladen vermisst, wird natürlich auch hier fündig: mit „When Love Goes Away“ und „Without Love“ folgen sogar zwei davon unmittelbar hintereinander und das abschließende „A Letter For You“ lässt am Ende noch einmal kuscheln. Wer noch etwas tiefer in die Platte eintauchen möchte, kann das mit dem positiven Rocker „Let´s Dance“ oder dem Titeltrack machen.
CROSSROCK stehen noch am Anfang ihrer Karriere. Das merkt man im Songwriting, zu wenig eigene Impulse, zu viel, was schon oft dagewesen ist. Aber irgendwie hat diese Band etwas, das mich 7 Punkte zücken lässt. Ist es der Exotenbonus? Sicher nicht, dazu bekommt man die Platte viel zu einfach (z.B. bei Music Buy Mail, dem Vertrieb des Labels). Kurz und knapp: wer auf gut gemachten Achtziger-Hardrock steht, kann „Come On Baby“ gut und gerne antesten. Nicht mehr, aber bestimmt auch nicht weniger!
WERTUNG:
Trackliste:
1. Call You
2. Tonight
3. It´s All I Need
4. Any Road
5. My Life
6. So Live
7. When Love Goes Away
8. Without Love
9. Let´s Dance
10. I Feel Your Could
11. Come On Baby
12. Never Give Up
13. A Letter For You
Stefan
Album: Come On Baby
Spielzeit: 54:31 min.
Stilrichtung: Hardrock, Melodic Rock
Plattenfirma: Lions Pride Music
Veröffentlichung: 28.09.2015
Homepage: www.facebook.com/crossrocktheband
Hardrock aus Brasilien wird wohl immer eine Randerscheinung bleiben. Sowohl in ihrem eigenen Land als auch in Europa konnten bisher nur wenige Metalbands überhaupt auf sich aufmerksam machen. Melodic- bzw. Hardrock war bis dato nicht darunter (zumindest fällt mir partout keine Band dazu ein). Aber der Untergrund brodelt natürlich auch in Brasilien und mit CROSSROCK hat das neue dänische Label Lions Pride Music einen gar nicht so uninteressanten Vertreter an Land gezogen. Die Informationen sind zwar spärlich (nicht einmal das genaue Gründungsjahr wird genannt), aber die vier Jungs aus dem Hexenkessel von Sao Paulo wollen ja auch mit ihrer Musik punkten. Rane Cross (vocals, guitars), Israel Nicoletti (alias Leary Rock - guitars), J.P. (drums) und Jr. Savio (alias Junior Lima - bass) schicken mit „Come On Baby“ ihren ersten Longplayer ins Rennen. Produziert wurden diese 13 Songs von der Band selbst und auch für das Mastering zeichnen sich CROSSROCK selbst verantwortlich.
Auch wenn es das Auftreten nicht auf den ersten Blick hergibt, scheinen CROSSROCK eine christliche Rockband zu sein. Schon die Nennung von WHITE CROSS oder GUARDIAN neben WINGER als Einflüsse lässt darauf schließen. Natürlich auch der Name CROSSROCK ist ein Indiz und die Tatsache, dass sich ihr ehemaliger Gitarrist Antidemon nannte. Das Cover Artwork lässt weniger Platz für derartige Spekulationen, zeigt aber auch, dass sie Platten wie das 2005er HARDCORE SUPERSTAR (Artwork) genauso kennen wie Scheiben der NEW YORK DOLLS oder PRETTY BOY FLOYD (Schriftzug des Albumtitels). Derartige Kollegen findet man im Sound der Südamerikaner allerdings nicht.
„Come On Baby“ ist reinrassiger Achtziger Hardrock, der gelegentlich in sanfteren Melodic Rock abdriftet. Mit kräftigen Chören und guten Melodien flutscht der Opener „Call You“ recht gut runter. Noch besser kommt das folgende „Tonight“. CROSSROCK machen dabei eine echt gute Figur, fairerweise muss man aber auch gestehen, dass die Brasilianer „nur“ die übliche Achtziger-Suppe aufwärmen. Es sei ihnen verziehen, damit sind sie absolut nicht alleine. Das zuckersüße „Any Road“ kann genauso als weitere Anspieltipp herhalten wie das an STRYPER angelehnte „So Live“. Wer Balladen vermisst, wird natürlich auch hier fündig: mit „When Love Goes Away“ und „Without Love“ folgen sogar zwei davon unmittelbar hintereinander und das abschließende „A Letter For You“ lässt am Ende noch einmal kuscheln. Wer noch etwas tiefer in die Platte eintauchen möchte, kann das mit dem positiven Rocker „Let´s Dance“ oder dem Titeltrack machen.
CROSSROCK stehen noch am Anfang ihrer Karriere. Das merkt man im Songwriting, zu wenig eigene Impulse, zu viel, was schon oft dagewesen ist. Aber irgendwie hat diese Band etwas, das mich 7 Punkte zücken lässt. Ist es der Exotenbonus? Sicher nicht, dazu bekommt man die Platte viel zu einfach (z.B. bei Music Buy Mail, dem Vertrieb des Labels). Kurz und knapp: wer auf gut gemachten Achtziger-Hardrock steht, kann „Come On Baby“ gut und gerne antesten. Nicht mehr, aber bestimmt auch nicht weniger!
WERTUNG:
Trackliste:
1. Call You
2. Tonight
3. It´s All I Need
4. Any Road
5. My Life
6. So Live
7. When Love Goes Away
8. Without Love
9. Let´s Dance
10. I Feel Your Could
11. Come On Baby
12. Never Give Up
13. A Letter For You
Stefan
HORYZON - Horyzon EP
Band: Horyzon
Album: Horyzon EP
Spielzeit: 13:30 min.
Stilrichtung: AOR, Melodic Rock
Plattenfirma: Lions Pride Music
Veröffentlichung: 28.09.2015
Homepage: www.facebook.com/horyzon.aor
Heute haben wir wieder ein perfektes Beispiel dafür, dass gut gemachter, fett produzierter und aussagekräftiger Melodic Rock nicht unbedingt von den üblichen verdächtigen Labels kommen muss. Es gibt so viele gute Bands da draußen, die auf ihre Entdeckung warten. Bisher haben sich Lions Pride Music mit ihrem feinen Gespür für gute Bands noch nie in die Nesseln gesetzt. Und schon wieder sind die Dänen in Brasilien fündig geworden. Besser gesagt erneut in Sao Paulo, wie die Kollegen von CROSSROCK (Rezi HIER). Dass Daniel Vargas (vocals), Ari Gomes (bass), Leandro Freitas (keyboards), Wagner Alexandre (guitars) und Rod Marcus (drums) Kapellen wie JOURNEY, GIANT oder WORK OF ART huldigen, wird schon mit dem ersten Ton klar.
Für 2016 peilen die Brasilianer ein komplettes Album an, aber drei Songs gibt es jetzt schon auf ihrer selbstbetitelten EP zu hören, die von Tito Falaschi aufgenommen wurde. Mit eng gewebten Keyboard-Teppichen und tighten Rhythmen startet der Fünfer äußerst stark in diese knapp viertelstündige EP. „I Believe In Love Again“ ist gleich ein Volltreffer. HORYZON steigen auf höchstem Niveau ein, egal ob es sich um Songwriting oder Sound handelt. Mit typischen AOR Melodien zaubern sie auch beim folgenden „Fight For Your Dreams“ ein Lächeln aufs Gesicht. Die angenehmen Stimme von Daniel Vargas wird nur durch den etwas starken Akzent getrübt. Erneut entwickelt sich der Song im Refrain zu einem wahren Melodiemonster. Das abschließende „Caroline“ steht den ersten beiden Stücken in nichts nach. Schöne Soli und ein hochglänzendes Songwriting stimmen den Hörer auch hier prächtig auf das hoffentlich bald erscheinende Longplay-Debüt ein.
Mit HORYZON haben wir weitab der üblichen Kanäle einen enorm starken Newcomer, der noch so manchen Pfeil im Köcher haben wird. Nach diesen knackigen 13:30 min. wächst die Vorfreude enorm!
WERTUNG:
Trackliste:
1. I Believe In Love Again
2. Fight For Your Dreams
3. Caroline
Stefan
Album: Horyzon EP
Spielzeit: 13:30 min.
Stilrichtung: AOR, Melodic Rock
Plattenfirma: Lions Pride Music
Veröffentlichung: 28.09.2015
Homepage: www.facebook.com/horyzon.aor
Heute haben wir wieder ein perfektes Beispiel dafür, dass gut gemachter, fett produzierter und aussagekräftiger Melodic Rock nicht unbedingt von den üblichen verdächtigen Labels kommen muss. Es gibt so viele gute Bands da draußen, die auf ihre Entdeckung warten. Bisher haben sich Lions Pride Music mit ihrem feinen Gespür für gute Bands noch nie in die Nesseln gesetzt. Und schon wieder sind die Dänen in Brasilien fündig geworden. Besser gesagt erneut in Sao Paulo, wie die Kollegen von CROSSROCK (Rezi HIER). Dass Daniel Vargas (vocals), Ari Gomes (bass), Leandro Freitas (keyboards), Wagner Alexandre (guitars) und Rod Marcus (drums) Kapellen wie JOURNEY, GIANT oder WORK OF ART huldigen, wird schon mit dem ersten Ton klar.
Für 2016 peilen die Brasilianer ein komplettes Album an, aber drei Songs gibt es jetzt schon auf ihrer selbstbetitelten EP zu hören, die von Tito Falaschi aufgenommen wurde. Mit eng gewebten Keyboard-Teppichen und tighten Rhythmen startet der Fünfer äußerst stark in diese knapp viertelstündige EP. „I Believe In Love Again“ ist gleich ein Volltreffer. HORYZON steigen auf höchstem Niveau ein, egal ob es sich um Songwriting oder Sound handelt. Mit typischen AOR Melodien zaubern sie auch beim folgenden „Fight For Your Dreams“ ein Lächeln aufs Gesicht. Die angenehmen Stimme von Daniel Vargas wird nur durch den etwas starken Akzent getrübt. Erneut entwickelt sich der Song im Refrain zu einem wahren Melodiemonster. Das abschließende „Caroline“ steht den ersten beiden Stücken in nichts nach. Schöne Soli und ein hochglänzendes Songwriting stimmen den Hörer auch hier prächtig auf das hoffentlich bald erscheinende Longplay-Debüt ein.
Mit HORYZON haben wir weitab der üblichen Kanäle einen enorm starken Newcomer, der noch so manchen Pfeil im Köcher haben wird. Nach diesen knackigen 13:30 min. wächst die Vorfreude enorm!
WERTUNG:
Trackliste:
1. I Believe In Love Again
2. Fight For Your Dreams
3. Caroline
Stefan
Montag, 19. Oktober 2015
RAGDOLL - Rewound
Band: Ragdoll
Album: Rewound
Spielzeit: 48:38 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Lions Pride Music
Veröffentlichung: 15.10.2015
Homepage: www.ragdollrock.com
Eine der vielversprechendsten Bands Australiens machen den Sprung nach Europa. Zumindest was ihre Veröffentlichungen angeht. Denn das neue dänische Label Lions Pride Music rüstet ganz schön auf – unter den zahlreichen Releases der nächsten Wochen findet sich auch das neueste Produkt von RAGDOLL, die mit „Rewound“ ihre seit 2012 erhältliche EP „Here Today“endlich offiziell nach Europa bringen. Das Original enthielt 9 Tracks, die jetzt um 4 Livetracks aufgestockt wurden. Darunter auch die neueste Single „Rewind Your Mind“, die bisher nur einzeln zu bekommen ist. Außerdem wurde die Platte von Troy Nababan remixed und remastered. Wir haben „Here Today“ seinerzeit schon einmal besprochen, an meiner Meinung hat sich bis heute nichts geändert, deshalb hier meine bereits veröffentlichte Rezension:
„Rock And Roll like it should be“ steht ganz oben auf der Homepage des australischen Trios RAGDOLL. Und der Sound geht zurück in die goldene Zeit des Rock´n Roll, wo Helden wie THIN LIZZY, FOREIGNER, WHITESNAKE oder DEEP PURPLE groß und allgegenwärtig waren. Damit aber nicht genug, denn Ryan Fafferty (vocals, bass), Leon Todd (guitars) und Cam Barrett (drums) bringen noch ihre ganz eigene Mischung in den Sound ihrer Debüt-EP „Here Today“ ein. Seit Anfang 2010 gibt es die Band erst – dabei agieren die Jungs äußerst professionell.
Na gut, EP ist ein wenig tiefgestapelt, denn immerhin tummeln sich auf „Here Today“ 9 Songs, also fast ein komplettes Album. Der Titeltrack geht gleich in die Vollen, voller Sound, geiles Riffing und die Stimme von Rydash passt perfekt dazu. Der Refrain ist einprägsam und geht nicht mehr aus dem Kopf. „Tell Me“ glänzt mit coolem Retro-Riffing und „Could It Be Love“ ist der Ruhepol, der zwischen altbewährtem und modernem tendiert. Abermals herrscht eine wirklich tolle Stimmung wie sie eine Band wie GOTTHARD nicht besser hätte produzieren können – denn an die Eidgenossen erinnert der Song ein wenig. Ebenfalls ruhig angehen lassen es RAGDOLL bei „Heaven Above“, zumindest bis der Refrain mit Stromgitarren einsetzt.
„Overnight Sensation“ rockt wieder voll nach vorne und „Foot To The Floor“ setzt gleich noch ein wenig Tempo obendrauf. Lässig und frei von der Leber weg rocken die Jungs alles nieder. „Ashamed“ setzt für mich noch einen weiteren Höhepunkt auf diesem Tonträger, leise und langsam beginnend schraubt sich der Song mit fortgeschrittener Spielzeit mit viel Attitüde zum Rock´n Roller hoch. Das abschließende „In My Mind“ beschließt mit der Essenz dieser 9 Songs ein ungeahntes Highlight - „Here Today“, but definetely NOT gone tomorrow – würde ich mal sagen.
Eines ist sonnenklar: RAGDOLL rocken wie die Hölle! Und dabei bekommen sie die Gratwanderung hin, nicht altbacken zu klingen, gleichzeitig aber den Helden der Vergangenheit auf ihre ganz eigene Weise zu huldigen. Allzu modern klingen die Australier aber auch nicht – die Mischung macht´s eben. Und die ist im Falle von RAGDOLL nahezu perfekt. Leider immer noch ein Geheimtipp – aber jetzt gibt es keine Ausreden mehr, denn das gute Stück ist auch hier in der alten Welt zu bekommen (z.B. bei Music Buy Mail)
Wer noch mehr von RAGDOLL entdecken möchte, kann auch einmal in unsere Rezi zur 2013er EP „All I Want Is Everything“ reinschauen (HIER).
WERTUNG:
Trackliste:
1. Here Today
2. Tell Me
3. Could It Be Love
4. Heaven Above
5. Overnight Sensation
6. Foot To The Floor
7. The Feeling
8. Ashamed
9. In My Mind
10. Rewind Your Mind (Live)
11. All I Want (Live)
12. Tell Me (Live)
13. Foot To The Floor (Live)
Stefan
Album: Rewound
Spielzeit: 48:38 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Lions Pride Music
Veröffentlichung: 15.10.2015
Homepage: www.ragdollrock.com
Eine der vielversprechendsten Bands Australiens machen den Sprung nach Europa. Zumindest was ihre Veröffentlichungen angeht. Denn das neue dänische Label Lions Pride Music rüstet ganz schön auf – unter den zahlreichen Releases der nächsten Wochen findet sich auch das neueste Produkt von RAGDOLL, die mit „Rewound“ ihre seit 2012 erhältliche EP „Here Today“endlich offiziell nach Europa bringen. Das Original enthielt 9 Tracks, die jetzt um 4 Livetracks aufgestockt wurden. Darunter auch die neueste Single „Rewind Your Mind“, die bisher nur einzeln zu bekommen ist. Außerdem wurde die Platte von Troy Nababan remixed und remastered. Wir haben „Here Today“ seinerzeit schon einmal besprochen, an meiner Meinung hat sich bis heute nichts geändert, deshalb hier meine bereits veröffentlichte Rezension:
„Rock And Roll like it should be“ steht ganz oben auf der Homepage des australischen Trios RAGDOLL. Und der Sound geht zurück in die goldene Zeit des Rock´n Roll, wo Helden wie THIN LIZZY, FOREIGNER, WHITESNAKE oder DEEP PURPLE groß und allgegenwärtig waren. Damit aber nicht genug, denn Ryan Fafferty (vocals, bass), Leon Todd (guitars) und Cam Barrett (drums) bringen noch ihre ganz eigene Mischung in den Sound ihrer Debüt-EP „Here Today“ ein. Seit Anfang 2010 gibt es die Band erst – dabei agieren die Jungs äußerst professionell.
Na gut, EP ist ein wenig tiefgestapelt, denn immerhin tummeln sich auf „Here Today“ 9 Songs, also fast ein komplettes Album. Der Titeltrack geht gleich in die Vollen, voller Sound, geiles Riffing und die Stimme von Rydash passt perfekt dazu. Der Refrain ist einprägsam und geht nicht mehr aus dem Kopf. „Tell Me“ glänzt mit coolem Retro-Riffing und „Could It Be Love“ ist der Ruhepol, der zwischen altbewährtem und modernem tendiert. Abermals herrscht eine wirklich tolle Stimmung wie sie eine Band wie GOTTHARD nicht besser hätte produzieren können – denn an die Eidgenossen erinnert der Song ein wenig. Ebenfalls ruhig angehen lassen es RAGDOLL bei „Heaven Above“, zumindest bis der Refrain mit Stromgitarren einsetzt.
„Overnight Sensation“ rockt wieder voll nach vorne und „Foot To The Floor“ setzt gleich noch ein wenig Tempo obendrauf. Lässig und frei von der Leber weg rocken die Jungs alles nieder. „Ashamed“ setzt für mich noch einen weiteren Höhepunkt auf diesem Tonträger, leise und langsam beginnend schraubt sich der Song mit fortgeschrittener Spielzeit mit viel Attitüde zum Rock´n Roller hoch. Das abschließende „In My Mind“ beschließt mit der Essenz dieser 9 Songs ein ungeahntes Highlight - „Here Today“, but definetely NOT gone tomorrow – würde ich mal sagen.
Eines ist sonnenklar: RAGDOLL rocken wie die Hölle! Und dabei bekommen sie die Gratwanderung hin, nicht altbacken zu klingen, gleichzeitig aber den Helden der Vergangenheit auf ihre ganz eigene Weise zu huldigen. Allzu modern klingen die Australier aber auch nicht – die Mischung macht´s eben. Und die ist im Falle von RAGDOLL nahezu perfekt. Leider immer noch ein Geheimtipp – aber jetzt gibt es keine Ausreden mehr, denn das gute Stück ist auch hier in der alten Welt zu bekommen (z.B. bei Music Buy Mail)
Wer noch mehr von RAGDOLL entdecken möchte, kann auch einmal in unsere Rezi zur 2013er EP „All I Want Is Everything“ reinschauen (HIER).
WERTUNG:
Trackliste:
1. Here Today
2. Tell Me
3. Could It Be Love
4. Heaven Above
5. Overnight Sensation
6. Foot To The Floor
7. The Feeling
8. Ashamed
9. In My Mind
10. Rewind Your Mind (Live)
11. All I Want (Live)
12. Tell Me (Live)
13. Foot To The Floor (Live)
Stefan
WILD FRONTIER - Alive 25
Band: Wild Frontier
Album: Alive 25
Spielzeit: 75:13 min.
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Prime Entertainment
Veröffentlichung: 17.10.2015
Homepage: www.wildfrontier.de
Immer wieder bekommen wir ganz unverhohlen den Spiegel der Zeit vorgehalten – ob wir wollen oder nicht. Die Haare werden kürzer oder weniger (oder beides) und die Jahre ziehen im Flug vorbei je älter man wird. Die Science Ficition Streifen unserer Jugend spielen im Hier und Jetzt und eine eine zeitlebens unterbewertete Kapelle aus Deutschland feiert ihr 25-jährigen Bestehen. Zu unserer aller Verwunderung hat sich auch die letzte Verschörungstheorie, das Ende des Majakalenders im Jahr 2012 und der damit prophezeite Weltuntergang nicht bewahrheitet und so dürfen wir 2015 ein viertel Jahrhundert WILD FRONTIER feiern. Gegründet also in den Hochzeiten melodischen Hardrocks und mit dem wohl besten zeitlichen Ausgangspunkt hat es dennoch nie zum großen Ruhm gereicht. Apropos 2012: so hieß das bis dato letzte von fünf Studioalben (Rezi HIER) der Kasseler Hardrocker. Natürlich wechselte in all den Jahren auch die Besetzung das ein oder andere Mal, aber das Gründungsduo Jens Walkenhorst (vocals, guitars) und Mario Erdmann (bass) bildet auch nach 25 Jahren das Grundgerüst der Band. Zum aktuellen Line-Up zählen desweiteren noch Thomas Ellenberger (keyboards) sowie die Brüder Sascha (guitars) und Nico Fahrenbach (drums).
Das anstehende Jubiläum muss natürlich gebührend gefeiert werden, deshalb haben die Hessen bereits im März ein spezielles Konzert gegeben, das nun sowohl als klassische Live-CD und als audiovisuelle Version – sprich DVD – in das „Alive 25“ betitelte Package gelegt wurde. Zu hören bzw. zu sehen sind 16 Live-Songs, die das komplette Spektrum abdecken. Von frühen Hits wie „Thousand Miles Away“, „The End Of The Road“ oder „I Can´t Believe“ über Gassenhauer wie „Alive“ oder „Shake Your Body“ bis hin zu aktuellem Material („To The End Of The World“, „It´s All Over Now“, „Why Don´t You Save Me“) ist alles vertreten, was Rang und Namen hat. Die Stimmung ist glänzend und die Band bestens aufgelegt. Was will man also mehr?
„Alive 25“ ist ein wunderbarer Blick in den Rückspiegel einer Karriere, die auch anders hätte verlaufen können. Leider wurde WILD FRONTIER nie die Aufmerksamkeit zu Teil, die die sympathischen Jungs verdient gehabt hätten. Aber das Business ist ein Haifischbecken und WILD FRONTIER nicht die einzige Combo, die es trotz erstklassiger Voraussetzungen nie so richtig geschafft hat. So bleibt mir nur ein ganz persönlicher Gruß an die Jungs und ein rockiges „Happy Birthday“ zu wünschen!
WERTUNG: ohne Wertung
Trackliste:
1. Anything You Want
2. Bad Town´s Side
3. Alive
4. To The End Of The World
5. Don´t Walkaway
6. Thousand Miles Away
7. One Heart One Soul
8. Shake Your Body
9. Wild Wind Blows
10. Too Late
11. Why Don´t You Save Me
12. I Can´t Believe
13. The End Of The Road
14. It´s All Over Now
15. Surrounded
16. We Will Be One
Stefan
Album: Alive 25
Spielzeit: 75:13 min.
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Prime Entertainment
Veröffentlichung: 17.10.2015
Homepage: www.wildfrontier.de
Immer wieder bekommen wir ganz unverhohlen den Spiegel der Zeit vorgehalten – ob wir wollen oder nicht. Die Haare werden kürzer oder weniger (oder beides) und die Jahre ziehen im Flug vorbei je älter man wird. Die Science Ficition Streifen unserer Jugend spielen im Hier und Jetzt und eine eine zeitlebens unterbewertete Kapelle aus Deutschland feiert ihr 25-jährigen Bestehen. Zu unserer aller Verwunderung hat sich auch die letzte Verschörungstheorie, das Ende des Majakalenders im Jahr 2012 und der damit prophezeite Weltuntergang nicht bewahrheitet und so dürfen wir 2015 ein viertel Jahrhundert WILD FRONTIER feiern. Gegründet also in den Hochzeiten melodischen Hardrocks und mit dem wohl besten zeitlichen Ausgangspunkt hat es dennoch nie zum großen Ruhm gereicht. Apropos 2012: so hieß das bis dato letzte von fünf Studioalben (Rezi HIER) der Kasseler Hardrocker. Natürlich wechselte in all den Jahren auch die Besetzung das ein oder andere Mal, aber das Gründungsduo Jens Walkenhorst (vocals, guitars) und Mario Erdmann (bass) bildet auch nach 25 Jahren das Grundgerüst der Band. Zum aktuellen Line-Up zählen desweiteren noch Thomas Ellenberger (keyboards) sowie die Brüder Sascha (guitars) und Nico Fahrenbach (drums).
Das anstehende Jubiläum muss natürlich gebührend gefeiert werden, deshalb haben die Hessen bereits im März ein spezielles Konzert gegeben, das nun sowohl als klassische Live-CD und als audiovisuelle Version – sprich DVD – in das „Alive 25“ betitelte Package gelegt wurde. Zu hören bzw. zu sehen sind 16 Live-Songs, die das komplette Spektrum abdecken. Von frühen Hits wie „Thousand Miles Away“, „The End Of The Road“ oder „I Can´t Believe“ über Gassenhauer wie „Alive“ oder „Shake Your Body“ bis hin zu aktuellem Material („To The End Of The World“, „It´s All Over Now“, „Why Don´t You Save Me“) ist alles vertreten, was Rang und Namen hat. Die Stimmung ist glänzend und die Band bestens aufgelegt. Was will man also mehr?
„Alive 25“ ist ein wunderbarer Blick in den Rückspiegel einer Karriere, die auch anders hätte verlaufen können. Leider wurde WILD FRONTIER nie die Aufmerksamkeit zu Teil, die die sympathischen Jungs verdient gehabt hätten. Aber das Business ist ein Haifischbecken und WILD FRONTIER nicht die einzige Combo, die es trotz erstklassiger Voraussetzungen nie so richtig geschafft hat. So bleibt mir nur ein ganz persönlicher Gruß an die Jungs und ein rockiges „Happy Birthday“ zu wünschen!
WERTUNG: ohne Wertung
Trackliste:
1. Anything You Want
2. Bad Town´s Side
3. Alive
4. To The End Of The World
5. Don´t Walkaway
6. Thousand Miles Away
7. One Heart One Soul
8. Shake Your Body
9. Wild Wind Blows
10. Too Late
11. Why Don´t You Save Me
12. I Can´t Believe
13. The End Of The Road
14. It´s All Over Now
15. Surrounded
16. We Will Be One
Stefan
RADIO EXILE - Radio Exile
Band: Radio Exile
Album: Radio Exile
Spielzeit: 49:48 min.
Stilrichtung: AOR, Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 23.10.2015
Homepage: www.radioexile.net
Er hat eine Stimme, die sofort erkennbar ist. Die Rede ist von Chandler Mogel. Ob das nun Fluch oder Segen ist? 50/50 vielleicht – auf der einen Seite ist der Wiedererkennungswert seiner Arbeit hoch, andererseits fällt es natürlich gleich auf, wenn er ein neues Projekt startet und so mancher denkt sich: schon wieder was Neues? Natürlich ist es in der heutigen Zeit für die Künstler schwer, sich nur mit einer Band über Wasser zu halten und damit beschließen wir diesen kurzen Exkurs auch gleich wieder. Fakt ist aber, dass der junge Amerikaner in seiner Karriere schon auf einigen Platten agierte. 26 zähle ich auf seiner Webseite. „Radio Exile“ ist also Nummer 27. Aber ist RADIO EXILE „nur“ ein weiteres Projekt oder eine richtige Band? Auch diese Diskussion ist eher müßig, denn im Grunde zählt die Qualität der Songs. Und da heutzutage sowieso fast niemand mehr den Allerwertesten von der Couch hochbekommt, wenn eine (unbekannte) Band in die Stadt kommt, kann ich den Frust durchaus verstehen und die daraus resultierende Unlust, für viel Geld durch die Lande zu tingeln und dann vor 10 Nasen zu spielen.
Das hat niemand verdient, schon gar nicht Künstler, die schon mit PAUL MC CARTNEY, BILLY IDOL, JOHN WAITE oder BOB DYLAN auf der Bühne oder im Studio standen. Neben Chandler Mogel am Mikrofon besteht RADIO EXILE aus Charlie Calv an den Keyboards, Jimmy Leahey (Gitarre), Kienny Aaronson (Bass) und Dave Anthony (Schlagzeug). Alles erfahrene Studiomusiker, die an der Umsetzung dieses 10-Trackers natürlich überhaupt nichts aussetzen lassen.
Mit „High Road, High Price“ startet das Quintett mit technischem AOR, dem die prägnante Stimme von Chandler Mogel natürlich gleich seinen Stempel aufdrückt. Beim folgenden „Soulfire“ fallen sofort die tollen Background Vocals auf. Hier waren u.a. Jessie Wagner (u.a. KID ROCK), Joe Cerisano (TRANS SIBERIAN ORCHESTRA) und Amy Harnell am Werk, eine wirklich tolle Konstellation, die im gefühlvollen „A Cross On Stone“ einen Höhepunkt des Albums setzt. Das rockigere „No Pity On The Highway“ oder das fröhliche „Higher Than The Sun“ sollten ebenfalls Erwähnung finden.
Auf den ersten Blick ist „Radio Exile“ nur ein weiteres Debüt einer weiteren Band, die es vielleicht in einem Jahr schon nicht mehr gibt. Aber auch wenn RADIO EXILE eine kurzlebige Angelegenheit bleiben sollte, so ist dieses Debüt eine kurzweilige und musikalisch hochwertige dazu.
WERTUNG:
Trackliste:
1. High Road, High Price
2. Soulfire
3. No Pity On The Highway
4. Feels Like Home
5. Higher Than The Sun
6. Hang On
7. Starting Over
8. Down In A Hole
9. A Cross On Stone
10. Road To Exile
Stefan
Album: Radio Exile
Spielzeit: 49:48 min.
Stilrichtung: AOR, Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 23.10.2015
Homepage: www.radioexile.net
Er hat eine Stimme, die sofort erkennbar ist. Die Rede ist von Chandler Mogel. Ob das nun Fluch oder Segen ist? 50/50 vielleicht – auf der einen Seite ist der Wiedererkennungswert seiner Arbeit hoch, andererseits fällt es natürlich gleich auf, wenn er ein neues Projekt startet und so mancher denkt sich: schon wieder was Neues? Natürlich ist es in der heutigen Zeit für die Künstler schwer, sich nur mit einer Band über Wasser zu halten und damit beschließen wir diesen kurzen Exkurs auch gleich wieder. Fakt ist aber, dass der junge Amerikaner in seiner Karriere schon auf einigen Platten agierte. 26 zähle ich auf seiner Webseite. „Radio Exile“ ist also Nummer 27. Aber ist RADIO EXILE „nur“ ein weiteres Projekt oder eine richtige Band? Auch diese Diskussion ist eher müßig, denn im Grunde zählt die Qualität der Songs. Und da heutzutage sowieso fast niemand mehr den Allerwertesten von der Couch hochbekommt, wenn eine (unbekannte) Band in die Stadt kommt, kann ich den Frust durchaus verstehen und die daraus resultierende Unlust, für viel Geld durch die Lande zu tingeln und dann vor 10 Nasen zu spielen.
Das hat niemand verdient, schon gar nicht Künstler, die schon mit PAUL MC CARTNEY, BILLY IDOL, JOHN WAITE oder BOB DYLAN auf der Bühne oder im Studio standen. Neben Chandler Mogel am Mikrofon besteht RADIO EXILE aus Charlie Calv an den Keyboards, Jimmy Leahey (Gitarre), Kienny Aaronson (Bass) und Dave Anthony (Schlagzeug). Alles erfahrene Studiomusiker, die an der Umsetzung dieses 10-Trackers natürlich überhaupt nichts aussetzen lassen.
Mit „High Road, High Price“ startet das Quintett mit technischem AOR, dem die prägnante Stimme von Chandler Mogel natürlich gleich seinen Stempel aufdrückt. Beim folgenden „Soulfire“ fallen sofort die tollen Background Vocals auf. Hier waren u.a. Jessie Wagner (u.a. KID ROCK), Joe Cerisano (TRANS SIBERIAN ORCHESTRA) und Amy Harnell am Werk, eine wirklich tolle Konstellation, die im gefühlvollen „A Cross On Stone“ einen Höhepunkt des Albums setzt. Das rockigere „No Pity On The Highway“ oder das fröhliche „Higher Than The Sun“ sollten ebenfalls Erwähnung finden.
Auf den ersten Blick ist „Radio Exile“ nur ein weiteres Debüt einer weiteren Band, die es vielleicht in einem Jahr schon nicht mehr gibt. Aber auch wenn RADIO EXILE eine kurzlebige Angelegenheit bleiben sollte, so ist dieses Debüt eine kurzweilige und musikalisch hochwertige dazu.
WERTUNG:
Trackliste:
1. High Road, High Price
2. Soulfire
3. No Pity On The Highway
4. Feels Like Home
5. Higher Than The Sun
6. Hang On
7. Starting Over
8. Down In A Hole
9. A Cross On Stone
10. Road To Exile
Stefan
Freitag, 16. Oktober 2015
SCAVANGER - Rise of the Scarab
Band: Scavanger
Album: Rise of the Scarab
Spielzeit: 67:05 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: 7hard
Veröffentlichung: 16.10.2015
Homepage: www.scavanger.de
Das letzte Album der deutschen Metaller von SCAVANGER "Between the Devil and the Sea" REZI war schon mal ganz ordentlich und stellte auch das Fullength Debüt der Rosenheimer da.
Nun ist man mit dem neuen Label 7hard im Rücken wieder zurück auf der Bildfläche und präsentiert uns das neue Album „Rise of the Scarab“ welches 12 neue Stücke enthält.
Darauf gibt es in guter, alter Tradition puren Heavy Metal zu hören der auch das ein oder andere Mal in die Rockschiene abrutscht. Ebenfalls sind hier zwei Gaststars am Mikro zu hören, Carsten „Lizard“ Schulz (Ex DOMAIN, EVIDENCE ONE) und Liz Gorgeous (DYING GORGEOUS LIES) sind hier die beiden Verstärkungen.
Um mehr Zeit für die Mucke zu haben, lassen wir dann jetzt die trockenen Infos mal hinter uns und wenden uns mit dem Albumopener „Soldier of Time“ dem ersten Track zu. Und die Nummer ist wirklich ein toller Opener, druckvoll, melodisch und eingängig pumpt man sich durch den Track und somit bleibt das Ganze direkt im Ohr hängen, so muss ein guter Einstieg sein!
Das etwas schleppende „Lost Inside“ im Anschluss kann das Niveau des Vorgängers dann nicht ganz halten, ganz anders tönt aber „Grandpa Death“ aus den Boxen! Hier ist man wieder in der Klasse des Opener angelangt und der Lizard gibt hier ebenfalls sein erstes Stell Dich Ein. Tolle Nummer!
Und erstmal geht es genauso mit der qualitativen Schlagzahl weiter, denn das langsame „Late Again“, das abwechslungsreiche „Reunion“ (mit tollen Einspieler von echten Zitaten aus der Mauerfallzeit) und das rockige „Boss Hoss“ sind ebenfalls von erster Güte und dürften jeden Fan der Spielart und der Band begeistern.
Beim anschließenden „Hold On“ kann man dann schön die Feuerzeuge herausholen, eine sehr emotionale Nummer, die ebenfalls äußerst gut gelungen ist.
Da haben es die weiteren Tracks dann doch schwer den qualitativen Anschluss ganz zu halten, richtig schlecht ist das folgende zwar nicht, aber es bleibt einfach nicht mehr ganz so viel hängen.
Einzig mit den beiden letzten Songs „Scotland Reunite“ und „The Rise of the Scarab“ kann man wieder vollends überzeugen.
Ein paar Durchhänger also im Mittelteil, aber zum Glück ist das Ende wieder äußerst gut gelungen!
Anspieltipps:
Hier stechen ganz klar “Soldier of Time”, “Grandpa Death”, “Late Again”, “Reunion” sowie “Scotland Reunite” heraus.
Fazit :
Eins ist mal klar, im Vergleich zum letzten Album konnten sich SCAVANGER auf den neuen Silberling nochmal steigern! Beim Gesang konnte man eine ordentliche Schippe drauflegen, der Gute hat wirklich ordentlich an Wiedererkennungswert gewonnen, die Songs sind größtenteils ganz ordentlich geworden und auch die Produktion kann sich absolut sehen lassen!
Ganz in die vorderen Notenplätze reicht es leider nicht ganz, dafür ist das Album vielleicht einen Tucken zu lang geworden, den ein oder anderen mittelmäßigeren Track weniger und wir wären von der Benotung her höher gesprungen.
Aber auch so ist das neue Album von SCAVANGER durchaus empfehlenswert!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Soldier of Time
02. Lost Inside
03. Grandpa Death
04. Late Again
05. Reunion
06. Boss Hoss
07. Hold On
08. Angua
09. Stalling
10. Chop & Change
11. Scotland Reunite
12. The Rise of the Scarab
Julian
Album: Rise of the Scarab
Spielzeit: 67:05 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: 7hard
Veröffentlichung: 16.10.2015
Homepage: www.scavanger.de
Das letzte Album der deutschen Metaller von SCAVANGER "Between the Devil and the Sea" REZI war schon mal ganz ordentlich und stellte auch das Fullength Debüt der Rosenheimer da.
Nun ist man mit dem neuen Label 7hard im Rücken wieder zurück auf der Bildfläche und präsentiert uns das neue Album „Rise of the Scarab“ welches 12 neue Stücke enthält.
Darauf gibt es in guter, alter Tradition puren Heavy Metal zu hören der auch das ein oder andere Mal in die Rockschiene abrutscht. Ebenfalls sind hier zwei Gaststars am Mikro zu hören, Carsten „Lizard“ Schulz (Ex DOMAIN, EVIDENCE ONE) und Liz Gorgeous (DYING GORGEOUS LIES) sind hier die beiden Verstärkungen.
Um mehr Zeit für die Mucke zu haben, lassen wir dann jetzt die trockenen Infos mal hinter uns und wenden uns mit dem Albumopener „Soldier of Time“ dem ersten Track zu. Und die Nummer ist wirklich ein toller Opener, druckvoll, melodisch und eingängig pumpt man sich durch den Track und somit bleibt das Ganze direkt im Ohr hängen, so muss ein guter Einstieg sein!
Das etwas schleppende „Lost Inside“ im Anschluss kann das Niveau des Vorgängers dann nicht ganz halten, ganz anders tönt aber „Grandpa Death“ aus den Boxen! Hier ist man wieder in der Klasse des Opener angelangt und der Lizard gibt hier ebenfalls sein erstes Stell Dich Ein. Tolle Nummer!
Und erstmal geht es genauso mit der qualitativen Schlagzahl weiter, denn das langsame „Late Again“, das abwechslungsreiche „Reunion“ (mit tollen Einspieler von echten Zitaten aus der Mauerfallzeit) und das rockige „Boss Hoss“ sind ebenfalls von erster Güte und dürften jeden Fan der Spielart und der Band begeistern.
Beim anschließenden „Hold On“ kann man dann schön die Feuerzeuge herausholen, eine sehr emotionale Nummer, die ebenfalls äußerst gut gelungen ist.
Da haben es die weiteren Tracks dann doch schwer den qualitativen Anschluss ganz zu halten, richtig schlecht ist das folgende zwar nicht, aber es bleibt einfach nicht mehr ganz so viel hängen.
Einzig mit den beiden letzten Songs „Scotland Reunite“ und „The Rise of the Scarab“ kann man wieder vollends überzeugen.
Ein paar Durchhänger also im Mittelteil, aber zum Glück ist das Ende wieder äußerst gut gelungen!
Anspieltipps:
Hier stechen ganz klar “Soldier of Time”, “Grandpa Death”, “Late Again”, “Reunion” sowie “Scotland Reunite” heraus.
Fazit :
Eins ist mal klar, im Vergleich zum letzten Album konnten sich SCAVANGER auf den neuen Silberling nochmal steigern! Beim Gesang konnte man eine ordentliche Schippe drauflegen, der Gute hat wirklich ordentlich an Wiedererkennungswert gewonnen, die Songs sind größtenteils ganz ordentlich geworden und auch die Produktion kann sich absolut sehen lassen!
Ganz in die vorderen Notenplätze reicht es leider nicht ganz, dafür ist das Album vielleicht einen Tucken zu lang geworden, den ein oder anderen mittelmäßigeren Track weniger und wir wären von der Benotung her höher gesprungen.
Aber auch so ist das neue Album von SCAVANGER durchaus empfehlenswert!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Soldier of Time
02. Lost Inside
03. Grandpa Death
04. Late Again
05. Reunion
06. Boss Hoss
07. Hold On
08. Angua
09. Stalling
10. Chop & Change
11. Scotland Reunite
12. The Rise of the Scarab
Julian
CREATURE - Ride the Bullet
Band: Creature
Album: Ride the Bullet
Spielzeit: 56:34 min
Stilrichtung: Melodic Heavy Metal
Plattenfirma: Karthago Records
Veröffentlichung: 18.09.2015
Homepage: www.creature.rocks
Die deutsche Melodic Metalband CREATURE sagte mir erstmal rein gar nichts! Was auch kein Wunder ist denn die Band war in den 80igern recht aktiv, veröffentlichte 2005 ihr letztes Album „Way to Paradise“ (ein Re-Release aus dem Jahre 1989) und verschwand dann von der Bildfläche. Nun exakt 10 Jahre später ist man wieder zurück und hat mit „Ride the Bullet“ ein neues Album im Gepäck!
Freunde von gepflegter 80iger Mucke sollten sich nun also gespannt zurücklehnen, hier könnte etwas für euch kommen.
Mit dem Openersong „Intro“ (wie passend : -) ) geht es los. Nichts weltbewegendes bekommen wir hier geboten, einfach eine düstere Einleitung.
Und mit dem ersten Takten des anschließenden „Nervous Breakdown“ wird schnell klar das der Promotext nicht gelogen hat, denn die 80iger tropfen hier aus allen Ritzen und Ecken. Als Opener ist die Nummer auf jeden Fall nicht schlecht, es gibt sanften weiblichen Backgroundgesang und das Ganze hat einen ordentlichen Chorus zum mitsingen.
In eine ähnliche Richtung, wenn auch in den Strophen langsamer geht das anschließende „Ride the Bullet“. Wobei der Chorus hier besser als ist beim Vorgänger und so die Nummer auf jeden Fall auch als Anspieltipp genannt werden kann.
Bei „Can't you realize“ kommt irgendwie voll das WHITESNAKE Feeling rüber, auch so eine Nummer die sich sofort in die Gehörgänge brennt. „Don't believe in Rumors“ kann danach noch überzeugen bevor dann so ein wenig die Schwächephase der Platte beginnt. Das bluesige „Deep down 'n' Dirty“ kann dies auch nicht verhindern genauso wenig wie das zweigeteilte „Bitch“.
Das es die Band aber durchaus drauf hat zeigen sie dann wieder im letzten Abschnitt wo wir mit „I can't break out“ einen weiteren Ohrwurm zu verzeichnen haben, ansonsten bleiben die anderen Tracks hier aber auch wieder ziemlich blass!
Anspieltipps:
Viele Tracks werden einen hier geboten, die die leicht hervorstechen sind mit Sicherheit “Nervous Breakdown”, “Ride the Bullet”, “Can't you realize” sowie “I can't break out”.
Fazit :
Eins muss man CREATURE schon mal zu Gute halten, sie haben auf ihrem Comebackalbum schon mal eine ordentliche Anzahl von Songs aufgefahren. Leider sind nur die ersten davon so richtig packend und gerade der Mittelteil versinkt dann doch ziemlich im Mittelmaß. Dazu kommt noch das die Produktion nicht unbedingt besonders glänzt, wenig Druck, der Gesang ist sehr nach hinten gemischt, das geht in der heutigen Zeit eindeutig abesser.
Aber trotz allem ist das neue Lebenszeichen von CREATURE einfach eine solide Platte geworden die Fans der 80iger gefallen sollte.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Intro
02. Nervous Breakdown
03. Ride the Bullet
04. Can't you realized
05. Don't believe in Rumours
06. Deep Down'n Dirty
07. L.A
08. Heroes
09. Spit
10. Bitch Part I
11. Bitch Part II
13. I can't break out
14. L.O.V.E
15.No Voice Rumors
Julian
Album: Ride the Bullet
Spielzeit: 56:34 min
Stilrichtung: Melodic Heavy Metal
Plattenfirma: Karthago Records
Veröffentlichung: 18.09.2015
Homepage: www.creature.rocks
Die deutsche Melodic Metalband CREATURE sagte mir erstmal rein gar nichts! Was auch kein Wunder ist denn die Band war in den 80igern recht aktiv, veröffentlichte 2005 ihr letztes Album „Way to Paradise“ (ein Re-Release aus dem Jahre 1989) und verschwand dann von der Bildfläche. Nun exakt 10 Jahre später ist man wieder zurück und hat mit „Ride the Bullet“ ein neues Album im Gepäck!
Freunde von gepflegter 80iger Mucke sollten sich nun also gespannt zurücklehnen, hier könnte etwas für euch kommen.
Mit dem Openersong „Intro“ (wie passend : -) ) geht es los. Nichts weltbewegendes bekommen wir hier geboten, einfach eine düstere Einleitung.
Und mit dem ersten Takten des anschließenden „Nervous Breakdown“ wird schnell klar das der Promotext nicht gelogen hat, denn die 80iger tropfen hier aus allen Ritzen und Ecken. Als Opener ist die Nummer auf jeden Fall nicht schlecht, es gibt sanften weiblichen Backgroundgesang und das Ganze hat einen ordentlichen Chorus zum mitsingen.
In eine ähnliche Richtung, wenn auch in den Strophen langsamer geht das anschließende „Ride the Bullet“. Wobei der Chorus hier besser als ist beim Vorgänger und so die Nummer auf jeden Fall auch als Anspieltipp genannt werden kann.
Bei „Can't you realize“ kommt irgendwie voll das WHITESNAKE Feeling rüber, auch so eine Nummer die sich sofort in die Gehörgänge brennt. „Don't believe in Rumors“ kann danach noch überzeugen bevor dann so ein wenig die Schwächephase der Platte beginnt. Das bluesige „Deep down 'n' Dirty“ kann dies auch nicht verhindern genauso wenig wie das zweigeteilte „Bitch“.
Das es die Band aber durchaus drauf hat zeigen sie dann wieder im letzten Abschnitt wo wir mit „I can't break out“ einen weiteren Ohrwurm zu verzeichnen haben, ansonsten bleiben die anderen Tracks hier aber auch wieder ziemlich blass!
Anspieltipps:
Viele Tracks werden einen hier geboten, die die leicht hervorstechen sind mit Sicherheit “Nervous Breakdown”, “Ride the Bullet”, “Can't you realize” sowie “I can't break out”.
Fazit :
Eins muss man CREATURE schon mal zu Gute halten, sie haben auf ihrem Comebackalbum schon mal eine ordentliche Anzahl von Songs aufgefahren. Leider sind nur die ersten davon so richtig packend und gerade der Mittelteil versinkt dann doch ziemlich im Mittelmaß. Dazu kommt noch das die Produktion nicht unbedingt besonders glänzt, wenig Druck, der Gesang ist sehr nach hinten gemischt, das geht in der heutigen Zeit eindeutig abesser.
Aber trotz allem ist das neue Lebenszeichen von CREATURE einfach eine solide Platte geworden die Fans der 80iger gefallen sollte.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Intro
02. Nervous Breakdown
03. Ride the Bullet
04. Can't you realized
05. Don't believe in Rumours
06. Deep Down'n Dirty
07. L.A
08. Heroes
09. Spit
10. Bitch Part I
11. Bitch Part II
13. I can't break out
14. L.O.V.E
15.No Voice Rumors
Julian
LUCID DREAMS - Build and Destroy
Band: Lucid Dreams
Album: Build and Destroy
Spielzeit: 37:31 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 10.10.2015
Homepage: www.luciddreamsband.com
Mit dem Debütalbum konnten mich die Norweger von LUCID DREAMS 2013 nicht unbedingt begeistern. Aber jeder hat eine zweite Chance verdient und so kommt heute Album Nummer Zwo „Build and Destroy“ auf den Kritiktisch.
Viel Infos über das neue Album gibt es leider nicht von der Band, außer das man sich bei den acht neuen Songs auf das Songwriting und die Gestaltung besonders konzentriert hat.
Wenig Infos, bleibt uns mehr Platz für die Musik, die hoffentlich dieses Mal besser geraten ist als beim Debüt. Eröffnet wird das neue Werk durch „Wings of the Night“. Eine flotte Melodic Metalnummer die als Einstieg schon mal gut funktioniert. Kann man auf jeden Fall als Anspieltipp gelten lassen. Mit dem folgenden „Hellbound“ reißt man qualitativ dann zwar keine Bäume aus aber das anschließende „Fear no Evil“ ist wirklich wieder gut gelungen!
Dieses qualitative Auf und Ab verfolgt uns auch bei den nächste Tracks ziemlich. „Absence of Innocence“ kommt einfach nicht in die Gänge, der Titeltrack „Build and Destroy“ ist ganz ok und das flotte „High Heeled Devil“ gehört ebenfalls zur Marke ok aber nicht weltbewegend.
Ob die beiden letzten Tracks das Ruder noch rumreißen können und wir zumindestens noch einen Ohrwurm finden? Oh ja der letzte Track „Eye of the Storm“ ist endlich mal wieder ein richtiger guter geworden, so wie die ersten Songs.
Das schon angesprochene Ruder kann man damit aber leider nicht mehr rumreißen, dafür waren die Vorgängersongs einfach zu gewöhnlich.
Anspieltipps:
Hier sind die Toptracks mit “Wings of the Night”, “Fear no Evil” und “Eye of the Strom” recht schnell ausgemacht.
Fazit :
Ja schade von der Benotung her bleibt man leider auf dem gleichen Level stehen wie auch schon die Vorgängerscheibe. Die Songs sind zwar insgesamt besser, bewegen sich aber nach wie vor immer noch zu häufig im eher durchschnittlichen Bereich. Damit und mit der mageren Spielzeita kann man leider bei der heutigen Veröffentlichungsflut keinen richtigen Blumentopf mehr gewinnen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Wings of the Night
02. Hellbound
03. Fear no Evil
04. Absence of Innocence
05. Build and Destroy
06. High Heeled Devil
07. Shanghai Cynaide
08. Eye of the Storm
Julian
Album: Build and Destroy
Spielzeit: 37:31 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 10.10.2015
Homepage: www.luciddreamsband.com
Mit dem Debütalbum konnten mich die Norweger von LUCID DREAMS 2013 nicht unbedingt begeistern. Aber jeder hat eine zweite Chance verdient und so kommt heute Album Nummer Zwo „Build and Destroy“ auf den Kritiktisch.
Viel Infos über das neue Album gibt es leider nicht von der Band, außer das man sich bei den acht neuen Songs auf das Songwriting und die Gestaltung besonders konzentriert hat.
Wenig Infos, bleibt uns mehr Platz für die Musik, die hoffentlich dieses Mal besser geraten ist als beim Debüt. Eröffnet wird das neue Werk durch „Wings of the Night“. Eine flotte Melodic Metalnummer die als Einstieg schon mal gut funktioniert. Kann man auf jeden Fall als Anspieltipp gelten lassen. Mit dem folgenden „Hellbound“ reißt man qualitativ dann zwar keine Bäume aus aber das anschließende „Fear no Evil“ ist wirklich wieder gut gelungen!
Dieses qualitative Auf und Ab verfolgt uns auch bei den nächste Tracks ziemlich. „Absence of Innocence“ kommt einfach nicht in die Gänge, der Titeltrack „Build and Destroy“ ist ganz ok und das flotte „High Heeled Devil“ gehört ebenfalls zur Marke ok aber nicht weltbewegend.
Ob die beiden letzten Tracks das Ruder noch rumreißen können und wir zumindestens noch einen Ohrwurm finden? Oh ja der letzte Track „Eye of the Storm“ ist endlich mal wieder ein richtiger guter geworden, so wie die ersten Songs.
Das schon angesprochene Ruder kann man damit aber leider nicht mehr rumreißen, dafür waren die Vorgängersongs einfach zu gewöhnlich.
Anspieltipps:
Hier sind die Toptracks mit “Wings of the Night”, “Fear no Evil” und “Eye of the Strom” recht schnell ausgemacht.
Fazit :
Ja schade von der Benotung her bleibt man leider auf dem gleichen Level stehen wie auch schon die Vorgängerscheibe. Die Songs sind zwar insgesamt besser, bewegen sich aber nach wie vor immer noch zu häufig im eher durchschnittlichen Bereich. Damit und mit der mageren Spielzeita kann man leider bei der heutigen Veröffentlichungsflut keinen richtigen Blumentopf mehr gewinnen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Wings of the Night
02. Hellbound
03. Fear no Evil
04. Absence of Innocence
05. Build and Destroy
06. High Heeled Devil
07. Shanghai Cynaide
08. Eye of the Storm
Julian
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