Band: Ring of Fire
Album: Battle of Leningrad
Spielzeit: 52:29 min
Stilrichtung: Neo Classic Metal
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 24.01.2014
Homepage: www.markboalsmusic.com
RING OF FIRE? Nie gehört. Kein Wunder die Band gibt es nun auch schon seit knapp 14 Jahren und das letzte Album der Band liegt schon neun Jahre zurück! Die Köpfe hinter dieser Band sind Sänger Mark Boals (IRON MASK und viele mehr), Gitarrist Tony MacAlpine (TRANS SIBERIAN ORCHESTRA) sowie Keyboarder Vitalij Kuprij.
Das mir vorliegende vierte Album „Battle of Leningrad“ ist das erste Konzeptalbum der Band mit einem geschichtlichen Hintergrund. Man hat sich wohl ganz bewusst an dieses immer noch recht brisante Thema herangewagt. Vom Stil her haben wir es hier mit Neo Classic Metal zu tun, der immer wieder durch atmosphärische und technisch versierte Zwischenspiele ergänzt bzw. aufgewertet wird.
Da ich die Band wie gesagt nicht kannte, war ich sehr gespannt auf diese Mischung, versprachen doch die beteiligten Personen ein qualitativ hochwertiges Endprodukt.
Beim Openersong „Mother Russia“ legt man auf jeden Fall schon mal gut vor. Ein mit Piano und Keyboard unterlegter Anfang und kurz darauf setzen die Gitarren ein. Ein wuchtiger Midtemposong nimmt seinen Lauf der sich aufgrund seines eingängigen Chorus recht ordentlich in die Gehörgänge frisst. Starker Beginn!
Wesentlich flotter geht es bei „They're calling your Name“ zu, leider kann ich dem Song nicht so viel abgewinnen wie dem Vorgänger. Ist für mich irgendwie zu gewöhnlich. Schnell also weiter zum nächsten Track „Empire“. Hier wird uns ordentlich Abwechslung geboten. Tempowechsel, Keys und Pianoeinsätze und ein packender Chorus. Dazu natürlich noch ein glänzend singender Mark Boals. Was will man mehr? Der bislang stärkster Song!
Über das gefühlvolle „Land of Frozen Tears“ geht es in den Mittelteil der Scheibe, der mit dem melodischen „Firewind“ und dem düsteren, epischen Titelsong „Battle of Leningrad“ prima in Szene gesetzt wird.
Das schnelle und direkte „No Way Out“ bläst euch danach den Staub aus den Boxen und uns direkt in den letzten Abschnitt der Scheibe.
Dieser ist mit „Our World“ und „Rain“ recht ruhig geworden. Mystisch, gefühlvoll und episch geht es hier zur Sache. Eigentlich ein recht typischer Abschluss für die Platte, da genau diese Art von Songs hier auch öfters anzutreffen sind.
Anspieltipps:
Mit “Mother Russia”, “Empire”, “Battle of Leningrad” sowie “Our World” solltet ihr am Besten bedient sein.
Fazit :
Nach dem verklingen des letzten Tons muss ich sagen, dieses Projekt unterscheidet sich doch ein wenig von den aktuellen Band's des Mark Boals! Der Gute ist eindeutig normalerweise melodischer unterwegs. Hier bei RING OF FIRE wird eher die epische, verspieltere Fanseite bedient und genau für diese Fans dürfte “Battle of Leningrad” ein wahrer Ohrenschmaus sein!
Von daher gibt es auch eine klare Kaufempfehlung von mir, die Anfangsvorstellung eines qualitativen Endproduktes von mir sind also erfüllt worden.
Fans des Genres und von Mastermind Mark können und sollten hier auf jeden Fall zu schlagen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Mother Russia
02. They're calling your Name
03. Empire
04. Land of Frozen Tears
05. Firewind
06. Where Angels Play
07. Battle of Leningrad
08. No Way Out
09. Our World
10. Rain
Julian
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