Band: Lunar Explosion
Album: Lunar Explosion
Spielzeit: 50:48 min
Stilrichtung: Progressive Power Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 25.11.2013
Homepage: www.lunarexplosion.com
Eine Mischung aus Power und Progressive Metal spielen die Jungs von LUNAR EXPLOSION. Über das italienische Label Scarlet Records bringt man nun das selbstbetitelte Debütalbum heraus auf dem man die bisher gesammelten Liveerfahrungen von Openershows für so Größen wie BLAZE BAYLEY oder ELVENKING mit eigenen Songs präsentieren möchte.
Wie schon gesagt mixt die Band gekonnt Power und Progressive Metal mit ordentlich Bombast und machen das Ganze zu einem ohrenfüllenden Klangerlebnis.
Wie sich dieses Klangerlebnis genau anhört und ob der wilde Mix etwas taugt finden wir nun zusammen heraus.
Als Einstieg prescht man direkt mit „Vasa Warship“ los. Man merkt schnell die Jungs lieben es zur frickeln und uns die Riffs nur so um die Ohren fliegen zu lassen. Der Gesang haut mich zwar noch nicht so vom Hocker, klingt in den normalen Lagen recht gewöhnlich und nicht variabel genug, aber der Song an sich spielt spätestens beim Chorus sein volle Stärke aus. Ein gelungener Einstieg!
So wie der Vorgänger ist auch das anschließende „Karnak“ im Midtempobereich angesiedelt, leider ist der Chorus hier um einiges lahmer als beim Opener, so das der Song an sich nicht besonders hängen bleibt.
Der Titeltrack „Lunar Explosion“ erwartet uns als Nächstes und hier bekommt man so langsam wieder die Kurve hin zu dem starken ersten Song der Platte. Ganz ist man zwar dort noch nicht angekommen, aber gut rein laufen tut der Song insgesamt auf jeden Fall schon.
So, was haben uns die Jungs denn noch so zu bieten im weiteren Verlauf der Scheibe? Nun da hätten wir das schnelle „Butterfly Effect“, das super eingängige „From Beyond“ und das abschließende, epische „The King of Judea“, welche recht gut in die Gehörgänge laufen und sich dort festsetzen.
Dazwischen gibt es aber leider auch ein paar Songs die nicht so recht zünden wollen und an einen vorbei gehen. Die recht kitschige und belanglose Ballade „When the Sun no longer shines“ gehört da zum Beispiel dazu.
Anspieltipps:
Den Opener “Vasa Warship”, “Butterfly Effect”, “From Beyond” sowie “The King of Judea” kann ich euch dieses mal hier nennen.
Fazit :
So das selbstbetitelte Debütalbum von LUNAR EXPLOSION ist vorbei und was bleibt jetzt als Schlussfazit? Nun vielleicht das man hier ein paar schicke Ansätze hat, die zeigen das die Jungs auf jeden Fall Potential haben, das man dieses Potential aber nicht die ganze Spielzeit über halten kann. Dazu rauschen ein paar Songs einfach zu sehr an einen vorbei.
Der Gesang ist stellenweise ein wenig gewöhnungsbedürftig, im Großen und Ganzen geht das aber in Ordnung.
Bleibt unter dem Strich eine durchschnittliche bis solide Leistung, mal schauen was die Truppe als Nächstes auf die Beine stellt.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Vasa Warship
02. Karnak
03. Lunar Explosion
04. Butterfly Effect
05. When the Sun no longer shines
06. From Beyond
07. The Nest of a Swan
08. Saint George
09. The King of Judea
Julian
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