Donnerstag, 20. Oktober 2011

MORTON - Come read the Words forbidden

Band: Morton
Album: Come read the Words forbidden
Spielzeit: 53:46 min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 21.10.2011
Homepage: www.maxmorton.com

Wo kommen in diesem Jahr nur all die guten neuen Bands her? MORTON ist die Band des Sänger Max Morton, der die Band 2008/2009 als reines Studioprojekt gründete. Beim Studioprojekt blieb es aber nicht lange, man veröffentlicht eine Demo CD, 2010 wurde das Lineup komplettiert und man begann mit den Arbeiten an dem mir nun vorliegenden Debütalbum „Come read the Words forbidden“. Im Jahre 2010 veröffentlichte man auch den Videoclip zum Song „Sleeping King“ der auf großen Resonanz und Akzeptanz stieß. Es kam wie es kommen musste, Max Morton bekam vom renommierten deutschen Label AFM Records einen Plattenvertrag angeboten und damit haben sie erneut ihr feines Näschen für hervorragende Bands bewiesen. Erstaunlich ist der Plattenvertrag trotzdem, den die Band war bis dahin vollkommen unbekannt und das Debütalbum noch in der Entstehung. Es scheint sich hier um ein qualitativ hochwertiges Werk zu handeln, sehr schön! Wir werden es ja später feststellen.
Der Bandsound wird übrigens mit Power Metal angegeben und die Bandbesetzung liest sich wie folgt Max Morton (Gesang), Roman Skorobagatko (Gitarre), Alexander Rudnev (Gitarre), Andrey Karpov (Bass) und Dmitry Smotrov (Schlagzeug).
Viel mehr gibt es bei einer so neuen Band auch nicht zu berichten, ab geht es nun also mit der genauen Betrachtung ob MORTON den Vorschusslorbeeren gerecht werden können.
„Calling for the Storm“ ist der erste Track, der uns entgegen schlägt. Und bei diesem wird sofort klar, dass wir es hier mit epischen Power Metal zu tun haben, wie man ihn besser nicht spielen kann. Die Melodien sitzen an der richtigen Stelle und graben sich fest ins Gedächtnis ein, der Gesang von Sänger und Namensgeber Max ist klar aber kraftvoll und die Härte kommt hier auch nicht zu kurz. Eine Nummer die auf jeden Fall Lust auf mehr macht.
Diese mehr epischen Power Metal bekommt man auch sofort um die Ohren gehauen, „Eaglemark“, „Brotherhood of Light“ oder der Videotrack „Sleeping King“ sind Paradebeispiele für den modernen Power Metal. Alles da was man braucht, Härte, geile Melodien und Riffs sowie ein Chorus der einen in Mark und Bein übergeht. Genial!
Aber auch ruhige Töne können die Jungs, „We are the shades“ ist eine von der Akkustikgitarre getragene Nummer, bei der Sänger Max zeigen kann das es nicht viel braucht um so eine Nummer so einzigartig zu machen.
Ihr Pulver verschossen haben MORTON aber noch lange nicht, auch in der Folgezeit der Platte findet man mit „Oblivion“, „Grimoire“, oder „Weeping Bell“ geile Power Metal Tracks, die den Anhängern dieser Stilrichtung die Freudentränen ins Gesicht treiben werden!

Anspieltipps:

Das ist schwierig, die gesamte Platte ist recht stark geworden, richtige Ausfälle gibt es nicht. Die Hits tummeln sich aber auf jeden Fall mit “Eaglemark”, “Brotherhood of Light” und “Sleeping King” in der ersten Hälfte des Albums.

Fazit :

Na da haben wir sie doch wieder, die positiven Überraschungen die unser Business so geil machen!
MORTON kamen aus dem Nichts und bliesen mich komplett aus dem Sessel! Wo waren diese Jungs die ganze Zeit?
Man schafft es alte Power Metal Stilelemente in die Neuzeit zu transportieren und zu vermischen. Die Songs besitzen genug Schmackes, haben viel Melodie und werden durch die sanfte Keyboard Unterstützung perfekt untermalt. Zusätzlich hat man mit Fronter Max einen Sänger, der sich vor den alt eingesessenen Sängern nicht verstecken braucht.
Für Power Metal Fans ist “Come read the Words forbidden” eine absolute Pflichtanschaffung und aus dem Stand räumen MORTON bei uns richtig ab! Die Höchstpunktzahl hebe ich mir dann für das nächste Album auf.

WERTUNG:




Trackliste:

01. Calling For The Storm
02. Eaglemark
03. Brotherhood Of Light
04. Sleeping King
05. Losing Faith
06. We Are The Shades
07. Oblivion
08. Grimoire
09. Burning Prisoner
10. Werewolf Hunt
11. Black Witch
12. Azrael
13. Weeping Bell

Julian

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