Band: Cage9
Album: Illuminator
Spielzeit: 58:20 min
Stilrichtung:
Rock/Metal
Plattenfirma: EMP Label
Group
Veröffentlichung:
12.08.2016
Homepage: www.cage9.com
Die Band CAGE9 stammt
aus Los Angeles und ist das Baby von Gitarrist und Sänger Evan
Rodaniche der zusammen mit seinen Mannen bekannt ist für tolle
Liveshows die sie zum Beispiel schon nach Japan, Südamerika und
natürlich durch die U.S.A geführt hat. Ich kannte die Band bislang
noch nicht und ich glaube auch hier in Deutschland ist die Truppe
noch größtenteils unbekannt. Das dürfte sich mit dem neuen Album
„Illuminator“ nun ändern, denn das gute Stück wird vorab in den
höchsten Tönen gelobt!
Musikalisch zocken die
Jungs eine Mischung aus Metal und Rock der mit sehr catchigen
Refrains daherkommt und daher manchmal auch etwas mainstreammäßig
daherkommen, was schnell zu Vorurteilen führen kann. Aber das soll
uns jetzt mal egal sein, wir lauschen einfach mal dem Opener „Open
the Sky“ und bilden uns unser eigenes Bild. Und hier haben wir
gleich ein eingängiges Riffmonster das sich sofort und ohne Umwege
in unsere Gehörgänge schraubt! Ein geiles Teil welches euch noch
lange in Gedanken begleiten wird, das kann ich euch versprechen.
Achso, die Stimme von
Sänger Evan ist übrigens im sehr angenehmen Bereich und daher weit
entfernt von sehr hohen, eher gewöhnungsbedürftigen Gesang.
Das direkt im Anschluss
folgende „Gallows“ kommt nach einem leisen Beginn ebenfalls
ähnlich gut in Fahrt und wandert daher auch direkt auf unsere
Hitliste!
„Starry Eyes“
versucht dann tapfer mit den Ohrbomben zuvor mitzuhalten und schafft
dieses auch zum größten Teil.
Nach dem kleinen
Durchhänger „Everything you Love will someday Die“, gibt es dann
mit „Oscuro“ den nächsten Ohrwurm zu verzeichnen.
Puh, der erste
Abschnitt war ja schon mal mehr als ordentlich, mal schauen wie das
Ganze weitergeht, den ganze 8 Songs verbleiben ja noch.
Es geht auf jeden Fall
nicht mehr ganz so kraftvoll und druckvoll zu Werke wie zuvor, „Black
Horse“ und „Death of a Dragon“ sind eher ruhigere, Mainstream
taugliche Nummern geworden, die zwar auch gut gemacht sind, aber
lange nicht die Klasse der erste Songs besitzen.
Ähnlich verhält es
sich dann auch bei den nächsten Tracks, auch wenn hier wieder etwas
mehr Schmackes reinkommt.
In die Klasse
Megaohrwurm fällt dann erst wieder Song Nummer 10 „Martyr“.
Das daran anschließende
mit Synthies ausgestattete „Ghost“ wirkt dann irgendwie etwas
deplatziert im bisherigen Bandsound, wohingegen die beiden letzten
Songs „Illuminator“ und „Take Back Tomorrow“ wieder druckvoll
geworden sind und fast die Qualität der ersten Bombentracks haben.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch auf
jeden Fall “Open the Sky”, “Gallows”, “Starry Eyes”,
“Oscuro” sowie “Martyr” ans Herz legen.
Fazit :
Insgesamt haben CAGE9
mit ihrem neuen Album auf jeden Fall eine mehr als beachtliche
Leistung abgeliefert und hinterlassen eine erste, fette Duftmarke
außerhalb Amerikas! Zwar gibt es zwischendurch auch den ein oder
anderen Durchhänger zu verzeichnen, aber aufgrund der langen
Spielzeit bzw. den vielen Songs wird das absolut ausgeglichen.
Anhänger von Rock und
Metal der auch mal etwas mainstreamiger ausfallen kann, werden hier
mit Sicherheit ihre wahre Freunde dran haben!
Und genau für diese
Zielgruppe spreche ich auch auf jeden Fall eine Kaufempfehlung aus.
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Open the Sky
02.
Gallows
03.
Starry Eyes
04.
Everthing you Love will someday Die
05.
Oscuro
06.
Black Horse
07.
Death of a Dragon
08.
Aleatoricism
09.
Birds of Prey
10.
Martyr
11.
Ghost
12.
Illuminator
13.
Take Back Tomorrow
Julian
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