Band: Within Silence
Album: Gallery of Life
Spielzeit: 51:40 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Ulterium Records
Veröffentlichung: 08.05.2015
Homepage: www.facebook.com/withinsilenceband
Und wieder mal ertönt der Newcomeralarm hier bei unserer Rock-Garage. 2008 gründeten sich die Band WITHIN SILENCE. Taktgeber damals waren Martin Klein und Richard Germanus. Bis 2012 war es recht ruhig um die Band, man nahm ein paar Songs auf und brachte eine Single auf den Markt.
Ab 2013 nahm das Ganze aber so richtig Fahrt auf, man spielte einige Shows mit so Größen wie DARK MOOR, THEOCRACY oder BLAZE BAYLEY in der Heimat der Slowakei und man begann mit den Arbeiten am Debütalbum „Gallery of Life“ welches nun den Weg in die Plattenläden findet.
Der Stil der Band kann als Mischung zwischen Melodic und Power Metal bezeichnet werden und dürfte Fans der Bands SONATA ARCTICA, STRATOVARIUS oder THEOCRACY direkt begeistern.
Mit einem atmosphärischen „Intro“ startet das Debütalbum und mit dem anschließenden „Silent Desire“ wird das erste Mal so richtig Fahrt aufgenommen. Melodic Metal der Oberklasse wird uns hier geboten, das wird schon nach den ersten Takten recht schnell klar. Ein angenehmer Gesang, eingängiger Refrain und ein melodischer Aufbau erwarten uns hier. Erster Anspieltipp check!
Das flotte, aber nach wie vor melodische, „Emptiness of Night“ folgt dann auf dem Fuße. Hier wird klar das Sänger Matrin Klein durchaus auch die tiefere Gesangsart gut drauf hat, der Song an sich ist zwar etwas mittelmäßiger geraten, hat aber durchaus auch seine starken Momente.
Stärker ist man dann wieder bei den folgenden Tracks „Elegy of Doom“, „The Last Drop of Blood“ und „Love is Blind“ unterwegs. Hier schwingt man die ganz große Melodic Metal Kelle und wird mit Sicherheit die Fans des Genres zufrieden stellen. Der Mittelteil ist den Jungs also ganz hervorragend gelungen, mal gucken wie sich der letzte Abschnitt der Scheibe präsentiert?
Das anschließende „Anger of Sorrow“ ist dann ein etwas bedächtiger und anfänglich auch ruhigerer Song geworden. Bietet nicht ganz die Qualität und Eingängigkeit der Vorgänger, ist aber ansonsten auch nicht sooo schlecht.
Besser kommen dann wieder „Judgement Day“, „The World of Slavery“ und „Road to the Paradise“ aus den Boxen gekrochen und setzen sich mit ihren Ohrwurmrefrains ohne Probleme in den Gehörgängen fest.
Mit dem abschließenden „Outro“ wird die Platte so beschlossen wie sie auch begonnen wurde, mit einem atmosphärischen, instrumentalen Stück. Eine runde Sache also.
Anspieltipps:
Mit “Silent Desire”, “Elegy of Doom”, “The Last Drop of Blood”, “Love is Blind” sowie “Judgement Day” wird man hier am ehesten warm.
Fazit :
Die Jungs von WITHIN SILENCE zaubern uns mit ihrem Debütalbum auf jeden Fall ein ganz dickes Lächeln ins Gesicht! Zumindestens wenn man Anhänger des Melodic Metal Genre ist.
Es gibt recht wenig schwache Songs, komplette Ausfälle gibt es gar keine und über die musikalische Leistung der Jungs müssen wir auch nicht diskutieren.
Alles in Butter also für die Genrefans! Von mir gibt es daher empfehlende 8,5 Punkte, für die Höchstnote sollte man noch ein bisschen mehr an einem eigenen Sound basteln, es klingt irgendwie alles zu sehr nach den genannten Vorbildern. Das ist zwar nichts schlechtes, reicht dann aber in Summe nicht für die absolute Topbewertung.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Intro
02. Silent Desire
03. Emptiness of Night
04. Elegy of Doom
05. The Last Drop of Blood
06. Love is Blind
07. Anger and Sorrow
08. Judgement Day
09. The World of Slavery
10. Road to the Paradise
11. Outro
Julian
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