Band: Hannibal
Album: Cyberia
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma:
Echozone
Veröffentlichung:
20.04.2012
Homepage:
www.hannibalnation.co.uk
Der griechische Sänger Hannibal der in London lebt kann auf eine
zwanzigjährige Erfahrung mit der Band SPITFIRE zurückblicken.
Aber seit dem Debüt
„This is u“ 2006 hat er seine eigene Band HANNIBAL am Start. Die Reaktionen auf
das Album waren ganz ordentlich und nun ist man mit runderneuerter Mannschaft
wieder zurück und präsentiert uns das neue Konzeptalbum „Cyberia“.
Die Vorpromotion für
das neue Album lief ganz, gut wenn man sich als Resonanz die You Tube Klicks
auf eine Video eines Duettes von Sänger Hannibal und Tarja Turunen (Ex
NIGHTWISH) anschaut. Mal schauen ob das neue Album dadurch mehr Aufmerksamkeit
erregt als der Vorgänger, der auch an mir komplett vorbeigegangen ist.
Thematisch geht es
im neuen Werk um allerlei Sci Fie Themen und stilistisch könnte man die Band
als eine Mischung zwischen Heavy Rock und Progressiven Metal beschreiben.
Das aktuelle Lineup
von HANNIBAL liest sich so, Namensgeber Hannibal (Gesang, Gitarre), Stelios Sovolos (Gitarre), Stelios ‘Hulk’
Apostolou (Bass), Dimitris Xekalakis (Schlagzeug) und Herc (Keyboard).
Reden wir nicht
mehr länger rum, sondern stürzen uns direkt mit dem Opener „Burn me alive“ ins
neue Werk. Der Track kommt recht heavy mit dem notwendigen Grundriff um die
Ecke. In der Folge entwickelt sich eine Nummer die durch seine prägende aber
dezente Keyboarduntermalung, den interessante Riffs und der treibende
Melodieführung auffällt. Als Appetithappen vollkommen in Ordnung.
Recht progressiv
kommt die nächste Nummer „Angelryche“ daher. Richtig stark wird der Song wenn
es an den Chorus geht, der ist nämlich richtig schön melodisch geraten und mach
die Nummer zu einem absoluten Volltreffer!
Der anschließende
Doppelpack aus „On your knees“ und „My God“ ist ganz ok, schafft es aber nicht
ganz an den starken Vorgänger heran.
Danach ist ein
wenig Durchschnittsware angesagt, bevor man bei „Let the rain“ wieder in die
Spur findet und gleich mit einem Volltreffer aufwarten kann. Viel Melodic und
ein genial singender Hannibal bekommen wir hier geboten. Der Chorus gehört mit
zu dem Besten was wir auf der Platte zu hören bekommen.
Auch die folgenden
„Sacred Alphabet“ und „Rise“ sind Volltreffer geworden, auch wenn sie sich
stilistisch doch recht stark vom Vorgänger unterscheiden, hier geht es nämlich
ruhiger zu Werke, ist der Chorus wieder richtig stark und schön melodisch
gehalten.
Im letzten
Abschnitt der Platte regiert wieder etwas mehr die Powerfraktion und hier
können noch die Tracks „Where do we go“ und „Psychodrome“ überzeugen.
Anspieltipps:
Es gibt hier einige starke Tracks zu bestaunen. Darunter fallen auf jeden Fall
“Angelryche”, “Let the rain”, “Sacred Alphabet”, “Rise” und “Where do we go”.
Fazit :
HANNIBAL waren eine Empfehlung meiner geschätzten Kollegin
Sabine Tonn. Danke Sabine hast du gut gemacht! Denn die Jungs haben auf jeden
Fall mehr Aufmerksamkeit verdient und präsentieren uns mit ihrem neuen Werk
eine Mischung aus Progressiven und Heavy Metal, der sehr gut ausgearbeitet
daher kommt.
Der Gesang von Fronter Hannibal ist recht angenehm und auch
facettenreich und die Jungs verstehen es Atmosphäre mit Melodie und Heavyness
zu kreuzen.
Von daher kann ich hier ohne zu zögern eine klare Kaufempfehlung
für Heavy Freaks mit dem Hang zu Konzeptalben mit einem Schuss Progressivität
aussprechen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Burn me alive
02. Angelryche
03. On your knees
04. My God
05. Somebody wake me
06. Insane
07. Let the rain
08. Sacred Alphabet
09. Rise
10. Into the Water
11. Where do we go
12. Psychodrome
13. Cyberia
– The Fall
Julian
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