Band: Fallen Angel
Album: Crawling out of Hell
Spielzeit: 72:05 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Killermetal Records
Veröffentlichung: 30.05.2014
Homepage: www.myspace.com/bandsitefallenangel
FALLEN ANGEL stammen aus dem Hinterland New Yorks und sind engagiert dabei, ihre dreiteilige, epische Saga zu schreiben und einzuspielen. Ihr mutiges Bemühen, eine erdachte Geschichte mit einer unglaublicher Illustration und starken Kompositionen zu verbinden ist nichts anderes als bemerkenswert und dabei auch noch einen weißen Flecken auf der Landkarte der Musikindustrie zu schließen! Ihr Plan, eine CD-Trilogie zu veröffentlichen, die auf einer Novellen-Trilogie basiert und auch von dieser begleitet wird, ist mit Sicherheit die Erste ihrer Art. Geschrieben wurde diese von Bandgründer und Lead-Gitarrist John Cruppe.
Der erste Teil des FALLEN ANGEL Projektes dauerte fast drei Jahre und ist mit “Crawling Out of Hell” betitelt. Die Band schreibt derzeit am zweiten Teil der Saga: “Cast Out of Heaven”. „Crawling Out of Hell“ wurde 2010 schon einmal in Eigenregie veröffentlicht, da es aber bestimmt einige Fans da draußen gibt, ich zähle mich dazu, die diese Band noch nicht kennengelernt haben, wird die Scheibe jetzt durch das deutsche Label Killermetal Records wieder veröffentlicht, damit auch wirklich jeder in den Genuss dieses außergewöhnlichen Werkes kommt.
Also dann legen wir mal los mit dem 20 Tracks umfassenden Erstling. Wobei ich gleich vorweg nehmen muss das ich bei der massigen Anzahl von Songs nicht auf jeden einzelnen eingehen werde, sondern eher einen Gesamteindruck beschreiben werde.
Das einleitende Intro „Crash to oblivion“ beschreibt die Ankunft des Titelhelden in der Parallelwelt mit einem Autounfall. Diese Art von Zwischenstücken werden wir auch noch häufiger begegnen, sie dienen einfach dem Fortlauf der Geschichte und sind aller sehr ordentlich gemacht und im gesamten Verlauf keinesfalls störend.
Die ersten Songs gehören zu der Sorte schnelle Nackenbrecher, die vor US Metaleinflüssen nur so strotzen. „Sinner's vengeance“, „Blood on my Soul“, The reapers shall gather“ und auch „Dark Lord“ dürften jeden Fan des Heavy und US Metalgenres zufrieden stellen!
Ab ziemlich genau der Hälfte des Albums mit Track Nummer 10 „The One who walks alone“ drehen sich die Songs von der Ausrichtung her ein bisschen zu den eher ein gängigeren, teils auch ruhigeren Heavy Metal Hymmen. Hier sind besonders „The Answer“, „Life or Death“, „Leaving it all behind“ sowie „Sad Wings“ hervorzuheben. Die zweite Hälfte ist also eher etwas für die Melodic Abteilung unter uns und genau hier zeigt die Band auch ihr gesamtes Können! Gefällt mir auf jeden Fall wesentlich besser als die ersten reinen Dampfnummern.
Langweilig wird es auf den über 70 Minuten Gesamtspielzeit auch zu keiner Zeit, und das ist ebenfalls eine große Leistung der Band, das schaffe manche nicht auf den Standard 50 Minuten!
Anspieltipps:
Aufgrund der Geschichte und der Zusammenhänge, sehr schwierig hier einzelne Songs hervorzuheben.
Fazit :
Tja wie bewerte ich denn nun dieses Mammutprojekt? Eigentlich sind mir so extrem lange Scheibe immer zu überladen. Aber hier bei FALLEN ANGEL muss ich sagen schafft die Band das fast unmögliche das das Ganze zu keiner Zeit langweilig wirkt!
Wie schon angekündigt finde ich die zweite Hälfte ein wenig stärker, weil hier einfach die ein gängigeren Songs zu finden sind.
Für das Gesamtpaket bleibt mir musikalisch wie auch repräsentativ keine andere Wahl als das Ganze mit einer 9 zu bewerten!
Ich wünsche es der Band, das ihr Erstlingswerk “Crawling out of Hell” nun endlich die Aufmerksamkeit mit der Wiederveröffentlichung bekommt das es verdient und freue mich schon auf den zweiten Teil der Saga der Jungs von FALLEN ANGEL!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Crash to oblivion
02. Sinner's vengeance
03. March into hell
04. Blood on my soul
05. The grinding wheels of war
06. The reapers shall gather
07. Arrival
08. Dark Lord
09. Darkness
10. The one who walks alone
11. The answer
12. Respiration desperation
13. The neutral zone
14. Life or death
15. On and on
16. Ashes to ashes
17. Leaving it all behind
18. Watching
19. Sad Wings
20. Grant me peace
Julian
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