Band: Nightmare World
Album: In the Fullness
of Time
Spielzeit: 37:48 min
Stilrichtung:
Power/Progressive Metal
Plattenfirma: Pure
Legend Records
Veröffentlichung:
15.05.2015
Homepage:
www.nightmareworld.co.uk
Mit der 2009er EP „No
Regrets“ wirbelten die Engländer von NIGHTMARE WORLD schon
ordentlich Staub in der Metalszene auf. Nach langer Wartezeit
schieben die Jungs nun mit Hilfe der Profis von Pure Legend Records
ihr Debütalbum „in the Fullness of Time“ in die Plattenläden
dieser Welt.
Die Engländer zocken
einen Mix aus Power und Progressive Metal und verfügen mit dem Ex
THESHOLD Sänger Pete Morten eine beeindruckende Stimme der der Musik
sofort ihren Stempel aufdrückt.
So, dann horchen wir
mal, ob du Jungs zu Unrecht als DIE große Progressive Metalhoffnung
von der Insel angesehen werden, oder ob alle Vorschusslorbeeren
gerechtfertigt sind.
Als Openersong fungiert
„The Mara“. Genretypisch ein Intro welches uns auf die Scheibe
einstimmen soll. Das erste Mal in die Vollen geht es dann beim
anschließenden „In Memoria Di Me“. Mit den nötigen Biss der
Gitarrenriffs und mit ordentlich Keyboardbegleitung startet die
Nummer schon mal recht gut. Sobald dann Sänger Pete eingreift wird
man immer wieder an die Jungs von THRESHOLD erinnert, was nicht nur
durch den eingängigen Ohrwurmchorus der Fall ist. Auf jeden Fall ist
der Song direkt mal erster Anspieltipp zu verbuchen.
Mit kräftigen
Stakkatoriffs ausgestattet kommt dann „The new Crusade“ aus den
Boxen gekrochen. An sich ist der Song nicht schlecht, verliert sich
aber über die folgenden 5 Minuten das ein oder andere Mal zu oft in
der Belanglosigkeit und ist einfach auch nicht so zwingend wie der
Opener.
Besser macht man es
dann wieder bei „No Regrets“ welches zum Beginn recht brachial
tönt, sich nach und nach aber in ein atmosphärisches, eingängiges
Prog Stück entwickelt, welches gut ins Ohr geht.
Zwei Stücke recht
ordentlich, eins mittelmäßig mal schauen ob im Mittelteil dieses
Auf und Ab so weitergeht?
Leider ja „Defiance“
und „The Ever Becoming“ rauschem wieder so ziemlich an einen
vorbei, „Damage Report“ ist dann wieder einen ganzen Ticken
besser geraten und das abschließende „Euphoria“ ist auch ganz
ok.
Abschließend kann man
aber sagen das die Jungs von NIGHTMARE WORLD doch ziemlich hinter den
Erwartungen zurückbleiben.
Anspieltipps:
Mit “In Memoria Di
Me”, “No Regrets” sowie “Euphoria”” solltet ihr hier am
Ehesten warm werden.
Fazit :
Tja leider ist das
Debütalbum von NIGHTMARE WORLD nicht ganz rund geworden! Der
Silberling legt zwar gut los aber man verliert sich im weiteren
Verlauf einfach immer viel zu sehr in den Songs und kommt nicht
richtig zum Punkt! So ist es halt schwierig sich die Tracks
einzuprägen.
An sich ist das
Songmaterial ja nicht schlecht, aber um an die Prog Götter THRESHOLD
ran zukommen fehlt halt doch noch ein bisschen was. Zusätzlich ist
die Spielzeit auch echt mager.
Aber ganz klar gute
Ansätze sind hier erkennbar, ein hoffnungsvoller Newcomer sind
NIGHTMARE WORLD auf jeden Fall!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
The Mara
02. In Memoria Di Me
03. The new Crusade
04. No Regrets
05. Defiance
06. Burden of Proof
07. The Ever Becoming
08. Damage Report
09. Euphoria
Julian
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