Band: Crimson Cult
Album: Tales of Doom
Spielzeit: 58:50
min
Plattenfirma: Pure
Legend Records
Veröffentlichung:
23.03.2012
Homepage:
www.crimsoncult.com
Und wieder betätigt sich Pure Legend Records als Wiederentdecker von
„Alt“ Musikern. Die Band CRIMSON CULT ging 2008 aus den Überresten der
aufgelösten
STYGMA
IV/STIGMATA/BIG HEAT hervor. Das Debüt „Crimson Cult“ wurde 2009 veröffentlicht
und wirbelte einiges an Staub auf. Nun geben die Jungs ihr Labeldebüt bei Pure
Legend Records mit dem neuen Album „Tales of Doom“. Dieses schwermütige und
düstere Werk erzählt von menschlichen Schicksalen und Abgründen. Stilistisch
könnte man CRIMSON CULT mit SAVATAGE vergleichen, die ja immer eine ähnlich
dichte Atmosphäre bei ihren Songs hatten.
Die
Jungs das sind im übrigen Günter Maier (Gitarre), Alexander Hilzensauer (Bass.,
Walter Stüfer
(Gesang) und Peter „BEDA“ Bachmayer (Schlagzeug).
Viel mehr gibt es
auch nicht über die Jungs zu berichten, man hielt sich bislang eher im
Hintergrund, mal schauen ob man mit dem neuen Werk endgültig ins Rampenlicht
treten kann.
Eröffnet wird mit
„State of Fear“ welches sich gleich mächtig in den Gehirngängen festsetzt. Eine
brachiale Eröffnung, die aber im Chorus schön melodisch daher kommt und
nebenbei aber auch nicht notwendige Heavyness vermissen lässt.
Das folgende „Behind
the Curtain“ schlägt in dieselbe Kerbe. Heavy aber immer schön songdienlich
musiziert man sich bis zum wieder starken Chorus. Hervorheben muss man hier die
unterschiedlichen Gesangsstile von Fronter Walter. Der Mann hat absolut was
drauf!
Recht interessant
kommt „Coshinja“ daher. Eine schwere, fast schon doomige, Nummer die wieder
durch ihren starken Gesang und den interessanten Melodiebögen auffällt. Der
Chorus ist hier ebenfalls absolut gelungen.
Das anschließende
„The long way home“ ist ein wenig melancholischer gehalten, steht der
Eingängigkeit und der Stärke der Vorgänger aber in nichts nach. Eine packende
Nummer, die einem nicht mehr so schnell aus dem Kopf geht. Hier zeigen CRIMSON
CULT was sie drauf haben!
Dies trifft
ebenfalls auf das balladenhafte „On the Edge“ zu, welches ebenfalls ein
trauriges Thema behandelt und durch sein Gefühl und seine Atmosphäre einfach
heraussticht.
Im letzten Drittel
der Scheibe hat man mit „Crimson Empire“ ebenfalls einen Volltreffer mit an
Bord, welcher durch seine Atmosphäre und durch den genialen Chorus
heraussticht.
Perfekt
abgeschlossen wird die Platte dann durch das Instrumental „Inquisition“.
Anspieltipps:
CRIMSON CULT zaubern uns hier ein Lächeln ins Gesicht. Dafür verantwortlich sind auf jeden
Fall die Tracks „State of Fear“, „Behind the curtain“, „The long way home“, „On
the Edge“ und „Crimson Empire“.
Fazit :
Mit ihrem Labeldebüt „Tales of Doom“ rennen die Jungs von
CRIMSON CULT bei mir wirklich offene Türen ein. Der Mix zwischen Heavyness und
Melodischem ist hier recht gut gelungen.
Schnelle, kraftvolle Songs wechseln sich ab mit ruhigen
Stücken, man bleibt jederzeit songdienlich und gut mitsingbar sind die Dinger
auch noch.
Was soll ich sagen? Mit ihrem neuen Werk haben mich die
Jungs von CRIMSON CULT auf jeden Fall überrascht! So stark hatte ich sie nicht
auf der Rechnung, von mir gibt es auf jeden Fall eine dicke Kaufempfehlung für
diese geile Scheibe.
WERTUNG:
Trackliste:
01. State of Fear
02. Behind the curtain
03. Institution Christ
04. Choshinja
05. The long way home
06. Warrior Son
07. On the Edge
08. Second Life
09. Crimson Empire
10. The Inquisition
Julian
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