Montag, 11. April 2016

Ian Parry´s ROCK EMPORIUM - Society Of Friends

Band: Ian Parry´s Rock Emporium
Album: Society Of Friends
Spielzeit: 36:55 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Escape Music
Veröffentlichung: 18.03.2016
Homepage: www.ianparry.com

Seit einem viertel Jahrhundert ist der Brite Ian Parry auf den Bühnen der Welt unterwegs. In dieser Zeit hat er u.a. für Bands wie ELEGY oder VENGEANCE gesungen, hat mit ROYAL HUNT oder AYREON gearbeitet und hat mit seinem CONSORTIUM PROJECT bereits fünf Alben aufgenommen. Solo stehen vier Platten zu Buche, Ian Parry ist also viel unterwegs, live wie im Studio. Mit seinem ROCK EMPORIUM hat er ein neues Projekt zusammengestellt, das alle Classic- und Hardrockfans ansprechen soll. Mit Kollegen aus Bands wie CRYSTAL TEARS, DELAIN, GYPSY ROSE oder BLIND GUARDIAN hat er zehn Songs in ein durchaus ansprechendes Soundgewand gepackt und stellt diese nun als „Society Of Friends“ in die Regale.

Parry´s kraftvolle Stimme ist dabei natürlich federführend, wenn Stücke wie das eröffnende „Stone Cold Fever“ erklingen. Mit leichten Prog-Anleihen ausgestattet fehlt diesem Einstand aber vor allem eines: eine bleibende Hookline – etwas, das sich in die Gehirnwindungen frisst. Im Grunde ist damit schon alles gesagt, denn auch das folgende „Shame“ plätschert eher dahin als dass es begeistern würde. „Ministry Of Rock“ dagegen lässt aufhorchen. Hier gelingt es Ian Parry und seiner Gefolgschaft besser, den Hörer zu begeistern. Leider kommt danach nicht mehr viel, an das man sich auch in einigen Jahren noch erinnern könnte. Für „Most Unforgettable Thing“ begibt sich Parry auf die Pfade seiner Band ELEGY, biegt aber zu sehr in Richtung „Silent Lucidity“ der Kollegen QUEENSRYCHE ab. Der große Rest ist Hardrockkost der Mittelklasse.

Am Personal liegt es nicht, dass „Society Of Friends“ eine ziemlich durchschnittliche Platte geworden ist. Es fehlt einfach an packenden Songs, an zündenden Ideen, an Raffinesse. IAN PARRY´S ROCK EMPORIUM ist theoretisch eine interessante Sache, die Praxis sieht leider etwas anders aus. Nach dem starken „Ministry Of Rock“, das zufällig im Radio lief, hätte ich mir mehr erhofft.

WERTUNG:





Trackliste:

1. Stone Cold Fever
2. Shame
3. Ministry Of Rock
4. Circles
5. Most Unforgivable Thing
6. Silhouettes & Dreams
7. Crazy Fools & Madmen
8. Skin Deep
9. Start All Over Again
10. Society Of Friends

Stefan

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