Band: Fireleaf
Album: Behind the Mask
Spielzeit: 47:45 min
Stilrichtung: Power
Metal
Plattenfirma: Massacre
Records
Veröffentlichung:
19.02.2016
Homepage:
www.fireleaf.de
Und mal wieder ertönt
der Newcomeralarm hier bei Rock-Garage. Mit den deutschen Power
Metallern von FIRELEAF betritt eine neue Band die Metalbühne um das
Genre gehörig auf zumischen! Die beteiligten Musiker sind dabei
keine Jungspunde sondern alte Hasen im Geschäft. Denn mit Ralf
Stoney (Ex STORMWITCH), Micha Kasper (Ex STORMWITCH), Micha Vetter
(Ex MIRACLE MASTER), Aki Reismann (Ex MIRACLE MASTER, Ex PUMP) und
Bastian Rose (VANISH) sind hier wahre Profis und Könner am Werk.
Besonders Sänger
Bastian ist zuletzt mit dem Album seiner Band sehr positiv
aufgefallen, er war daher auch der absolute Wunschkandidat von
FIRELEAF Gründer Ralf.
Auf ihrem Debütalbum
„Behind the Mask“, welches übrigens von Andy Horn produziert
wurde, wird dem geneigten Hörer eine Konzeptgeschichte über einen
Irren geboten. Mit deutschem Power Metal as it's best wird hier
geworben, na schauen wir mal ob dem wirklich so ist und horchen mal
flugs in den Opener „Bloody Tears“ rein. Kraftvolle Riffs und
druckvolles Drumming erwarten uns direkt und kurz danach setzt dann
auch schon die geile Röhre von Fronter Bastian ein. Der Junge ist
einfach ein genialer Sänger, das hat er ja schon bei seiner
Stammband VANISH eindrucksvoll unter Beweis gestellt! Der Song an
sich ist ganz ordentlich gelungen mit einem Chorus der zwar recht
einfach gestrickt aber gut umgesetzt um die Ecke kommt. Als Einstieg
soweit ganz ok.
Aber direkt mit dem
nächsten Track „Monsterman“ geht man in die Vollen! Stampfend
und Ohrwurmhaft bahnt sich die Nummer unaufhaltsam ihren Weg in die
Gehörgänge und bleibt dort auch lange Zeit kleben das verspreche
ich euch!
Als nächstes folgt
„Faceless“, welches ein bisschen braucht um in Fahrt zu kommen
und auch nicht direkt beim ersten Mal zündet, aber je mehr man ihn
hört umso besser wird er, dafür sorgt auch der geile Chorus.
Mit „Forgiven“ kann
man aber keinen Blumentopf gewinnen, das gute Stück plätschert
ziemlich belanglos an einem vorbei ohne groß aufzufallen.
Aber diesen kleinen
Ausrutscher macht man direkt mit den nächsten Ohrbomben „Death
Throes“, „The Quest“ und der Abrissbirne „Isolation“ wieder
gut. Geiler Power Metal der mal mehr mal weniger abwechslungsreich
ist, der sich aber immer prima zum Rübe schütteln und mitgehen
eignet. Starker Mittelteil von den Jungs von FIRELEAF!
Und auch bei den
letzten drei Songs macht man nicht viel falsch. Geboten wird auch
hier mal mehr mal weniger packender Power Metal der einfach Laune
macht.
Bester Track ist hier
ganz klar das abschließende, überlange „Behind the Mask“,
welcher die Band von einer etwas anderen Seite zeigt.
Anspieltipps:
Mit “Monsterman”,
“Faceless”, “Death Throes”, “The Quest” sowie “Behind
the Mask” seit ihr hier auf der sicheren Seite.
Fazit :
Auf ihrem Debütalbum
zelebrieren FIRELEAF den melodischen Power Metal gerade zu. Ein, zwei
Schwachpunkte sind hier zwar auch zu verzeichnen, aber ansonsten gibt
es hier nicht viel zu meckern! Die tolle Stimme von Fronter Bastian,
die abwechslungsreichen Songs und die einprägsamen Melodien, dies
alles sind Pluspunkte aufgrund denen sich die Jungs mit diesem Diskus
schnell in die Herzen der Zielgruppe spielen sollten! Daher geht hier
auf jeden Fall eine Kaufempfehlung für die Power Metalheads da
draußen raus!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Bloody Tears
02.
Monsterman
03.
Faceless
04.
Forgiven
05.
Death Throes
06.
The Quest
07.
Isolation
08.
Tales of Terror
09.
King of Madness
10.
Behind the Mask
Julian
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