Band: Jaded Heart
Album: Guilty by Design
Spielzeit: 55:26 min
Stilrichtung: Melodic
Metal
Plattenfirma: Massacre
Records
Veröffentlichung:
22.04.2016
Homepage:
www.jadedheart.de
Die internationale
Truppe von JADED HEART kehrt dieser Tage mit ihrem neuen, zwölften!
Album „Guilty be Design“ zurück auf die Metalbildfläche. Die
Band gibt es mittlerweile seit 23 Jahren und man hat sich in dieser
Zeit ganz schön gewandelt, was man nicht nur am heutigen Bandsound
sondern auch an der Besetzung sieht.
Angeführt von Fronter
Johan Fahlberg, der 2005 zur Band stieß und neuerdings ergänzt
durch den Schlagzeuger Bodo Stricker, der das Gründungsmitglied Axel
Kruse ersetzt, der 2014 ausstieg, versucht man nun also das schon
starke letzte Album „Fight the System“ zu übertreffen.
Groß angekündigt wird
das neue Werk als ein Melodic Metal Meisterwerk, ob dem so ist finden
wir nun zusammen heraus.
Als Opener fungiert „No
Reason“. Ein standesgemäßer JADED HEART Eröffnungssong würde
ich sagen. Nicht mehr aber auch nicht weniger!
Auch beim nächsten
Song „Godforsaken“ haben wir absolut Business as usual ohne zu
glänzen, ein starker Song ja, aber irgendetwas fehlt einfach was.
Diese Etwas haben wir
dann bei „Seven Gates of Hell“ endlich zu vermelden! Die Nummer
bahnt sich ohne Probleme ihren Weg in unsere Gehörgänge, bislang
der beste Song auf dem Album!
Und ab jetzt scheint
die Band einen Lauf zu haben, anscheinend hat man den Start etwas
verschlafen, denn mit „Remembering“ gibt es eine kraftvolle
Halbballade auf die Ohren, „Rescue Me“ ist dann ein typischer
JADED HEART Song geworden mit dem gewissen Etwas und auch der mit
Sicherheit härteste Song der Bandgeschichte „Salvation“ weiß zu
begeistern.
So gefallen mir die
Jungs doch schon mal wesentlich besser! Manchmal braucht es einfach
ein bisschen Anlauf.
Erwähnte ich schon das
man jetzt im Album angekommen ist? Ja, ok macht nichts, ich zitiere
mich hier gerne nochmal, denn auch die nächsten Songs treffen einen
und begeistern meistens auf Anhieb, als Glanzlichter sind hier „So
Help me God“ und das tolle Abschlussdoppel bestehend aus „This is
the End“ und „Torn and Scarred“ zu nennen.
Die beiden Digipak
Bonussongs sind auch nicht von schlechten Eltern und daher kann man
auch ohne Probleme die etwas teurere Variante wählen, es macht das
Ganze nur noch kompakter und man bekommt die JADED HEART
Vollbedienung.
Anspieltipps:
Am Besten tönen hier
mit Sicherheit “Seven Gates of Hell”, “Remembering”, “Rescue
Me”, “Salvation” und ”This is the End”.
Fazit :
Mit dem neuen Album
präsentieren uns JADED HEART mit Sicherheit eine logische
Fortführung der letzten Alben. Qualitativ ist man auch auf einem
ähnlich hohem Niveau, nur irgendwie vermisse ich hier DIE absoluten
Überhits, die die Platte einfach ganz besonders hervorheben. Klar
jede Menge starke Tracks sind hier vertreten und es klingt alles wie
aus einem Guss, aber irgendetwas fehlt. Dazu verschläft man
irgendwie den Beginn der Scheibe.
Aber ganz klar, hier
haben wir ein erneut starkes Album der Band mit dem sie einen
gelungenen Einstand beim neuen Label Massacre Records feiern! Fans
der Band können hier auf jeden Fall ohne nachzudenken zugreifen!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
No Reason
02. Godforsaken
03. Seven Gates of Hell
04. Remembering
05. Rescue Me
06. Salvation
07. No Waiting for
tomorrow
08. Watching you Die
09. So help me God
10. Bullying Me
11. This is the End
12. Torn and Scarred
13. My Farewell (Digipak
Bonus)
14. My own Way down
(Digipak Bonus)
Julian
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen