Band: Distant Past
Album: Rise of the
Fallen
Spielzeit: 48:47 min
Stilrichtung: Heavy
Metal
Plattenfirma: Pure
Steel Records
Veröffentlichung:
08.04.2016
Homepage:
www.distant-past.ch
Zwei Jahre nach ihrem
letzten Studiowerk „Utopian Void“ REZI
sind die Schweizer Metaller von DISTANT PAST zurück auf der
Bildfläche und haben ihr neues Album „Rise of the Fallen“ mit im
Gepäck. Auf diesem präsentieren uns die Jungs eine epische
Geschichte rund um den ewigen Kampf von Gut und Böse, hier
dargestellt von Luzifer persönlich und den Sohn Gottes. Dabei
schlüpft DISTANT PAST Sänger Jvo Julmy in die Rolle des Bösen und
für die Rolle des Guten konnte man GLORYHAMMER und Ex EMERALD Sänger
Thomas L. Winkler gewinnen! Das klingt doch schon mal nach einem
ordentlich Package. Und dem nicht genug wer herausfordernden Metal
sucht bei dem mal viele Facetten entdecken kann, dürfte hier genau
richtig sein. Also kein Stoff zum mal eben nebenbei hören, so viel
dürfte klar sein, wenn man auch das Vorgängeralbum der Band kennt.
Gestartet wird der
Diskus mit „Master of Duality“. Dieser beginnt mit sanften
Gitarrenklängen, diese weichen aber bald kraftvollen Drums sowie
härteren Riffs und schon kurz danach erklingen die Stimmen der
beiden Sänger die hier sehr gut harmonieren. Der Song an sich ist
als Opener recht schmissig geworden, was auf jeden Fall schon mal
sehr gut ist. Der Anfang ist also schon mal gemacht und gelungen!
Die beiden folgenden
Songs „Die as One“ und „End of the World“ sind dann schon von
einem ganz anderen Kaliber. Hier sind die Jungs noch eine ganz Spur
melodischer und songdienlicher unterwegs, was das Ganze nicht sperrig
werden lässt und es somit wunderbar in den Gehörgängen kleben
bleibt.
Leider kann mich von
den nächsten Songs nichts so richtig fesseln, irgendwie kommen die
Stücke nicht so wirklich auf den Punkt, was das Ganze sehr schwer
eingängig macht. Erst mit „The Road to Golgotah“ wird es wieder
wesentlich besser und bleibt dann auch auf einem konstant hohen
Level!
Am Ehesten hervor tut
sich hier noch das knackige „Heroes Die“ welches mal ohne
Gastsängerunterstützung durch Thomas L Winkler auskommt. Aber auch
der Abschlusstrack „By the Light of the Morning Star“ kann
stellenweise absolut überzeugen. Insgesamt bleibt aber trotzdem und
aufgrund des doch schwächeren Mittelteils ein fader Beigeschmack am
Ende übrig. Sehr schade!
Anspieltipps:
Hier kann ich euch auf
jeden Fall “Die as One”, “End of the World”, “The Road to
Golgotah” sowie “Heroes Die” ans Herz legen.
Fazit :
Hmm schwierig dieses
Mal hier eine Benotung zu finden! Sicherlich haben DISTANT PAST viel
Arbeit in ihr neues Album gesteckt, das merkt man bei jeder Note.
Aber leider zünden halt nicht alle Songs bzw. es dauert einfach zu
lange bis man alles erfasst hat. Das macht es natürlich sehr
schwierig einen Zugang zu finden! Auch bei mir hat es mehrere
Durchläufe gebraucht das man mich einigermaßen überzeugen konnte.
Im Endeffekt sind es
die ähnliche Kritikpunkte die ich auch beim Vorgängeralbum schon
angeführt habe, eine starke 7 ist es dann aber doch noch geworden!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Master of Duality
02.
Die as One
03.
End of the World
04.
Ark of the Saviour
05.
Scriptural Truth
06.
Redemption
07.
The Road to Golgotah
08.
Heroes Die
09.
The Ascension
10.
By the Light of the Morning Star
Julian
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