Freitag, 29. Mai 2015

LUCIFER - Lucifer I

Band: Lucifer
Album: Lucifer I
Spielzeit: 43:50 min
Stilrichtung: Okkult Rock / Doom Metal
Plattenfirma: Rise Above Records
Veröffentlichung: 25.05.2015
Homepage: www.facebook.com/luciferofficial

2014 überzeugten THE OATH mit ihrem selbstbetitelten Debüt, kurz darauf wurde der Split verkündet. Doch Sängerin Johanna Sadonis hat schon kurze Zeit später neue Streiter um sich geschart und LUCIFER gegründet. Mit an Bord sind Gaz Jennings (DEATH PENALTY, ex-CATHEDRAL) an der Gitarre, Dino Gollnick (Bass) und Andy Prestridge von ANGEL WITCH am Schlagzeug. Vielversprechende Namen, bei denen die Ausrichtung auf der Hand liegt: okkulter Rock mit schwerer Doom Schlagseite, im Geiste von BLACK SABBATH und PENTAGRAM.

Natürlich gibt es in letzter Zeit viele Bands die sich dieser Sparte verschrieben haben und mit überzeugenden Frontfrauen ausgestattet sind, besonders AVATARIUM, JEX THOTH, MOUNT SALEM und BLOOD CEREMONY kommen mir da in den Sinn. Welche der Bands nun die Beste ist und welche eher verzichtbar liegt im Ohr des Zuhörers. Ich kann für mich sagen, dass ich die Stimme von Johanna wirklich stark finde, stets schwingt bei ihr eine leichte Traurigkeit mit, ihr Gesang ist intensiv, kraftvoll und hat einfach das gewisse Etwas. Die Songs erfinden musikalisch das Doom-Rad nicht neu, können aber über weitere Strecke überzeugen. Etwas schwächere Nummern wie "Izrael" sind  durch rockige Ohrwürmer wie den Opener "Abracadbra", die Doomwalze "Purple Pyramid" oder das Monument "Sabbath" an die Genre-Götter schlechthin leicht zu verschmerzen.

Das Album in seiner Gesamtheit überzeugt und schließt die von THE OATH hinterlassene Lücke problemlos, legt in meinen Augen sogar noch eine Schippe drauf. Wer auf 70er Jahre Okkult-Rock und traditionelle Doom Klänge steht sollte sich das Debüt von LUCIFER auf keinen Fall entgehen lassen!

WERTUNG:






Trackliste:

01. Abracadbra
02. Purple Pyramid
03. Izrael
04. Sabbath
05. White Mountain
06. Morning Star
07. Total Eclipse
08. A Grave for Each One of Us

Chris

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