Band: Visions of
Atlantis
Album: Old Routes –
New Waters
Spielzeit: 26:23 min
Stilrichtung: Symphonic
Metal
Plattenfirma: Napalm
Records
Veröffentlichung:
29.04.2016
2013 blähte ein
kräftiger, frischer Wind die Segel bei VISIONS OF ATLANTIS auf: als
einziges verbliebenes Gründungsmitglied wirbelte Drummer Thomas
Caser das Line-Up des österreichischen Schoners kräftig auf und
heuerte Siegfried Samer (DRAGONY) und Clémentine Delauney (Ex
SERENITY) als Traum-Duo am Mikrofon an, woraufhin auch Chris Kamper,
Werner Fiedler und Mike Koren sich wieder der Band anschlossen. Das
erklärte Ziel der neu erstarkten Symphonic Power Metal-Bastion war
und ist es, wieder an den glorreichen Sound der ersten drei Alben
„Eternal Endless Infinity“, „Cast Away“ und „Trinity“
anzuknüpfen! Als Vorbote eines neuen Studioalbums fungiert nun die
EP „Old Routes – New Waters“, die absolute Fan-Lieblinge und
Band-Klassiker von eben jenen Alben bietet – natürlich komplett
neu eingespielt, gemixt und gemastered.
Und schon rotiert das
gute Stück bei mir im Player und als erstes dröhnt mir der
Evergreen „Lovebearing Storm“ entgegen. Der Song an sich ist
natürlich ein Sahnestück der Band wie es auch alle anderen hier auf
der Scheibe sein werden, denn schließlich ist das Ganze ja als eine
Art Best Of der Anfangstage zu sehen, aber vom Gesang her bin ich
etwas zwiegespalten! Denn, natürlich sind Clementine und Siegfried
super Sänger, das haben sie schon bei ihren anderen Bands bewiesen,
aber ich finde die Abkehr von einer etwas rockigeren Frauenröhre
einer Maxi Nil hin zu eher opernhaften Gesang ala Clementine Delauney
etwas unglücklich. Das rockige stand der Band echt gut! Aber um mein
persönliches Befinden soll es hier nicht gehen, ein guter Song
bleibt ein guter Song, und vermutlich will man nämlich genau das,
wieder hin zu den Anfangstagen der Band wo es ja auch eher
opernhafter Gesang war der die Band geprägt hat!
„Lost“ kommt dann
schon wesentlich besser aus den Boxen und hier harmonieren die
Stimmen wesentlich besser als beim Openersong wie ich finde. Ruhige
Momente die ganz auf Clementine zugeschnitten wurden finden wir dann
beim anschließenden „Winternight“ bevor es bei „Seven Seas“
eher wieder in die Bombast/Opener Ecke geht.
Als letzten Song hat
man sich „Last Shut of your Eyes“ vom 2004er Album „Cast Away“
ausgesucht Sicherlich eine gute Wahl, denn die epische Nummer hat
schon das angesprochene Album toll abgerundet und so ist es dann auch
hier.
Anspieltipps:
Fazit :
Auf dieser quasi Best
Of finden wir die Hits der ersten drei Alben von VISIONS OF ATLANTIS.
Die Neuausrichtung der Band hin zu den Anfangstagen merkt man nicht
nur bei der Songauswahl sondern auch bei den Sängern, ich erwähnte
es schon. Ob es der richtige Schritt ist, wird sich noch zeigen, für
mich ist es zu früh hier ein Urteil abzugeben, daher warte ich mal
das nächste neue Album ab.
Diese EP lohnt sich
aber auf jeden Fall für die Fans die die alten Hits nochmal im
neuen, moderneren Gewand hören möchten.
WERTUNG:
keine Wertung
Trackliste:
01.
Lovebearing Storm
02. Lost
03. Winternight
04. Seven Seas
05. Last Shut of your
Eyes
Julian
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen