Album: A Farewell to nothing – The Diary Part 1
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Rock it up Records
Veröffentlichung: 07.10.2011
Homepage: http://www.inmoria.com/
Und wieder habe ich es mit einer, mir absolut unbekannte Band zu tun. Die Schweden INMORIA bringen dieser Tage mit ihrem zweiten Album, nach dem Debütalbum „Invisible Wounds“ aus dem Jahre 2009, ihr zweites Album „A Farewell to nothing – The Diary Part 1“ raus. Es gibt zwei große Neuigkeiten bei dem Album, zum einem ist man von Massacre Records zu Rock It Up Records gewechselt, zum zweiten hat man mit Søren Nico Adamsen (ARTILLERY,Ex CRYSTAL EYES) einen neuen Sänger. Dass der gute Mann bestimmt nur ein Gewinn ist, versteht sich von selbst, wenn man seine Leistung bei CRYSTAL EYES kennt.
Die Bandbesetzung lies sich nun also wie folgt, Søren Nico Adamsen (Gesang, ARTILLERY, CRYSTAL EYES), Christer Andersson (Gitarre, TAD MOROSE), Danne Eriksson (Keyboard, TAD MOROSE), Tommi Karppannen (Bass, MORGANA LEFAY, TAD MOROSE) und Peter Moren (Schlagzeug, TAD MOROSE, STEEL ATTACK). Stilistisch soll uns hier Dark Power Metal geboten werden, ganz im Sinne solcher Bands wie BRAINSTORM, ICED EARTH, NOCTURNAL RITES oder MORGANA LEFAY. Hört sich ja schon mal nicht schlecht an. Schauen wir doch mal ob uns das neue Werk der Schweden überzeugen kann.
Mit „Blinded“ startet man schon mal sehr ordentlich ins Geschehen und hier wird auch gleich die Stärke der Band klar. Der neue Sänger Søren passt perfekt zum dunklen Soundgewand und die Mischung zwischen Härte und Melodie ist auch gelungen. Gerade im Chorus entwickelt die Band eine absolute Anziehung.
Apropos Chorus, perfekte Beispiele für diese geile Mischung sind auch „End of the Line“ und „The Mirror“. Beide mit absoluten geilen Riffs, die einen unglaublichen Groove erzeugen und einem Chorus der einfach nur mitreißt und zum mitgrölen einlädt.
Noch ein Wort zur Atmosphäre, bei „Hear my Prayers“ oder „In my Dreams“ wird ganz deutlich das die Jungs mit ihren Instrumenten eine unglaublich dichte Soundwand hinbekommen und somit diese dunkle Atmosphäre, die bei jedem Song irgendwie greifbar ist, fett unterstützen. Dass der Chorus auch hier wieder affengeil ist, versteht sich ja fast schon von selbst.
Aber auch langsame, Balladen Töne beherrschen die Jungs, das stellt man bei „The Silence within me“ oder „Why“ fest. Eine gewisse Härte ist aber auch hier vorhanden, so dass die Nummern eine recht gute Mischung darstellen.
Absolut überzeugend erschallt auch „Watch me bleed“ aus den Boxen, was am genialen Chorus liegt.
Überzeugend, so könnte man auch die gesamte Leistung von INMORIA zusammenfassen.
Anspieltipps:
Sehr schwierig, die Platte ist gespickt mit richtig guten Nummern, aber “End of the Line”, “The Mirror”, “In my Dreams” und “Watch me bleed” kann ich euch besonders ans Herz legen.
Fazit :
Junge, junge da hat mich aber mal wieder eine Band absolut überrascht! INMORIA waren mir vorher absolut nicht bekannt, aber die Jungs haben es geschafft mich mit ihrem zweiten Album „A Farewell to nothing – The Diary Part 1“ absolut zu überzeugen! Die Produktion hat ordentlich Schmackes, die Mischung aus Härte und Melodie überzeugt und der Gesang passt absolut zum Gesamtbild. Der neue Sänger Søren ist wirklich eine Bereicherung für die Band und ich bin überzeugt das die Jungs sich mit dem neuen Werk eine ganze Stange mehr Fans erspielen sollten. Also Leute, diejenigen unter euch die auf Power Metal mit ordentlich dunkler Atmosphäre stehen, sollten die neue Scheibe von INMORIA auf jeden Fall mal anchecken, es lohnt sich!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Blinded
02. End Of The Line
03. The Mirror
04. Hear My Prayers
05. In My Dreams
06. Just Another Lie
07. The Silence Within Me
08. My Last Farewell
09. Save Me
10. Watch Me Bleed
11. My Shadow Fall
12. Why
Julian
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