Band: Almanac
Album: Tsar
Spielzeit: 52:23 min
Stilrichtung: Metal
Plattenfirma: Nuclear
Blast Records
Veröffentlichung:
18.03.2016
Homepage: www.almanac.band
Nach 15 Jahren und 10
CD-Veröffentlichungen als Gitarrist, Produzent und Komponist der
deutschen Heavy Metal-Institution RAGE gaben RAGE und Victor Smolski
im Januar 2015 ihre Trennung bekannt. Sehr zu Überraschung und
Leidwesen der Fans!
Victor Smolski liegt
nun aber nicht auf der faulen Haut sondern setzt seine Karriere nun
mit ALMANAC fort. Der Gitarrist hat sich mit den ehemaligen
LMO-Bandmitgliedern Jeanette Marchewka (Gesang) und dem Orquestra
Barcelona Filharmonia gleich zahlreiche ehemalige Mitstreiter mit ins
Boot geholt. Neu mit an Bord sind hingegen der Bassist Armin Alic,
der Schlagzeuger Michael Kolar und Keyboarder Enric Garcia.
Komplettiert wird das prominente ALMANAC-Line-up durch die beiden
Topsänger David Readman (PINK CREAM 69) und Andy B. Franck
(BRAINSTORM).
Inhaltlich ist das mir
nun vorliegende Debütalbum „Tsar“ eine Reise durch die
Geschichte und Historie von Victors Heimat (Weiß)Russland.
Der Titeltrack „Tsar“
eröffnet die Scheibe direkt! Und wie es sich für einen Titeltrack
gehört tut er dies mehr als amtlich! Die typischen Smolski Riffs
ballern uns hier um die Ohren und garniert wird das Ganze natürlich
von der astreinen Gesangsleistung der drei beteiligten Sänger. Schön
sind hier die Unterschiede auszumachen zwischen David und Jeanette
sowie Andy die alle für ihre Genreparts zuständig sind und die
zugedachte Aufgabe mit Bravour erledigen. Ein bärenstarker Beginn
also!
Als nächstes folgt die
Singleauskopplung „Self-Blinded Eyes“. Einer schönen
atmosphärischen Einleitung folgt vielleicht der eingängigste Track
des Albums welches mit einem absolutem Sahnechorus aufwarten kann.
Ein geiler Track der sich metertief in den Gehörgängen festsetzt!
Das folgende
Zwischenstück „Darkness“ können wir getrost überspringen
wartet doch mit dem brachialen „Hands are Tied“ und dem epischen
„Children of the Future“ die nächste Doppelbombe die um unsere
Gunst wirbt. Ganz leicht setzt sich dabei die zweite Nummer durch.
Hier liefert David Readman eine erstklassige Gesangsleistung ab, ein
Track zum glänzen für ihn.
„No More Shadows“
im Anschluss steht dem Ganzen dann in nichts nach und zementiert
seinen Anspruch ebenfalls relativ schnell auf die Anspieltippliste zu
kommen.
Und auch bei den drei
letzten Songs werden wir keine schlechte Noten hören, am Besten
kommt hier „Flames of Hate“ aus den Boxen.
Anspieltipps:
Ein kleines bisschen
hervorstechen tun hier mit Sicherheit “Tsar”, “Self Blinded
Eyes”, “Children of the Future”, “No More Shadows” sowie
“Flames of Hate”.
Fazit :
Das ALMANAC Debütalbum
ist mit Sicherheit das geworden was man erwartet hat, ein Album
welches zu jeder Zeit die Handschrift von Gitarrengott Victor Smolski
trägt. Die Songs sind alle erste Sahne wobei sicherlich noch etwas
Luft nach oben ist, aber das ist mal wieder meckern auf hohem Niveau!
Zusätzlich zu den
Songs hat der gute Victor natürlich erstklassige Sänger(innen) mit
an Bord die die Scheibe zusätzlich aufwerten und schön ihre Genre
Stile mit einbringen.
Es geht hier also
direkt in den Topbereich unserer Notenskala und ich kann dieses Album
jeden Fan von Victor Smolski und LMO ans Herz legen!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Tsar
02.
Self-Blinded Eyes
03.
Darkness
04.
Hands are Tied
05.
Children of the Future
06.
No more Shadows
07.
Nevermore
08.
Reign of Madness
09.
Flames of Hate
Julian
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