Freitag, 23. Dezember 2011

XORIGIN - State of the Art

Band: XOrigin
Album: State Of The Art
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 26.08.2011
Homepage: www.myspace.com/xorigin


Das Beispiel der Band HOUSTON scheint Schule zu machen. Aus dem Nichts auftauchen und mit einer kleinen Mannschaft ein super Debütalbum abzuliefern. Denn diese neue Projekt/Band namens XORIGIN verfolgt genau den gleichen Weg. Gegründet im Jahr 1999 von den beiden Musikstudenten Johannes Stole (Gesang, Keyboards) und Daniel Palmqvist (THE MURDER OF MY SWEET, Gitarre), dauert es aber bis zum heutigen Tag, bis uns die beiden ihr Debütalbum „State Of The Art“ vorstellen können. Gründe für die Verzögerung gibt es viele, andere Projekte wie zum Beispiel, die im letzten Jahr sehr erfolgreiche Band von Daniel THE MURDER OF MY SWEET oder einfach andere Projektverpflichtungen. Nun haben es die beiden ja aber geschafft und sie hatten auch noch bekannte Unterstützung auf dem Produzentensessel. THE MURDER OF MY SWEET Schlagwerker Daniel Flores nahm dort Platz und machte wirklich einen sehr guten Job.
Stilistisch sind wir hier ganz klar in der Ecke der großen Melodic Rock Bands wie  GIANT, TOTO oder FOREIGNER zu Hause. Also alle True und Power Metalheads werden mit XORIGIN wohl wenig anfangen können. Fans der genannten Bands und Melodic Rock Junkies werden hier aber ihre wahre Freude habe, das garantiere ich euch! Dann wenden wir uns mal schnell dem musikalischen zu.
Als Opener serviert man uns „Can't Keep Running“. Mit leichten Keyboardklängen geht es los, bevor man mit einem kernigen Riff in den Song entlassen wird. Das Ganze ist ein grooviger Midtempo Song der durch seine extrem eingängige Melodie und dem genial catchy Chorus auffällt. Der Gesang von Johannes ist schon angenehm im oberen Bereich angesiedelt, was auch perfekt zur Stilrichtung passt. Ein wahres Fest für jeden Melodic Rock/AOR Änhänger und das schon direkt zum Einstieg, na das kann ja heiter werden!
Mit „Crying For You“, geht es zwar nochmal einen Ticken langsamer zu Werke, aber der Eingängigkeit tut das keinen Abbruch. Die Jungs wissen anscheinend einfach wie man catchige Melodien und Choren schreibt! Die Bassläufe hört man hier recht gut raus, ein Zeichen dafür das der Gitarre hier nicht so viel Platz gegeben wird. Das Keyboard hält sich die meiste Zeit auch dezent im Hintergrund und unterstützt einfach. Eine Nummer zum dahinträumen und dahinschwelgen.
„In The Blink Of An Eye“ schlägt in die ähnliche Kerbe, nachdenklich, verträumt und mit einem perfekten Chorus ausgestattet findet man hier den richtigen Song für einen verträumten Abend auf der Couch zu zweit.
Wieder etwas schneller geht es bei „Too Late“ zur Sache. Ein schöner Midtemposong mit einer mitreißenden Melodie und einem dazu passenden, absolut eingängigen Chorus. Ach was kann Melodic Rock doch schön sein! Innovation braucht man hier natürlich nicht zur erwarten, hat man alles schon mal gehört, aber das ist dem Melodic Rock und AOR Anhänger vollkommen egal!
Ein Fass können diese Anhänger auch wieder beim folgenden „Gina“ aufmachen. Ein Chorus zum da nieder knien, fette Keyboards und pumpende Bässe. Eines der absoluten Highlights der Platte und die Nummer die man wirklich nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Einmal gehört und das Ding frisst sich in eure Gehirnwindungen, darauf gebe ich euch mein Wort!
Und das liebe Freunde war jetzt nur die erste Hälfte der Platte, die zweite wartet mit ähnlich großen Stücken und Hits auf. Da wären zum Beispiel das melodische „This Is It“, das verträumte „The One For Me“ oder der geniale Abschlussdoppelpack „What Love Is All About“ und „Mend My Heart“. Hier ist wirklich für jeden was dabei, ein, zwei etwas durchschnittlichere Tracks haben sich war auch eingeschlichen, aber das ist bei der ansonsten starken Hitdichte zu verschmerzen.

Anspieltipps:

Gerade die erste Hälfte es gespickt mit Hits, “Can't Kepp Running”, “In the Blink Of An Eye” oder “Gina” sind hier zu nennen. Aber auch die zweite Hälfte weiß mit guten Songs zu überzeugen.

Fazit :

Unverhofft kommt oft, kann man hier nur sagen. XORIGIN kamen ähnlich wie HOUSTON aus dem Nichts und überzeugten auf Anhieb” Mit “State of the Art” haben die Jungs ein Debütalbum im Gepäck, welches sofort einschlägt und die Melodic Rock und AOR Jünger zu Jubelstürmen hinreißen wird! Das Album ist gespickt mit genialen Chören, zuckersüßen Melodien und absolut passendem Gesang.
Wie schon mal angedeutet, Melodic Rock und AOR Hasser werden auch einen Hörsturz bekommen, für die ist das teilweise doch recht zuckersüße Geschmachte nichts, aber die Fans der besagten Kategorie wird begeistert sein!
Auch ich habe mich davon anstecken lassen und zücke ohne zu zögern, obwohl noch ein bisschen Verbesserungsbedarf besteht, fette 9 Punkte.
Anhören, genießen und glücklich sein. Mehr gibt es hierzu nicht mehr zu sagen!


WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Can´t Keep Running.
02. Crying For You
03. In The Blink Of An Eye
04. Too Late
05. Gina
06. This Is It
07. The One For Me
08. Said And Done
09. Matters To The Heart
10. What Love Is All about
11.
Mend My Heart

Julian

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