Band: Deth Enemy
Album: Unmovable
Spielzeit: 49:59 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Big Sky Song Records
Veröffentlichung: 25.09.2015
Homepage: www.dethenemy.com
4 lange Jahre war es in der Mache – das Debütalbum der Australier DETH ENEMY. Als die Brüder Al (guitars, vocals) und Frankie Caiulo (drums) 2011 beschlossen, ihre Garage in Queensland zum Aufnahmetempel umzufunktionieren und dort ihr erstes Demo aufzunehmen. Daraufhin traten sie an Tonmeister Andy Jackson heran, der von den Songs ziemlich begeistert sein musste. Denn nachdem er das Demo gemastert hatte, wirkte er für das Longplay-Debüt sogar selbst mit, indem er weitere Gitarren-, Bass- und Keyboardspuren beisteuerte. Zusammen mit Produzent Tom E Morrison (der ebenfalls auf Empfehlung Jackson´s ins Boot geholt wurde) nahm die Platte 2012 Formen an. Warum es letztendlich noch so lange gedauert hat, bis „Unmovable“ offiziell das Licht der Welt erblickt, bleibt ein Rätsel.
Fast auf die Sekunde genau 50 Minuten sind die 13 Songs lang. Und was die Ohren beim Opener „C.O.D. (Call Of The Devil)“ trifft, klingt gar nicht so verkehrt. DETH ENEMY haben einen eigenen Sound, der zwar mehr Druck vertragen könnte, aber die Australier schlagen den Bogen zwischen Vorbildern wie BLACK SABBATH oder LED ZEPPELIN und modernem Rock ziemlich gekonnt. Keine Bange, das hier ist nicht die tausendste Reinkarnation oben genannter Helden, zeitgemäße Spielwiesen sind auf „Unmovable“ genau so wichtig. Und so schält sich mit „One Thousand Years“ an zweiter Stelle gleich ein Highlight aus dem Kokon. Schleppend, intensiv und dennoch eingängig rocken DETH ENEMY hier los, geradezu vorbildlich. Noch größere Melodien packen die Aussies bei „Wicked World“ und „“ aus. Progressiv angehaucht präsentieren sie sich bei „Devil´s Playground“, bei dem Al Caiulo nicht davor zurückschreckt, den ein oder anderen hohen Schrei auszustoßen. Die Ballade „When An Angel Falls“ hat ebenso Potential.
Unterm Strich ist „Unmovable“ nicht das unumstößliche Monument, das es namentlich zu sein scheint. Aber DETH ENEMY haben ein recht eigenständiges Werk fabriziert, das Laune macht. Mit besserem Sound kommt das nächste Album sicher noch besser aus der Hüfte.
WERTUNG:
Trackliste:
1. C.O.D. (Call Of The Devil)
2. One Thousand Years
3. Wicked World
4. When An Angel Falls
5. Dark Side Of The Blues
6. The Hammer
7. Disicpline
8. Devil´s Playground
9. I Believe In Angels
10. Eternally Blessed
11. Ordinary People
12. Crucifier
13. Open Your Heart
Stefan
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