Band: Elvenking
Album: The Pagan Manifesto
Spielzeit: 64:07 min
Stilrichtung: Folk/Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 09.05.2014
Homepage: www.elvenking.net
Folk/Power Metal aus Italien, bei diesen Schlagwörtern kommen mir als erstes die Jungs von ELVENKING in den Kopf. Das letzte Album „Era“ aus dem Jahre 2012 gefiel mir außerordentlich gut, die Rezi dazu findet ihr auch HIER bei uns, und daher war ich sehr gespannt was mir die Truppe nun auf dem neuen Album „The Pagan Manifesto“ präsentiert.
Das Album soll an den Vorgänger „Era“ anknüpfen und den dort begonnen musikalischen Weg gekonnt fortsetzen. Aber die Weiterentwicklung die die Band in den letzten Jahren vorgenommen hat, macht auch dieses Mal nicht halt. Mit dem 13 minütigen epischen „King of the Elves“ betreten ELVENKING definitiv Neuland. Ob sie sich auch hier achtbar aus der Affäre ziehen, wird unsere Rezi gleich zeigen.
Zuvor sei noch erwähnt, das eben bei dem genannten Song, weibliche Gesangsunterstützung in Form von Amanda Sommerville (AVANTASIA, KISKE/SOMMERVILLE) parat steht.
Dann schauen wir jetzt mal ob der Promosatz, Mit „The Pagan Manifesto“ haben die Italiener ihren ureigenen Sound zur Perfektion gebracht, so auch zutrifft.
Gestartet wird das gute Stück mit „The Manifesto“. Wie immer ist der Track eine sehr atmosphärische Einleitung. Nicht originell aber gut um die Lust aufs neue Album noch mehr anzufeuern.
Mit „King of the Elves“ und „Elvenlegions“ feuert man dann direkt im Anschluss mal zwei Folk/Melodic/Power Metalgeschosse in die Fanohren, die sich echt gewaschen haben! Typisch ELVENKING, aber doch ganz anders im Vergleich zum letzten Album „Era“. Epischer und folkiger, wie angekündigt!
Richtig schön folkig geht es dann auch bei „The Druid Ritual of Oak“ zu und im Anschluss gibt es dann mit „Moonbeam Stone Circle“ die erste richtige Bombast Power Metalperle zu bestaunen. Ich muss schon sagen bis jetzt gefallen mir die neuen ELVENKING sehr gut.
Und, ich kann es vorweg nehmen, das bleibt auch bis zum Ende der Scheibe so. Im weiteren Verlauf schaffen es die Jungs immer wieder die Balance zwischen Folk und Power/Melodic Metal sehr gut zu halten.
Die absoluten Glanzpunkte im weiteren Verlauf sind definitiv „The Solitaire“, „“Pagan Revolution“, „Twillight of Magic“ und „Black Roses for the Wicked One“. Gerade die beiden letzteren Nummern sind wieder absolute Ohrwürmer geworden die sich metertief in die Gehörgänge graben!
Mit einem guten, wohligen Gefühl entlässt mich dann das abschließende „Witches Gather“ wieder in die Realität wo ich dann gerne erneut den Play Knopf drücke und mir „The Pagan Manifesto“ gerne nochmal gönne!
Anspieltipps:
Just Killers no Fillers, das ist die Devise hier! Deshalb alles absolut hörbar.
Fazit :
Juhu! Endlich stimmen die überschwänglichen Angaben im Promosheet mal mit der musikalischen Wirklichkeit überein! ELVENKING haben sich zu ihrem schon starken letzten Album “Era” nochmal gesteigert und liefern nun mit “The Pagan Manifesto” definitiv ihr bisher stärkstes Album ab.
Fans der Genre sowie der Band MÜSSEN das Album auf jeden Fall ihr Eigen nennen, da führt absolut kein Weg dran vorbei! Glasklare Kaufempfehlung von meiner Seite.
Gratulation ELVENKING, Mission erfüllt!
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Manifesto
02. King of the Elves
03. Elvenlegions
04. The Druid Ritual of Oak
05. Moonbeam Stone Circle
06. The Solitaire
07. Towards the Shores
08. Pagan Revolution
09. Grandier‘s Funeral Pyre
10. Twillight of Magic
11. Black Roses for the Wicked One
12. Witches Gather
Julian
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