Band: Hydrogyn
Album: Private
Sessions
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Rapid
Fire Entertainment
Veröffentlichung:
20.04.2012
Homepage:
www.hydrogyn.com
HYDROGYN wurde bei ihrer Gründung im Jahre 2004 mit ordentlich
Vorschusslorbeeren ausgestattet. So schrieb der Produzent Michael Wagener
(OZZY, ALICE COPPER) das die Band einmal ganz groß werden könnte. Zumindest was
die Bekanntheit in den USA angeht hatte er Recht. Nachdem die Firma Pepsi auf
die Band und ihren Stil aufmerksam wurde, pumpte sie ordentlich Geld in die
Band und ermöglichte ihnen sogar bei der großen Nascar Rennserie aufzutreten.
Ein ordentlicher Schub für die Band. Anscheinend haben die Amis einen Narren an
den Jungs rund um die attraktive Frontfrau Julie gefressen. Die Gute sieht
nicht nur gut aus, nein sie hat ein Oktaven übergreifendes Organ.
Wie auch immer, bislang konnten sich alle fünf Alben der Band gut in den
Billboard und Heatseeker Charts platzieren und so war es nur eine Frage der
Zeit bis die Band auch zu uns kommt.
Mit ihrem neuen Album „Private Sessions“ möchte die Band nun ihren
modernen Heavy Rock auch bei uns präsentieren.
Die Zusammensetzung der Band liest sich im Übrigen so, Julie Westlake
(Gesang), Jeff Westlake (Gitarre), Joe Migs (Schlagzeug), Davo Chandler (Ton)
und Chris Sammons (Bass).
Mit „Something to say“ beginnt das neue Album recht stark und
aussagekräftig. Die krachenden Riffs fliegen uns nur so um die Ohren, der
Chorus ist gut und die Stimme von
Frontröhre Julie ist ebenfalls schön rockig. Geiler Einstieg!
Das folgende „Forbidden Kind“ dreht das Tempo ein wenig zurück und
beginnt ein wenig brav. Spätestens aber wenn man im Chorus angekommen ist, ist
die Heavyness wieder da und hier merkt man dass die Band es absolut versteht
Melodie mit Heavyness zu kreuzen.
Auch „Scream“ weiß durchaus zu gefallen, auch wenn mir das Ganze hier
ein bisschen zur sehr nach Radiokompatibilität klingt. Aber ein guter Song,
bleibt ein guter Song.
Richtig überzeugen
kann man mich erst wieder mit „Heated Knights“. Hier stimmt einfach wieder die
Mischung aus Heavyness und Melodic, auch wenn es hier ein wenig braver zugeht,
als noch bei den ersten Songs. Der Chorus ist auf jeden Fall der absolute
Pluspunkt der Nummer.
Die folgenden Songs
„Creeper“, „Don't tcha walk away“ und „Roseline's Song“ sind alle gut gemacht
und reihen sich in die Reihe der guten Vorgänger ein.
Im letzten Teil der
Platte gibt es neben den schwächeren Songs „Feeling“ und „Un Monde Perdu“ noch
den Volltreffer „It doesn't matter“ zu bestaunen, der das Album gut beschließt
und abrundet.
Anspieltipps:
Unter diese Kategorie fallen auf jeden Fall der Opener
“Something to say”, “Forbidden Kind”, “Heated Knights”, “Creeper” und “It
doesn't matter”.
Fazit :
Ich würde mal sagen HYDROGYN haben den Sprung über den
großen Teich in die alte Welt gut gemeistert. Das Mädel und die Jungs rocken
sich ordentlich durch die Scheibe und hinterlassen insgesamt einen guten
Eindruck. Allerdings hätte ich mir mehr Songs im Stile der ersten paar
gewünscht. Da klingt die Band richtig schön heavy und nicht so ganz kommerziell
wie im letzten Drittel der Scheibe.
Trotzdem “Private Sessions” bleibt ein gutes Album, welches
sich Heavy Rock Rock Fans mit einem Faible für weiblichen Gesang auf jeden Fall
reinziehen sollten!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Something to say
02. Forbidden Kind
03. Scream
04. I don't know how
05. Heated Knights
06. Creeper
07. Don' tcha walk away
08. Roseline's Song
09. Feeling
10. Un Monde Perdu
11. It doesn't matter
12. Alone (Bonus Track)
Julian
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