Band: Elvenpath
Album: Pieces of Fate
Spielzeit: 68:31
min
Stilrichtung: Power
Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung:
April 2015
Homepage:
www.elvenpath.com
Guck mal an, still und heimlich klettern die Frankfurter Power Metaller
von ELVENPATH wieder aus dem Underground Keller und präsentieren uns ihr neues
Album „Pieces of Fate“. Seit 2002 und angeführt von Gitarrist Till Oberboßel
sind die Jungs so etwas wie die Speerspitze des deutschen Metalundergrounds
wenn es um Power Metal geht.
Das letzte, selbst betitelte Album war mein erster Berührungspunkt mit
den Jungs und schon damals hat mich die Professionalität der Band echt
beeindruckt! Da kann sich manche Profiband wirklich eine Scheibe von
abschneiden.
Ich war echt gespannt ob sich die Band nochmal gesteigert hat und
nachdem mich der Sänger Dragutin Kremenovic beim letzten Mal mit seiner
Bandbreite schon echt beeindruckt hatte und mit Uwe Lulis ein erfahrender
Produzent hier seine Finger mit im Spiel hatte, war ich mir sicher das mich
ELVENPATH auch dieses Mal überzeugen sollten.
Mit dem Brecher „Mountain of Sorrows“ legen die Jungs schon mal gut zu
Beginn los. Power Metal typisch mit ordentlich Double Bassdrums und knackigen
Riffs bahnt sich der Opener direkt seinen Weg in unsere Gehörgänge. Garniert
wird das Ganze noch von dem Gesang von Dragutin der sich nochmal hörbar im
Vergleich zum letzten Album gesteigert hat. Geiler Opener, check!
Noch eine Spur packender, ist dann das folgende „Battlefield of Heaven“
ein episch, schneller Track der jeder Profi Power Metalband zu Ehre gereicht
hätte und auf der TV Serie „Supernatural“ basiert, dem aber nicht genug
schließt sich direkt mit „Sons of the Blood Cult“, wo wir auch mal die
Openerstimme von Dragutin zu hören bekommen, ein weiterer Ohrwurmtrack an.
Danach gibt es mit „The Liars Dance“ und „Testament of Tragedy“ zwei
Nummern, die nicht so zünden wollen, aber immer noch weit entfernt von
Totalsausfällen sind.
Eine richtige geile, rockige Nummer ist dann „Wild Boars of Steel“
welches dem Fanclub der Band gewidmet ist. Eine kleine Hymne die die Jungs hier
gezaubert haben!
So, was haben wir denn noch Gutes im weiteren Verlauf der Scheibe zu
vermelden? Eigentlich nur Gutes! Besinnliche Klänge beim Zwischenstück „Coming
Home“, pfeilschnelle Metalriffs ala „Queen Millennia“ oder überlange, epische
Mucke wie den Abschlusstrack „On the Elvenpath“.
Einfach ein rundrum gelungenes Metalalbum, welches sich im gesamten
Verlauf immer mehr steigert und das bisher Beste der Bandkarriere darstellt!
Anspieltipps:
Auf jeden
Fall solltet ihr euch hier “Mountain of Sorrows”, “Battlefield of Heaven”,
“Sons of the Blood Cult”, “Wild Boars of Steel” und “On the Elvenpath”
reinziehen!
Fazit :
Junge, Junge von den Jungs von ELVENPATH kann sich manch
Profikapelle eine dicke Scheibe abschneiden! Ganz ohne Rücksicht auf Trends
zocken die Jungs ihren Stil durch und steigern sich nochmal ein gutes Stück im
Vergleich zu der schon starken Vorgängerscheibe. Besonders Sänger Dargutin ist
hier als leuchtendes Beispiel zu nennen. Was der Junge aus sich rausholt ist
mehr als beachtlich, ein geiler stimmlicher Umfang!
Mich wundert nicht erst seit diesem Album warum die
Frankfurter Jungs nicht schon längst einen richtigen Plattenvertrag angeboten
bekommen haben, da könnte ich auf manch überflüssiges, zusammengestückeltes
Studioprojekt verzichten, wenn mehr Bands wie ELVENPATH unter Vertrag genommen
werden.
Leute, besorgt euch dieses geile Teil des deutschen
Metalundergrounds am Besten sofort über die Bandhomepage, ihr werdet es
definitiv nicht bereuen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Mountain of Sorrows
02. Battlefield of Heaven
03. Sons of the Blood Cult
04. The Liars Dance
05. Testament of Tragedy
06. Wild Boars of Steel
07. Coming Home
08. Sentinel of the Past
09. Queen Millennia
10. On the
Elvenpath
Julian
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