Band: Tyrant Eyes
Album: The Sound of Persistance
Spielzeit: 46:40 min
Plattenfirma: Eigenvertrieb
Veröffentlichung: 11.11.2011
Homepage: www.tyrant-eyes.de
Nach MORTICIAN gräbt Pure Steel Records nun die nächste vergessene Band aus. TYRANT EYES kehren dieser Tage mit ihrem neuen, in Selbstregie vertriebenen, Album „The Sound of Persistance“ zurück auf der Bildfläche.
Das Debütalbum „Book of Souls“ der deutschen Metalurgesteine erschien 2001, dicht gefolgt vom zweiten Album „“The Darkest Hour“ 2003.
Nun ist man, nachdem man ordentlich Liveerfahrung, unter anderem mit SAXON, U.D.O, NEVERMORE und VANDEN PLAS, gesammelt hat, wieder zurück im Business.
Veränderungen im Lineup gab es auch, Neuzugang Claudius Bornuth hat den Gesang übernommen.
Als Stilrichtung könnte man hier grob Heavy Metal mit ein paar Trash und Power Metaleinflüssen angeben. Das hört sich nach einer interessanten Kombi an, dann werfen wir doch mal geschwind ein Blick in das neue Werk „The Sound of Persistance“.
Mit „Antother Ray of Light“ wird die Platte eröffnet. Hier haben wir es mit einem Midtempotrack klassischer Heavy Metal Schule zu tun. Der Chorus sitzt hier perfekt, der Gesang von Neusänger Claudius ist schön rau und kraftvoll, ein Opener der sich absolut sehen lassen kann.
Weiter geht es dann mit „Beginnig of the End“. Claudius singt hier ein bisschen anders, und auch die Ausrichtung tendiert mehr in die Trash Ecke, beim Chorus ist es aber wieder melodisch und von daher stellt das Ganze ein gute Mischung da.
Überzeugend sind auf jeden Fall auch „Gravitation“, „Ingratitude“ und „Born Criminal“. Bei allen passt die Mischung aus Melodie und Härte und die stimmliche Vielfalt von Claudius ist wirklich bemerkenswert. Der Junge hat echt was drauf! Die Tracks gehen beim ersten Hören auch ganz gut ins Ohr, von daher kann ich sie euch ohne Probleme ans Herz legen.
Der absolute Oberknaller kommt aber in Form des abschließenden Doppelpacks „Green Tiny Monsters“ und „Friendship“. Ersterer ist ein cooler Metaltrack ala „Dr. Stein“ der mit seinem feinen Gitarrenläufen und den eingängigen Chorus punkten kann, letzterer ist ein auf Deutsch! gesungener Midtempo Track mit ordentlich Schmalz und Pathos versehen, welcher der Band aber gut zu Gesicht steht. Für mich ein ordentlicher Abschluss, einer ordentlichen Platte.
Anspieltipps:
Die stärksten Tracks sind hier ganz klar der Opener “Another Ray of Light”, “Gravitation” und “Green Tiny Monsters”.
Fazit :
TYRANT EYES waren mir bislang absolut kein Begriff. Es ist doch immer wieder überraschend welch gute Bands einen über den Weg laufen. Beim ersten Durchlauf von “The Sound of Persistance” habe ich etwas gestutzt, aber mit jedem Durchlauf wurden die Songs stärker. Neuzugang Claudius macht seine Sache wirklich gut und kann als absolute Bereicherung angesehen werden.
Im Großen und Ganzen also eine gelungen neue Platte, in die man als Heavy Metal Anhänger mit dem Hang zum Trash auf jeden Fall mal rein hören sollte!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Another Ray of Light
02. Beginning of the End
03. No Way No Limit
04. Gravitation
05. Infraction
06. Ingratitude
07. Physically alive
08. Born Criminal
09. Green Tiny Monsters
10. Friendship
Julian
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