Hey Folks!
In unserem letzten Update für 2011 präsentieren wir Euch den zweiten Teil unserer Jahreshiglights. Sämtliche Besprechungen wurden noch nicht auf ROCK GARAGE veröffentlicht, aber wir waren ja auch davor nicht untätig :-)
Dieses Mal geht es zurück ins erste Halbjahr und wir haben folgende Scheiben für Euch auf Lager:
BULLET - Highway Pirates
ENBOUND - And She Says Gold
BLACK´N BLUE - Hell Yeah!
STARGAZERY - Eye On The Sky
DYNAZTY - Knock You Down
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern.
Außerdem möchten wir Euch eine geile Silvesterparty mit viel Rock´n Roll wünschen. Rutscht gut rüber - wir lesen uns in 2012!
Euer Rock-Garage-Team
Freitag, 30. Dezember 2011
BULLET - Highway Pirates
Band: Bullet
Album: Highway Pirates
Spielzeit: 39:26 min.
Plattenfirma/Vertrieb: Black Lodge Records
Veröffentlichung: 04.02.2011
Homepage: www.bullet.nu
Hell Hofer and his gang are back 4 attack! Das signalisiert schon das Monster-Cover der neuen Scheibe “Highway Pirates”. Eine Mischung aus MAD MAX und DIE KLASSE VON 1984, yes! Dass aber nicht nur die Verpackung arschgeil ist sondern auch der Inhalt, daran lässt schon der an den Anfang gestellte Titeltrack nicht zweifeln. IRON MAIDEN meets ACCEPT, genial. “Back On The Road” könnte auch “Dirty Deeds Done Dirt Cheap” von AC/DC entstammen und spätestens bei “Stay Wild” sind die Schweden wieder beim Erfolgsrezept ihres Vorgängers “Bite The Bullet” von 2008 angekommen. Härter als AC/DC, melodiöser als ACCEPT, eigentlich zu gut, um als bloße Kopie durchzugehen. Weitere Gassenhauer sind “Down And Out”, “Citylights” und “Fire And Dynamite”. Gemischt wurde “Highway Pirates” von Tobias Lindell (HARDCORE SUPERSTAR, EUROPE u.v.a.), der der Scheibe einen Mördersound verpasst hat. Oh mein Gott, 2011 startet genauso wie letztes Jahr mit einem Highlight nach dem anderen, BULLET gehören mit ihrer dritten Platte definitiv dazu! Damit müsste doch auch der deutsche Markt zu knacken sein...und Ladies: wenn Ihr ein tolles Geschenk für Euren liebsten braucht, checkt mal die ultracoolen BULLET-Clogs in der Merchandising-Abteilung ab. Damit seid Ihr definitiv vorne dabei. Und hier noch ein Tipp an die Autofahrerfraktion: sollte Euch die rote Karre, die auf dem Cover prangt, entgegenkommen, macht Platz, denn BULLET machen keine Gefangenen. „Highway Pirates“ ist das bis dato beste Werk der Schweden: ausgereift, abwechslungsreich und gnadenlos heavy!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Highway Pirates
02. Back On The Road
03. Stay Wild
04. Blood Run Hot
05. Fire & Dynamite
06. Down And Out
07. Knuckleduster
08. Heavy Metal Dynamite
09. Citylights
10. Into The Light
Stefan
Album: Highway Pirates
Spielzeit: 39:26 min.
Plattenfirma/Vertrieb: Black Lodge Records
Veröffentlichung: 04.02.2011
Homepage: www.bullet.nu
Hell Hofer and his gang are back 4 attack! Das signalisiert schon das Monster-Cover der neuen Scheibe “Highway Pirates”. Eine Mischung aus MAD MAX und DIE KLASSE VON 1984, yes! Dass aber nicht nur die Verpackung arschgeil ist sondern auch der Inhalt, daran lässt schon der an den Anfang gestellte Titeltrack nicht zweifeln. IRON MAIDEN meets ACCEPT, genial. “Back On The Road” könnte auch “Dirty Deeds Done Dirt Cheap” von AC/DC entstammen und spätestens bei “Stay Wild” sind die Schweden wieder beim Erfolgsrezept ihres Vorgängers “Bite The Bullet” von 2008 angekommen. Härter als AC/DC, melodiöser als ACCEPT, eigentlich zu gut, um als bloße Kopie durchzugehen. Weitere Gassenhauer sind “Down And Out”, “Citylights” und “Fire And Dynamite”. Gemischt wurde “Highway Pirates” von Tobias Lindell (HARDCORE SUPERSTAR, EUROPE u.v.a.), der der Scheibe einen Mördersound verpasst hat. Oh mein Gott, 2011 startet genauso wie letztes Jahr mit einem Highlight nach dem anderen, BULLET gehören mit ihrer dritten Platte definitiv dazu! Damit müsste doch auch der deutsche Markt zu knacken sein...und Ladies: wenn Ihr ein tolles Geschenk für Euren liebsten braucht, checkt mal die ultracoolen BULLET-Clogs in der Merchandising-Abteilung ab. Damit seid Ihr definitiv vorne dabei. Und hier noch ein Tipp an die Autofahrerfraktion: sollte Euch die rote Karre, die auf dem Cover prangt, entgegenkommen, macht Platz, denn BULLET machen keine Gefangenen. „Highway Pirates“ ist das bis dato beste Werk der Schweden: ausgereift, abwechslungsreich und gnadenlos heavy!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Highway Pirates
02. Back On The Road
03. Stay Wild
04. Blood Run Hot
05. Fire & Dynamite
06. Down And Out
07. Knuckleduster
08. Heavy Metal Dynamite
09. Citylights
10. Into The Light
Stefan
ENBOUND - And She Says Gold
Band: Enbound
Album: And she says Gold
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Inner Wound Recordings
Veröffentlichung: 29.04.2011
Homepage: www.enbound.com oder www.myspace.com/enboundband
Jetzt wird es golden kann ich euch sagen. Mit ENBOUND betritt mal wieder eine neue Melodic Power Metal Kombo aus dem schönen Schweden die schwermetallische Bühne. Mit ihrem einfallsreich betitelten Debütalbum „And she says Gold“ macht man sich auf die Welt von den neuen schwedischen Power Melodic Metal Weg zu überzeugen. Die Band wurde im Jahre 2006 durch den Schlagzeuger Mike Cameron Force gegründet. Dieser hatte bereits Erfahrung mit so Bands wie ZONATA und POEM gesammelt und saß auch schon für AXENSTAR auf dem Produzentenstuhl. Die nächsten Jahre verbrachte er damit am Material zu arbeiten und geeignete Bandmitglieder zu finden. Man fand für die Bass Parts den experimentellen Swede und für den Posten des Gitarristen den extrem talentierten 20 jährigen Marvin Flowberg. Das letzte Puzzlestück fand man dann 2009 mit dem Sänger Lee Hunter, der mit der Band WORK OF ART oder als Musicaldarsteller in Jesus Christ Superstar Erfolge feiern konnte. Nun hatte man alle Komponenten zusammen um das Debütalbum “And she says Gold” einzuspielen. Das schwedische Label Inner Wound Recordings nahm die Band unter Vertrag und bewieß dadurch mal wieder ihr gutes Näschen für Newcomer Bands. Mit Björn Engelmann (Rammstein, Primal Fear, Sonata Arctica) konnte man den passende Mann für den Produzentenstuhl ergattern und auch eine Gastsängerin konnte man, mit der Eurovision Song Contest Teilnehmerin, LaGaylia Frazier, finden.
Hört sich nach einem sehr interessanten Package an. Schauen wir uns das doch jetzt mal genauer an.
Mit dem Opener “Combined the Souls” hat man schon mal ein kleines melodisches Meisterwerk an den Anfang gepackt. Treibende Drums, krachende Riffs und ein überragend singender Lee Hunter, dies sind die Stärken der Nummer. Dazu kommt noch der klasse Chorus der dem geneigten Fan bald in Fleisch und Blut übergehen sollte. Ein bärenstarker Auftakt!
Hochkarätig geht es mit dem folgenden “Descending” weiter. Man bewegt sich hier zwar ein wenig langsamer als zuvor, aber die Power und diese Eingängigkeit ist sofort wieder da. Man merkt das das Material genug Zeit hatte um zu reifen. Lee Hunter liefert hier auch wieder einen starken Job ab. Mit welcher Leichtigkeit der gute Mann anscheinend durch die Höhen und Tiefen singt, ist sehr bemerkenswert.
Auch das folgende “Noiseless Bullett” weiß absolut zu überzeugen. Grandiose Melodiebögen paaren sich mit starke Hooklines und treibende Schlagzeugrythmen. Was soll ich groß schreiben? Jeder Power Melodic Metal Anhänger dürfte hier seine wahre Freude haben. Lehnt euch zurück und genießt einfach.
Beim Track “Frozen to be” haben wir dann das angesprochene Duett von Lee Hunter mit der Sängerin LaGaylia Frazier. Eine wunderschöne Ballade, die vollkommen von dem absolut erstklassigen Gesang der beiden getragen wird. Es wird eine Stimmung und Atmosphäre erzeugt die einfach nur zum träumen und entspannen einlädt. Sehr schön anzuhören und absolut überzeugend was uns hier geboten wird!
Bei “Untiteld X” kann Lee Hunter wieder alleine überzeugen und hier wird mal wieder klar wie wichtig ein ausdrucksstarker Sänger für eine Nummer ist. Er schafft es alleine das Ganze so stark zu vertonen das man aus dem staunen nicht mehr rauskommt. Die Instrumentalisierung im Mittelteil ist ebenfalls sehr gelungen und ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich mir die Stelle nochmal anhöre. Eine abwechslungsreiche Nummer die mich echt gepackt hat!
Richtig stark ist auch der sehr atmosphärische Rocker “Running Free”. Der Song fesselt einen total und lässt einen so schnell auch nicht wieder los!
Als Abschluss haben die Jungs von ENBOUND etwas ganz feines auf Lager. Mit dem MICHAEL JACKSON Cover “Beat it” wagt man sich in ganz anderes Terrain vor, meistert diesen Sprung wie ich finde aber sehr gut. Es dürfte zwar nicht jedermans Geschmack sein, aber mir gefällt die Nummer richtig gut!
Anspieltipps:
Puh das ist dieses Mal echt schwierig, es finden sich eine Menge starker Tracks auf dem Album. Ich geb euch mal den Opener “Combined the Souls”, das Duett “Frozen to be”, das experimentelle “Untitled X” und das atmosphärische “Running Free”.
Fazit :
So langsam entwickelt sich das Label Inner Wound Recordings zu einem echten Geheimtip. Mit ENBOUND hat man ein richtig heißes Eisen im Feuer. Wenn die Scheibe jetzt noch gut promotet wird, dürfte den Jungs eine wirklich goldene (wie passend) Zukunft bevorstehen. Die notwendigen Vorraussetzungen haben sie auf jeden Fall. Die Songs sind alle sehr stark und mit dem Gesangswunder Lee Hunter hat man den richtigen Sänger gefunden, der die Songs klasse vertont. Auch sonst kann ich hier nicht so viel bemängeln. Klar die ein oder andere etwas schwächere Nummer findet man auch hier, aber hey es ist das Debütalbum und dafür haben die Jungs einen sehr starken Job abgeliefert!
Fette 9 Punkte gibt es von mir auf Anhieb und ich empfehlen jeden Power Melodic Anhänger das Debütalbum “And she says Gold” der neuen schwedischen Metal Hoffnung ENBOUND!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Combined the Souls
02. Descending
03. Noiseless Bullet
04. Squeals of War
05. Frozen to be feat Lagaylia Frazier
06. Under a Spell
07. Untitled X
08. I am lost to you
09. Shifting Gears
10. Love has come
11. The broken Heart
12. Running Free
13. Me and Desire
14. Beat it (European CD bonus track)
Julian
Album: And she says Gold
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Inner Wound Recordings
Veröffentlichung: 29.04.2011
Homepage: www.enbound.com oder www.myspace.com/enboundband
Jetzt wird es golden kann ich euch sagen. Mit ENBOUND betritt mal wieder eine neue Melodic Power Metal Kombo aus dem schönen Schweden die schwermetallische Bühne. Mit ihrem einfallsreich betitelten Debütalbum „And she says Gold“ macht man sich auf die Welt von den neuen schwedischen Power Melodic Metal Weg zu überzeugen. Die Band wurde im Jahre 2006 durch den Schlagzeuger Mike Cameron Force gegründet. Dieser hatte bereits Erfahrung mit so Bands wie ZONATA und POEM gesammelt und saß auch schon für AXENSTAR auf dem Produzentenstuhl. Die nächsten Jahre verbrachte er damit am Material zu arbeiten und geeignete Bandmitglieder zu finden. Man fand für die Bass Parts den experimentellen Swede und für den Posten des Gitarristen den extrem talentierten 20 jährigen Marvin Flowberg. Das letzte Puzzlestück fand man dann 2009 mit dem Sänger Lee Hunter, der mit der Band WORK OF ART oder als Musicaldarsteller in Jesus Christ Superstar Erfolge feiern konnte. Nun hatte man alle Komponenten zusammen um das Debütalbum “And she says Gold” einzuspielen. Das schwedische Label Inner Wound Recordings nahm die Band unter Vertrag und bewieß dadurch mal wieder ihr gutes Näschen für Newcomer Bands. Mit Björn Engelmann (Rammstein, Primal Fear, Sonata Arctica) konnte man den passende Mann für den Produzentenstuhl ergattern und auch eine Gastsängerin konnte man, mit der Eurovision Song Contest Teilnehmerin, LaGaylia Frazier, finden.
Hört sich nach einem sehr interessanten Package an. Schauen wir uns das doch jetzt mal genauer an.
Mit dem Opener “Combined the Souls” hat man schon mal ein kleines melodisches Meisterwerk an den Anfang gepackt. Treibende Drums, krachende Riffs und ein überragend singender Lee Hunter, dies sind die Stärken der Nummer. Dazu kommt noch der klasse Chorus der dem geneigten Fan bald in Fleisch und Blut übergehen sollte. Ein bärenstarker Auftakt!
Hochkarätig geht es mit dem folgenden “Descending” weiter. Man bewegt sich hier zwar ein wenig langsamer als zuvor, aber die Power und diese Eingängigkeit ist sofort wieder da. Man merkt das das Material genug Zeit hatte um zu reifen. Lee Hunter liefert hier auch wieder einen starken Job ab. Mit welcher Leichtigkeit der gute Mann anscheinend durch die Höhen und Tiefen singt, ist sehr bemerkenswert.
Auch das folgende “Noiseless Bullett” weiß absolut zu überzeugen. Grandiose Melodiebögen paaren sich mit starke Hooklines und treibende Schlagzeugrythmen. Was soll ich groß schreiben? Jeder Power Melodic Metal Anhänger dürfte hier seine wahre Freude haben. Lehnt euch zurück und genießt einfach.
Beim Track “Frozen to be” haben wir dann das angesprochene Duett von Lee Hunter mit der Sängerin LaGaylia Frazier. Eine wunderschöne Ballade, die vollkommen von dem absolut erstklassigen Gesang der beiden getragen wird. Es wird eine Stimmung und Atmosphäre erzeugt die einfach nur zum träumen und entspannen einlädt. Sehr schön anzuhören und absolut überzeugend was uns hier geboten wird!
Bei “Untiteld X” kann Lee Hunter wieder alleine überzeugen und hier wird mal wieder klar wie wichtig ein ausdrucksstarker Sänger für eine Nummer ist. Er schafft es alleine das Ganze so stark zu vertonen das man aus dem staunen nicht mehr rauskommt. Die Instrumentalisierung im Mittelteil ist ebenfalls sehr gelungen und ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich mir die Stelle nochmal anhöre. Eine abwechslungsreiche Nummer die mich echt gepackt hat!
Richtig stark ist auch der sehr atmosphärische Rocker “Running Free”. Der Song fesselt einen total und lässt einen so schnell auch nicht wieder los!
Als Abschluss haben die Jungs von ENBOUND etwas ganz feines auf Lager. Mit dem MICHAEL JACKSON Cover “Beat it” wagt man sich in ganz anderes Terrain vor, meistert diesen Sprung wie ich finde aber sehr gut. Es dürfte zwar nicht jedermans Geschmack sein, aber mir gefällt die Nummer richtig gut!
Anspieltipps:
Puh das ist dieses Mal echt schwierig, es finden sich eine Menge starker Tracks auf dem Album. Ich geb euch mal den Opener “Combined the Souls”, das Duett “Frozen to be”, das experimentelle “Untitled X” und das atmosphärische “Running Free”.
Fazit :
So langsam entwickelt sich das Label Inner Wound Recordings zu einem echten Geheimtip. Mit ENBOUND hat man ein richtig heißes Eisen im Feuer. Wenn die Scheibe jetzt noch gut promotet wird, dürfte den Jungs eine wirklich goldene (wie passend) Zukunft bevorstehen. Die notwendigen Vorraussetzungen haben sie auf jeden Fall. Die Songs sind alle sehr stark und mit dem Gesangswunder Lee Hunter hat man den richtigen Sänger gefunden, der die Songs klasse vertont. Auch sonst kann ich hier nicht so viel bemängeln. Klar die ein oder andere etwas schwächere Nummer findet man auch hier, aber hey es ist das Debütalbum und dafür haben die Jungs einen sehr starken Job abgeliefert!
Fette 9 Punkte gibt es von mir auf Anhieb und ich empfehlen jeden Power Melodic Anhänger das Debütalbum “And she says Gold” der neuen schwedischen Metal Hoffnung ENBOUND!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Combined the Souls
02. Descending
03. Noiseless Bullet
04. Squeals of War
05. Frozen to be feat Lagaylia Frazier
06. Under a Spell
07. Untitled X
08. I am lost to you
09. Shifting Gears
10. Love has come
11. The broken Heart
12. Running Free
13. Me and Desire
14. Beat it (European CD bonus track)
Julian
DYNAZTY - Knock You Down
Band: Dynazty
Album: Knock You Down
Spielzeit: 46:47 min.
Plattenfirma/Vertrieb: Stormvox Records
Veröffentlichung: 20.04.2011 (Skandinavien)
Homepage: www.dynazty.com
Gute Neuigkeiten gibt es dieser Tage aus Schweden, denn die Jungs von DYNAZTY stehen mit ihrem zweiten Longplayer “Knock You Down” Gewehr bei Fuß und haben in ihrem Heimatland auch schon ordentlich punkten können: #1 in den schwedischen Metal-Charts und #27 in den Album Charts. Leider kommt die Scheibe in Deutschland erst irgendwann im Sommer raus, aber wir haben es uns nicht nehmen lassen, sie Euch schon mal vorzustellen. Mittlerweile ist der Vierer bei Peter Stormare´s Label Stormvox Records gelandet und somit werden sie Labelmates mit den Überfliegern H.E.A.T.
Nach dem tollen Debüt “Bring The Thunder” packen Sänger Nils Molin, Gitarrist Rob Love Magnusson, Bassist Joel Fox Apelgren und Schlagzeuger George Egg noch mal eine Schippe drauf und präsentieren sich sichtlich gereift. Auch der Sound (abermals veredelt von Chris Laney) ist voller, wenngleich auch mit weniger Ecken und Kanten.
“Knock You Down” startet mit “Sleeping With The Enemy” etwas ungewöhnlich, denn der Song braucht einige Durchläufe, bis er punkten kann. Im Gegenteil zum folgenden “New Sensation” oder “The Devil´s Playground”. Und spätestens bei “Hunger For Love” ist die anfängliche Verwunderung verflogen, denn auch dieser Song rockt einfach nur nach vorne und kann ein weiteres Mal mit einer gehörigen Portion Power und einem geilen Refrain aufwarten. Der Titeltrack schlägt in die gleiche Kerbe, es läuft also rund bei DYNAZTY, denn auch die Songs “Mr. Money”, “Wild Nights” (welch geiles Teil), “Brand New Day” und das außergewöhnliche “Throne Of China” können mich überzeugen. Einzig “The Great Dilusion” mag nicht so ganz in meinen Kopf und auch die abschließende Coverversion von Edwyn Collins´ “A Girl Like You” ist schlicht überflüssig. Nicht vergessen möchte ich aber die tolle Ballade “This Is My Life”, die sich zwischen diese beiden Minus-Tracks gemogelt hat.
“Knock You Down” ist ein rundum gelungenes Album (lassen wir mal die beiden Ausfälle weg), das den Weg in die Hall Of Fame ohne Umweg gefunden hat.
So, und wer jetzt nicht mehr warten kann oder möchte, der kann gleich mal die einschlägigen Mailorders beackern, denn dort sollte die Scheibe als Import zu haben sein.
WERTUNG:
Trackliste:
1.Sleeping With The Enemy
2.New Sensation
3.The Devil´s Playground
4.Hunger For Love
5.Get It On
6.Knock You Down
7.Mr. Money
8.Wild Nights
9.Brand New Day
10.Throne Of China
11.The Great Dilusion
12.This Is My Life
13.A Girl Like You
Stefan
Album: Knock You Down
Spielzeit: 46:47 min.
Plattenfirma/Vertrieb: Stormvox Records
Veröffentlichung: 20.04.2011 (Skandinavien)
Homepage: www.dynazty.com
Gute Neuigkeiten gibt es dieser Tage aus Schweden, denn die Jungs von DYNAZTY stehen mit ihrem zweiten Longplayer “Knock You Down” Gewehr bei Fuß und haben in ihrem Heimatland auch schon ordentlich punkten können: #1 in den schwedischen Metal-Charts und #27 in den Album Charts. Leider kommt die Scheibe in Deutschland erst irgendwann im Sommer raus, aber wir haben es uns nicht nehmen lassen, sie Euch schon mal vorzustellen. Mittlerweile ist der Vierer bei Peter Stormare´s Label Stormvox Records gelandet und somit werden sie Labelmates mit den Überfliegern H.E.A.T.
Nach dem tollen Debüt “Bring The Thunder” packen Sänger Nils Molin, Gitarrist Rob Love Magnusson, Bassist Joel Fox Apelgren und Schlagzeuger George Egg noch mal eine Schippe drauf und präsentieren sich sichtlich gereift. Auch der Sound (abermals veredelt von Chris Laney) ist voller, wenngleich auch mit weniger Ecken und Kanten.
“Knock You Down” startet mit “Sleeping With The Enemy” etwas ungewöhnlich, denn der Song braucht einige Durchläufe, bis er punkten kann. Im Gegenteil zum folgenden “New Sensation” oder “The Devil´s Playground”. Und spätestens bei “Hunger For Love” ist die anfängliche Verwunderung verflogen, denn auch dieser Song rockt einfach nur nach vorne und kann ein weiteres Mal mit einer gehörigen Portion Power und einem geilen Refrain aufwarten. Der Titeltrack schlägt in die gleiche Kerbe, es läuft also rund bei DYNAZTY, denn auch die Songs “Mr. Money”, “Wild Nights” (welch geiles Teil), “Brand New Day” und das außergewöhnliche “Throne Of China” können mich überzeugen. Einzig “The Great Dilusion” mag nicht so ganz in meinen Kopf und auch die abschließende Coverversion von Edwyn Collins´ “A Girl Like You” ist schlicht überflüssig. Nicht vergessen möchte ich aber die tolle Ballade “This Is My Life”, die sich zwischen diese beiden Minus-Tracks gemogelt hat.
“Knock You Down” ist ein rundum gelungenes Album (lassen wir mal die beiden Ausfälle weg), das den Weg in die Hall Of Fame ohne Umweg gefunden hat.
So, und wer jetzt nicht mehr warten kann oder möchte, der kann gleich mal die einschlägigen Mailorders beackern, denn dort sollte die Scheibe als Import zu haben sein.
WERTUNG:
Trackliste:
1.Sleeping With The Enemy
2.New Sensation
3.The Devil´s Playground
4.Hunger For Love
5.Get It On
6.Knock You Down
7.Mr. Money
8.Wild Nights
9.Brand New Day
10.Throne Of China
11.The Great Dilusion
12.This Is My Life
13.A Girl Like You
Stefan
STARGAZERY - Eye On The Sky
Band: Stargazery
Album: Eye on the Sky
Spielzeit: 43:52 min
Plattenfirma/Vertrieb: Pure Legend Records/Twillight
Veröffentlichung: 25.03.2011
Homepage: www.stargazery.com
Der finnische Gitarrist Pete Ahonen scheint ein sehr umtriebiger Geselle zu sein. Nach seiner Hauptband BURNING POINT die schon ein paar Alben veröffentlicht hat, seiner Zweitband GHOST MACHINERY die es auch schon auf zwei Veröffentlichungen gebracht hat, kommt er nun mit seiner dritten Band STARGAZERY um die Ecke. Diese wurde im Jahre 2006 ins Leben gerufen und soll wohl ein wenig melodischer als seine anderen Bands sein und eher die epische Seite bedienen. Qualität sind wir ja von dem guten Pete seit eh und je gewohnt, von daher können wir davon ausgehen das auch seine neue Truppe STARGAZERY ordentlich rockt. Mit „Eye on the Sky“ kommt nun das Debüt der Band auf den Markt. Erscheinen wird es im neuen Sublabel von Pure Steel Records, Pure Legend Records. Vom Stil her wird uns hier laut Promoinfo melodischer, traditioneller und zudem deftig Keyboard-geschwängerter Heavy Metal mit teilweise hardrockiger Ausrichtung geboten. BLACK SABATH und RAINBOW Einflüsse sind wohl auch zu hören. Na das klingt ja schon mal ganz ordentlich. Die Bandbesetzung liest sich wie folgt, Pete Ahonen (Gitarre, BURNING POINT, GHOST MACHINERY), Jari Tiura (Gesang, Ex MSG, SNAKEGOD), Jukka Jokikokko (Bass, BURNING POINT), Marco Sneck (Keyboard, POISON BLACK, KALMAH) und Jussi Ontero (Schlagzeug, BURNING POINT, GHOST MACHINERY). Jede Menge alter Weggefährten von Pete also. Dann wollen wir mal gucken ob STARGAZERY so gut sind wie es die Vorankündigungen und die ersten Eindrücke erwarten lassen.
Mit dem, schon auf der 2007 veröffentlichten EP vorhandenen, Song „Dying“ wird die Scheibe gekonnt eröffnet. Melodische Gitarrenriffs gepaart mit ein paar hinterlegten Keyboardklängen eröffnen den Song. Der Gesang von Jari setzt ein und schon fühlt sich jeder Melodic Metal Anhänger sau wohl. Bald kommt man dann auch zum einprägsamen Chorus was das Ganze dann perfekt abrundet. Ein Auftakt nach Maß!
Das Titelstück „Eye on the Sky“ erwartet uns an dritter Stelle des Albums. Schnelle und langsame Gitarrenriffs mit Keyboardklängen unterlegt bestimmen den Song. Fronter Jari weiß auch hier seine Stimme gekonnt und songdienlich einzusetzen. Der Chorus ist hier ebenfalls wieder richtig schmissig, Melodic Metal Herz was willst du mehr, ein würdiges Titelstück und beide Daumen gehen steil nach oben.
Ein kleines Meisterwerk liefern die Jungs aber mit dem folgenden „How many Miles“ ab. Hier haben wir es mit einer Melodic Metal Hymne zu tun, die alles bereit hält was der Fan so liebt. Melodisches Gitarrenspiel, dezente Keyboarduntermalung, geniale Choren und ein Schuss Abwechslung. Hier passt einfach alles! Genial, grandios!
„Jester of Kings“ und „Judah (The Lion)“ entpuppen sich als sehr epische Songs die im gediegenen Tempobereich agieren und ihre Stärken ganz klar in der Atmosphäre und im absolut erstklassigen Gesang von Jari besitzen. Die eingängigen Chöre sitzen perfekt und die Melodien lassen einen schon nach kurzer Zeit nicht mehr los. Zwei absolute Volltreffer haben die Jungs von STARGAZERY hier gelandet!
Es folgt der nächste Doppelpack mit dem melodischen „Puppet on a string“ und „S.O.S“ haben wir es wieder mit absoluten Hochkarätern zu tun. Eingängig, kraftvoll und melodisch. Was will man mehr? Ein absoluter Ohrenschmaus! Die Melodic Metal Anhänger unter uns dürften hier im Dreieck springen, so viel ist sicher.
Abgeschlossen wird die Platte mit einer Coverversion von BLACK SABBATH’s „Headless Cross“ die von den Jungs gut umgesetzt wird. Ich hätte mir zwar noch einen eigenen Song gewünscht, aber trotzdem ist es ein schöner runder Abschluss eines absolut gelungenen Debüts der Jungs von STARGAZERY!
Anspieltipps:
Sorry Leute, da kann ich euch echt keine nennen. Das ganze Album ist auf einen absoluten Topnivau. Komplett anhören und genießen!
Fazit :
Nur durch Zufall bin ich auf STARGAZERY und deren Debüt „Eye on the Sky“ gestoßen. Nachdem wir das Label Pure Steel Records in unseren Besprechungskatalog mit aufgenommen haben, hörte ich mich durch die anstehenden VÖ’s und als melodischer Anhänger viel mein Blick sofort auf diese geniale Scheibe. Die Namen der Beteiligten, allen voran natürlich Pete Ahonen und Jari Tiura ließen aufhorchen und das stimmungsvolle Cover tat dabei sein übriges. Hier gibt es wirklich nicht viel zu meckern, die Songs sind alle auf einem sehr hohen Level, es gibt kaum einen Ausfall zu beklagen und die musikalische und gesangliche Leistung ist absolut Top! Freunde des melodischen Metal’s kommen hier voll auf ihre Kosten und Fans von Pete’s bisherigen Bands BURNING POINT und GHOST MACHINERY (mit Abstrichen) müssen, auch wenn es hier manchmal etwas gemäßigter zugeht, die Scheibe eh habe.
Sehr gespannt bin ich darauf was uns die Jungs von STARGAZERY in den nächsten Jahren noch zu bieten haben und ob Pete Ahonen genug Zeit für die Band haben wird. Ich leg mich auf jeden Fall fest, hier haben wir es mit einem der Melodic Metal Highlights des Jahres zu tun!
Für so eine Topleistung zücke ich mit Vergnügen 9 Punkte. Ein bisschen Luft nach oben muss ja noch sein : - ).
WERTUNG:
Trackliste:
01. Dying
02. Everytime I dream of you
03. Eye on the Sky
04. How many Miles
05. I am the Night
06. Jester of Kings
07. Judah (The Lion)
08. Puppet on a string
09. S.O.S
10. Headless Cross
Julian
Album: Eye on the Sky
Spielzeit: 43:52 min
Plattenfirma/Vertrieb: Pure Legend Records/Twillight
Veröffentlichung: 25.03.2011
Homepage: www.stargazery.com
Der finnische Gitarrist Pete Ahonen scheint ein sehr umtriebiger Geselle zu sein. Nach seiner Hauptband BURNING POINT die schon ein paar Alben veröffentlicht hat, seiner Zweitband GHOST MACHINERY die es auch schon auf zwei Veröffentlichungen gebracht hat, kommt er nun mit seiner dritten Band STARGAZERY um die Ecke. Diese wurde im Jahre 2006 ins Leben gerufen und soll wohl ein wenig melodischer als seine anderen Bands sein und eher die epische Seite bedienen. Qualität sind wir ja von dem guten Pete seit eh und je gewohnt, von daher können wir davon ausgehen das auch seine neue Truppe STARGAZERY ordentlich rockt. Mit „Eye on the Sky“ kommt nun das Debüt der Band auf den Markt. Erscheinen wird es im neuen Sublabel von Pure Steel Records, Pure Legend Records. Vom Stil her wird uns hier laut Promoinfo melodischer, traditioneller und zudem deftig Keyboard-geschwängerter Heavy Metal mit teilweise hardrockiger Ausrichtung geboten. BLACK SABATH und RAINBOW Einflüsse sind wohl auch zu hören. Na das klingt ja schon mal ganz ordentlich. Die Bandbesetzung liest sich wie folgt, Pete Ahonen (Gitarre, BURNING POINT, GHOST MACHINERY), Jari Tiura (Gesang, Ex MSG, SNAKEGOD), Jukka Jokikokko (Bass, BURNING POINT), Marco Sneck (Keyboard, POISON BLACK, KALMAH) und Jussi Ontero (Schlagzeug, BURNING POINT, GHOST MACHINERY). Jede Menge alter Weggefährten von Pete also. Dann wollen wir mal gucken ob STARGAZERY so gut sind wie es die Vorankündigungen und die ersten Eindrücke erwarten lassen.
Mit dem, schon auf der 2007 veröffentlichten EP vorhandenen, Song „Dying“ wird die Scheibe gekonnt eröffnet. Melodische Gitarrenriffs gepaart mit ein paar hinterlegten Keyboardklängen eröffnen den Song. Der Gesang von Jari setzt ein und schon fühlt sich jeder Melodic Metal Anhänger sau wohl. Bald kommt man dann auch zum einprägsamen Chorus was das Ganze dann perfekt abrundet. Ein Auftakt nach Maß!
Das Titelstück „Eye on the Sky“ erwartet uns an dritter Stelle des Albums. Schnelle und langsame Gitarrenriffs mit Keyboardklängen unterlegt bestimmen den Song. Fronter Jari weiß auch hier seine Stimme gekonnt und songdienlich einzusetzen. Der Chorus ist hier ebenfalls wieder richtig schmissig, Melodic Metal Herz was willst du mehr, ein würdiges Titelstück und beide Daumen gehen steil nach oben.
Ein kleines Meisterwerk liefern die Jungs aber mit dem folgenden „How many Miles“ ab. Hier haben wir es mit einer Melodic Metal Hymne zu tun, die alles bereit hält was der Fan so liebt. Melodisches Gitarrenspiel, dezente Keyboarduntermalung, geniale Choren und ein Schuss Abwechslung. Hier passt einfach alles! Genial, grandios!
„Jester of Kings“ und „Judah (The Lion)“ entpuppen sich als sehr epische Songs die im gediegenen Tempobereich agieren und ihre Stärken ganz klar in der Atmosphäre und im absolut erstklassigen Gesang von Jari besitzen. Die eingängigen Chöre sitzen perfekt und die Melodien lassen einen schon nach kurzer Zeit nicht mehr los. Zwei absolute Volltreffer haben die Jungs von STARGAZERY hier gelandet!
Es folgt der nächste Doppelpack mit dem melodischen „Puppet on a string“ und „S.O.S“ haben wir es wieder mit absoluten Hochkarätern zu tun. Eingängig, kraftvoll und melodisch. Was will man mehr? Ein absoluter Ohrenschmaus! Die Melodic Metal Anhänger unter uns dürften hier im Dreieck springen, so viel ist sicher.
Abgeschlossen wird die Platte mit einer Coverversion von BLACK SABBATH’s „Headless Cross“ die von den Jungs gut umgesetzt wird. Ich hätte mir zwar noch einen eigenen Song gewünscht, aber trotzdem ist es ein schöner runder Abschluss eines absolut gelungenen Debüts der Jungs von STARGAZERY!
Anspieltipps:
Sorry Leute, da kann ich euch echt keine nennen. Das ganze Album ist auf einen absoluten Topnivau. Komplett anhören und genießen!
Fazit :
Nur durch Zufall bin ich auf STARGAZERY und deren Debüt „Eye on the Sky“ gestoßen. Nachdem wir das Label Pure Steel Records in unseren Besprechungskatalog mit aufgenommen haben, hörte ich mich durch die anstehenden VÖ’s und als melodischer Anhänger viel mein Blick sofort auf diese geniale Scheibe. Die Namen der Beteiligten, allen voran natürlich Pete Ahonen und Jari Tiura ließen aufhorchen und das stimmungsvolle Cover tat dabei sein übriges. Hier gibt es wirklich nicht viel zu meckern, die Songs sind alle auf einem sehr hohen Level, es gibt kaum einen Ausfall zu beklagen und die musikalische und gesangliche Leistung ist absolut Top! Freunde des melodischen Metal’s kommen hier voll auf ihre Kosten und Fans von Pete’s bisherigen Bands BURNING POINT und GHOST MACHINERY (mit Abstrichen) müssen, auch wenn es hier manchmal etwas gemäßigter zugeht, die Scheibe eh habe.
Sehr gespannt bin ich darauf was uns die Jungs von STARGAZERY in den nächsten Jahren noch zu bieten haben und ob Pete Ahonen genug Zeit für die Band haben wird. Ich leg mich auf jeden Fall fest, hier haben wir es mit einem der Melodic Metal Highlights des Jahres zu tun!
Für so eine Topleistung zücke ich mit Vergnügen 9 Punkte. Ein bisschen Luft nach oben muss ja noch sein : - ).
WERTUNG:
Trackliste:
01. Dying
02. Everytime I dream of you
03. Eye on the Sky
04. How many Miles
05. I am the Night
06. Jester of Kings
07. Judah (The Lion)
08. Puppet on a string
09. S.O.S
10. Headless Cross
Julian
BLACK´N BLUE - Hell Yeah!
Band: Black´n Blue
Album: Hell Yeah!
Plattenfirma/Vertrieb: Frontiers Records
Veröffentlichung: 13.05.2011
Homepage: www.myspace.com/blacknblueofficial
Als sich Jaime St. James und seine Jungs Anfang 2003 wieder zusammentaten, um BLACK´N BLUE noch einmal Leben einzuhauchen, hätte wohl keiner gedacht, dass es 8 lange Jahre dauert, bis man die Comebackplatte “Hell Yeah!” vorstellen kann. Viele Dinge sind seitdem geschehen, z.B. stieg Mr. St. James für einige Zeit bei WARRANT (deren neuer Dreher zeitgleich beim gleichen Label das Licht der Welt erblicken wird) ein, aber nun ist es endlich soweit, um Album Nr. 5 in der Discographie der Amis hören zu können, lange 23 Jahre seit der letzten Studioplatte haben endlich ein Ende. Natürlich führte der Einstieg von Original-Gitarrist Tommy Thayer bei KISS zu Umstrukturierungen im Line-Up – für ihn bedient die Sechssaitige jetzt Shawn Sonnenschein, der Rest der Besetzung ist gegenüber der letzten Scheibe “In Heat” von 1988 gleich geblieben.
Jetzt werdet Ihr aber gespannt sein, was die Herrschaften auf der neuen Platte alles zu bieten haben. Gleich zu Anfang fällt mir die stattliche Anzahl von 14 Tracks ins Auge. Wenn ich ehrlich bin, habe ich bei solchen Tonträgern immer einen faden Beigeschmack, denn meistens hätte man sich den ein oder anderen Song getrost sparen können. Quantität statt Qualität sage ich da nur. Dass Ihr Euch da im Falle von BLACK´N BLUE gar keine Sorgen machen müsst, werdet Ihr in den folgenden Zeilen lesen.
“Hell Yeah” startet mit “Monkey” standesgemäß, aber ohne den erwarteten Killerrefrain, der auf´s erste Mal Deine Gehirnwindungen zerfetzt (aber wartet mal ab, wenn der Song einige Male gelaufen ist). Ganz anders ist das beim folgenden “Target” - dieser Song hat alles, was BLACK´N BLUE groß gemacht hat. Das lässige “Hail Hail” steht dem in nichts nach und “Fools Bleed” ist gleich auf Anhieb eines der stärksten Stücke, das der Fünfer aus Portland je verfasst hat. Das flotte “C´mon” könnte auch auf dem Debüt der Jungs stehen – rau und mit einer Unbekümmertheit, die ich nach dieser langen Zeit nicht erwartet hätte. “Jaime´s Got The Beer” ist sozusagen das Intro zu “Angry Drunk Son Of A Bitch”, erinnert mich vom Stil her irgendwie an die Spaßtiraden von ANTHRAX. Auch “ADSOAB” selbst passt recht gut dazu, aber eher weniger zu BLACK´N BLUE – mit diesem Song kann ich mich immer noch nicht so richtig anfreunden. Das macht aber ein Kracher wie “So Long” gleich wieder wett. “So Long” ist der richtige Soundtrack für Sommer, Sonne, Bier und Mädelz. “Trippin 45” ist ein kurzes Instrumental und gleichzeitig Einleitung für “Falling Down”, einer Powerballade, die eigentlich keine ist. Der Song startet zwar langsam und entwickelt sich im Laufe seiner viereinhalb Minuten zu einem Rocker, aber die Melodie hat so gar nichts von Ballade. “Candy” könnte vom Sound wieder vom Erstling sein, von den Songstrukturen passt es aber zu den Spätwerken – unterm Strich ist “Candy” aber BLACK´N BLUE in Reinkultur. Erst an Position Nr. 12 lassen die Amis ihren Titeltrack “Hell Yeah” los, der mit einem ZZ-TOP Riff beginnt und mündet in einen massiven Refrain, was mir hier besonders auffällt, ist das coole Gitarrensolo, schön back to the roots.
Leider können es sich die Jungs nicht verkneifen, mit der Zeit zu gehen und mit “World Goes Round” eine recht unförmlge Nummer aufs Album zu packen, das an diese ganzen NewRock Kapellen wie CRAZY TOWN etc. erinnert.
Der Hidden Track “A Tribute To Hawking” ist die Retourkutsche von Jaime St. James, als ihm bei den Aufnahmen von “Hail Hail” vorgeworfen wurde, er klinge wie ein Roboter, schrieb er schnell ein paar Lyrics und setzte den Song so um, wie es ihm angedichtet wurde: “There, now THAT´S robotic”. Eine recht lustige Geschichte, ob diese paar Sekunden aber drauf sein müssen, ist Geschmackssache. Aber die Band fand es so cool, dass sie es als Hidden Track mit draufhaben wollten.
Nun aber zum Fazit dieser Scheibe: BLACK´N BLUE haben mit “Hell Yeah!” bewiesen, dass sie auch nach so langer Zeit noch in der Lage sind, eine richtig gute Platte aufzunehmen. Und obwohl 1-2 Songs enthalten sind, die nicht das hohe Gesamtniveau halten können, haben sie eines der Highlights des bisherigen Rockjahres 2011 auf die Beine gestellt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Jungs dadurch so angestachelt wurden, dass sie uns nicht wieder so lange auf einen Nachfolger warten lassen.
WERTUNG:
Trackliste:
1.Monkey
2.Target
3.Hail Hail
4.Fool´s Bleed
5.C´Mon
6.Jamie´s Got The Beer
7.Angry Drunk Son Of A Bitch
8.So Long
9.Trippin´ 45
10.Falling Down
11.Candy
12.Hell Yeah!
13.World Goes Round
14.A Tribute To Hawking
Stefan
Album: Hell Yeah!
Plattenfirma/Vertrieb: Frontiers Records
Veröffentlichung: 13.05.2011
Homepage: www.myspace.com/blacknblueofficial
Als sich Jaime St. James und seine Jungs Anfang 2003 wieder zusammentaten, um BLACK´N BLUE noch einmal Leben einzuhauchen, hätte wohl keiner gedacht, dass es 8 lange Jahre dauert, bis man die Comebackplatte “Hell Yeah!” vorstellen kann. Viele Dinge sind seitdem geschehen, z.B. stieg Mr. St. James für einige Zeit bei WARRANT (deren neuer Dreher zeitgleich beim gleichen Label das Licht der Welt erblicken wird) ein, aber nun ist es endlich soweit, um Album Nr. 5 in der Discographie der Amis hören zu können, lange 23 Jahre seit der letzten Studioplatte haben endlich ein Ende. Natürlich führte der Einstieg von Original-Gitarrist Tommy Thayer bei KISS zu Umstrukturierungen im Line-Up – für ihn bedient die Sechssaitige jetzt Shawn Sonnenschein, der Rest der Besetzung ist gegenüber der letzten Scheibe “In Heat” von 1988 gleich geblieben.
Jetzt werdet Ihr aber gespannt sein, was die Herrschaften auf der neuen Platte alles zu bieten haben. Gleich zu Anfang fällt mir die stattliche Anzahl von 14 Tracks ins Auge. Wenn ich ehrlich bin, habe ich bei solchen Tonträgern immer einen faden Beigeschmack, denn meistens hätte man sich den ein oder anderen Song getrost sparen können. Quantität statt Qualität sage ich da nur. Dass Ihr Euch da im Falle von BLACK´N BLUE gar keine Sorgen machen müsst, werdet Ihr in den folgenden Zeilen lesen.
“Hell Yeah” startet mit “Monkey” standesgemäß, aber ohne den erwarteten Killerrefrain, der auf´s erste Mal Deine Gehirnwindungen zerfetzt (aber wartet mal ab, wenn der Song einige Male gelaufen ist). Ganz anders ist das beim folgenden “Target” - dieser Song hat alles, was BLACK´N BLUE groß gemacht hat. Das lässige “Hail Hail” steht dem in nichts nach und “Fools Bleed” ist gleich auf Anhieb eines der stärksten Stücke, das der Fünfer aus Portland je verfasst hat. Das flotte “C´mon” könnte auch auf dem Debüt der Jungs stehen – rau und mit einer Unbekümmertheit, die ich nach dieser langen Zeit nicht erwartet hätte. “Jaime´s Got The Beer” ist sozusagen das Intro zu “Angry Drunk Son Of A Bitch”, erinnert mich vom Stil her irgendwie an die Spaßtiraden von ANTHRAX. Auch “ADSOAB” selbst passt recht gut dazu, aber eher weniger zu BLACK´N BLUE – mit diesem Song kann ich mich immer noch nicht so richtig anfreunden. Das macht aber ein Kracher wie “So Long” gleich wieder wett. “So Long” ist der richtige Soundtrack für Sommer, Sonne, Bier und Mädelz. “Trippin 45” ist ein kurzes Instrumental und gleichzeitig Einleitung für “Falling Down”, einer Powerballade, die eigentlich keine ist. Der Song startet zwar langsam und entwickelt sich im Laufe seiner viereinhalb Minuten zu einem Rocker, aber die Melodie hat so gar nichts von Ballade. “Candy” könnte vom Sound wieder vom Erstling sein, von den Songstrukturen passt es aber zu den Spätwerken – unterm Strich ist “Candy” aber BLACK´N BLUE in Reinkultur. Erst an Position Nr. 12 lassen die Amis ihren Titeltrack “Hell Yeah” los, der mit einem ZZ-TOP Riff beginnt und mündet in einen massiven Refrain, was mir hier besonders auffällt, ist das coole Gitarrensolo, schön back to the roots.
Leider können es sich die Jungs nicht verkneifen, mit der Zeit zu gehen und mit “World Goes Round” eine recht unförmlge Nummer aufs Album zu packen, das an diese ganzen NewRock Kapellen wie CRAZY TOWN etc. erinnert.
Der Hidden Track “A Tribute To Hawking” ist die Retourkutsche von Jaime St. James, als ihm bei den Aufnahmen von “Hail Hail” vorgeworfen wurde, er klinge wie ein Roboter, schrieb er schnell ein paar Lyrics und setzte den Song so um, wie es ihm angedichtet wurde: “There, now THAT´S robotic”. Eine recht lustige Geschichte, ob diese paar Sekunden aber drauf sein müssen, ist Geschmackssache. Aber die Band fand es so cool, dass sie es als Hidden Track mit draufhaben wollten.
Nun aber zum Fazit dieser Scheibe: BLACK´N BLUE haben mit “Hell Yeah!” bewiesen, dass sie auch nach so langer Zeit noch in der Lage sind, eine richtig gute Platte aufzunehmen. Und obwohl 1-2 Songs enthalten sind, die nicht das hohe Gesamtniveau halten können, haben sie eines der Highlights des bisherigen Rockjahres 2011 auf die Beine gestellt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Jungs dadurch so angestachelt wurden, dass sie uns nicht wieder so lange auf einen Nachfolger warten lassen.
WERTUNG:
Trackliste:
1.Monkey
2.Target
3.Hail Hail
4.Fool´s Bleed
5.C´Mon
6.Jamie´s Got The Beer
7.Angry Drunk Son Of A Bitch
8.So Long
9.Trippin´ 45
10.Falling Down
11.Candy
12.Hell Yeah!
13.World Goes Round
14.A Tribute To Hawking
Stefan
Dienstag, 27. Dezember 2011
LOVE.MIGHT.KILL - Brace for Impact
Band: Love.Might.Kill
Album: Brace for Impact
Spielzeit: 48:34 min
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 17.06.2011
Homepage: www.lovemightkill.com
Multi Kulti Bands gibt es ja schon wie Sand am Meer. Gott sei Dank kann man nur sagen. Den so Bands wie z.B EDENS CURSE oder FIREWIND bereichern einfach die Musikszene durch ihre unterschiedliche Stilmixe der Nationen ungemein. Nun tritt eine neue Formation auf den Plan, die ihren Ursprung in Deutschland hat. Ihr Name LOVE.MIGH.KILL. Gegründet wurde die Band durch den FIREWIND, METALIUM Schlagzeuger Michael Ehre. Verstärkung erhält Michael von seinen Landsmännern Christian Stöver (Gitarre), Stefan Ellerhorst (Gitarre), Jogi Sweers (Bass) und dem Italiener Jan Manenti (Gesang). Das Debüt der Jungs ist sehr passend mit „Brace for Impact“ betitelt. Passt wie die Faust aufs Auge würde ich sagen! Als Stil verfolgen die Jungs eine Mischung zwischen RAINBOW, JUDAS PRIEST oder DIO. Melodic Metal mit Heavy Metal Anteilen also.
Viel mehr gibt es bei einer frischen Band auch nicht zu erzählen, wenden wir uns also umgehend der absolut erstklassigen Musik zu.
Als Opener fungiert „Tomorrow Never Comes“. Schön melodisch aber doch kraftvoll beginnt der Track und schlägt uns entgegen. Der Groove den Michael und Jogi hier aufs Tablett zaubern ist wirklich aller Ehren wert. Dazu kommt dann noch der absolut passende Gesang von Fronter Jan, ein klasse Chorus und fertig ist der perfekte Opener für eine Melodic Metal Scheibe. Ein klasse Einstieg, der richtig Lust auf mehr macht.
Mit dem folgenden „Calm before the Storm“ drücken die Jungs das Gaspedal richtig durch, kein Vergleich zum Midtempo lastigen Vorgänger. Was aber genauso wie beim Vorgänger ist, ist der erstklassige Chorus der uns hier präsentiert wird. Hier stimmt einfach alles und der Melodic Metal Jünger bekommt das was er erwartet.
Zu „Pretty Little Mess“ gibt es auf der Homepage der Band ein schönes Video zu bestaunen. Der Track bewegt sich wieder im Midtempo Bereich und lädt durch seine verträumte Stimmung zum einfach dahin träumen und nachdenken ein. Melodien und Chorus bilden eine Einheiten und sind gut auf einander abgestimmt. Eine schöne Nummer mit einem schönen Gesamtpaket. Sehr gut gemacht!
Nun kommen wir zu meinem persönlichen Favoriten der Platte, „Caught in a Dream“. Ein Mördergroove, gepaart mit einem Hammerchorus und dem ausdrucksstarken Gesang von Jan. Fertig ist die erste richtige Hitnummer der Scheibe! Die instrumentale Leistung aller Beteiligten ist hier, wie bisher natürlich auch, absolut herausragend. Ein Song bei dem man richtig schön mitgehen kann und seine Fuß im Takt mitwippen lassen kann, genial!
Ziemlich genau in der Mitte des Albums erwartet uns mit „Brace for Impact“ das Titelstück des Albums. Eine im Midtempo gehaltene Nummer, die mit ihrem krachenden Groove und der klasse Gitarrenarbeit überzeugen kann. Gesanglich ist hier natürlich auch alles im grünen Bereich und der Chorus geht auch absolut in Ordnung. Was soll ich groß sagen, beide Daumen hoch, für den Titelsong.
Beim folgenden „We are the Weak“ gibt es mal wieder ganz große Melodien zu hören. Der gefühlvolle Gesang und die Tempowechsel bestimmen hier ganz klar den Song. Der Chorus gehört mit zum eingängisten was man hier auf „Brace for Impact“ zu hören bekommt. Schöner Song der sich gut ins gesamte Album einfügt.
Bei „Down to Nowhere“ wird wieder richtig die Temposchraube angezogen. Schneidene Riffs, treibendes Drum und Bassspiel schaffen hier einen Geschwindigkeit/Melodiemix der einen sofort mitreißt und man hier einfach mitgehen muss! Eine schöne Abwechslung zum bisher sehr Midtempo lastigen Album.
Einen absolut hochkarärtigen Abschluss hat man mit „Will Love Remain“ gefunden. Hier wird nochmal alles aufgefahren was man vorher auch schon im Laufe des Albums gehört hat. Schöne Melodien, ein klasse Gesang und ein Chorus zum mitschmettern, alles drin was das Album bislang ausgemacht hat und was einen so gefalllen hat. So eine Nummer zum Abschluss, da kann ich nur den Hut zücken!
Anspieltipps:
Bei der absoluten Klasse des Albums ist es sehr schwierig euch hier etwas zu nennen. Das ganze Album ist klasse, ein einziger Anspieltip.
Fazit :
Unser Musikbusiness lebt ja von solchen Überraschungen. Da erscheint eine Band auf der Bildfläche von der man noch nichts gehört hat und haut dann so ein Debütalbum raus! Michael Ehre hat hier eine richtig gute Mannschaft um sich gescharrt und die Songqualität ist hier absolut erstklassig. Es wäre wirklich sehr schade wenn diese Songs nicht das Licht der Welt erblickt hätten. Sänger Jan passt perfekt zu den Songs und auch die restlichen Jungs passen wie die Faust aufs Auge zu den Tracks. Mit „Brace for Impact“ ist LOVE.MIGH.KILL ein Überraschungserfolg gelungen und gleich zum Einstieg setzt man damit ein richtiges Ausrufezeichen im Melodic Metal Bereich. Erstklassige 9,5 Punkte ist mir das auf Anhieb wert und ich hoffe das es in dieser Konstellation noch weitere Alben geben wird. Diejenigen die jetzt mehr über die Band wissen wollen, lege ich mein Interview, welches ich mit Gründer Michael geführt habe, ans Herz.
Album: Brace for Impact
Spielzeit: 48:34 min
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 17.06.2011
Homepage: www.lovemightkill.com
Multi Kulti Bands gibt es ja schon wie Sand am Meer. Gott sei Dank kann man nur sagen. Den so Bands wie z.B EDENS CURSE oder FIREWIND bereichern einfach die Musikszene durch ihre unterschiedliche Stilmixe der Nationen ungemein. Nun tritt eine neue Formation auf den Plan, die ihren Ursprung in Deutschland hat. Ihr Name LOVE.MIGH.KILL. Gegründet wurde die Band durch den FIREWIND, METALIUM Schlagzeuger Michael Ehre. Verstärkung erhält Michael von seinen Landsmännern Christian Stöver (Gitarre), Stefan Ellerhorst (Gitarre), Jogi Sweers (Bass) und dem Italiener Jan Manenti (Gesang). Das Debüt der Jungs ist sehr passend mit „Brace for Impact“ betitelt. Passt wie die Faust aufs Auge würde ich sagen! Als Stil verfolgen die Jungs eine Mischung zwischen RAINBOW, JUDAS PRIEST oder DIO. Melodic Metal mit Heavy Metal Anteilen also.
Viel mehr gibt es bei einer frischen Band auch nicht zu erzählen, wenden wir uns also umgehend der absolut erstklassigen Musik zu.
Als Opener fungiert „Tomorrow Never Comes“. Schön melodisch aber doch kraftvoll beginnt der Track und schlägt uns entgegen. Der Groove den Michael und Jogi hier aufs Tablett zaubern ist wirklich aller Ehren wert. Dazu kommt dann noch der absolut passende Gesang von Fronter Jan, ein klasse Chorus und fertig ist der perfekte Opener für eine Melodic Metal Scheibe. Ein klasse Einstieg, der richtig Lust auf mehr macht.
Mit dem folgenden „Calm before the Storm“ drücken die Jungs das Gaspedal richtig durch, kein Vergleich zum Midtempo lastigen Vorgänger. Was aber genauso wie beim Vorgänger ist, ist der erstklassige Chorus der uns hier präsentiert wird. Hier stimmt einfach alles und der Melodic Metal Jünger bekommt das was er erwartet.
Zu „Pretty Little Mess“ gibt es auf der Homepage der Band ein schönes Video zu bestaunen. Der Track bewegt sich wieder im Midtempo Bereich und lädt durch seine verträumte Stimmung zum einfach dahin träumen und nachdenken ein. Melodien und Chorus bilden eine Einheiten und sind gut auf einander abgestimmt. Eine schöne Nummer mit einem schönen Gesamtpaket. Sehr gut gemacht!
Nun kommen wir zu meinem persönlichen Favoriten der Platte, „Caught in a Dream“. Ein Mördergroove, gepaart mit einem Hammerchorus und dem ausdrucksstarken Gesang von Jan. Fertig ist die erste richtige Hitnummer der Scheibe! Die instrumentale Leistung aller Beteiligten ist hier, wie bisher natürlich auch, absolut herausragend. Ein Song bei dem man richtig schön mitgehen kann und seine Fuß im Takt mitwippen lassen kann, genial!
Ziemlich genau in der Mitte des Albums erwartet uns mit „Brace for Impact“ das Titelstück des Albums. Eine im Midtempo gehaltene Nummer, die mit ihrem krachenden Groove und der klasse Gitarrenarbeit überzeugen kann. Gesanglich ist hier natürlich auch alles im grünen Bereich und der Chorus geht auch absolut in Ordnung. Was soll ich groß sagen, beide Daumen hoch, für den Titelsong.
Beim folgenden „We are the Weak“ gibt es mal wieder ganz große Melodien zu hören. Der gefühlvolle Gesang und die Tempowechsel bestimmen hier ganz klar den Song. Der Chorus gehört mit zum eingängisten was man hier auf „Brace for Impact“ zu hören bekommt. Schöner Song der sich gut ins gesamte Album einfügt.
Bei „Down to Nowhere“ wird wieder richtig die Temposchraube angezogen. Schneidene Riffs, treibendes Drum und Bassspiel schaffen hier einen Geschwindigkeit/Melodiemix der einen sofort mitreißt und man hier einfach mitgehen muss! Eine schöne Abwechslung zum bisher sehr Midtempo lastigen Album.
Einen absolut hochkarärtigen Abschluss hat man mit „Will Love Remain“ gefunden. Hier wird nochmal alles aufgefahren was man vorher auch schon im Laufe des Albums gehört hat. Schöne Melodien, ein klasse Gesang und ein Chorus zum mitschmettern, alles drin was das Album bislang ausgemacht hat und was einen so gefalllen hat. So eine Nummer zum Abschluss, da kann ich nur den Hut zücken!
Anspieltipps:
Bei der absoluten Klasse des Albums ist es sehr schwierig euch hier etwas zu nennen. Das ganze Album ist klasse, ein einziger Anspieltip.
Fazit :
Unser Musikbusiness lebt ja von solchen Überraschungen. Da erscheint eine Band auf der Bildfläche von der man noch nichts gehört hat und haut dann so ein Debütalbum raus! Michael Ehre hat hier eine richtig gute Mannschaft um sich gescharrt und die Songqualität ist hier absolut erstklassig. Es wäre wirklich sehr schade wenn diese Songs nicht das Licht der Welt erblickt hätten. Sänger Jan passt perfekt zu den Songs und auch die restlichen Jungs passen wie die Faust aufs Auge zu den Tracks. Mit „Brace for Impact“ ist LOVE.MIGH.KILL ein Überraschungserfolg gelungen und gleich zum Einstieg setzt man damit ein richtiges Ausrufezeichen im Melodic Metal Bereich. Erstklassige 9,5 Punkte ist mir das auf Anhieb wert und ich hoffe das es in dieser Konstellation noch weitere Alben geben wird. Diejenigen die jetzt mehr über die Band wissen wollen, lege ich mein Interview, welches ich mit Gründer Michael geführt habe, ans Herz.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Tomorrow Never Comes
02. Calm Before The Storm
03. Pretty Little Mess
04. Caught In A Dream
05. Satans Den
06. Through The Dawn
07. Brace For Impact
08. We Are The Weak
09. Down To Nowhere
10. Pray To Your God
11. Reach Out (Bonus Track)
12. The Answer
13. Will Love Remain
Julian
01. Tomorrow Never Comes
02. Calm Before The Storm
03. Pretty Little Mess
04. Caught In A Dream
05. Satans Den
06. Through The Dawn
07. Brace For Impact
08. We Are The Weak
09. Down To Nowhere
10. Pray To Your God
11. Reach Out (Bonus Track)
12. The Answer
13. Will Love Remain
Julian
OUTLOUD - Love Catastrophe
Band: Outloud
Album: Love Catastrophe
Spielzeit: 41:50 min
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 27.07.2011
Homepage: www.outloud-rock.com
Die Jungs von OUTLOUD sind wieder los, um nach ihrem tollen Debüt „We Rock You To Hell And Back“ mit ihrem neuen Rundling genau da anzusetzen, wo der Erstling geendet hat. Gitarrist und Chef Bob Katsionis (FIREWIND), Sänger Chandler Mogel (TALON), Gitarrist Tony Kash, Schlagzeuger Mark Cross (ebenfalls FIREWIND) und Neuzugang am Bass Sverd T. Soth (BARE INFINITY) haben 10 neue Songs auf „Love Catastrophe“ gepackt, die OUTLOUD als gereifte Band präsentieren und den anfänglichen Projektcharakter vergessen lassen. Auch die Tatsache, dass alle Songs von allen Beteiligten in einem Studio – wie schon beim Debüt in den Basement Studios in Athen – an den Songs gewerktelt haben, ist eine wirklich erfreuliche Sache. Nur Chandler Mogel´s Gesang wurde in Bob Katsionis´ Studio, ebenfalls in Athen, aufgenommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn diese gemeinsamen Studioaufenthalte hört man dem Album an. Trotzdem hat es ein ganzes Jahr gedauert, bis diese 10 Songs für alle Fans zu hören waren, denn eigentlich wurde schon im Sommer letzten Jahres aufgenommen. Diverse Umstände wie ein Labelwechsel oder auch die Tatsache, dass sich bei OUTLOUD diverse Musiker vergnügen, die auch andere Bands am Start haben (allen voran natürlich Bob selbst), haben zu dieser langen Wartezeit geführt, aber jetzt ist es ja soweit:
Los geht´s mit dem flotten „We Came To Rock“, das ein bisschen an die glorreiche Zeit von STRYPER erinnert. Das melodiöse „Falling Rain“ könnte man als Sicherheitsnummer bezeichnen, aber im Falle von OUTLOUD bedeutet das, dass der Song ganz sicher zu 100% rockt – richtig geil. „Live Again“ zeigt die Band wieder von einer etwas metallischeren Seite, bevor es mit „Waiting For Your Love“ die erste Single auf die Ohren gibt, zu der es auch einen tollen Videoclip gibt. „The Night That Never Ends“ tritt wieder ein wenig aufs Gas und „Someday“ gibt dem Hörer etwas Zeit, sich zu erholen – eine wunderschöne Ballade, die mit Backingvocals von Deana Cook (von der HEART Coverband HEARTLESS) veredelt wird. „Underground“ stellt für mich den schwächsten Song des Albums dar, wenn man überhaupt davon reden kann, denn schlechte Stücke sucht man auf „Love Catastrophe“ vergeblich. Vielleicht holen die Jungs aber auch nur Anlauf zum folgenden „Isolation Game“, das trotz seiner etwas moderneren Ausrichtung voll punkten kann – ein weiteres Highlight der Scheibe, wenn nicht sogar der beste Song. „Clean Hands“ und der Titeltrack beenden ein bärenstarkes Album, auf dem sich OUTLOUD nicht neu erfunden haben aber die meisten ihrer Kollegen einfach so an die Wand spielen.
Auch dieses Mal wurde Tommy Hansen für den Mix und das Mastering verpflichtet, produziert hat Bob Katsionis selbst. Über den Sound auf „Love Catastrophe“ kann ich eigentlich nur sagen, dass er alles andere als eine Katastrophe ist, aber auch schon der erste Streich der Griechen hat gut aus den Boxen geballert, das ist auch dieses Mal so, also beide Daumen hoch.
Ihr seht, mit „Love Catastrophe“ von OUTLOUD kann man absolut nix verkehrt machen, wenn man einen einigermaßen guten Musikgeschmack hat oder einfach auf zeitlosen Hardrock/Heavy Metal mit geilen Hooks und Melodien gepaart mit der richtigen Portion Bums steht (ist das nicht das selbe???), der von tollen Musikern gespielt wird. Die Platte ist Pflicht und schon notiert für den diesjährigen Poll!
WERTUNG:
Trackliste:
01. We Came To Rock
02. Falling Rain
03. Live Again
04. Waiting For Your Love
05. The Night That Never Ends
06. Someday
07. Underground
08. Isolation Game
09. Clean Hands
10. Love Catastrophe
Stefan
Album: Love Catastrophe
Spielzeit: 41:50 min
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 27.07.2011
Homepage: www.outloud-rock.com
Die Jungs von OUTLOUD sind wieder los, um nach ihrem tollen Debüt „We Rock You To Hell And Back“ mit ihrem neuen Rundling genau da anzusetzen, wo der Erstling geendet hat. Gitarrist und Chef Bob Katsionis (FIREWIND), Sänger Chandler Mogel (TALON), Gitarrist Tony Kash, Schlagzeuger Mark Cross (ebenfalls FIREWIND) und Neuzugang am Bass Sverd T. Soth (BARE INFINITY) haben 10 neue Songs auf „Love Catastrophe“ gepackt, die OUTLOUD als gereifte Band präsentieren und den anfänglichen Projektcharakter vergessen lassen. Auch die Tatsache, dass alle Songs von allen Beteiligten in einem Studio – wie schon beim Debüt in den Basement Studios in Athen – an den Songs gewerktelt haben, ist eine wirklich erfreuliche Sache. Nur Chandler Mogel´s Gesang wurde in Bob Katsionis´ Studio, ebenfalls in Athen, aufgenommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn diese gemeinsamen Studioaufenthalte hört man dem Album an. Trotzdem hat es ein ganzes Jahr gedauert, bis diese 10 Songs für alle Fans zu hören waren, denn eigentlich wurde schon im Sommer letzten Jahres aufgenommen. Diverse Umstände wie ein Labelwechsel oder auch die Tatsache, dass sich bei OUTLOUD diverse Musiker vergnügen, die auch andere Bands am Start haben (allen voran natürlich Bob selbst), haben zu dieser langen Wartezeit geführt, aber jetzt ist es ja soweit:
Los geht´s mit dem flotten „We Came To Rock“, das ein bisschen an die glorreiche Zeit von STRYPER erinnert. Das melodiöse „Falling Rain“ könnte man als Sicherheitsnummer bezeichnen, aber im Falle von OUTLOUD bedeutet das, dass der Song ganz sicher zu 100% rockt – richtig geil. „Live Again“ zeigt die Band wieder von einer etwas metallischeren Seite, bevor es mit „Waiting For Your Love“ die erste Single auf die Ohren gibt, zu der es auch einen tollen Videoclip gibt. „The Night That Never Ends“ tritt wieder ein wenig aufs Gas und „Someday“ gibt dem Hörer etwas Zeit, sich zu erholen – eine wunderschöne Ballade, die mit Backingvocals von Deana Cook (von der HEART Coverband HEARTLESS) veredelt wird. „Underground“ stellt für mich den schwächsten Song des Albums dar, wenn man überhaupt davon reden kann, denn schlechte Stücke sucht man auf „Love Catastrophe“ vergeblich. Vielleicht holen die Jungs aber auch nur Anlauf zum folgenden „Isolation Game“, das trotz seiner etwas moderneren Ausrichtung voll punkten kann – ein weiteres Highlight der Scheibe, wenn nicht sogar der beste Song. „Clean Hands“ und der Titeltrack beenden ein bärenstarkes Album, auf dem sich OUTLOUD nicht neu erfunden haben aber die meisten ihrer Kollegen einfach so an die Wand spielen.
Auch dieses Mal wurde Tommy Hansen für den Mix und das Mastering verpflichtet, produziert hat Bob Katsionis selbst. Über den Sound auf „Love Catastrophe“ kann ich eigentlich nur sagen, dass er alles andere als eine Katastrophe ist, aber auch schon der erste Streich der Griechen hat gut aus den Boxen geballert, das ist auch dieses Mal so, also beide Daumen hoch.
Ihr seht, mit „Love Catastrophe“ von OUTLOUD kann man absolut nix verkehrt machen, wenn man einen einigermaßen guten Musikgeschmack hat oder einfach auf zeitlosen Hardrock/Heavy Metal mit geilen Hooks und Melodien gepaart mit der richtigen Portion Bums steht (ist das nicht das selbe???), der von tollen Musikern gespielt wird. Die Platte ist Pflicht und schon notiert für den diesjährigen Poll!
WERTUNG:
Trackliste:
01. We Came To Rock
02. Falling Rain
03. Live Again
04. Waiting For Your Love
05. The Night That Never Ends
06. Someday
07. Underground
08. Isolation Game
09. Clean Hands
10. Love Catastrophe
Stefan
LECHERY - In Fire
Band: Lechery
Album: In Fire
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Metalheaven
Veröffentlichung: 26.08.2011
Homepage: www.lechery.se oder www.myspace.com/lecheryofficial
LECHERY die, leider mir ihrem etwas unbeachteten aber guten Debütalbum „Violator“ aus dem Jahre 2008, wenig Beachtung hier in Deutschland fanden, kehren dieser Tage mit ihrem neuen Werk „In Fire“ auf der Bildfläche zurück. Lange drei Jahre hat es gedauert bis der zweite Silberling endlich um die Ecke biegt, diese Verzögerung ist durch Unfälle und Verletzungen recht schnell erklärt. Hoffen wir mal das die Jungs die Zeit gut genutzt haben, um noch überzeugendere Songs einzuspielen, die uns Schreiberlinge von der Qualität von LECHERY endlich überzeugen.
Die Geschichte von LECHERY ist recht schnell erzählt, das aktuelle Line Up bestehend aus Martin Bengtsson (Gitarre, Gesang), Fredrik Nordstrandh (Gitarre),
Martin Karlsson (Bass) und Kristian Svensson (Schlagzeug), existiert schon seit dem Jahre 2004 in dieser Konstellation. Ein paar Jahre zuvor verließ Fronter und Gitarrist Martin die Band ARCH ENEMY, um seine eigene Musik auf zu verwirklichen. Zusammen mit den anderen erwähnten Musikern gründete er LECHERY um eine Metalband zu erschaffen, die von ihrem Stil her aus den verschiedenen Genre's beeinflusst werden sollte.
Nachdem man 2008 das schon erwähnte Debütalbum veröffentlichte begab man sich auf die Reise und spielte einige Festivals und Clubgigs. Anfang 2010 verschanzte man sich dann im Studio um das zweite Album einzuspielen, tja und dann kam es halt zu den unglücklichen Umständen, die das Einspielen und Aufnehmen des Silberlings immer wieder verzögerten.
Sei es drum, nun liegt es uns ja endlich vor und wir werden nun sehen wie uns der LECHERY Sound, im klassischen Heavy Metal Gewand, nun schmeckt.
Als Einstieg hat man relativ passend mit „Awakening“ ein atmosphärisches Instrumental gewählt. Beim folgende „Mechanical Beast“ geht aber das erste mal richtig die Post ab. Ein Heavy Metal Song wie er im Buche steht. Angefangen bei den einleitenden Riffs, über die Melodien hin zum passenden aggressiven Gesang. Hier ist alles aus einem Guss. Dazu kommt noch ein absolut einprägsamer Chorus den man auch nachdem xten Bier mitgrölen kann. Gut gemacht meine Herren, so kann es weiter gehen!
Geht es auch, denn mit „Burning Anger“ hat man gleich den nächsten Stampfer parat. Wieder erwarten uns zum Anfang stampfende, schneidene Riffs die gleich klar machen wohin die Richtung geht. Straight nach vorne. Wieder bewegt man sich hier im Midtempo Bereich und man weiß dieses speziell beim Chorus wieder perfekt zu nutzen! Eingängig bis zum geht nicht mehr, melodisch das es eine wahre Wonne ist. Wieder muss ich sagen passt, sitzt, wackelt und hat Luft.
Ein kleines bisschen schneller geht man beim folgenden „Heart of a Metal Virgin“ zu Werke. Aber auch hier lässt man sich beim Chorus nicht lumpen und serviert den melodischen Metal Anhängern das was sie wollen, was schönes zum mitsingen! Nicht ganz so stark, aber trotzdem noch sehr gut was uns hier serviert wird.
Bei „Cross the Line“ findet man aber wieder zurück in die Erfolgsspur, denn hier wird uns wieder absolut erstklassige Qualität geliefert. Die Jungs überraschen hier mit ein paar Tempowechseln, aber ansonsten ist hier alles beim (guten) alten. Den Chorus muss man sich geben, klasse!
Auch der Titeltrack „In Fire“ weiß absolut zu überzeugen und steht den bisherigen Highlights in nichts nach. Schön melodisch umgesetzt, mir der richtigen Prise Härte aber auch schön eingängig. So muss das sein!
Einen perfekten Abschluss findet man dann mit „We all gonna rock you tonight“, welches zwar recht einfach gestrickt ist, aber durch seine perfekt sitzenden Riffs und Hooklines überzeugt. Melodisches Metalherz was willst du mehr?
Anspieltipps:
Hier kann man gerade den ersten Teil der Platte nennen, mit “Mechanical Beast” und “Burning Anger” hat man hier das perfekte Package. Mit dem genialen “Cross the Line” und dem Abschlusstrack “We all gonna rock you tonight” kommt aber auch der zweite Teil zu Ehren.
Fazit :
LECHERY waren bislang komplett an mir vorbeigezogen. Das Debütalbum war mir zwar ein Begriff, aber gehört hatte ich es nie. Tja viel verpasst würde ich sagen. Ok der aktuelle Nachfolger “In Fire” schlägt das Debüt zwar um Längen, aber schlecht war es ja nicht. Wie auch immer, ich sagte es ja schon Heavy Metal Anhänger mit einem gewissen Hang zur Melodic kommen hier auf jeden Fall voll auf ihre Kosten. Klasse was uns die Jungs hier servieren und die lange Wartezeit hat ihnen auf jeden Fall gut getan. Manches braucht halt einfach seine Zeit und wenn dabei so etwas gutes rauskommt wie hier bei “In Fire” na dann geben wir ihnen die Zeit doch gerne! Ich hoffe das die Jungs von LECHERY mit ihrem zweiten Album etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen, verdient hätten sie es auf jeden Fall. Ordentliche und absolut verdiente 9 Punkte ist mir die Scheibe auf jeden Fall wert. Leute anchecken ist hier absolute Pflicht!!
Album: In Fire
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Metalheaven
Veröffentlichung: 26.08.2011
Homepage: www.lechery.se oder www.myspace.com/lecheryofficial
LECHERY die, leider mir ihrem etwas unbeachteten aber guten Debütalbum „Violator“ aus dem Jahre 2008, wenig Beachtung hier in Deutschland fanden, kehren dieser Tage mit ihrem neuen Werk „In Fire“ auf der Bildfläche zurück. Lange drei Jahre hat es gedauert bis der zweite Silberling endlich um die Ecke biegt, diese Verzögerung ist durch Unfälle und Verletzungen recht schnell erklärt. Hoffen wir mal das die Jungs die Zeit gut genutzt haben, um noch überzeugendere Songs einzuspielen, die uns Schreiberlinge von der Qualität von LECHERY endlich überzeugen.
Die Geschichte von LECHERY ist recht schnell erzählt, das aktuelle Line Up bestehend aus Martin Bengtsson (Gitarre, Gesang), Fredrik Nordstrandh (Gitarre),
Martin Karlsson (Bass) und Kristian Svensson (Schlagzeug), existiert schon seit dem Jahre 2004 in dieser Konstellation. Ein paar Jahre zuvor verließ Fronter und Gitarrist Martin die Band ARCH ENEMY, um seine eigene Musik auf zu verwirklichen. Zusammen mit den anderen erwähnten Musikern gründete er LECHERY um eine Metalband zu erschaffen, die von ihrem Stil her aus den verschiedenen Genre's beeinflusst werden sollte.
Nachdem man 2008 das schon erwähnte Debütalbum veröffentlichte begab man sich auf die Reise und spielte einige Festivals und Clubgigs. Anfang 2010 verschanzte man sich dann im Studio um das zweite Album einzuspielen, tja und dann kam es halt zu den unglücklichen Umständen, die das Einspielen und Aufnehmen des Silberlings immer wieder verzögerten.
Sei es drum, nun liegt es uns ja endlich vor und wir werden nun sehen wie uns der LECHERY Sound, im klassischen Heavy Metal Gewand, nun schmeckt.
Als Einstieg hat man relativ passend mit „Awakening“ ein atmosphärisches Instrumental gewählt. Beim folgende „Mechanical Beast“ geht aber das erste mal richtig die Post ab. Ein Heavy Metal Song wie er im Buche steht. Angefangen bei den einleitenden Riffs, über die Melodien hin zum passenden aggressiven Gesang. Hier ist alles aus einem Guss. Dazu kommt noch ein absolut einprägsamer Chorus den man auch nachdem xten Bier mitgrölen kann. Gut gemacht meine Herren, so kann es weiter gehen!
Geht es auch, denn mit „Burning Anger“ hat man gleich den nächsten Stampfer parat. Wieder erwarten uns zum Anfang stampfende, schneidene Riffs die gleich klar machen wohin die Richtung geht. Straight nach vorne. Wieder bewegt man sich hier im Midtempo Bereich und man weiß dieses speziell beim Chorus wieder perfekt zu nutzen! Eingängig bis zum geht nicht mehr, melodisch das es eine wahre Wonne ist. Wieder muss ich sagen passt, sitzt, wackelt und hat Luft.
Ein kleines bisschen schneller geht man beim folgenden „Heart of a Metal Virgin“ zu Werke. Aber auch hier lässt man sich beim Chorus nicht lumpen und serviert den melodischen Metal Anhängern das was sie wollen, was schönes zum mitsingen! Nicht ganz so stark, aber trotzdem noch sehr gut was uns hier serviert wird.
Bei „Cross the Line“ findet man aber wieder zurück in die Erfolgsspur, denn hier wird uns wieder absolut erstklassige Qualität geliefert. Die Jungs überraschen hier mit ein paar Tempowechseln, aber ansonsten ist hier alles beim (guten) alten. Den Chorus muss man sich geben, klasse!
Auch der Titeltrack „In Fire“ weiß absolut zu überzeugen und steht den bisherigen Highlights in nichts nach. Schön melodisch umgesetzt, mir der richtigen Prise Härte aber auch schön eingängig. So muss das sein!
Einen perfekten Abschluss findet man dann mit „We all gonna rock you tonight“, welches zwar recht einfach gestrickt ist, aber durch seine perfekt sitzenden Riffs und Hooklines überzeugt. Melodisches Metalherz was willst du mehr?
Anspieltipps:
Hier kann man gerade den ersten Teil der Platte nennen, mit “Mechanical Beast” und “Burning Anger” hat man hier das perfekte Package. Mit dem genialen “Cross the Line” und dem Abschlusstrack “We all gonna rock you tonight” kommt aber auch der zweite Teil zu Ehren.
Fazit :
LECHERY waren bislang komplett an mir vorbeigezogen. Das Debütalbum war mir zwar ein Begriff, aber gehört hatte ich es nie. Tja viel verpasst würde ich sagen. Ok der aktuelle Nachfolger “In Fire” schlägt das Debüt zwar um Längen, aber schlecht war es ja nicht. Wie auch immer, ich sagte es ja schon Heavy Metal Anhänger mit einem gewissen Hang zur Melodic kommen hier auf jeden Fall voll auf ihre Kosten. Klasse was uns die Jungs hier servieren und die lange Wartezeit hat ihnen auf jeden Fall gut getan. Manches braucht halt einfach seine Zeit und wenn dabei so etwas gutes rauskommt wie hier bei “In Fire” na dann geben wir ihnen die Zeit doch gerne! Ich hoffe das die Jungs von LECHERY mit ihrem zweiten Album etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen, verdient hätten sie es auf jeden Fall. Ordentliche und absolut verdiente 9 Punkte ist mir die Scheibe auf jeden Fall wert. Leute anchecken ist hier absolute Pflicht!!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Awakening
02. Mechanical Beast
03. Burning Anger
04. Heart of a Metal Virgin
05. Lethal
06. Cross the Line
07. Carry on
08. In Fire
09. All the Way
10. Igniter
11. Lust for Sin
12. We all gonna rock you tonight
Julian
01. Awakening
02. Mechanical Beast
03. Burning Anger
04. Heart of a Metal Virgin
05. Lethal
06. Cross the Line
07. Carry on
08. In Fire
09. All the Way
10. Igniter
11. Lust for Sin
12. We all gonna rock you tonight
Julian
BAI BANG - Livin My Dream
Band: Bai Bang
Album: Livin´ My Dream
Spielzeit: 35:09 min
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 27.07.2011
Homepage: www.baibang.se
Wer solch alte Hasen wie die Schweden BAI BANG schon lange nicht mehr auf dem Radar hatte, nachdem sie sich in der Vergangenheit desöfteren mal eine längere Pause zwischen den Releases gegönnt hatten, der hat sich spätestens 2009 bei „Are You Ready“ die Augen gewischt, denn schon dort konnte man die Band um Shouter Diddi Kastenholt in Höchstform erleben. Jetzt stehen die Jungs mit ihrer neuen Platte „Livin My Dream“ in den Startlöchern, nach gerade mal 2 Jahren – Respekt! Wer BAI BANG noch nicht kennen sollte, für den habe ich hier eine kurze Beschreibung: eine Mischung aus WIG WAM, THE POODLES, H.E.A.T., SWEDISH EROTICA und RECKLESS LOVE – na, alles klar?
Definitiv sind die Schweden auf ihrem neuen Dreher „Livin´ My Dream“ auf jeden Fall eines – hochmotiviert und in erneut Topform, auch wenn solche Referenzen wie WIG WAM oft schamlos in die eigenen Songs interpretiert werden. Aber nach dem letzten Album der POODLES („Performocrazy“), das doch ein wenig geschwächelt hat, lauern BAI BANG wie ein Löwe, um den Kollegen vielleicht den ein oder anderen Fan vor der Nase wegzuschnappen – und auch WIG WAM sollten sich mit dem Nachfolger von „Non Stop Rock´n Roll“ anstrengen.
„Livin´My Dream“ ist erneut ein strammer 10-Tracker geworden, der mit 35 Minuten wie der Vorgänger etwas kurz ausgefallen ist, kann aber mit praktisch jedem Song die Gehörgänge auf die beste Weise durchblasen: Rock´n Roll Party In The Streets sage ich da nur. Und auch wenn der deutsche Sommer seinem Ruf mal wieder alle Ehre macht, können BAI BANG mit ihrem Hitalbum auch bei aktuell 12 Grad Celsius und Regen (ja, ich rede von der Tagestemperatur am 20. Juli 2011) eine unvergessliche Sommerparty starten.
Als Anspieltipp nutze ich dieses Mal gleich die ganze Trackliste, die Ihr unten findet, denn es gibt am Songmaterial nichts auszusetzen, vom Anspruch mal abgesehen – aber dafür gibt es andere Bands und Stilrichtungen. „Livin´ My Dream“ ist mordsmäßig melodiös, gnadenlos eingängig und steckt mit seiner guten Laune einfach an. Natürlich sind einige Elemente ziemlich poppig (aber das machen die Kollegen von RECKLESS LOVE auch nicht anders) und der Sound ist ein bisschen holprig, aber das ist nur ein klitzekleines Wölkchen am Himmel, von dem absoulut keine Gefahr für BAI BANG ausgeht.
Die Schweden bekommen von mir ganz spontan 9,5 Punkte für ein megageiles Party Rock Album randvoll gefüllt mit Hits!
WERTUNG:
Trackliste:
01. We´re United
02. Livin´ My Dream
03. Come On
04. Rock On
05. Stay
06. Gonna Have It All
07. Tonight
08. Rock It
09. Die For You
10. Put On Her Dress
Stefan
Album: Livin´ My Dream
Spielzeit: 35:09 min
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 27.07.2011
Homepage: www.baibang.se
Wer solch alte Hasen wie die Schweden BAI BANG schon lange nicht mehr auf dem Radar hatte, nachdem sie sich in der Vergangenheit desöfteren mal eine längere Pause zwischen den Releases gegönnt hatten, der hat sich spätestens 2009 bei „Are You Ready“ die Augen gewischt, denn schon dort konnte man die Band um Shouter Diddi Kastenholt in Höchstform erleben. Jetzt stehen die Jungs mit ihrer neuen Platte „Livin My Dream“ in den Startlöchern, nach gerade mal 2 Jahren – Respekt! Wer BAI BANG noch nicht kennen sollte, für den habe ich hier eine kurze Beschreibung: eine Mischung aus WIG WAM, THE POODLES, H.E.A.T., SWEDISH EROTICA und RECKLESS LOVE – na, alles klar?
Definitiv sind die Schweden auf ihrem neuen Dreher „Livin´ My Dream“ auf jeden Fall eines – hochmotiviert und in erneut Topform, auch wenn solche Referenzen wie WIG WAM oft schamlos in die eigenen Songs interpretiert werden. Aber nach dem letzten Album der POODLES („Performocrazy“), das doch ein wenig geschwächelt hat, lauern BAI BANG wie ein Löwe, um den Kollegen vielleicht den ein oder anderen Fan vor der Nase wegzuschnappen – und auch WIG WAM sollten sich mit dem Nachfolger von „Non Stop Rock´n Roll“ anstrengen.
„Livin´My Dream“ ist erneut ein strammer 10-Tracker geworden, der mit 35 Minuten wie der Vorgänger etwas kurz ausgefallen ist, kann aber mit praktisch jedem Song die Gehörgänge auf die beste Weise durchblasen: Rock´n Roll Party In The Streets sage ich da nur. Und auch wenn der deutsche Sommer seinem Ruf mal wieder alle Ehre macht, können BAI BANG mit ihrem Hitalbum auch bei aktuell 12 Grad Celsius und Regen (ja, ich rede von der Tagestemperatur am 20. Juli 2011) eine unvergessliche Sommerparty starten.
Als Anspieltipp nutze ich dieses Mal gleich die ganze Trackliste, die Ihr unten findet, denn es gibt am Songmaterial nichts auszusetzen, vom Anspruch mal abgesehen – aber dafür gibt es andere Bands und Stilrichtungen. „Livin´ My Dream“ ist mordsmäßig melodiös, gnadenlos eingängig und steckt mit seiner guten Laune einfach an. Natürlich sind einige Elemente ziemlich poppig (aber das machen die Kollegen von RECKLESS LOVE auch nicht anders) und der Sound ist ein bisschen holprig, aber das ist nur ein klitzekleines Wölkchen am Himmel, von dem absoulut keine Gefahr für BAI BANG ausgeht.
Die Schweden bekommen von mir ganz spontan 9,5 Punkte für ein megageiles Party Rock Album randvoll gefüllt mit Hits!
WERTUNG:
Trackliste:
01. We´re United
02. Livin´ My Dream
03. Come On
04. Rock On
05. Stay
06. Gonna Have It All
07. Tonight
08. Rock It
09. Die For You
10. Put On Her Dress
Stefan
FULLFORCE - One
Band: Fullforce
Album: One
Spielzeit: 47:10 min
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 17.06.2011
Homepage: http://www.fullforce.se
Seit dem Jahre 2009 erhebt sich eine neue Metal Kraft am Himmel der skandinavischen Landen. In diesem Jahr wurde die melodische Heavy Metal Hoffnung FULLFORCE durch den Ex HAMMERFALL Gitarristen Stefan Elmgren gegründet. Eigentlich wollte sich der Gute ja nur noch auf seinen Beruf als Frachtpilot konzentrieren. Dabei scheint ihm aber ein wenig langweilig geworden zu sein!
Relativ schnell hatte er seine Mannschaft bestehend aus Mike Andersson (CLOUDSCAPE, Gesang), Anders Johansson (HAMMERFALL, Ex YNGWIE MALMSTEEN, Schlagzeug), CJ Grimmark (Ex NARNIA, Gitarre) und Magnus Rosen (Ex HAMMERFALL, Bass) zusammen. Letzterer wurde aber relativ schnell durch Tommy Larsson (Ex HEED, Bass) ersetzt, da Magnus mittlerweile in so vielen Projekten integriert ist, da es ihm schwer fiel sich voll und ganz auf FULLFORCE zu konzentrieren. Nachdem nun die Bandbesetzung feststand, machte man sich daran das, mir nun auch vorliegende, Debütalbum „One“ umzusetzen. Die Stilrichtung wird mit melodischen Heavy Metal mit einigen ethnischen Einflüssen angegeben, was ja Stefan Elmgren's früherer Band HAMMERFALL auch ziemlich nahe kommt. Schuster bleib bei deinen Leisten kann man da nur sagen. Nun da wir das ganze Drumherum geklärt haben, wenden wir uns nun den eigentlichen essentiellen zu, der Musik.
Als Opener dient „Mythomaniac“, welches sehr kraftvoll und mit ein paar Synthie Klängen aus den Boxen tönt. Die Synthies lassen das Ganze ein bisschen mystisch aber auch spacig klingen. Der Gesang von Fronter Mike passt perfekt zum Song und der Chorus überzeugt auch direkt beim ersten Mal. Gut gemacht würde ich sagen, als Opener und Appetithappen ist die Nummer genau richtig.
Mit dem folgenden „None of you Concern“ setzen die Jungs die Messlatte nochmal ein Stückchen höher. Absolut melodisch und wieder mit ordentlich Schmackes, heizen uns FULLFORCE ordentlich ein. Das Drumming von Anders kann ich hier auch gleich mal hervorheben, schön mit Druck und genau auf den Punkt, so muss das sein. Der Song begeistert durch seine schöne Struktur und den erstklassigen Chorus. Eine absolute Perle und bislang der Hit des Albums!
„Heart and Soul“ heißt der nächste Track von „One“. Der Anfang ist ein bisschen einfallslos geraten, im Chorus weiß der Song aber absolut zur überzeugen und entwickelt sich zu einem Ohrwurm erster Güte! Ansonsten bewegen wir uns hier die ganze Zeit im Midtempo Bereich. Gut aber nicht überragend kann ich hier zusammen fassen.
Ähnliches kann ich auch für den nächsten Song „Oblivion“ abschließend sagen. Das leicht orientalische steht der Nummer zwar gut zu Gesicht und erzeugt auch eine schöne Atmosphäre, aber so richtig packen kann mich das Ganze zu keiner Zeit. Eine schöne Abwechslung, kann aber das Niveau der Vorgänger nicht ganz halten, schade!
In der Mitte des Albums finden wir mit dem langsam stampfenden „Rain“ einen weiteren sehr guten Song, der die kleinen Ausrutscher vorher schnell wieder vergessen macht. Mit einem ordentlichen Groove werden wir durch den Song geleitet und der Chorus ist hier auch wieder schön griffig und weiß auf Anhieb zu gefallen. Schöne Nummer!
Zu „Walls of Secrets“ wurde auch ein Video gedreht, welches man auf der Bandhomepage bewundern kann. Hier wird nochmal richtig drauf los gerockt und uns fliegt so allerlei musikalisches um die Ohren. Das Tempo wird hier auch immer schön geändert und der Chorus fliegt gerade zu in die Ohren. Die krachenden Riffs von Stefan können die HAMMERFALL Vergangenheit kaum leugnen. Coole Nummer, die am Ehesten nach Stefan's Ex Band klingt.
Mit dem atmosphärischen Doppelpack „Bleed“ und „Into the Cradle“ wird die Scheibe schön abgeschlossen. Beide Tracks überzeugen mit gefühlvollen aber kraftvollen Gesang, schönen Melodieläufen und klasse Chören. Ein runder Abschluss eines überzeugenden Debütalbums.
Anspieltipps:
Ohne zu zögern kann ich euch hier “None of your Concern”, “Rain” und “Walls of Secrets” nennen.
Fazit :
Ich war sehr gespannt was mich bei der neuen Band FULLFORCE von Stefan Elmgren erwartet. Die Mannschaftsausfstellung ließ auf jeden Fall schon mal Großes vermuten. Und so ist es auch gekommen. Man merkt das hier absolut erfahrene Profis am Werke sind! An den musikalische Fähigkeiten der einzelnen Musiker gibt es natürlich absolut nichts zu rütteln. Die Songqualität ist auch auf einen hohen Level, obwohl es auch den ein oder anderen Ausrutscher gibt. Die erstklassigen Songs überwiegen hier aber bei weitem, so das ich ohne Probleme hier 9 Punkte zücken kann und allen Power/Melodic Metalheads hier eine Kaufempfehlung aussprechen kann. Ab zum Plattendealer eures Vertrauens kann ich da nur sagen!
Album: One
Spielzeit: 47:10 min
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 17.06.2011
Homepage: http://www.fullforce.se
Seit dem Jahre 2009 erhebt sich eine neue Metal Kraft am Himmel der skandinavischen Landen. In diesem Jahr wurde die melodische Heavy Metal Hoffnung FULLFORCE durch den Ex HAMMERFALL Gitarristen Stefan Elmgren gegründet. Eigentlich wollte sich der Gute ja nur noch auf seinen Beruf als Frachtpilot konzentrieren. Dabei scheint ihm aber ein wenig langweilig geworden zu sein!
Relativ schnell hatte er seine Mannschaft bestehend aus Mike Andersson (CLOUDSCAPE, Gesang), Anders Johansson (HAMMERFALL, Ex YNGWIE MALMSTEEN, Schlagzeug), CJ Grimmark (Ex NARNIA, Gitarre) und Magnus Rosen (Ex HAMMERFALL, Bass) zusammen. Letzterer wurde aber relativ schnell durch Tommy Larsson (Ex HEED, Bass) ersetzt, da Magnus mittlerweile in so vielen Projekten integriert ist, da es ihm schwer fiel sich voll und ganz auf FULLFORCE zu konzentrieren. Nachdem nun die Bandbesetzung feststand, machte man sich daran das, mir nun auch vorliegende, Debütalbum „One“ umzusetzen. Die Stilrichtung wird mit melodischen Heavy Metal mit einigen ethnischen Einflüssen angegeben, was ja Stefan Elmgren's früherer Band HAMMERFALL auch ziemlich nahe kommt. Schuster bleib bei deinen Leisten kann man da nur sagen. Nun da wir das ganze Drumherum geklärt haben, wenden wir uns nun den eigentlichen essentiellen zu, der Musik.
Als Opener dient „Mythomaniac“, welches sehr kraftvoll und mit ein paar Synthie Klängen aus den Boxen tönt. Die Synthies lassen das Ganze ein bisschen mystisch aber auch spacig klingen. Der Gesang von Fronter Mike passt perfekt zum Song und der Chorus überzeugt auch direkt beim ersten Mal. Gut gemacht würde ich sagen, als Opener und Appetithappen ist die Nummer genau richtig.
Mit dem folgenden „None of you Concern“ setzen die Jungs die Messlatte nochmal ein Stückchen höher. Absolut melodisch und wieder mit ordentlich Schmackes, heizen uns FULLFORCE ordentlich ein. Das Drumming von Anders kann ich hier auch gleich mal hervorheben, schön mit Druck und genau auf den Punkt, so muss das sein. Der Song begeistert durch seine schöne Struktur und den erstklassigen Chorus. Eine absolute Perle und bislang der Hit des Albums!
„Heart and Soul“ heißt der nächste Track von „One“. Der Anfang ist ein bisschen einfallslos geraten, im Chorus weiß der Song aber absolut zur überzeugen und entwickelt sich zu einem Ohrwurm erster Güte! Ansonsten bewegen wir uns hier die ganze Zeit im Midtempo Bereich. Gut aber nicht überragend kann ich hier zusammen fassen.
Ähnliches kann ich auch für den nächsten Song „Oblivion“ abschließend sagen. Das leicht orientalische steht der Nummer zwar gut zu Gesicht und erzeugt auch eine schöne Atmosphäre, aber so richtig packen kann mich das Ganze zu keiner Zeit. Eine schöne Abwechslung, kann aber das Niveau der Vorgänger nicht ganz halten, schade!
In der Mitte des Albums finden wir mit dem langsam stampfenden „Rain“ einen weiteren sehr guten Song, der die kleinen Ausrutscher vorher schnell wieder vergessen macht. Mit einem ordentlichen Groove werden wir durch den Song geleitet und der Chorus ist hier auch wieder schön griffig und weiß auf Anhieb zu gefallen. Schöne Nummer!
Zu „Walls of Secrets“ wurde auch ein Video gedreht, welches man auf der Bandhomepage bewundern kann. Hier wird nochmal richtig drauf los gerockt und uns fliegt so allerlei musikalisches um die Ohren. Das Tempo wird hier auch immer schön geändert und der Chorus fliegt gerade zu in die Ohren. Die krachenden Riffs von Stefan können die HAMMERFALL Vergangenheit kaum leugnen. Coole Nummer, die am Ehesten nach Stefan's Ex Band klingt.
Mit dem atmosphärischen Doppelpack „Bleed“ und „Into the Cradle“ wird die Scheibe schön abgeschlossen. Beide Tracks überzeugen mit gefühlvollen aber kraftvollen Gesang, schönen Melodieläufen und klasse Chören. Ein runder Abschluss eines überzeugenden Debütalbums.
Anspieltipps:
Ohne zu zögern kann ich euch hier “None of your Concern”, “Rain” und “Walls of Secrets” nennen.
Fazit :
Ich war sehr gespannt was mich bei der neuen Band FULLFORCE von Stefan Elmgren erwartet. Die Mannschaftsausfstellung ließ auf jeden Fall schon mal Großes vermuten. Und so ist es auch gekommen. Man merkt das hier absolut erfahrene Profis am Werke sind! An den musikalische Fähigkeiten der einzelnen Musiker gibt es natürlich absolut nichts zu rütteln. Die Songqualität ist auch auf einen hohen Level, obwohl es auch den ein oder anderen Ausrutscher gibt. Die erstklassigen Songs überwiegen hier aber bei weitem, so das ich ohne Probleme hier 9 Punkte zücken kann und allen Power/Melodic Metalheads hier eine Kaufempfehlung aussprechen kann. Ab zum Plattendealer eures Vertrauens kann ich da nur sagen!
WERTUNG:
Trackliste:
01.Mythomaniac
02 None Of Your Concern
03 Heart And Soul
04 Oblivion
05 Open Your Eyes
06 Rain
07 Suffering In Silence
08 Walls Of Secrets
09 Father spirit
10 Bleed
11 Into The Cradle
Julian
01.Mythomaniac
02 None Of Your Concern
03 Heart And Soul
04 Oblivion
05 Open Your Eyes
06 Rain
07 Suffering In Silence
08 Walls Of Secrets
09 Father spirit
10 Bleed
11 Into The Cradle
Julian
Freitag, 23. Dezember 2011
NEMESEA - The Quit Resistance
Band: Nemesea
Album: The Quit Resistance
Spielzeit: 55:32 min
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 18.11.2011
Homepage: www.nemesea.com
Holland ist nicht gerade als absolut metalverrücktes Land zu bezeichnen. Gut ein paar gute Kapellen gibt es auch dort. Zum Beispiel EPICA oder VENEGANCE. Die Band NEMESEA war mir bislang aber noch vollkommen unbekannt. Dabei bringt die Band dieser Tage bereits ihr drittes Album „The Quit Resistance“ auf den Markt. 2002 wurde die Band gegründet, ihr Debüt „Mana“ erschien im Jahre 2004, das zweite Album „In Control“ erschien 2007. Nachdem die ersten Versuche etwas steinig waren, der Selbstvertreibungsweg selaband.com ging pleite, ist man nun bei Napalm Records unter Vertrag und hofft hier eine gute Heimat zu finden.
Die Bandbesetzung ist unverändert und liest sich wie folgt. Manda Ophuis (Gesang),
Hendrik Jan (HJ) de Jong (Gitarre), Sonny Onderwater (Bass), Frank van der Star (Schlagzeug) und Lasse Dellbrugge (Keyboard).
In das Album steigen wir ein mit dem Titeltrack, dem Intro „The Quit Resistance“. Der erste richtige Song folgt dann mit „Chaught in the Middle“ und der hat es wirklich in sich. Ein treibender Rhythmus paart sich mit einem Ohrwurmchorus und der Gesang von Manda ist auch aller Ehren wert. Womit man allerdings leben muss, sind die penetrant eingesetzten Keyboards, nicht jedermans Geschmack.
Mit „Afterlife“ geht es gleich großartig weiter. Wieder ist hier die Mischung aus Melodie und Eingängigkeit perfekt gelungen. Ein perfekter Doppelschlag gleich zu Beginn des Albums!
Danach gibt es zwar gutes, aber doch ein wenig Mittelmaß zu hören, richtig überzeugen kann man mich dann erst wieder mit „High Enough“. Ein Midtemposong der erst nicht richtig in Fahrt kommt, aber dann beim Chorus richtig los legt. Hier ist wieder alles im grünen Bereich.
Auch in der Folge gibt es mit „Say“ mit klasse Wechselgesang , „It’s Over“ und „I live“ gute Tracks zu hören, die die Stärken von NEMESEA, die Eingängigkeit und die Melodien voll zur Geltung bringen. Leider fällt der letzte Teil der Platte recht stark ab. Dort kann mich kein Track mehr so richtig begeistern.
Mit dem abschließenden „Allein“ kann ich z.B. leider absolut nichts anfangen. Der Track, den RAMMSTEIN nicht besser hätten machen können, ist persönlich so gar nicht nach meinem Geschmack. Von dem Sänger der RAMMSTEIN Coverband STAHLZEIT gesungen passt er nicht so Recht zu den Rest der Stücke.
Anspieltipps:
Hier sind auf jeden Fall „Caught in the Middle“, „Afterlife“, „High Enough“ und „Say“ zu nennen.
Fazit :
Von NEMESEA hatte ich zuvor noch nichts gehört. Was mir die Holländer aber auf ihrem neuen Album präsentieren kann sich absolut hören lassen. Man bewegt sich zwar ein wenig Abseits der WITHIN TEMPTATION Gefilde, da man auch modernere Klänge einbaut, aber den Vergleich braucht man wirklich nicht scheuen. Leider verpasst man eine höhere Benotung, da der Schlussteil doch recht durchschnittlich ausgefallen ist, aber der Rest weiß zu überzeugen und somit ist das doch nur meckern auf hohen Nivau. Klare Kaufempfehlung für Symphonic und Gothic Metal Anhänger!
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Quiet Resistance
02. Caught In The Middle
03. Afterlife
04. Whenever
05. If You Could
06. High Enough
07. Say
08. It's Over
09. I Live
10. Stay With Me
11. Rush
12. Release Me
13. 2012
14. Allein
Julian
VISIONS OF ATLANTIS - Maria Magdalena
Band: Visions of Atlantis
Album: Maria Magdalena
Spielzeit: 25:20 min
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 21.10.2011
Nachdem wir nun auch Napalm Records bei uns begrüßen dürfen, kommt hier eine der bekanntesten und erfolgreichsten Symphonic Metal Bands aus unseren Breitengraden. Die Österreicher VISIONS OF ATLANTIS haben als Vorgeschmack auf ihr, im nächsten Jahr, erscheinendes neues Album, die Vorab EP „Maria Magdalena“ veröffentlicht. Mag für den einen nach Geldmacherei klingen, nach der schon in diesem Jahr veröffentlichten neuen Scheibe „Delta“, auf der anderen Seite lernt man so die neue Sängerin noch besser kennen und das es auf „Maria Magdalena“ nur neuen Stoff gibt, ist es dann doch eine gute Sache.
Noch kurz ein Ausflug in die Vergangenheit, VISIONS OF ATLANTIS wurden im Jahr 2000 gegründet. Das Debütalbum „Enternal Endless Infinity“ schlug recht ordentlich ein. Danach folgten drei weitere Alben, das letzte „Delta“ erwähnte ich ja schon. Auf diesen Alben gab es aber ein ständiges kommen und gehen der Besetzungsmitgliedern, gerade der Gesangsposten änderte sich manchmal schneller als man gucken konnte. Nun scheint man aber ein recht stabiles Line Up gefunden zu haben, welches sich so liest. Maxi Nil (Gesang), Mario Plank (Gesang), Cris Tían (Gitarre), Martin Harb (Keyboard) und Thomas Caser (Schlagzeug).
Werfen wir nun einen Blick auf den ersten Song des neuen Albums, den SANDRA Cover Song „Maria Magdalena“. Das Original fand ich schon immer recht kultig, cool das VISIONS OF ATLANTIS das Wagnis wagen ihn zu covern. Das Ergebnis ist wirklich ordentlich ausgefallen. Der super eingängige Chorus bleibt erhalten und die typischen Bandelemente sind eingeflossen. Der Wechselgesang ist wie immer klasse ausgefallen. Ein cooles Stück, welches sofort ins Ohr geht!
Bei „Melancholia“ stehen ganz klar die beiden Gesangtalente im Vordergrund. Geben sie der Nummer doch die richtige Würze. Ansonsten ist der Midtemposong auch ordentlich vorgetragen und umgesetzt, da kann man wirklich nicht meckern. Die zweite gelungene Nummer!
„Change of Tides“ rauscht leider ein wenig an mir vorbei, richtig viel hängen bleibt da nicht.
Besser macht man es dann wieder bei „Last Shut of your Eyes“ und dem abschließenden „Beyond Horizon“. Beide haben diesen typischen VISIONS OF ATLANTIS Charme, geprägt von starken, teils mehrstimmigen Chören, ordentlich Bombast bei der Instrumentalisierung und einer Anziehungskraft die man sich als Symphonic Metal Liebhaber nicht entziehen kann.
Anspieltipps:
Hier würde ich ganz klar das Cover “Maria Magdalena”, Melancholia” und “Last Shut of your Eyes” nennen.
Fazit :
Die Mini CD “Maria Magdalena” hat sich durchaus gelohnt für den geneigten Fan, als auch für die Band selbst. Man kann noch mal zeigen was man drauf hat, gibt der neuen Sängerin Maxi nochmal Gelegenheit sich zu zeigen und dürfte den Fans die Wartezeit aufs neue Album extrem versüßen.
Alle Songs zünden zwar nicht direkt, aber gerade die beiden ganz neuen Tracks am Schluss lassen schon mal erahnen was da in 2012 VISIONS OF ATLANTIS technisch auf uns zukommt, etwas Großes!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Maria Magdalena
02. Melancholia
03. Change Of Tides
04. Distant Shores
05. Last Shut Of Your Eyes
06. Beyond Horizon
Julian
MICHAEL VOSS & MARK SWEENEY'S WOLFPAKK - Wolfpakk
Band: Michael Voss & Mark Sweeney's Wolfpakk
Album: Wolfpakk
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 26.08.2011
Homepage: www.wolfpakk.net
Projekte sind ja immer so eine Sache, die einen meiden es wie der Teufel das Weihwasser, die anderen lieben solche Sachen halt. Ich gehörte eindeutig zu der Sorte Schreiberling der, wenn das Ganze gut gemacht ist und nicht nur auf Kommerz ausgelegt ist, dem Projekt eine faire Chance gibt und ihm meistens auch etwas abgewinnen kann. So war es auch hier, die Ankündigung kam und ich rieb mir verwundert die Augen. Mark Sweeny der ehemalige Frontmann von CRYSTAL BALL, der Mark Sweeney der im letzten Jahr mit seinem Soloalbum gemischte Reaktionen aus dem Blätterwald bekommen hat, macht gemeinsame Sache mit dem deutschen Rock und Metal Produzenten schlechthin, Michael Voss (Ex CASANOVA, MAD MAX). Jener Michael Voss der als Produzent so Meisterwerke wie das VOICES OF ROCK Projekt erschuf. Na das ist ja mal eine interessante und vielversprechende Mischung! Die Eckzahlen sind dabei gewaltig, nicht weniger als 30! Gastmusiker scharrten die beiden um sich und nicht gerade irgendwelche. Nein. Man liest dabei so illustre Name wie Paul Di’ Anno (Ex IRON MAIDEN), Tony Martin (Ex BLACK SABBATH), Jeff Scott Soto (Ex Y. MALMSTEEN, TALISMAN), Rob Rock (IMPELITTERI), Tim Ripper Owens (Ex- JUDAS PRIEST) oder Paul Shortino (Ex QUIET RIOT). Wohl gemerkt das waren jetzt nur die Sänger. An den Instrumenten konnte man aber auch noch eine feine Mannschaft zusammenstellen, Mat Sinner (PRIMAL FEAR, SINNER), Igor Gionola (U.D. O.), Andy Midgeley (POWER QUEST), Ira Black (Ex VICIOUS RUMORS, LIZZY BORDEN), Torsten Koehne (EDEN'S CURSE), Tommy Denander (DAN REED, PAUL STANLEY), Alessandro Delvecchio (GLENN HUGHES, IAN PAICE, EDEN'S CURSE), oder Ferdy Doernberg (AXEL RUDI PELL, ROUGH SILK). Also lieber Leser ihr seht eine Menge Prominenz ist hier versammelt. Ach ja das der gute Mark und der gute Michael natürlich den Gesang bzw. die Gitarre übernehmen, versteht sich von selbst. Nicht das das hier bei den ganzen Namen untergeht : - ). So nach diesen ganzen Namen, widmen wir uns jetzt mal der Musik und schauen mal was uns das WOLFPAKK hier Gutes präsentiert.
Als Opener tönt uns „Sirens“ entgegen. Als Gastsänger hören wir hier Mark Fox (Ex SHAKRA). Ein eher im Midtempo gehaltener Song, der mit einigen Keyboardklängen untermalt wird. Den Song bestimmen tut aber auf jeden Fall der gelungene Wechselgesang von Mark Fox, Mark Sweeney und Michael Voss. Sie drücken quasi dem Song ihren Stempel auf. Auf jeden Fall ein guter Opener, der den Hörer gekonnt einstimmt und die Lust auf mehr weckt.
Und dieses mehr wird sogleich mit „Dark Horizon“ erfüllt. Als Gastsänger haben wir hier Mark Boals (Ex Y MALMSTEEN). Kurz und knackig wird der Song direkt von allen Instrumenten eröffnet bevor Vossi auch gleich seine saubere, hohe Stimme erklingen lässt. Im Chorus schlägt dann die Stunde von Herr Boals der dem Ganzen nochmal den richtigen Touch verleiht. Die Riffs sitzen hier an der richtigen Stelle und die Nummer überzeugt mit ihrer Härte aber auch ihrer Melodic. Schönes Ding!
Nun kommt „Lost“, der einer der Lieblingssongs von Mark Sweeney ist, nach zu lesen in meinem Interview. Man merkt auch schnell warum, haben wir hier doch gleich zwei absolute Könner am Mikro. Rob Rock (Ex Y MALMSTEEN, Ex AXEL RUDI PELL) und man höre und staune Michaela Schober (Musical Tanz der Vampire). Eine langsame Midtempo Nummer, die mit einem bomben Chorus aufwarten kann und mich einfach aus dem Sitz geballert hat! Ganz klar ein Gesangstrack der auch hier darin seine absolute Stärke ausspielt. Muss man gehört haben!
Bei „The Crow“ erhebt Paul Di'Anno (Ex IRON MAIDEN) seine Stimme. Die Nummer klingt mit seinen Stakkato Riffs und Bassläufen extrem nach den eisernen Jungfrauen. Der Gesang von Paul passt auch perfekt zur Nummer, mal wieder eine richtig gute Wahl. Der Chorus ist auch wieder über alle Zweifel erhaben. Was soll ich groß schreiben, alles richtig gemacht, Herr Sweeney und Herr Voss!
Langsam wird der Platz hier etwas eng, aber drei Tracks muss ich euch noch ans Herz legen.
Das schön atmosphärische „Let me Die“ mit Jeff Scott Soto (Ex JOURNEY, Ex Axel Rudi Pell) an den Vocals und einem MANOWAR mäßigen Sprechpart, der sehr rockige Videotrack „Reptile's Kiss“ und die geniale Abschlussnummer „Wolfony“ wo der große Tim „The Ripper“ Owens (Ex IRON MAIDEN, Ex ICED EARTH) seinen Aufritt hat. Zum Abschluss der Platte muss ich sofort den Repeat Knopf drücken und eine neue Runde starten!
Anspieltipps:
Jede Nummer hat seine Daseins Berechtigung. Richtig geile Nummern, die das ganze Album zu einem einzigen Anspieltipp machen!
Fazit :
Die Karriere von Mark Sweeney habe ich natürlich verfolgt. Bislang war er mir eher als CRYSTAL BALL Sänger ein Begriff, seine Soloscheiben waren nicht so ganz mein Geschmack. Was der Junge aber jetzt, mit seinem Partner Michael Voss, auf die Beine gestellt hat haut mich echt glatt aus dem Sessel! So was hätte ich echt nicht erwartet, quasi aus dem Nichts so eine Hammerscheibe. Wahnsinn! Projekte werden ja immer ein wenig schief beäugt, aber hier muss ich sagen ist alles perfekt. Eine geniale Auswahl der besten Sänger auf unserem Planeten, die Songs passen perfekt und spielen alle in einer eigenen Liga. Zusätzlich dazu hat sich Mark als ein sehr netter und sympathischer Mensch bei meinem Interview herausgestellt. Also liebes WOLFPAKK ich kann nicht anders und vergebe ohne mit der Wimper zu zucken unsere absolute Höchstpunktzahl von 10 an eure Debütscheibe. Bitte mehr davon und Leute hier gibt es nur noch eins zu sagen, kaufen, kaufen, kaufen!
Album: Wolfpakk
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 26.08.2011
Homepage: www.wolfpakk.net
Projekte sind ja immer so eine Sache, die einen meiden es wie der Teufel das Weihwasser, die anderen lieben solche Sachen halt. Ich gehörte eindeutig zu der Sorte Schreiberling der, wenn das Ganze gut gemacht ist und nicht nur auf Kommerz ausgelegt ist, dem Projekt eine faire Chance gibt und ihm meistens auch etwas abgewinnen kann. So war es auch hier, die Ankündigung kam und ich rieb mir verwundert die Augen. Mark Sweeny der ehemalige Frontmann von CRYSTAL BALL, der Mark Sweeney der im letzten Jahr mit seinem Soloalbum gemischte Reaktionen aus dem Blätterwald bekommen hat, macht gemeinsame Sache mit dem deutschen Rock und Metal Produzenten schlechthin, Michael Voss (Ex CASANOVA, MAD MAX). Jener Michael Voss der als Produzent so Meisterwerke wie das VOICES OF ROCK Projekt erschuf. Na das ist ja mal eine interessante und vielversprechende Mischung! Die Eckzahlen sind dabei gewaltig, nicht weniger als 30! Gastmusiker scharrten die beiden um sich und nicht gerade irgendwelche. Nein. Man liest dabei so illustre Name wie Paul Di’ Anno (Ex IRON MAIDEN), Tony Martin (Ex BLACK SABBATH), Jeff Scott Soto (Ex Y. MALMSTEEN, TALISMAN), Rob Rock (IMPELITTERI), Tim Ripper Owens (Ex- JUDAS PRIEST) oder Paul Shortino (Ex QUIET RIOT). Wohl gemerkt das waren jetzt nur die Sänger. An den Instrumenten konnte man aber auch noch eine feine Mannschaft zusammenstellen, Mat Sinner (PRIMAL FEAR, SINNER), Igor Gionola (U.D. O.), Andy Midgeley (POWER QUEST), Ira Black (Ex VICIOUS RUMORS, LIZZY BORDEN), Torsten Koehne (EDEN'S CURSE), Tommy Denander (DAN REED, PAUL STANLEY), Alessandro Delvecchio (GLENN HUGHES, IAN PAICE, EDEN'S CURSE), oder Ferdy Doernberg (AXEL RUDI PELL, ROUGH SILK). Also lieber Leser ihr seht eine Menge Prominenz ist hier versammelt. Ach ja das der gute Mark und der gute Michael natürlich den Gesang bzw. die Gitarre übernehmen, versteht sich von selbst. Nicht das das hier bei den ganzen Namen untergeht : - ). So nach diesen ganzen Namen, widmen wir uns jetzt mal der Musik und schauen mal was uns das WOLFPAKK hier Gutes präsentiert.
Als Opener tönt uns „Sirens“ entgegen. Als Gastsänger hören wir hier Mark Fox (Ex SHAKRA). Ein eher im Midtempo gehaltener Song, der mit einigen Keyboardklängen untermalt wird. Den Song bestimmen tut aber auf jeden Fall der gelungene Wechselgesang von Mark Fox, Mark Sweeney und Michael Voss. Sie drücken quasi dem Song ihren Stempel auf. Auf jeden Fall ein guter Opener, der den Hörer gekonnt einstimmt und die Lust auf mehr weckt.
Und dieses mehr wird sogleich mit „Dark Horizon“ erfüllt. Als Gastsänger haben wir hier Mark Boals (Ex Y MALMSTEEN). Kurz und knackig wird der Song direkt von allen Instrumenten eröffnet bevor Vossi auch gleich seine saubere, hohe Stimme erklingen lässt. Im Chorus schlägt dann die Stunde von Herr Boals der dem Ganzen nochmal den richtigen Touch verleiht. Die Riffs sitzen hier an der richtigen Stelle und die Nummer überzeugt mit ihrer Härte aber auch ihrer Melodic. Schönes Ding!
Nun kommt „Lost“, der einer der Lieblingssongs von Mark Sweeney ist, nach zu lesen in meinem Interview. Man merkt auch schnell warum, haben wir hier doch gleich zwei absolute Könner am Mikro. Rob Rock (Ex Y MALMSTEEN, Ex AXEL RUDI PELL) und man höre und staune Michaela Schober (Musical Tanz der Vampire). Eine langsame Midtempo Nummer, die mit einem bomben Chorus aufwarten kann und mich einfach aus dem Sitz geballert hat! Ganz klar ein Gesangstrack der auch hier darin seine absolute Stärke ausspielt. Muss man gehört haben!
Bei „The Crow“ erhebt Paul Di'Anno (Ex IRON MAIDEN) seine Stimme. Die Nummer klingt mit seinen Stakkato Riffs und Bassläufen extrem nach den eisernen Jungfrauen. Der Gesang von Paul passt auch perfekt zur Nummer, mal wieder eine richtig gute Wahl. Der Chorus ist auch wieder über alle Zweifel erhaben. Was soll ich groß schreiben, alles richtig gemacht, Herr Sweeney und Herr Voss!
Langsam wird der Platz hier etwas eng, aber drei Tracks muss ich euch noch ans Herz legen.
Das schön atmosphärische „Let me Die“ mit Jeff Scott Soto (Ex JOURNEY, Ex Axel Rudi Pell) an den Vocals und einem MANOWAR mäßigen Sprechpart, der sehr rockige Videotrack „Reptile's Kiss“ und die geniale Abschlussnummer „Wolfony“ wo der große Tim „The Ripper“ Owens (Ex IRON MAIDEN, Ex ICED EARTH) seinen Aufritt hat. Zum Abschluss der Platte muss ich sofort den Repeat Knopf drücken und eine neue Runde starten!
Anspieltipps:
Jede Nummer hat seine Daseins Berechtigung. Richtig geile Nummern, die das ganze Album zu einem einzigen Anspieltipp machen!
Fazit :
Die Karriere von Mark Sweeney habe ich natürlich verfolgt. Bislang war er mir eher als CRYSTAL BALL Sänger ein Begriff, seine Soloscheiben waren nicht so ganz mein Geschmack. Was der Junge aber jetzt, mit seinem Partner Michael Voss, auf die Beine gestellt hat haut mich echt glatt aus dem Sessel! So was hätte ich echt nicht erwartet, quasi aus dem Nichts so eine Hammerscheibe. Wahnsinn! Projekte werden ja immer ein wenig schief beäugt, aber hier muss ich sagen ist alles perfekt. Eine geniale Auswahl der besten Sänger auf unserem Planeten, die Songs passen perfekt und spielen alle in einer eigenen Liga. Zusätzlich dazu hat sich Mark als ein sehr netter und sympathischer Mensch bei meinem Interview herausgestellt. Also liebes WOLFPAKK ich kann nicht anders und vergebe ohne mit der Wimper zu zucken unsere absolute Höchstpunktzahl von 10 an eure Debütscheibe. Bitte mehr davon und Leute hier gibt es nur noch eins zu sagen, kaufen, kaufen, kaufen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Sirens
02. Dark Horizon
03. Lost
04. Slam down the Hammer
05. The Crow
06. Wolfpup
07. Let me Die
08. Reptile's Kiss
09. Ride the Bullet
10. Wolfony
Julian
01. Sirens
02. Dark Horizon
03. Lost
04. Slam down the Hammer
05. The Crow
06. Wolfpup
07. Let me Die
08. Reptile's Kiss
09. Ride the Bullet
10. Wolfony
Julian
XORIGIN - State of the Art
Band: XOrigin
Album: State Of The Art
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 26.08.2011
Homepage: www.myspace.com/xorigin
Das Beispiel der Band HOUSTON scheint Schule zu machen. Aus dem Nichts auftauchen und mit einer kleinen Mannschaft ein super Debütalbum abzuliefern. Denn diese neue Projekt/Band namens XORIGIN verfolgt genau den gleichen Weg. Gegründet im Jahr 1999 von den beiden Musikstudenten Johannes Stole (Gesang, Keyboards) und Daniel Palmqvist (THE MURDER OF MY SWEET, Gitarre), dauert es aber bis zum heutigen Tag, bis uns die beiden ihr Debütalbum „State Of The Art“ vorstellen können. Gründe für die Verzögerung gibt es viele, andere Projekte wie zum Beispiel, die im letzten Jahr sehr erfolgreiche Band von Daniel THE MURDER OF MY SWEET oder einfach andere Projektverpflichtungen. Nun haben es die beiden ja aber geschafft und sie hatten auch noch bekannte Unterstützung auf dem Produzentensessel. THE MURDER OF MY SWEET Schlagwerker Daniel Flores nahm dort Platz und machte wirklich einen sehr guten Job.
Stilistisch sind wir hier ganz klar in der Ecke der großen Melodic Rock Bands wie GIANT, TOTO oder FOREIGNER zu Hause. Also alle True und Power Metalheads werden mit XORIGIN wohl wenig anfangen können. Fans der genannten Bands und Melodic Rock Junkies werden hier aber ihre wahre Freude habe, das garantiere ich euch! Dann wenden wir uns mal schnell dem musikalischen zu.
Als Opener serviert man uns „Can't Keep Running“. Mit leichten Keyboardklängen geht es los, bevor man mit einem kernigen Riff in den Song entlassen wird. Das Ganze ist ein grooviger Midtempo Song der durch seine extrem eingängige Melodie und dem genial catchy Chorus auffällt. Der Gesang von Johannes ist schon angenehm im oberen Bereich angesiedelt, was auch perfekt zur Stilrichtung passt. Ein wahres Fest für jeden Melodic Rock/AOR Änhänger und das schon direkt zum Einstieg, na das kann ja heiter werden!
Mit „Crying For You“, geht es zwar nochmal einen Ticken langsamer zu Werke, aber der Eingängigkeit tut das keinen Abbruch. Die Jungs wissen anscheinend einfach wie man catchige Melodien und Choren schreibt! Die Bassläufe hört man hier recht gut raus, ein Zeichen dafür das der Gitarre hier nicht so viel Platz gegeben wird. Das Keyboard hält sich die meiste Zeit auch dezent im Hintergrund und unterstützt einfach. Eine Nummer zum dahinträumen und dahinschwelgen.
„In The Blink Of An Eye“ schlägt in die ähnliche Kerbe, nachdenklich, verträumt und mit einem perfekten Chorus ausgestattet findet man hier den richtigen Song für einen verträumten Abend auf der Couch zu zweit.
Wieder etwas schneller geht es bei „Too Late“ zur Sache. Ein schöner Midtemposong mit einer mitreißenden Melodie und einem dazu passenden, absolut eingängigen Chorus. Ach was kann Melodic Rock doch schön sein! Innovation braucht man hier natürlich nicht zur erwarten, hat man alles schon mal gehört, aber das ist dem Melodic Rock und AOR Anhänger vollkommen egal!
Ein Fass können diese Anhänger auch wieder beim folgenden „Gina“ aufmachen. Ein Chorus zum da nieder knien, fette Keyboards und pumpende Bässe. Eines der absoluten Highlights der Platte und die Nummer die man wirklich nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Einmal gehört und das Ding frisst sich in eure Gehirnwindungen, darauf gebe ich euch mein Wort!
Und das liebe Freunde war jetzt nur die erste Hälfte der Platte, die zweite wartet mit ähnlich großen Stücken und Hits auf. Da wären zum Beispiel das melodische „This Is It“, das verträumte „The One For Me“ oder der geniale Abschlussdoppelpack „What Love Is All About“ und „Mend My Heart“. Hier ist wirklich für jeden was dabei, ein, zwei etwas durchschnittlichere Tracks haben sich war auch eingeschlichen, aber das ist bei der ansonsten starken Hitdichte zu verschmerzen.
Anspieltipps:
Gerade die erste Hälfte es gespickt mit Hits, “Can't Kepp Running”, “In the Blink Of An Eye” oder “Gina” sind hier zu nennen. Aber auch die zweite Hälfte weiß mit guten Songs zu überzeugen.
Fazit :
Unverhofft kommt oft, kann man hier nur sagen. XORIGIN kamen ähnlich wie HOUSTON aus dem Nichts und überzeugten auf Anhieb” Mit “State of the Art” haben die Jungs ein Debütalbum im Gepäck, welches sofort einschlägt und die Melodic Rock und AOR Jünger zu Jubelstürmen hinreißen wird! Das Album ist gespickt mit genialen Chören, zuckersüßen Melodien und absolut passendem Gesang.
Wie schon mal angedeutet, Melodic Rock und AOR Hasser werden auch einen Hörsturz bekommen, für die ist das teilweise doch recht zuckersüße Geschmachte nichts, aber die Fans der besagten Kategorie wird begeistert sein!
Auch ich habe mich davon anstecken lassen und zücke ohne zu zögern, obwohl noch ein bisschen Verbesserungsbedarf besteht, fette 9 Punkte.
Anhören, genießen und glücklich sein. Mehr gibt es hierzu nicht mehr zu sagen!
Album: State Of The Art
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 26.08.2011
Homepage: www.myspace.com/xorigin
Das Beispiel der Band HOUSTON scheint Schule zu machen. Aus dem Nichts auftauchen und mit einer kleinen Mannschaft ein super Debütalbum abzuliefern. Denn diese neue Projekt/Band namens XORIGIN verfolgt genau den gleichen Weg. Gegründet im Jahr 1999 von den beiden Musikstudenten Johannes Stole (Gesang, Keyboards) und Daniel Palmqvist (THE MURDER OF MY SWEET, Gitarre), dauert es aber bis zum heutigen Tag, bis uns die beiden ihr Debütalbum „State Of The Art“ vorstellen können. Gründe für die Verzögerung gibt es viele, andere Projekte wie zum Beispiel, die im letzten Jahr sehr erfolgreiche Band von Daniel THE MURDER OF MY SWEET oder einfach andere Projektverpflichtungen. Nun haben es die beiden ja aber geschafft und sie hatten auch noch bekannte Unterstützung auf dem Produzentensessel. THE MURDER OF MY SWEET Schlagwerker Daniel Flores nahm dort Platz und machte wirklich einen sehr guten Job.
Stilistisch sind wir hier ganz klar in der Ecke der großen Melodic Rock Bands wie GIANT, TOTO oder FOREIGNER zu Hause. Also alle True und Power Metalheads werden mit XORIGIN wohl wenig anfangen können. Fans der genannten Bands und Melodic Rock Junkies werden hier aber ihre wahre Freude habe, das garantiere ich euch! Dann wenden wir uns mal schnell dem musikalischen zu.
Als Opener serviert man uns „Can't Keep Running“. Mit leichten Keyboardklängen geht es los, bevor man mit einem kernigen Riff in den Song entlassen wird. Das Ganze ist ein grooviger Midtempo Song der durch seine extrem eingängige Melodie und dem genial catchy Chorus auffällt. Der Gesang von Johannes ist schon angenehm im oberen Bereich angesiedelt, was auch perfekt zur Stilrichtung passt. Ein wahres Fest für jeden Melodic Rock/AOR Änhänger und das schon direkt zum Einstieg, na das kann ja heiter werden!
Mit „Crying For You“, geht es zwar nochmal einen Ticken langsamer zu Werke, aber der Eingängigkeit tut das keinen Abbruch. Die Jungs wissen anscheinend einfach wie man catchige Melodien und Choren schreibt! Die Bassläufe hört man hier recht gut raus, ein Zeichen dafür das der Gitarre hier nicht so viel Platz gegeben wird. Das Keyboard hält sich die meiste Zeit auch dezent im Hintergrund und unterstützt einfach. Eine Nummer zum dahinträumen und dahinschwelgen.
„In The Blink Of An Eye“ schlägt in die ähnliche Kerbe, nachdenklich, verträumt und mit einem perfekten Chorus ausgestattet findet man hier den richtigen Song für einen verträumten Abend auf der Couch zu zweit.
Wieder etwas schneller geht es bei „Too Late“ zur Sache. Ein schöner Midtemposong mit einer mitreißenden Melodie und einem dazu passenden, absolut eingängigen Chorus. Ach was kann Melodic Rock doch schön sein! Innovation braucht man hier natürlich nicht zur erwarten, hat man alles schon mal gehört, aber das ist dem Melodic Rock und AOR Anhänger vollkommen egal!
Ein Fass können diese Anhänger auch wieder beim folgenden „Gina“ aufmachen. Ein Chorus zum da nieder knien, fette Keyboards und pumpende Bässe. Eines der absoluten Highlights der Platte und die Nummer die man wirklich nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Einmal gehört und das Ding frisst sich in eure Gehirnwindungen, darauf gebe ich euch mein Wort!
Und das liebe Freunde war jetzt nur die erste Hälfte der Platte, die zweite wartet mit ähnlich großen Stücken und Hits auf. Da wären zum Beispiel das melodische „This Is It“, das verträumte „The One For Me“ oder der geniale Abschlussdoppelpack „What Love Is All About“ und „Mend My Heart“. Hier ist wirklich für jeden was dabei, ein, zwei etwas durchschnittlichere Tracks haben sich war auch eingeschlichen, aber das ist bei der ansonsten starken Hitdichte zu verschmerzen.
Anspieltipps:
Gerade die erste Hälfte es gespickt mit Hits, “Can't Kepp Running”, “In the Blink Of An Eye” oder “Gina” sind hier zu nennen. Aber auch die zweite Hälfte weiß mit guten Songs zu überzeugen.
Fazit :
Unverhofft kommt oft, kann man hier nur sagen. XORIGIN kamen ähnlich wie HOUSTON aus dem Nichts und überzeugten auf Anhieb” Mit “State of the Art” haben die Jungs ein Debütalbum im Gepäck, welches sofort einschlägt und die Melodic Rock und AOR Jünger zu Jubelstürmen hinreißen wird! Das Album ist gespickt mit genialen Chören, zuckersüßen Melodien und absolut passendem Gesang.
Wie schon mal angedeutet, Melodic Rock und AOR Hasser werden auch einen Hörsturz bekommen, für die ist das teilweise doch recht zuckersüße Geschmachte nichts, aber die Fans der besagten Kategorie wird begeistert sein!
Auch ich habe mich davon anstecken lassen und zücke ohne zu zögern, obwohl noch ein bisschen Verbesserungsbedarf besteht, fette 9 Punkte.
Anhören, genießen und glücklich sein. Mehr gibt es hierzu nicht mehr zu sagen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Can´t Keep Running.
02. Crying For You
03. In The Blink Of An Eye
04. Too Late
05. Gina
06. This Is It
07. The One For Me
08. Said And Done
09. Matters To The Heart
10. What Love Is All about
11. Mend My Heart
Julian
01. Can´t Keep Running.
02. Crying For You
03. In The Blink Of An Eye
04. Too Late
05. Gina
06. This Is It
07. The One For Me
08. Said And Done
09. Matters To The Heart
10. What Love Is All about
11. Mend My Heart
Julian
Dienstag, 20. Dezember 2011
STRANGEWAYS - Age Of Reason
Band: Strangeways
Album: Age Of Reason
Plattenfirma: Dangerous Dog Records
Veröffentlichung: 12.12.2011
Homepage: keine
STRANGEWAYS haben in den 80gern einige der besten AOR-Scheiben rausgeballert – Klassiker wie „Native Sons“, „Walk In The Fire“ oder auch das selbstbetitelte Debüt laufen auch heute noch gerne mal, wenn es darum geht, in der Vergangenheit zu schwelgen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich bis heute noch nicht in das 2010 veröffentlichte Comeback „Perfect World“ reingehört habe. Sämtliche Reaktionen darauf, die ich mitbekommen habe, waren negativ, jeder sprach von der Enttäuschung des Jahres usw. Ich wollte mir einfach mein Bild der britisch-amerikanischen Freundschaft nicht kaputt machen. Aber jetzt zählt´s, denn mit „Age Of Reason“ steht nur ein Jahr nach „Perfect World“ ein weiteres Album in den Startlöchern und will dieses Mal von mir rezensiert werden.
Als ich das erste Mal den Schritt gewagt habe und „Age Of Reason“ aufgelegt habe (sorry, bin halt noch vom alten Schlag), war ich etwas verwirrt. Es gibt nur langsame Stücke, kein Song, der rockt oder auch nur annähnernd mit dem Fuß wippen lässt. Ich hab den ersten Versuch auch ziemlich schnell abgebrochen, aber schon beim zweiten Durchgang habe ich anscheinend die richtige Gemütslage erwischt, und siehe da: was Terry Brock und seine Mannen da zusammengebraut haben, kann mir richtig gut gefallen. Ich würde Euch empfehlen, dass Ihr Euch das Album an einem richtig regnerischen Sonntag nachmittag gemütlich reintut, denn was STRANGEWAYS auf „Age Of Reason“ machen, könnte man glaube ich am Besten mit den aktuellen DARE vergleichen. Nicht, was die Musikrichtung an sich angeht, sondern die Gelassenheit in den Songs gepaart mit wunderschönen Melodien. Die Band will nicht drauf los rocken sondern erzeugt eine melancholische Stimmung, die einen nicht mehr los lässt.
Gut, im Prinzip besteht des neue Album aus 10 Balladen, und wer das nicht verkraften kann, für den ist diese Rezi hier wohl am Besten zu Ende :-). Wer aber bereit ist, tiefer einzutauchen, wird überrascht sein, wie gefühlvoll Rockmusik sein kann, ohne kitschig zu wirken oder zu langweilen. „The Sentinel“ ist ein toller Einstieg – natürlich immer unter den o.g. Voraussetzungen. Wer ein Rockalbum erwartet, wird definitiv enttäuscht sein. „Run“ kann mich nicht so ganz überzeugen, hier fehlt mir die Leidenschaft des Openers. Das macht das starke „Playin It Over“ aber locker wieder wett, dieser Refrain ist einfach weltklasse. Und so geht es weiter: Stück für Stück taucht man ein in die beste Kuschelrock-CD die sich je im Player befunden hat (besonders, wenn man bedenkt, dass heute RIHANNA drauf ist, haha). Ich möchte eigentlich keine weiteren Songs herausheben, da sich das Niveau während der kompletten Scheibe auf gleicher Höhe befindet und „Age Of Reason“ am Besten als Komplettwerk funktioniert. Damit möchte ich es mir auch nicht leicht machen, aber wer bisher Gefallen an der Musik gefunden hat, wird auch mit dem weiteren Verlauf etwas anfangen können.
Daher ist mein Fazit ganz einfach: Wer mal abtauchen möchte und genug hat vom ganzen Streß da draussen, für den ist der aktuelle Output von STRANGEWAYS genau richtig. Reinlegen und gut gehen lassen. Wem 10 ruhige Stücke zu viel sind, sollte eher die Finger davon lassen. Mir persönlich hat die Reise außerordentlich gut gefallen und daher gebe ich den Jungs 8,5 relaxte Punkte. Vielleicht machen sie nächstes Mal wieder mehr Rock´n Roll, wer weiß? Für mich zählt das Hier und Jetzt und vielleicht gebe ich mir jetzt doch noch die Vorgängerscheibe „Perfect World“, obwohl mir jeder davon abgeraten hat.
WERTUNG:
Trackliste:
1.The Sentinel
2.Run
3.Playin It Over
4.As We Fall
5.Call
6.End Of The Day
7.Alive Again
8.Silver Moon
9.Frozen
10.Long Road
Stefan
Album: Age Of Reason
Plattenfirma: Dangerous Dog Records
Veröffentlichung: 12.12.2011
Homepage: keine
STRANGEWAYS haben in den 80gern einige der besten AOR-Scheiben rausgeballert – Klassiker wie „Native Sons“, „Walk In The Fire“ oder auch das selbstbetitelte Debüt laufen auch heute noch gerne mal, wenn es darum geht, in der Vergangenheit zu schwelgen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich bis heute noch nicht in das 2010 veröffentlichte Comeback „Perfect World“ reingehört habe. Sämtliche Reaktionen darauf, die ich mitbekommen habe, waren negativ, jeder sprach von der Enttäuschung des Jahres usw. Ich wollte mir einfach mein Bild der britisch-amerikanischen Freundschaft nicht kaputt machen. Aber jetzt zählt´s, denn mit „Age Of Reason“ steht nur ein Jahr nach „Perfect World“ ein weiteres Album in den Startlöchern und will dieses Mal von mir rezensiert werden.
Als ich das erste Mal den Schritt gewagt habe und „Age Of Reason“ aufgelegt habe (sorry, bin halt noch vom alten Schlag), war ich etwas verwirrt. Es gibt nur langsame Stücke, kein Song, der rockt oder auch nur annähnernd mit dem Fuß wippen lässt. Ich hab den ersten Versuch auch ziemlich schnell abgebrochen, aber schon beim zweiten Durchgang habe ich anscheinend die richtige Gemütslage erwischt, und siehe da: was Terry Brock und seine Mannen da zusammengebraut haben, kann mir richtig gut gefallen. Ich würde Euch empfehlen, dass Ihr Euch das Album an einem richtig regnerischen Sonntag nachmittag gemütlich reintut, denn was STRANGEWAYS auf „Age Of Reason“ machen, könnte man glaube ich am Besten mit den aktuellen DARE vergleichen. Nicht, was die Musikrichtung an sich angeht, sondern die Gelassenheit in den Songs gepaart mit wunderschönen Melodien. Die Band will nicht drauf los rocken sondern erzeugt eine melancholische Stimmung, die einen nicht mehr los lässt.
Gut, im Prinzip besteht des neue Album aus 10 Balladen, und wer das nicht verkraften kann, für den ist diese Rezi hier wohl am Besten zu Ende :-). Wer aber bereit ist, tiefer einzutauchen, wird überrascht sein, wie gefühlvoll Rockmusik sein kann, ohne kitschig zu wirken oder zu langweilen. „The Sentinel“ ist ein toller Einstieg – natürlich immer unter den o.g. Voraussetzungen. Wer ein Rockalbum erwartet, wird definitiv enttäuscht sein. „Run“ kann mich nicht so ganz überzeugen, hier fehlt mir die Leidenschaft des Openers. Das macht das starke „Playin It Over“ aber locker wieder wett, dieser Refrain ist einfach weltklasse. Und so geht es weiter: Stück für Stück taucht man ein in die beste Kuschelrock-CD die sich je im Player befunden hat (besonders, wenn man bedenkt, dass heute RIHANNA drauf ist, haha). Ich möchte eigentlich keine weiteren Songs herausheben, da sich das Niveau während der kompletten Scheibe auf gleicher Höhe befindet und „Age Of Reason“ am Besten als Komplettwerk funktioniert. Damit möchte ich es mir auch nicht leicht machen, aber wer bisher Gefallen an der Musik gefunden hat, wird auch mit dem weiteren Verlauf etwas anfangen können.
Daher ist mein Fazit ganz einfach: Wer mal abtauchen möchte und genug hat vom ganzen Streß da draussen, für den ist der aktuelle Output von STRANGEWAYS genau richtig. Reinlegen und gut gehen lassen. Wem 10 ruhige Stücke zu viel sind, sollte eher die Finger davon lassen. Mir persönlich hat die Reise außerordentlich gut gefallen und daher gebe ich den Jungs 8,5 relaxte Punkte. Vielleicht machen sie nächstes Mal wieder mehr Rock´n Roll, wer weiß? Für mich zählt das Hier und Jetzt und vielleicht gebe ich mir jetzt doch noch die Vorgängerscheibe „Perfect World“, obwohl mir jeder davon abgeraten hat.
WERTUNG:
Trackliste:
1.The Sentinel
2.Run
3.Playin It Over
4.As We Fall
5.Call
6.End Of The Day
7.Alive Again
8.Silver Moon
9.Frozen
10.Long Road
Stefan
COASTLAND RIDE - On Top Of The World
Band: Coastland Ride
Album: On Top Of The World
Spielzeit: 47:08 min
Plattenfirma: Avenue Of Allies
Veröffentlichung: 09.12.2011
Homepage: www.myspace.com/coastlandride
„An einem schönen Tag im Sommer 1997 trafen sich die drei langjährigen Freunde und Musiker Mikael Bohlin (g., k.), Anders Rybank (k., g., b.) und Markus Nordenberg (v.) auf einen Kaffee und entwickelten dabei die Idee, gemeinsame Sache zu machen“ ist im Info zur neuen Platte der Schweden COASTLAND RIDE zu lesen. Treffender hätte man die neue Scheibe nicht umschreiben können (wenn man bei den gängigen Klischees bleiben will), denn Rockmusiker treffen sich nicht auf einen Kaffee, sondern sie schlabbern das ein oder andere Bierchen, bevor sie auf die Idee kommen, zusammen eine Band zu gründen. In Skandinavien ist das wahrscheinlich sehr viel öfter der Fall als anderswo, denn dort sind die Winter lang und dunkel und außer musizieren und Alkoholgenuss gibt es wohl nicht sehr viel (zumindest stellt sich das der Durchschnitts-Deutsche das so vor :-))
OK, worauf ich eigentlich hinaus möchte. Die Musik, die der Schweden-Dreier auch auf seinem zweiten Album „On Top Of The World“ präsentiert, hat zum Großteil absolut nichts mit Rock zu tun. Geboten wird lupenreiner Westcoast gepaart mit typischen 80ger Pop-Elementen. Als große Ausnahme möchte ich den Opener „Act Of Faith“ herausheben, der die Scheibe wirklich gut beginnen lässt. Aber ähnlich wie beim selbstbetitelten Debüt kommt nach einer „Rocknummer“ ein ums andere Mal ein bisschen weniger Rock und mehr Pop zum Zuge, bis sich bei manch gestandenem Heavy-Freak die Dauerwelle aufstellt. Aber wir wollen doch ein wenig über den Tellerrand schielen und dem Album eine faire Chance geben.
Nach dem schon erwähnten guten Einstieg drückt das Trio mit „Wait“ schon ein wenig auf die Bremse, aber das Stück hat einen tollen Refrain und ist gut gemacht. Beim Titeltrack kommen die Westcoast-Elemente auf einen Schlag zum Vorschein. Ab da besteht „On Top Of The World“ nur noch aus Popmusik. Und auch wenn ich mich wirklich eingängig mit dem Album beschäftigt habe, wird es mir ab hier zu seicht. Manchmal gibt es ein kurzes Aufatmen (z.B. bei „Made Up My Mind“ oder „Nail Me To The Cross“), bevor sich wieder geplegte Langeweile einstellt. Genau das gleiche Problem hatte ich auch schon beim Debüt, das ähnlich gut startete, mit fortgeschrittener Laufzeit aber wirklich absolut nix mehr für einen Rockmusikfan zu bieten hatte.
Vielleicht hätte man das Werk eher „On Top Of The Pops“ taufen sollen, denn nichts anderes ist es auch: ein Popalbum, das zwar weitab vom üblichen Radio-Gedudel angesiedelt ist, gleichzeitig aber definitiv nicht in die Rockabteilung gehört. Das macht es zwar nicht schlecht, aber ich kann „On Top Of The World“ bis auf einige wenige Songs nichts abgewinnen – Sorry!
WERTUNG:
Trackliste:
1.Act Of Faith (One Million Reasons)
2.Wait
3.On Top Of The World
4.Second Chance
5.Made Up My Mind
6.Sandra
7.Save You From Yourself
8.Lodestar
9.Strange Confusion
10.Jericho Falls
11.Nail Me On The Cross
Stefan
Album: On Top Of The World
Spielzeit: 47:08 min
Plattenfirma: Avenue Of Allies
Veröffentlichung: 09.12.2011
Homepage: www.myspace.com/coastlandride
„An einem schönen Tag im Sommer 1997 trafen sich die drei langjährigen Freunde und Musiker Mikael Bohlin (g., k.), Anders Rybank (k., g., b.) und Markus Nordenberg (v.) auf einen Kaffee und entwickelten dabei die Idee, gemeinsame Sache zu machen“ ist im Info zur neuen Platte der Schweden COASTLAND RIDE zu lesen. Treffender hätte man die neue Scheibe nicht umschreiben können (wenn man bei den gängigen Klischees bleiben will), denn Rockmusiker treffen sich nicht auf einen Kaffee, sondern sie schlabbern das ein oder andere Bierchen, bevor sie auf die Idee kommen, zusammen eine Band zu gründen. In Skandinavien ist das wahrscheinlich sehr viel öfter der Fall als anderswo, denn dort sind die Winter lang und dunkel und außer musizieren und Alkoholgenuss gibt es wohl nicht sehr viel (zumindest stellt sich das der Durchschnitts-Deutsche das so vor :-))
OK, worauf ich eigentlich hinaus möchte. Die Musik, die der Schweden-Dreier auch auf seinem zweiten Album „On Top Of The World“ präsentiert, hat zum Großteil absolut nichts mit Rock zu tun. Geboten wird lupenreiner Westcoast gepaart mit typischen 80ger Pop-Elementen. Als große Ausnahme möchte ich den Opener „Act Of Faith“ herausheben, der die Scheibe wirklich gut beginnen lässt. Aber ähnlich wie beim selbstbetitelten Debüt kommt nach einer „Rocknummer“ ein ums andere Mal ein bisschen weniger Rock und mehr Pop zum Zuge, bis sich bei manch gestandenem Heavy-Freak die Dauerwelle aufstellt. Aber wir wollen doch ein wenig über den Tellerrand schielen und dem Album eine faire Chance geben.
Nach dem schon erwähnten guten Einstieg drückt das Trio mit „Wait“ schon ein wenig auf die Bremse, aber das Stück hat einen tollen Refrain und ist gut gemacht. Beim Titeltrack kommen die Westcoast-Elemente auf einen Schlag zum Vorschein. Ab da besteht „On Top Of The World“ nur noch aus Popmusik. Und auch wenn ich mich wirklich eingängig mit dem Album beschäftigt habe, wird es mir ab hier zu seicht. Manchmal gibt es ein kurzes Aufatmen (z.B. bei „Made Up My Mind“ oder „Nail Me To The Cross“), bevor sich wieder geplegte Langeweile einstellt. Genau das gleiche Problem hatte ich auch schon beim Debüt, das ähnlich gut startete, mit fortgeschrittener Laufzeit aber wirklich absolut nix mehr für einen Rockmusikfan zu bieten hatte.
Vielleicht hätte man das Werk eher „On Top Of The Pops“ taufen sollen, denn nichts anderes ist es auch: ein Popalbum, das zwar weitab vom üblichen Radio-Gedudel angesiedelt ist, gleichzeitig aber definitiv nicht in die Rockabteilung gehört. Das macht es zwar nicht schlecht, aber ich kann „On Top Of The World“ bis auf einige wenige Songs nichts abgewinnen – Sorry!
WERTUNG:
Trackliste:
1.Act Of Faith (One Million Reasons)
2.Wait
3.On Top Of The World
4.Second Chance
5.Made Up My Mind
6.Sandra
7.Save You From Yourself
8.Lodestar
9.Strange Confusion
10.Jericho Falls
11.Nail Me On The Cross
Stefan
Freitag, 16. Dezember 2011
IRON MASK - Black as Death
Band: Iron Mask
Album: Black as Death
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 16.12.2011
Homepage: www.iron-mask.com
Der belgische Gitarrist Dushan Petrossi ist vielen von seiner Stammband MAGIC KINGDOM bekannt. Das der Gute aber eine fast noch bekanntere, neoklassiche Power Metal Zweitband mit Namen IRON MASK führt, ist den wenigsten bekannt. Seit 10 Jahre treibt der Gute auch damit schon sein Unwesen auf Metalerden und in Japan ist die Band ein einziger Hit. Hierzulande fristen die Jungs allerdings noch den Status eines Geheimtipps. Noch...kann ich da nur sagen. Das neue Werk „Black as Death“ wird das nun hoffentlich mal ändern, verdient hätten es die Jungs auf jeden Fall!
2002 beginnt die Reise für IRON MASK mit ihrem Debütalbum „Revenge is my Name“ und das bisher letzte Album „Shadow of the red Baron“ erschien 2010. Mit dem neuen Werk „Black as Death“ legen die Jungs nun ihr viertes Album vor.
Eine ganz wichtige Änderung hat sich im Bandgefüge ergeben. Hinter dem Mikro können wir nun Mark Boals (Ex YNGWIE MALMSTEEN) begrüßen. Die restliche Bandbesetzung liest sich wie folgt, Dushan Petrossi (Gitarre), Vassili Moltchanov (Bass), Roma Siadletski (Shouts), Mats Olausson (Keyboard) und Ramy Ali (Schlagzeug). Produziert hat das neue Album Erfolgsproduzent Dennis Ward.
Genug Infos, ab geht die wilde Fahrt direkt mit dem Opener „From Light into the Dark“, der nur ein atmosphärisches Intro darstellt. Der erste richtige Song ist dann das folgende „Black as Death“ und dieser schöpft so richtig aus den Vollen. Geile Riffs und tightes Drumming paaren sich mit einem genialen Chorus und dem sehr ausdrucksstarken Gesang von Neufronter Mark. Ein genialer Opener und gleich ein absoluter Volltreffer!
Auch das folgende „Broken Hero“ und das FIREWIND artige „Feel the Fire“ schlagen in eine ähnliche Kerbe. Beide im Midtempobereich (zu erst etwas langsamer, dann schneller) angesiedelt, überzeugen auch sie durch ihr kraftvolles Spiel und dem genialen Gesang von Mark. Die Chöre passen hier auch perfekt, was soll ich groß schreiben, geile Power Metal Stücke eben.
Die beiden „historischen“ Tracks „Genghis Khan“ und „Nosferatu“ können mich leider nicht so überzeugen, hier fehlt mir einfach das gewisse Etwas und ein wenig auch die Eingängigkeit die mich zuvor so begeistert hat.
Aber nicht verzagen, mit „God punishes, I kill“ und „Rebel Kid“ ist man wieder zurück in der Spur. Wie zuvor, überzeugt man hier auf ganzer Linie und als Power Metal Fan bekommt man hier die absolute Vollbedienung.
Hervorheben muss man dann auch noch das klassische „The Absence“ und das abschließende epische „When all Braves fall“, wo zwar alles beim Alten ist, aber das heißt ja hier nichts Schlechtes. Hier wird gewohnte, überzeugende IRON MASK Kost geboten.
Anspieltipps:
Bis auf zwei, drei nicht so starke Tracks, kann man das ganze Album empfehlen, am Besten ihr hört es euch einfach am Stück an!
Fazit :
IRON MASK hatte ich schon lange auf dem Zettel. Das letzte Album “Shadow of the red Baron” war schon nicht von schlechten Eltern, aber mit dem neuen Werk “Black as Death” hat man scheinbar noch besser den Punkt getroffen. Der neue Sänger Mark Boals passt wie die Faust aufs Auge zur Musik, die Songs strotzen nur so vor genialen Melodien und gewaltigen Chören und der Titeltrack gehört für mich zu den besten klassischen Power Metal Tracks welche ich in diesem Jahr gehört habe!
Also Jungs, fast alles richtig gemacht, das Prädikat sehr gut habt ihr euch redlich verdient!
WERTUNG:
Trackliste:
01. From Light Into The Dark
02. Black As Death
03. Broken Hero
04. Feel The Fire
05. Genghis Khan
06. God Punishes, I Kill
07. Rebel Kid
08. Blizzard Of Doom
09. The Absence
10. Magic Sky Requiem
11. Nosferatu
12. When All Braves Fall
Julian
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