Freitag, 19. August 2016

GLORYFUL - End of the Night

Band: Gloryful
Album: End of the Night
Spielzeit: 45:21 min
Stilrichtung: Heavy/Power Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 26.08.2016
Homepage: www.gloryful.net

„End of the Night“ heißt das 3. Album der deutschen Metalhoffnungsträger von GLORYFUL welches die Legende von Sedna und die Geschichte Captain McGuerkin weiterführt. Stilistisch hat sich natürlich gar nichts im Vergleich zu den beiden ersten Alben geändert und das ist auch gut so! Schließlich begeisterten uns die Jungs rund um Sänger Johnny La Bomba und Gitarrist Jens Basten speziell auf dem letzten Album „Ocean Blade“ mit ihrer erdigen Spielweise.
Für den Mix und das Mastering konnte erneut Charles Greywolf von POWERWOLF gewonnen werden.
Da wir hier ja von einer Art Konzeptalbum sprechen steht zu Beginn der Scheibe das Intro, passend betitelt mit „Intro: Dawn of the Raven King“ welches stimmungsvoll in die Scheibe einleitet. Anschließend gibt es den schon bekannten Videotrack „This Means War“ auf die Ohren wo man als Fan direkt die Vollbedienung GLORYFUL bekommt! Knallharte Riffs, Power und ein mehrstimmiger Gesang mit geilen Ahu Schreien ala 300. Perfekt für die nächste Livesetliste der Jungs!
„The Glorriors“ geht dann ebenfalls absolut in Ordnung und bietet dem geneigten Fan was er braucht.
Der Midtemposong „Hail to the King“ im Anschluss sowie das schnelle Doublebassgewitter „Heart of Evil“ können dann nicht komplett überzeugen, vor allem erst genannter Song ist eher Durchschnittsware.
Besser macht man es dann wieder bei „For Victory“, obwohl auch hier eher Midtempo angesagt ist bietet die Nummer genug Abwechslung um den geneigten Hörer gut bei der Stange zu halten und zu begeistern.
In bester Tradition von „Black Legacy“ ertönt dann der Titeltrack „End of the Night“ wo der gute Johnny auch mal zeigt das er nicht nur mächtig losbrüllen sondern auch gefühlvoll unterwegs sein kann. Tolle Lagerfeuerromantik mit Akustikgitarren!
Die letzten drei Tracks bieten dann keine große Überraschungen mehr und bieten gewohnte Qualität ala GLORYFUL die mal mehr mal weniger zündet.
Gewinner dieses letzten Abschnitts ist ganz klar das abschließende „Rise of the Sacred Star“ welches wieder traditionell wie auch abwechslungsreich aus den Boxen kommt.

Anspieltipps:

Für mich sind “This Means War”, “The Glorriors”, “For Victory”, „End of the Night“ und “Rise of the Sacred Star” ganz klar die hier hervorstechenden Songs.

Fazit :

GLORYFUL bleiben ihrem Stil absolut treu und das ist auch gut so! Zwar hat man auf dem neusten Langspielern im Vergleich zu den letzten Platten vielleicht den ein oder anderen etwas schwächeren Track mehr im Angebot, aber insgesamt bekommen Fans der Band und des Genre absolut starken Stoff geboten der die Jungs definitiv weiter bringen wird! Zugreifen lohnt sich also auf jeden Fall!

WERTUNG:




Trackliste:

01. Intro: Dawn of the Raven King
02. This Means War
03. The Glorriors
04. Hail to the King
05. Heart of Evil
06. End of the Night
07. For Victory
08. God against Man
09. On Fire
10. Rise of the Sacred Star

Julian

RUNNING WILD - Rapid Foray

Band: Running Wild
Album: Rapid Foray
Spielzeit: 57:27 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 26.08.2016

Nachdem ich ja schon bei der Rezi zum letzten RUNNING WILD Album „Resilient“ REZI meine Meinung zu der ganzen RUNNING WILD Geschichte und der ewigen Nörgelei zum Besten gegeben habe, erspare ich euch das jetzt mal : )
Widmen wir uns lieber dem neuen Machwerk von Rock N Rolf mit dem kraftvollen Namen „Rapid Foray“. Der etwas kriegerische Titel macht Hoffnung das man nach den rockigen Ausflügen vom vorletzten Diskus „Shadowmaker“ und der gesunden Mischung bei „Resilient“ wieder mehr Metal zu hören bekommt! Und mag man den wie immer sehr markigen Promoworten glaube schenken können wir uns auch genau auf das einstellen bzw. auf ein weiteres Highlight der langen Bandkarriere.
Nun ja, schauen wir mal was der Opener „Black Skies, Red Flag“ denn so drauf hat? Flott und metallisch geht es auf jeden Fall schon mal direkt los und die Nummer verströmt wirklich gute, alte RUNNING WILD Atmosphäre! Aber was ist denn das für eine Produktion? Gut die war bei den letzten Alben noch nie überragend aber die mir vorliegen MP3's klingen nicht wirklich rund! Alles klingt sehr blechern, der Gesang sehr leise und richtig Schmackes beim Bass und dem Schlagzeug geht auch anders...also ne ne das ist nix, kann man glaube ich direkt mal so festhalten.
Noch mehr altes RUNNING WILD Feeling kommt dann beim anschließenden „Warmongers“ durch, hier versteckt sich dann auch gleich der erste Anspieltipp. Schlechte Produktion hin oder her!
Rockig wie zu „Shadowmaker“ Zeiten geht es dann bei „Stick to your Guns“ zu und auch hier kann man was die Songwriterqualität angeht auch wieder beide Daumen nach oben gleiten lassen.
Der Titeltrack „Rapid Foray“ ist dann leider nur gewöhnlich und haut mich jetzt nicht wirklich vom Hocker, ähnlich geht es mir dann auch leider beim anschließenden „By the Blood in your Heart“ was zwar gute Ansätze hat und auch mit dem Stadionfeeling gut punkten kann, aber insgesamt trotzdem irgendwie lahm aus den Boxen kommt!
Es folgt mit „The Depth of the Sea – Nautilus“ ein instrumentales Stück was ok ist, aber als „richtiger“ Song nicht gewertet werden kann.
Puuh bislang also ein ganz schönes auf und ab also, jetzt muss aber noch ein bisschen was kommen, will man das starke Vorgängeralbum „Resilent“ erreichen!
Es kommen auch Gott Sei Dank noch ein paar Kracher, aber leider nicht durchgehend. Am Ehesten überzeugen können noch die letzten beiden Songs „Into the West“ und der monumentale 11 minütige Abschlusstrack „Last of the Mohicans.

Anspieltipps:

Mit “Warmongers”, “Stick to your Guns”, “Into the West” sowie “Last of the Mohicans” solltet ihr auf jeden Fall etwas anfangen können.

Fazit :

Oh je, selten viel mir eine abschließende Bewertung so schwer! Vermutlich scheiden sich an der neuen RUNNING WILD Platte wieder so richtig schön die Geister und natürlich ist das Ganze eher als Soloprojekt von Rock N Rolf zu sehen, aber trotzdem schwimmt hier immer mal wieder die gute alte Songstärke der Band durch!
Dann kommt aber die echt nicht mehr zeitgemäße Produktion, hört euch da im Vergleich nur mal die Quasi Nachfolger von GLORYFUL an, das ist eine druckvolle Produktion, und die doch recht stattliche Anzahl an eher durchschnittlichen Nummern dazu. Somit ist man denke ich weit entfernt von einem weiteren Bandhighlight und auch vom Vorgängeralbum!
Sorry liebe Leute aber mehr als ein gutes solide kann ich hier nicht geben....

WERTUNG:




Trackliste:

01. Black Skies, Red Flag
02. Warmongers
03. Stick to Your Guns
04. Rapid Foray
05. By the Blood in your Heart
06. The Depth of the Sea - Nautilus
07. Black Bart
08. Hellestrified
09. Blood Moon Rising
10. Into the West
11. Last of the Mohicans

Julian

Mittwoch, 17. August 2016

THE DEAD DAISIES - Make Some Noise

Band: The Dead Daisies
Album: Make Some Noise
Spielzeit: 45:36 min
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: SPV Distribution
Veröffentlichung: 05.08.2016

Es gibt ja Musiker, die an ihrem Instrument handwerklich begnadete Genies sind, die aber beim besten Willen keinen einzigen vernünftigen Song schreiben können. Der amerikanische Top Gitarrist Doug Aldrich ist so ein Beispiel. An der Seite von Dio und Whitesnake hat er die klassischen Vorgaben der jeweiligen Vorgänger wie John Sykes, Tony Iommi, Vivian Campbell oder natürlich Richie Blackmore in beeindruckender Art live zum Leben (wieder)erweckt. Die jeweiligen Scheiben seiner Arbeitgeber an denen Aldrich als Songschreiber beteiligt war, waren aber leider gespickt mit einfallslosem Riffing und langweiligem Songwriting und gelten nicht gerade als Highlights der jeweiligen Diskografie. Der Junge braucht halt einen Songschreiber dessen Ideen er umsetzen kann, dann kommt auch eine gute Platte bei raus. So geschehen bei dem Revolution Saints Debüt bei dem das Songwriting von Könnern des Fachs erledigt wurde. Nun hat der gute Doug also bei der Bäumchen-wechsel-Dich Veranstaltung THE DEAD DAISIES angeheuert, bei denen er den zu den zur Zeit live wieder aktiven Guns N Roses abgewanderten Richard Fortus ersetzt, der die geile Vorgängerscheibe “Revolucion“ aus dem Vorjahr eingespielt hatte.

„Make Some Noise“ setzt nahtlos dort an, wo “Revolucion“ aufgehört hatte: in dem von Produzent Marti Frederiksen (Aerosmith, Def Leppard, Mötley Crüe, Buckcherry) wuchtig und mächtig in Szene gesetzten Soundfundament von Bassist Marco Mendoza (Whitesnake, Thin Lizzy) und Drummer Brian Tichy (Ozzy Osbourne, Foreigner) riffen Aldrich und der Mann an der 2. Gitarre David Lowy (Red Phoenix, Mink) in Sahnetracks wie dem straighten Opener „Long Way To Go“ oder dem stampfenden Titeltrack wunderbar nach vorne. Der Held der Scheibe ist aber auch diesmal, wie schon beim starken Vorgänger, John Corabi, dessen Reibeiesenstimme im Alter immer mehr an Volumen und Charisma gewinnt. Es ist hauptsächlich sein Verdienst, das Songs wie das geile „Song And A Prayer“ oder „We All Fall Down“ zu echten Hardrock-Perlen zählen, die sich dank der formidabel funktionierenden Refrains schnell und hartnäckig im Hirn festsetzen und für Begeisterung sorgen. Ein weiterer Anspieltipp dieses an Highlights nicht armen Albums ist noch das herrlich speedige „Mainline“. Insgesamt funktioniert die Platte aber ganz vorzüglich als Ganzes – so wie es früher auch schon war ...

Tolle Band und (wieder) eine tolle Scheibe. So langsam steigern sich die DEAD DAISIES zu einer Referenz im Hardrock Geschäft. Auch ohne eine offensichtliche Hit-Single ist „Make Some Noise“ ein Freudenfest für jedeen hardrock Liebhaber und gehört in jede gut sortierte Sammlung. Empfehlung.

WERTUNG





Trackliste:

01. Long Way To Go
02. We All Fall Down
03. Song And A Prayer
04. Mainline
05. Make Some Noise
06. Fortunate Son
07. Last Time I Saw The Sun
08. Mine All Mine
09. How Does It Feel
10. Freedom
11. All The Same
12. Join Together


Mario

Freitag, 12. August 2016

WINTERSTORM - Cube of Infinity

Band: Winterstorm
Album: Cube of Infinity
Spielzeit: 47:07 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: NoiseArt Records
Veröffentlichung: 19.08.2016

Zwei Jahren nach ihrem letzten Album „Cathyron“ REZI kehren die Folk Powermetaller von WINTERSTORM dieser Tage mit ihrem neuen Diskus „Cube of Infinity“ zurück. Die Jungs lieben ja Konzeptalben und nachdem es auf dem letzten Werk um eine selbstgeschriebene Fantasygeschichte ging, geht es aktuell um allerlei Mythen und Geschichten aus dem Fantasy und Sci Fi Bereich.
Musikalisch bietet man uns den typischen Bandstil mit einer Mischung aus Power und Folkmetal der angereichert von dem kraftvollen Organ von Fronter Alexander Schirmer zu einem echten Klangerlebnis wird!
Ihr merkt schon, ganz ohne Spuren gingen die letzten Alben der Band nicht an mir vorbei : ). Wie auch immer, werfen wir geschwind einen Blick auf den Opener „Infectious“ der sich als atmosphärisches Intro entpuppt und uns in den WINTERSTORM einführen soll.
Gesagt getan der erste Song „Pacts of Blood and Might“ zeigt direkt mal das die Jungs direkt wieder voll da sind mit ihrem Power/Folk Metal. Ein so typischer Bandtrack mit einem wunderbar mehrstimmigen Chorus so das sich die Nummer direkt auf unsere Hitliste spielt.
Dies gelingt dann dem anschließenden „In Clarity“ ebenfalls spielend, genauso wie das, durch das etwas durchschnittlichere „Secrets and Lies“ unterbrochene, „Effects of Beeing“. Danach folgt dann direkt mit dem schon aus dem Internet bekannten Videotrack „Throught the Storm“ der nächste Ohrenschmaus der im Refrain und zum Ende extreme Wild West Stimmung aufkommen lässt. Eine tolle Abwechslung im bisherigen Soundgefüge!
Ihr merkt bislang können wir hier relativ schnell die Qualitätsharken hinter den einzelnen Songs setzen, wie wir es ja schon aus dem Hause WINTERSTORM irgendwie gewohnt sind!
Da bildet dann natürlich den Titeltrack „Cube of Infinity“ auch keine Ausnahme, der schön abwechslungsreich als auch eingängig aus den Boxen kommt.
Nach so viel Qualitätsware muss ja jetzt vielleicht auch mal etwas nicht ganz so überzeugendes kommen meint ihr? Nun im Vergleich ist das auch richtig, denn so ganz können die letzten drei Songs nicht mit ihren, bislang fast ausnahmslos überzeugenden, Vorgängern konkurrieren, aber schlechte Nummern finden wir auch hier nicht. Manch Band würde für solche Tracks echt töten.
So bleibt abschließend nur zu sagen das die Jungs von WINTERSTORM erneut eine mehr als bärenstarke Leistung auf ihrem neuen Album abgeliefert haben!

Anspieltipps:

Hier sind auf jeden Fall “Pacts of Blood and Might”, “In Clarity”, „Effects of Beeing“, “Through the Storm” und “Cube of Infinity” die hervorstechenden Songs.

Fazit :

Man mag das neue Album als business as usual abtun, aber ich glaube es ist nicht selbstverständlich das man nacheinander so starke Alben auf die Metalheads loslässt!
WINTERSTORM schaffen es hier quasi spielend das Niveau der letzten Scheiben zu halten und zeigen sich ein wenig flexibler und abwechslungsreicher wobei man nie die bisherigen Bandstärken außer Augen lässt.
Für Fans der Band sowie des Genre ist der neue Diskus der Jungs von WINTERSTORM auf jeden Fall eine Pflichtanschaffung!

WERTUNG:




Trackliste:

01. Infectious
02. Pacts of Blood and Might
03. In Clarity
04. Secrets and Lies
05. Effects of Being
06. Through the Storm
07. Cube of Infinity
08. Frozen Awakening
09. Timeshift
10. Hymn of Solitude

Julian

ATTICK DEMONS - Let's Raise Hell

Band: Attick Demons
Album: Let‘s Raise Hell
Spielzeit: 49:08 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 12.08.2016

Die aus Portugal stammenden ATTICK DEMONS werden in diesem Jahr schon 20 Jahre alt! Das alleine ist ja schon Grund genug zum feiern. Fans der Band haben aber noch ein weiteren Grund zu feiern, das zweite Album „Let‘s Raise Hell“ steht in den Startlöchern und hier drauf begeistern die Jungs erneut, wie auch schon auf ihrem Debütalbum „Atlantis“ von 2011 was nicht nur mir Spaß gemacht hat, mit ihrem eigenen an der NWOBHM angelegten Mucke! Das da immer mal wieder die Überväter IRON MAIDEN durchschimmern kommt nicht von ungefähr, klingt doch zum Beispiel Sänger Artur Almeida Bruce Dickinson sehr, sehr ähnlich!
Also alle Maiden Fans der „Seventh Son of a Seventh Son“ Ära mal genau aufgepasst beim Opener „The Circle of Light“ und den folgenden Songs! Denn der Eröffnungsong klingt wirklich verdammt nach den großen Vorbildern und Sänger Artur als ein Bruce Dickinson Klone erster Güte. Ein bombenstarker Track der so auch auf dem tollen Vorgängeralbum hätte stehen können!
Diese IRON MAIDEN Tradition setzt dann „Adamastor“ direkt fort, hört euch nur mal die Bridge an, also wenn das nicht zum verwechseln ähnlich klingt weiß ich es auch nicht. Hier kommt der geneigte Hörer auch absolut auf seine Kosten!
Der erste schwächere Song folgt dann mit „Glory to Gawain“ der zu keiner Zeit an die Qualität der starken Vorgänger anschließen kann.
Mit dem atmosphärischen und überlangen „Dark Angel“ im Anschluss macht man diesen Ausrutscher aber mehr als weg! Hier kommt wunderbar das 1001 Nacht Feeling, inklusive weiblichen Gastgesang, auf und der Song begeistert einen wirklich durch seine tolle Machart!
Mit einer noch größeren Länge wartet dann „The Endless Game“ auf. Der Song kommt zwar schwer in die Gänge, steigert sich im weiteren Verlauf aber extrem und geht dann doch als durchaus empfehlenswert über die Ziellinie.
Der Titeltrack „Let's Raise Hell“ ist dann vielleicht die eigenständigste Nummer des ganzen Album und weiß mit seinem klassischen Heavy Metal Ansatz zu gefallen. Der Chorus ist bestens geeignet um bei Liveauftritten mit dem Publikum zu spielen. Ein würdiger Titeltrack!
So und nun folgt vielleicht einer der stärksten letzten Abschnitte einer Platte den ich in den letzten Wochen zu Ohren bekommen habe!
Denn mit dem abwechslungsreichen, überlangen „Ghost“, dem klassisch, eingängigen „Nightmares“ und dem abschließenden, groovenden „Ritual“ hat man drei weitere absolute Perlen in der Hinterhand die dem Fan absolut munden werden.

Anspieltipps:

Hier solltet ihr euch auf jeden Fall “The Circle of Light”, “Adamastor”, “Dark Angel”, “Let's Raise Hell” sowie “Nightmares” auf die Ohren geben.

Fazit :

Das neuen Album der Jungs von ATTICK DEMONS benötigt auf jeden Fall den ein oder anderen Durchlauf mehr um seine ganze Strahlkraft zu zeigen, aber dann zünden einige Songs so richtig durch!
Schon das erste Album der Jungs hat mich echt begeistert, auf Diskus Nummer Zwei hat man zwar immer noch spürbar den IRON MAIDEN Touch drin, was aber definitiv kein Nachteil ist, man ist aber auch etwas eigenständiger unterwegs was gerade in der zweiten Hälfte auffällt.
Für jeden Fan von Heavy Metal mit IRON MAIDEN Touch ist diese Album auf jeden Fall eine Pflichtanschaffung!

WERTUNG:




Trackliste:

01. The Circle of Light
02. Adamastor
03. Glory to Gawain
04. Dark Angel
05. The Endless Game
06. Let‘s Raise Hell
07. Ghost
08. Nightmares
09. Ritual

Julian

Freitag, 5. August 2016

CAGE9 - Illuminator

Band: Cage9
Album: Illuminator
Spielzeit: 58:20 min
Stilrichtung: Rock/Metal
Plattenfirma: EMP Label Group
Veröffentlichung: 12.08.2016
Homepage: www.cage9.com

Die Band CAGE9 stammt aus Los Angeles und ist das Baby von Gitarrist und Sänger Evan Rodaniche der zusammen mit seinen Mannen bekannt ist für tolle Liveshows die sie zum Beispiel schon nach Japan, Südamerika und natürlich durch die U.S.A geführt hat. Ich kannte die Band bislang noch nicht und ich glaube auch hier in Deutschland ist die Truppe noch größtenteils unbekannt. Das dürfte sich mit dem neuen Album „Illuminator“ nun ändern, denn das gute Stück wird vorab in den höchsten Tönen gelobt!
Musikalisch zocken die Jungs eine Mischung aus Metal und Rock der mit sehr catchigen Refrains daherkommt und daher manchmal auch etwas mainstreammäßig daherkommen, was schnell zu Vorurteilen führen kann. Aber das soll uns jetzt mal egal sein, wir lauschen einfach mal dem Opener „Open the Sky“ und bilden uns unser eigenes Bild. Und hier haben wir gleich ein eingängiges Riffmonster das sich sofort und ohne Umwege in unsere Gehörgänge schraubt! Ein geiles Teil welches euch noch lange in Gedanken begleiten wird, das kann ich euch versprechen.
Achso, die Stimme von Sänger Evan ist übrigens im sehr angenehmen Bereich und daher weit entfernt von sehr hohen, eher gewöhnungsbedürftigen Gesang.
Das direkt im Anschluss folgende „Gallows“ kommt nach einem leisen Beginn ebenfalls ähnlich gut in Fahrt und wandert daher auch direkt auf unsere Hitliste!
„Starry Eyes“ versucht dann tapfer mit den Ohrbomben zuvor mitzuhalten und schafft dieses auch zum größten Teil.
Nach dem kleinen Durchhänger „Everything you Love will someday Die“, gibt es dann mit „Oscuro“ den nächsten Ohrwurm zu verzeichnen.
Puh, der erste Abschnitt war ja schon mal mehr als ordentlich, mal schauen wie das Ganze weitergeht, den ganze 8 Songs verbleiben ja noch.
Es geht auf jeden Fall nicht mehr ganz so kraftvoll und druckvoll zu Werke wie zuvor, „Black Horse“ und „Death of a Dragon“ sind eher ruhigere, Mainstream taugliche Nummern geworden, die zwar auch gut gemacht sind, aber lange nicht die Klasse der erste Songs besitzen.
Ähnlich verhält es sich dann auch bei den nächsten Tracks, auch wenn hier wieder etwas mehr Schmackes reinkommt.
In die Klasse Megaohrwurm fällt dann erst wieder Song Nummer 10 „Martyr“.
Das daran anschließende mit Synthies ausgestattete „Ghost“ wirkt dann irgendwie etwas deplatziert im bisherigen Bandsound, wohingegen die beiden letzten Songs „Illuminator“ und „Take Back Tomorrow“ wieder druckvoll geworden sind und fast die Qualität der ersten Bombentracks haben.

Anspieltipps:

Hier kann ich euch auf jeden Fall “Open the Sky”, “Gallows”, “Starry Eyes”, “Oscuro” sowie “Martyr” ans Herz legen.

Fazit :

Insgesamt haben CAGE9 mit ihrem neuen Album auf jeden Fall eine mehr als beachtliche Leistung abgeliefert und hinterlassen eine erste, fette Duftmarke außerhalb Amerikas! Zwar gibt es zwischendurch auch den ein oder anderen Durchhänger zu verzeichnen, aber aufgrund der langen Spielzeit bzw. den vielen Songs wird das absolut ausgeglichen.
Anhänger von Rock und Metal der auch mal etwas mainstreamiger ausfallen kann, werden hier mit Sicherheit ihre wahre Freunde dran haben!
Und genau für diese Zielgruppe spreche ich auch auf jeden Fall eine Kaufempfehlung aus.

WERTUNG:




Trackliste:

01. Open the Sky
02. Gallows
03. Starry Eyes
04. Everthing you Love will someday Die
05. Oscuro
06. Black Horse
07. Death of a Dragon
08. Aleatoricism
09. Birds of Prey
10. Martyr
11. Ghost
12. Illuminator
13. Take Back Tomorrow

Julian

ENERGEMA - The Lion's Forces

Band: Energema
Album: The Lion's Forces
Spielzeit: 39:49 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Sleazy Rider Records
Veröffentlichung: 28.06.2016

Aus Kolumbien kommt die Newcomerband ENERGEMA die angeführt von dem Gitarristen Nicolas Waldo uns ihren Power Metal präsentieren wollen. Ihr Debütalbum hat den Titel „The Lion's Forces“ und ist konzeptionell inspiriert von den Chroniken von Narnia.
Viel mehr Infos kann ich euch leider nicht über die Band geben, lassen wir daher einfach mal die Musik sprechen und lauschen den Klängen des Openers „Cair Paravel“ welches ein sehr Keyboardlastiges Intro ist und wie immer nur in die Platte einleitet.
Schon beim ersten „richtigen“ Track „Eternity“ wird dann schnell klar das hier Nicolas Waldo den Ton mit seinen Shredkünsten angibt. Schnell und druckvoll bahnt sich die Nummer ihren Weg in die Gehörgänge. Schuld daran ist auch der schmissige Chorus der uns hier begegnet. Der Gesang ist recht hoch, daher auch gewöhnungsbedürftig und eventuell nicht für jedermann geeignet.
Weiter geht es mit dem ebenfalls recht flotten Titeltrack „The Lion‘s Forces“ der selbstverständlich ebenfalls direkt auf unsere Hitliste kommt.
Leider können dann „Aslan‘s Call“ und „Deep Magic from the Dawn of Time“ nicht wirklich komplett überzeugen, die Nummern kommen einfach nicht wirklich auf den Punkt und brettern so ziemlich an einen vorbei.
Besser und eingängiger ist da schon wieder „The Wood between the Worlds“ und das im Midtempobereich gehaltene „Gog & Magog“ weiß auch durchaus zu gefallen.
Bei „nur“ 9 Songs sind wir dann jetzt schon im letzten Abschnitt der Scheibe angelangt hier weichen die Jungs auch zu keiner Zeit von ihrem eingeschlagenen musikalischen Weg ab und präsentieren Fans dieser Spielart noch zwei Songs die mit Sicherheit zu gefallen wissen. Qualitätssieger dieses letzten Abschnitts ist, weil wesentlich eingängiger ausgefallen, das abschließende „Ancient Rebellion“.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall zum antesten zu empfehlen sind “Eternity”, “The Lion’s Forces”, “The Wood between the Worlds” sowie “Ancient Rebellion”.

Fazit :

Ganz klar, besonders innovativ ist die Mucke von ENERGEMA sicherlich nicht. Alles hat man irgendwie schon irgendwo so gehört, aber insgesamt macht das Debütalbum auf jeden Fall einen soliden Eindruck und dürfte für Fans dieser Spielart mit Sicherheit auch eine ebensolche Anschaffung sein.
Nicht mehr aber auch nicht weniger! Das lyrische Konzept ist auf jeden Fall zusätzlich für Fans von den Chroniken von Narnia reizvoll.

WERTUNG:




Trackliste:

01. Cair Paravel
02. Eternity
03. The Lion's Forces
04. Aslan's Call
05. Deep Magic from the Dawn of Time
06. The Wood between the Worlds
07. Gog & Magog
08. Fallen of an Empire
09. Ancient Rebellion

Julian