Freitag, 2. Dezember 2011

ANDROMEDA - Manifest Tyranny

Band: Andromeda
Album: Manifest Tyranny
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Inner Wound Recordings
Veröffentlichung: 25.11.2011

Die norwegischen progressive Metaller ANDROMEDA, sind vielleicht nicht die bekannteste Prog Metal Band, aber bestimmt mit einer der fleißigsten. Gegründet 1999, veröffentlichte man 2001 das Debütalbum „Extension of the Wish“ und in regelmäßigen Abständen bis zum heutigen Jahr weitere vier Alben. Nun erscheint dieser Tage das sechste Album „Manifest Tyranny“ der Band. Produktiv sind die Jungs also alle Male. Leider kam man bislang nicht so richtig über den Status eines Geheimtips hinaus, daran änderten leider auch der gelungene Auftritt auf dem Bloodstock Festival nichts. Nun ja, vielleicht ist das ja den Jungs mit ihrem neuen Werk vergönnt. Wir werden es später heraus finden.
Das aktuelle Lineup der Jungs liest sich auf jeden Fall so, Johan Reinholdz (Gitarre),
David Fremberg (Gesang), Thomas Lejon (Schlagzeug), Martin Hedin (Keyboard) und Linus "Mr. Gul" Abrahamson (Bass).
So nun tauchen wir aber ab in die progressive Welt von ANDROMEDA.
Mit „Preemptive Strike“ wird die Platte gestartet. Ein extrem progressiv, vertrackter Song erwartet uns hier, der aber nur als kleine Einleitung für das folgende „Lies 'R' Us“ gedacht ist. Hier erwartet uns dann eine schöne Midtemponummer die zu gleichen Teilen melodisch als auch progressiv ist. Klarer Pluspunkt ist hier der Chorus, den man schon nach kurzem mitträllern kann.
Der folgende Doppelpack mit „Stay Unaware“ und „Survival of the Richest“, ist ebenfalls ein Paradebeispiel für diese Mischung aus Melodie und Progressivität. Mal langsam, mal schnell und mal gefühlvoll geht es hier zu Werke. Keine Frage Langeweile kommt hier absolut nicht auf.
Recht ordentlich kommen auch die in der Mitte platzierten „Chosen by God“ und „Asylum“ daher. Ersterer ist ein langsamer, sehr progressiv gestalteter Song geworden. Hier wird richtig viel Atmosphäre mit den gesprochenen Einspielern erzeugt, nicht jedermanns Sache. „Asylum“ ist ebenfalls recht progressiv ausgefallen, punktet aber mit dem richtig starken Chorus. Trotzdem eine Nummer die nicht ganz einfach ist, die aber mit jedem Durchlauf mehr Spaß macht.
Beschlossen wir die neue Scheibe von ANDROMEDA dann von „Antidote“, hier wird auch wieder viel Progressivität geboten, gewürzt mit ein paar melodischen Einschüben. Eigentlich eine perfekte Zusammenfassung der gesamten Platte.

Anspieltipps:

Hier kann ich euch diese Mal “Lies “R” Us”, “Stay unaware” und “Asylum“ nennen.

Fazit :

ANDROMEDA machen es seinen Hörer wahrlich nicht leicht. Die neue Scheibe “Manifest Tyranny” kommt doch sehr vertrackt daher, wodurch das Ganze mehrere Durchläufe benötigt um zu zünden. Gut gemacht sind auf jeden Fall alle Songs, ein bisschen fehlt mir aber stellenweise das melodische, aber ich bin ja auch kein absoluter Prog Fan. Für beinharte Proggies dürfte diese Platte aber eine Offenbarung sein. 
Ich sag mal, ANDROMEDA bleiben ANDROMEDA und das ist auch gut so! Fans bekommen genau das was sie wollen und vielleicht gelingt es denn Jungs ja auch ein paar Fans aus dem DREAMTHEATHER Lager abzuwerben.

WERTUNG:





Trackliste:

01. Preemptive Strike
02. Lies ’R’ Us
03. Stay Unaware
04. Survival of the Richest
05. False Flag
06. Chosen by God
07. Asylum
08. Play Dead
09. Go back to Sleep
10. Antidote

Julian

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen