Band: Elysion
Album: Someplace Better
Spielzeit: 43:53 min
Stilrichtung: Dark/Gothic Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 24.01.2014
Homepage: www.elysionofficial.com
Hier ist es nun also, das lang erwartete zweite Album „Someplace Better“ der griechischen Dark/Gothic Senkrechtstarter ELYSION. 2006 durch den Gitarrist und Songwriter Johnny Zero gegründet konnte man direkt mit dem erstem Demo im Metal Hammer und anderen Magazinen wahre Lobesstürme entfachen. Die Mischung der Truppe aus Pop/Rock mit Alternative/Electro und Gothic traf anscheinend den Zahn der Zeit.
2008 machte man sich daran das Debütalbum „Silent Scr3am“ aufzunehmen welches dann 2009 veröffentlicht wurde und die Vorschusslorbeeren mehr als bestätigen konnte. Danach ging es live an die Front und man spielte einige umjubelte Gigs mit EVANSECENCE, FIREWIND oder LACUNA COIL.
2012 begann man dann mit den Arbeiten am mir nun vorliegenden zweiten Album, welches wiederum mit dem Produzenten Mark Adrian entstand.
Dieses werden wir uns nun in Ruhe mit Genuss des Openertracks „Made of Lies“ genauer zum Gemüte führen.
Man steigt recht ruhig in den Song ein und es entwickelt sich eine atmosphärische dichte Nummer die ganze klar vom Gesang von Frontfrau Christianna und dem starken Chorus lebt. Ein starker Beginn, in eine hoffentlich ebenso starke Scheibe.
Der folgende Titeltrack „Someplace Better“ bestätigt auf jeden Fall schon mal den starken ersten Eindruck und setzt von der Eingängigkeit her nochmal eine drauf!
Und es geht eigentlich gnadenlos so weiter „Fairytale“ führt den Weg konsequent weiter, „The Promise“ ist eine schöne Powerballade geworden und „Our Fate“ setzt eine guten Schlusspunkt unter die erste Plattenhälfte.
Bislang also keine wirklich Ausfälle, die zu beklagen sind. Geht das Ganze auch so weiter?
Großartig nachlassen tut man auf jeden Fall beim folgenden „Awake“ nicht. Gekonnt, melodisch und teilweise ein wenig poppig spielt man sich durch den Song, der vom Chorus her auf jeden Fall zu einem der ein gängigsten zählt.
Danach steht „What Lies Beneath“ dem in nichts nach, bei „Transparent“ leistet man sich einen kleinen Ausrutscher und „Breakfree“ ist dann wieder gewohnt gut gelungen, auch wenn man hier nicht ganz an die starken ersten Songs heran kommt.
Mit dem Abschlusssong „Changing“ hat man aber noch einen letzten Ohrwurm in der Hinterhand und beschließt die Platte so wie sie begonnen hat, mehr als ordentlich!
Anspieltipps:
Mit dem Opener “Made of Lies”, Someplace Better”, “Fairytale”, “Awake” sowie “Changing” geht man hier auf jeden Fall auf Nummer sicher.
Fazit :
So, das zweite ELYSION Album ist nun durch und was bleibt nun übrig? Auf jeden Fall eine Band die ihre Qualität vom ersten Album halten und vielleicht sogar noch einen Tucken steigern konnte.
Ich halte mich hier aber ein klein wenig mit den Lobeshymnen zurück, weil das Ganze hier zwar alles recht ordentlich gemacht ist, wirklich innovativ ist das für das Genre aber sicherlich nicht, außerdem gleitet man mir manchmal zu sehr ins poppige ab.
Genre und Bandfans können hier aber bedenkenlos zuschlagen und deswegen gibt es auch eine glasklare Kaufempfehlung von mir!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Made of Lies
02. Someplace Better
03. Fairytale
04. The Promise
05. Our Fate
06. Awake
07. What Lies Beneath
08. Transparent
09. Breakfree
10. In Despair
11. Changing
Julian
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