Band: Sailing to Nowhere
Album: To the Unknown
Spielzeit: 45:48 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 16.10.2015
Homepage: www.reverbnation.com/sailingtonowhere
Italien ist immer wieder der Nährboden für neue, junge Metalbands. SAILING TO NOWHERE ist so eine Band da sie sich aus jungen Nachwuchsmusikern des Landes zusammensetzt die sich 2013 unter diesem Bandnamen gründeten.
Man wartet gleich mit zwei Sängern auf, einer weiblichen und einer männlichen Stimme und bewegt sich ansonsten im düsteren musikalischen Fahrwasser, mixt aber so einiges an musikalischen Einflüssen dort rein. Power Metal, Rock, Dark und Gothic Metal sind hier vertreten.
Man konnte für das Debütalbum „Sailing to Nowhere“ welches dieser Tage erscheint auch einige Gastmusiker gewinnen, der bekannteste von ihnen ist Terence Holler (ELDRITCH).
Gestartet wird das Werk mit „No Dreams in my Night“. Genretypisch erstmal mit einer ordentlich, langen Einleitung bevor dann die Musiker das Zepter richtig n die Hand nehmen. Als Einstieg ist die Nummer vielleicht einen Tucken zu lang, denn sie entwickelt und steigert sich erst ab ungefähr der Hälfte der Zeit somit braucht man einen langen Atem für diesen Opener!
Die nächsten, eher im langsameren Fahrwasser angesiedelten Tracks, „Big Fire“, „Fallen Angel“ und „Lovers on Planet Earth“ sind aber richtig tolle Stücke die schon nachdem ersten Hören ins Ohr gehen und dort lange hängen bleiben.
Alles richtig gemacht würde ich sagen.
So gut diese Tracks waren, so durchschnittlich sind die beiden nächsten Songs, erst mit dem Bandsong „Sailing to Nowhere“ schafft es man es wieder an die starke Qualität der ersten Nummer anzuknüpfen.
Leider rutscht man bei den beiden letzten Stücken „Sweet Rain“ und dem ANASTACIA Cover wieder in die Belanglosigkeit ab.
Ein ständiges Auf und Ab also, was uns hier insgesamt auf dem Debütalbum von SAILING TO NOWHERE geboten wird.
Anspieltipps:
Hier sind “Big Fire”, “Fallen Angel”, “Lovers on Planet Earth” sowie “Sailing to Nowhere” die überzeugendsten Songs.
Fazit :
Mit vielen Ambitionen sind SAILING TO NOWHERE gestartet und ab und an erfüllen sie diese auch auf ihrem Debütalbum.
Leider bleibt aber insgesamt zu wenig hängen und viele Songs bewegen sich eher im durchschnittlicheren Bereich.
Vielleicht wollte man auch zu viel auf einmal? Gute Ansätze sind auf jeden Fall da, darauf sollte man aufbauen, denn eine insgesamt solide Leistung hier auf dem Debüt ist dafür eine gute Basis!
WERTUNG:
Trackliste:
01. No Dreams in my Night
02. Big Fire
03. Fallen Angel
04. Lovers on Planet Earth
05. You won't dare
06. Strange Dimension
07. Sailing to Nowhere
08. Sweet Rain
09. Left Outside Alone
Julian
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