Band: Dawn of Destiny
Album: To Hell
Spielzeit: 62:41 min
Stilrichtung: Heavy
Metal
Plattenfirma:
Phonotraxx
Veröffentlichung:
02.10.2015
Homepage:
www.dawnofdestiny.de
Die deutschen Metaller
von DAWN OF DESTINY sind wieder zurück! Nur ein Jahr nach ihrem
letzten Werk „F.E.A.R“ geht es schon wieder weiter und man hat
das neue Album „To Hell“ im Gepäck.
Wie bei den letzten
Alben üblich hat man sich auch dieses Mal wieder eine komplexe und
interessante Konzeptgeschichte ausgedacht, es geht grob
zusammengefasst um ein junges Paar welches auf Hochzeitsreise ist.
Die beiden werden auf mysteriöser Weise mit der Vergangenheit der
Braut konfrontiert.
Musikalische Gäste hat
man auch auf dem neuen Album, Zak Stevens (CIRCLE II CIRCLE) sowie
Björn „Speed“ Strid (SOILWORK) sind mit von der Partie.
Die Band selbst
beschreibt das neue Werk als ihr bisher facettenreichstes,
emotionalstes und bestes was sie bisher abgeliefert haben.
Na schauen wir mal, mit
dem Opener „Hide our sorrow“ startet das gute Stück auf jeden
Fall. Episch und kraftvoll präsentiert sich die Nummer wo sich
Sängerin Jeanette Scherff und Basser Jens Faber mit dem Gesang
wunderbar abwechseln. Der Chorus entwickelt hier seine ganz eigene
Magie und ist auch absolut gelungen. Hier gehen also auf jeden Fall
schon mal beide Daumen nach oben.
Mit dem schnellen
„Fire“, dem eher dramatischen „From Paradise“ und dem wieder
eher knackigen „To Hell“ hält man danach das Qualitätslevel
wunderbar hoch. Hier wird wirklich geklotzt und nicht gekleckert! Ein
Fest für die Fans der Band.
Das anschließende
„Scream“ fällt da im Vergleich dann doch ziemlich ab, bevor bei
„Hateful Hearts“ die Qualitätsschraube wieder ganz klar
angezogen wird. Hier sind sogar sanfte Symphonic und Gothic Metal
Einschübe hörbar.
Bislang sind die Songs
also schön abwechslungsreich gehalten, Langeweile kam bislang
definitiv nicht auf.
Die zweite Hälfte der
Scheibe kann zwar nicht immer ganz das Niveau der ersten Bombentracks
halten, aber gute Songs sind immer noch haufenweise vertreten.
Da hätten wir „Burn
in the Fire“ welches mit einigen Screams und Growls von Jens schön
aufgepeppt wird, „Only the Ocean knows“ wo es dann den
Gastauftritt von Zak Stevens zu hören gibt, das ruhigere „Destroy
my World“ und das schön melodische „Life“.
Mit dem wieder
ruhigeren „Forgive“ schließt man das neue Album und die
Geschichte dahinter wunderbar ab und entlässt den Hörer dann wieder
in seine normale Welt, schade eigentlich!
Anspieltipps:
Viele starke Tracks
tummeln sich hier, die Highlights sind aber mit Sicherheit, “Hide
our sorrow”, “Fire”, “From Paradise”, „To Hell“ und
“Hateful Hearts”.
Fazit :
DAWN OF DESTINY bleiben
ihrem bisherigen Vorgehen absolut treu! Ihre Scheiben bieten immer
eine mehr als ordentlich Spielzeit, eine interessante Konzeptstory
ist ebenfalls wieder an Bord und starke Songs hat man ebenfalls in
der Hinterhand.
Zwar ist die zweite
Hälfte der Platte etwas schwächer als Teil Eins, aber insgesamt
kann man sich hier auf jeden Fall im Vergleich zum letzten Album
nochmal steigern und zieht so dieses Mal verdient in unsere vorderen
Punkteregion ein!
Für Fans der Band und
Freunde von abwechslungsreichen, female fronted Metal auf jeden Fall
ein Pflichtkauf!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Hide our sorrow
02.
Fire
03.
From Paradise
04.
To Hell
05.
Scream
06.
Hateful Heart
07.
Burn in the Fire
08.
Only the Ocean knows
09.
Light in the Night
10.
Then i found you
11.
Destroy my world
12.
Belief
13.
Life
14.
Forgive
Julian
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