Band: Heaviest
Album: Nowhere
Spielzeit: 43:02 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 23.10.2015
Homepage: www.heaviestband.com
Aus Sao Paulo Brasilien stammt die Band HEAVIEST die, angeführt von Fronter Mario Pastore (PASTORE) dieser Tag über Power Prog ihr Debütalbum „Nowhere“ auf den Markt bringt. Warum der gute Mario neben seiner Stammband nun noch diese Spielwiese benötigt entzieht sich zwar meiner Kenntnis, aber so lange das Ergebnis ein ordentliches ist, können wir denke ich alle damit leben!
Stilistisch gehen die Jungs in eine etwas andere Ecke als man es bisher gewohnt ist. Einflüsse von ADRENALINE MOB, STONE SOUR und DISTURBED werden da genannt. Man fühlt sich also eher in der Schnittmenge Heavy und Modern Metal am wohlsten.
Wie sich diese Mischung genau anhört, bekommen wir beantwortet indem wir uns dem Opener „Buried Alive“ widmen. Dieser beginnt mit einer kleinen atmosphärischen Einspielung bevor die tiefer gestimmten Gitarren das Zepter in die Hand nehmen. Mit ordentlichen Thrashanleihen pumpt man sich durch die Nummer, hat einen knackigen Chorus parat und Fronter Mario zeigt uns sein sehr typisches Organ, welches nur so vor Kraft strotzt, manchmal aber auch leider ein wenig gepresst hervor kommt! Als Einstieg eine ordentliche Nummer, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Das anschließende „Decisions“ ist leider keiner großen Erwähnung wert, besser läuft dann der Titeltrack „Nowhere“ rein, der dann auch die schon angekündigten Modern Metaleinflüsse ala ADRENALINE MOB aufweist.
Die nächsten Nummern gehen dann leider im Vergleich doch ziemlich unter...beim abwechslungsreichen und flotten „Torment“ kommt wieder etwas Stimmung auf, das anschließende „Time“ ist dann auch endlich mal wieder ein tolle Ohrbombe und auch „Resurrection“ ist ganz in Ordnung.
Das es die Jungs aber durchaus auch richtig krachen lassen können, was die Qualität angeht, beweisen sie uns noch bei den beiden letzten beiden Tracks wo das ruhige „Finding a Way“ aber ganz klar der Gewinner ist!
Anspieltipps:
Hier seit ihr mit “Buried Alive”, “Nowhere”, “Time” und “Finding a Way” am Besten bedient.
Fazit :
An meiner Rezi merkt man es ja schon, in Jubelstürme breche ich beim Debütalbum der Jungs von HEAVIEST nicht unbedingt aus! Dafür sind die Songs im Mittelteil einfach zu durchschnittlich geworden. So ab und an blitzt das Können der Truppe ja auch auf, das beweisen ja die Anspieltipps aber im Großen und Ganzen ist das leider einfach etwas wenig für eine richtig hohe Bewertung.
Mehr als solide sechs Punkte kann ich hier leider nicht vergeben!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Buried Alive
02. Decisions
03. Nowhere
04. Betrayed
05. Crawling Back
06. Torment
07. Time
08. Resurrection
09. Finding a Way
10. Land of Sin
Julian
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