Freitag, 12. August 2016

ATTICK DEMONS - Let's Raise Hell

Band: Attick Demons
Album: Let‘s Raise Hell
Spielzeit: 49:08 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 12.08.2016

Die aus Portugal stammenden ATTICK DEMONS werden in diesem Jahr schon 20 Jahre alt! Das alleine ist ja schon Grund genug zum feiern. Fans der Band haben aber noch ein weiteren Grund zu feiern, das zweite Album „Let‘s Raise Hell“ steht in den Startlöchern und hier drauf begeistern die Jungs erneut, wie auch schon auf ihrem Debütalbum „Atlantis“ von 2011 was nicht nur mir Spaß gemacht hat, mit ihrem eigenen an der NWOBHM angelegten Mucke! Das da immer mal wieder die Überväter IRON MAIDEN durchschimmern kommt nicht von ungefähr, klingt doch zum Beispiel Sänger Artur Almeida Bruce Dickinson sehr, sehr ähnlich!
Also alle Maiden Fans der „Seventh Son of a Seventh Son“ Ära mal genau aufgepasst beim Opener „The Circle of Light“ und den folgenden Songs! Denn der Eröffnungsong klingt wirklich verdammt nach den großen Vorbildern und Sänger Artur als ein Bruce Dickinson Klone erster Güte. Ein bombenstarker Track der so auch auf dem tollen Vorgängeralbum hätte stehen können!
Diese IRON MAIDEN Tradition setzt dann „Adamastor“ direkt fort, hört euch nur mal die Bridge an, also wenn das nicht zum verwechseln ähnlich klingt weiß ich es auch nicht. Hier kommt der geneigte Hörer auch absolut auf seine Kosten!
Der erste schwächere Song folgt dann mit „Glory to Gawain“ der zu keiner Zeit an die Qualität der starken Vorgänger anschließen kann.
Mit dem atmosphärischen und überlangen „Dark Angel“ im Anschluss macht man diesen Ausrutscher aber mehr als weg! Hier kommt wunderbar das 1001 Nacht Feeling, inklusive weiblichen Gastgesang, auf und der Song begeistert einen wirklich durch seine tolle Machart!
Mit einer noch größeren Länge wartet dann „The Endless Game“ auf. Der Song kommt zwar schwer in die Gänge, steigert sich im weiteren Verlauf aber extrem und geht dann doch als durchaus empfehlenswert über die Ziellinie.
Der Titeltrack „Let's Raise Hell“ ist dann vielleicht die eigenständigste Nummer des ganzen Album und weiß mit seinem klassischen Heavy Metal Ansatz zu gefallen. Der Chorus ist bestens geeignet um bei Liveauftritten mit dem Publikum zu spielen. Ein würdiger Titeltrack!
So und nun folgt vielleicht einer der stärksten letzten Abschnitte einer Platte den ich in den letzten Wochen zu Ohren bekommen habe!
Denn mit dem abwechslungsreichen, überlangen „Ghost“, dem klassisch, eingängigen „Nightmares“ und dem abschließenden, groovenden „Ritual“ hat man drei weitere absolute Perlen in der Hinterhand die dem Fan absolut munden werden.

Anspieltipps:

Hier solltet ihr euch auf jeden Fall “The Circle of Light”, “Adamastor”, “Dark Angel”, “Let's Raise Hell” sowie “Nightmares” auf die Ohren geben.

Fazit :

Das neuen Album der Jungs von ATTICK DEMONS benötigt auf jeden Fall den ein oder anderen Durchlauf mehr um seine ganze Strahlkraft zu zeigen, aber dann zünden einige Songs so richtig durch!
Schon das erste Album der Jungs hat mich echt begeistert, auf Diskus Nummer Zwei hat man zwar immer noch spürbar den IRON MAIDEN Touch drin, was aber definitiv kein Nachteil ist, man ist aber auch etwas eigenständiger unterwegs was gerade in der zweiten Hälfte auffällt.
Für jeden Fan von Heavy Metal mit IRON MAIDEN Touch ist diese Album auf jeden Fall eine Pflichtanschaffung!

WERTUNG:




Trackliste:

01. The Circle of Light
02. Adamastor
03. Glory to Gawain
04. Dark Angel
05. The Endless Game
06. Let‘s Raise Hell
07. Ghost
08. Nightmares
09. Ritual

Julian

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