Band: Thornbridge
Album: What will
Prevail
Spielzeit: 50:26 min
Stilrichtung: Power
Metal
Plattenfirma: Massacre
Records
Veröffentlichung:
19.02.2016
Homepage:
www.thornbridge.de
Mit THORNBRIDGE betritt
ein hoffnungsvoller Power Metal Newcomer aus Deutschland die große
Metalbühne! Bislang hatte ich von den Jungs noch nichts gehört, die
sich 2008 gründeten mit der Prämisse den guten, alten Power Metal
zu spielen, und von daher überraschte mich die Promo des Debütalbums
„What will Prevail“ dann doch etwas. Produziert hat das gute
Stück übrigens ORDEN OGAN Mastermind Seeb Levermann, vermutlich
klingt das gute Teil deswegen irgendwie stellenweise ORDEN OGAN so
ähnlich. Was ja aber nichts schlechtes sein muss!
Völlig ohne
Erwartungen startete ich also den ersten Track, ein schnödes „Intro“
welches ja nur besser werden kann. Dieses besser sollte dann der
erste „richtige“ Song „Blow Up the Gates of Hell“ werden. Und
hier kann man auch direkt in erste Jubelstürme als Genrefan
ausbrechen. Melodic und Power Metal sehr ordentlich gemischt, dazu
ein mehrstimmiger Chorus der direkt ins Blut übergeht. Melodic Power
Metalherz was willst du mehr?!
Und dieses Organ wird
dann auch bei den nächsten Tracks mehr als verwöhnt, denn das
schnelle „The Dragon's Reborn“, der schmissige Titeltrack „What
will Prevail und das klassische, eingängige „Coachman's Curse sind
wahre Perlen des Genre und dürften jeden Fan mehr als zufrieden
stellen! Für einen Newcomeract spielen die Jungs hier richtig stark
auf!
Das Zwischenstück
„Symphony of the Battlefield“ dient dann nur als Überleitung für
die zweite Hälfte der Scheibe, welche ebenfalls noch ein paar starke
Tracks am Start hat. Da hätten wir zum Beispiel das epische
„Neverwinter Nights“, wo ganz klar Parallelen zu ORDEN OGAN
auszumachen sind, oder das schnelle „Under the Ice“ welches auch
schön melodisch aus den Boxen kommt.
Ebenfalls sehr
eingängig mit einem tollen Chorus ist dann auch der vorletzte Song
„Tower of Lies“ wo es tieferen (Gast?)gesang zu finden gibt und
auch das Abschlusstück „Galley of Horror“ dürfte sich direkt in
die Gehörgänge festsetzen und jedem Genrefan sofort zufrieden
stellen.
So bleibt abschließend
nur ein fettes Glückwunsch in Richtung THORNBRIDGE loszuwerden
welche hier ein bärenstarkes Debütalbum abgeliefert haben!
Anspieltipps:
Mit “Blow Up the
Gates of Hell”, “The Dragon's Reborn”, „What will Prevail“,
„Neverwinter Nights“ und “Under the Ice” macht ihr hier
definitiv nicht viel verkehrt.
Fazit :
THORNBRIDGE ist mit
ihrem Debütalbum mal wieder das gelungen was immer das schönste an
unserem Job ist! Man hat eine neue Band oder gar einen Newcomer vor
der Brust, erwartet nichts und wird direkt mal weggeblasen! Die Jungs
zelebrieren hier wirklich den Power Metal deutscher Prägung ohne
kitschig oder angestaubt rüber zukommen. Nicht umsonst klingt die
Band teilweise sehr nach ORDEN OGAN, die Qualität ist hier ähnlich
hoch wie bei den Landsmännern.
Mir bleibt
abschließend, nach den Glückwünschen die ich ja schon übermittelt
habe, nur noch übrig allen Powermetalheads zu raten geschwind in den
Plattenladen zu pilgern und sich dieses tolle Debüt unter den Nagel
zu reißen!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Intro
02.
Blow Up the Gates of Hell
03.
The Dragon's Reborn
04.
What will Prevail
05.
Coachman's Curse
06.
Symphony of the Battlefield
07.
Eternal Life
08.
Neverwinter Nights
09.
Under the Ice
10.
Tower of Lies
11.
Galley of Horror
Julian
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