Band: Astral Domine
Album: Arcanum Gloriae
Spielzeit: 60:00 min
Stilrichtung: Epic/Power Metal
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 20.01.2014
Homepage: www.astraldomine.altervista.org
RHAPSODY OF FIRE Gedächtnisband die zweihunderteste! Also wenn unsere Nachbarn aus dem Stiefelland eins können, dann ihren erfolgreichsten Metalexportschlager immer weiter bis zum Exodus ausschlachten. Was sich jetzt vielleicht negativ anhört, ist noch nicht mal so gemeint, muss ja nicht heißen das ASTRAL DOMINE die Sache schlecht machen, aber so langsam könnte man sich mal etwas Neues einfallen lassen!
Nun sei es wie es ist, dieser Tage bringen die Jung's auf jeden Fall ihr Debütalbum „Arcanum Gloriae“ auf den Markt welches von verschiedenen Fantasythemen nur so strotzt. Das Cover ist zum Beispiel eine kleine Hommage an die Serie Game of Thrones.
Die 2011 durch den Gitarristen Luca Gagnori gegründete Truppe kann auf ihrem Debüt auch einen namenhaften Gast begrüßen Fabio Lione gibt sich die Ehre und macht so natürlich die Vergleiche zu der Urmutter aller italienischen Power Metalbands nur noch offensichtlicher.
Aber gehen wir mal ganz unvoreingenommen an die Sache ran und lauschen den Klängen des obligatorischem Intros und Titelsongs „Arcanum Gloriae“. Hier wird ordentlich Atmosphäre verströmt. Für die Art von Mucke der perfekte Einstieg! Als Titelsong aber natürlich ein wenig unpassen.
Der anschließende Song „Holy Knights“ braucht dann ebenfalls ein wenig Vorlauf bis die Nummer so richtig startet, danach wird aber epischer Symphonic/Power Metal vom Feinstern geboten! Der Chorus ist schön kraftvoll, der Gesang genretypisch im angenehmen Bereich und der Song ist schön strukturiert. Passt also alles!
„King of North“ beginnt dann wieder mit einer atmosphärischen, stilgerechten Einleitung bevor ein flotter Midtempbeat das Ruder übernimmt. An sich eine schicke Nummer, ein bisschen einfallslos vielleicht, aber ansonsten geht das schon in Ordnung.
Eigentlich sollte nun mit „Moonlight“ eine Ballade kommen, leider streikt die MP3 Aufnahme nach einer knappen Minute, solche technischen Fehler sollten eigentlich nicht passieren!
Etwas ernüchtert mache ich mich an die nächsten Tracks „Tale of the Elves and Pain“, dem Fabio Lione Song „Where Heroes Die“ sowie dem knackigen „I'am the King“. Gott sei dank bleiben wir hier von technischen Fehlern verschont und auch sonst reihen sich die beiden Nummern in die ordentlich Songs bislang ein.
Die letzten drei Tracks können mich dann irgendwie nicht so ganz überzeugen, irgendwie fehlt mir da das gewisse Etwas, was die Vorgängersongs zum größten Teil hatten. Außerdem schlägt beim letzten Track „Falsi Dei“ erneut der technische Fehlerteufel zu....Leute so was darf doch echt nicht passieren!!
Anspieltipps:
“Holy Knights”, “Tales of the Elves and Pain”, “Where Heroes Die” sowie “I'am the King” munden hier definitiv am Besten.
Fazit :
Oh man, zum Anfang war ich ja doch angetan von dem Debütalbum von ASTRAL DOMINE. Trotz das das Ganze definitiv nichts Neues ist, hatte mich die Atmosphäre der Songs doch richtig schön gepackt! Aber dann kommen so Ärgernisse wie die technischen Fehler, die etwas dumpfe Produktion sowie das schwächere letzte Drittel, so das ich leider einiges an Punkten abziehen muss.
Schade! So bleibt es bei einer, zwar immer noch, soliden Leistung, es wäre aber definitiv mehr drin gewesen! Fans des Genres sollten die Platte trotzdem auf jeden Fall mal an checken.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Arcanum Gloriae
02. Holy Knights
03. King of North
04. Moonlight
05. Tales of the Elves and Pain
06. Where Heroes Die
07. I'am the King
08. My Lord
09. Welcome to my Reign
10. Falsi Dei
Julian
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