Band: Ravenia
Album: Beyond the Walls
of Death
Spielzeit: 56:18 min
Stilrichtung:
Symphonic/Cinematic Metal
Plattenfirma: Inner
Wound Recordings
Veröffentlichung:
29.04.2016
Homepage:
www.facebook.com/raveniaofficial
Die Köpfe hinter den
finnischen Newcomern von RAVENIA sind Sängerin Armi Päivinen und
Gitarrist Samueli Reinikainen. 2014 brachten die beiden zusammen mit
ihren anderen Mitstreitern ihre EP „Wingless“ auf den Markt die
schon mal ordentliche Kritiken einfahren konnte. Nach dieser EP
orientierte man sich soundtechnisch aber ein wenig um und ging vom
klassischen Symphonic Metal zu eher Cinematic Metal. Eine Mischung
aus NIGHTWISH, EPICA und der Filmmusik von Hans Zimmer also. Solch
eine Kost ist ja meistens schwer verdaulich, daher werfen wir nun mal
schnell einen Blick auf das dieser Tage erscheinende Debütalbum
„Beyond the Walls of Death“ um herauszufinden wie gut die Band
ihr Erstlingswerk gelungen ist. Der Opener „For those we
forsakened“ beginnt schon mal so wie man sich einen Filmscoretrack
vorstellt. Cinematic Jünger werden schon nach den ersten Takten
begeistert sein!
Der Gesang von Armi ist
im Opernbereich angesiedelt was aber für diese Art Mucke absolut
auch angebracht ist!
Die beiden nächsten
Songs „Into Oblivion“ und vor allem „We all Died for Honor“
dürfte ein Fest für Cinematic Anhänger und ein Graus für alle
anderen Metalheads sein. Eingängig ist das Ganze weiß Gott nicht,
soll es aber auch nicht, ein Soundtrack soll ja nur Stimmung erzeugen
und das tut man hier absolut genial.
Achso der Metalanteil
kommt hier aber natürlich nicht zu kurz das merkt man vor allem
immer am Beginn der Stücke, im weiteren Verlauf greift man zwar
immer sehr stark ins Symphonic Regal und manchmal sogar drüber
hinaus, aber der Metal ist hier immer spürbar. „There is but one
Path“ ist da ein gute Beispiel für.
Als absolute Perle
sticht in der Folge dann noch „The Fallen“ heraus. Der Rest ist
durchschnittliche bis solide Metalkost die viele zwar abschrecken
dürfte, aber Genrefreaks sind hier goldrichtig!
Anspieltipps:
Genrefans dürften mit
“For those we forsakened”, “We all Died for Honor” und “The
Fallen” äußerst zufrieden sein.
Fazit :
Wenn man die
Genrebrille mal abzieht bleibt hier am Ende ein Symphonic Metalalbum
übrig ist was von der Atmosphäre her nur schwer zu schlagen ist!
Aber die Songs sind dann leider alle sehr lang geworden und glänzen
nicht gerade mit Eingängigkeit. Aber das will man auch in dieser
Sparte nicht unbedingt erreichen, Atmosphäre ist hier ja meistens
Trumpf.
Genrefans können mit
Sicherheit zwei Punkte drauf rechnen, nüchtern betrachtet reicht es
aber leider nur für durchschnittliche 5 Punkte!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
For those we forsakened
02. Into Oblivion
03. We all Died for Honor
04. There is but one Path
05. In Silence
06. When Darkness Reigns
07. The Fallen
08. We Stand as One
Julian
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