Freitag, 7. Oktober 2011

LECHERY - In Fire

Band: Lechery
Album: In Fire
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Metalheaven
Veröffentlichung: 26.08.2011
Homepage: http://www.lechery.se/ oder www.myspace.com/lecheryofficial

LECHERY die, leider mir ihrem etwas unbeachteten aber guten Debütalbum „Violator“ aus dem Jahre 2008, wenig Beachtung hier in Deutschland fanden, kehren dieser Tage mit ihrem neuen Werk „In Fire“ auf der Bildfläche zurück.  Lange drei Jahre hat es gedauert bis der zweite Silberling endlich um die Ecke biegt, diese Verzögerung ist durch Unfälle und Verletzungen recht schnell erklärt. Hoffen wir mal das die Jungs die Zeit gut genutzt haben, um noch überzeugendere Songs einzuspielen, die uns Schreiberlinge von der Qualität von LECHERY endlich überzeugen. Die Geschichte von LECHERY ist recht schnell erzählt, das aktuelle Line Up bestehend aus Martin Bengtsson (Gitarre, Gesang), Fredrik Nordstrandh (Gitarre), Martin Karlsson (Bass) und Kristian Svensson (Schlagzeug), existiert schon seit dem Jahre 2004 in dieser Konstellation. Ein paar Jahre zuvor verließ Fronter und Gitarrist Martin die Band ARCH ENEMY, um seine eigene Musik auf zu verwirklichen.  Zusammen mit den anderen erwähnten Musikern gründete er LECHERY um eine Metalband zu erschaffen, die von ihrem Stil her aus den verschiedenen Genre's beeinflusst werden sollte.
Nachdem man 2008 das schon erwähnte Debütalbum veröffentlichte begab man sich auf die Reise und spielte einige Festivals und Clubgigs. Anfang 2010 verschanzte man sich dann im Studio um das zweite Album einzuspielen, tja und dann kam es halt zu den unglücklichen Umständen, die das Einspielen und Aufnehmen des Silberlings immer wieder verzögerten.
Sei es drum, nun liegt es uns ja endlich vor und wir werden nun sehen wie uns der LECHERY Sound, im klassischen Heavy Metal Gewand, nun schmeckt.
Als Einstieg hat man relativ passend mit „Awakening“ ein atmosphärisches Instrumental gewählt. Beim folgende „Mechanical Beast“ geht aber das erste mal richtig die Post ab. Ein Heavy Metal Song wie er im Buche steht. Angefangen bei den einleitenden Riffs, über die Melodien hin zum passenden aggressiven Gesang. Hier ist alles aus einem Guss. Dazu kommt noch ein absolut einprägsamer Chorus den man auch nachdem xten Bier mitgrölen kann. Gut gemacht meine Herren, so kann es weiter gehen!
Geht es auch, denn mit „Burning Anger“ hat man gleich den nächsten Stampfer parat. Wieder erwarten uns zum Anfang stampfende, schneidene Riffs die gleich klar machen wohin die Richtung geht. Straight nach vorne. Wieder bewegt man sich hier im Midtempo Bereich und man weiß dieses speziell beim Chorus wieder perfekt zu nutzen! Eingängig bis zum geht nicht mehr, melodisch das es eine wahre Wonne ist. Wieder muss ich sagen passt, sitzt, wackelt und hat Luft.
Ein kleines bisschen schneller geht man beim folgenden „Heart of a Metal Virgin“ zu Werke. Aber auch hier lässt man sich beim Chorus nicht lumpen und serviert den melodischen Metal Anhängern das was sie wollen, was schönes zum mitsingen! Nicht ganz so stark, aber trotzdem noch sehr gut was uns hier serviert wird.
Bei „Cross the Line“ findet man aber wieder zurück in die Erfolgsspur, denn hier wird uns wieder absolut erstklassige Qualität geliefert. Die Jungs überraschen hier mit ein paar Tempowechseln, aber ansonsten ist hier alles beim (guten) alten. Den Chorus muss man sich geben, klasse!
Auch der Titeltrack „In Fire“ weiß absolut zu überzeugen und steht den bisherigen Highlights in nichts nach. Schön melodisch umgesetzt, mir der richtigen Prise Härte aber auch schön eingängig. So muss das sein!
Einen perfekten Abschluss findet man dann mit „We all gonna rock you tonight“, welches zwar recht einfach gestrickt ist, aber durch seine perfekt sitzenden Riffs und Hooklines überzeugt. Melodisches Metalherz was willst du mehr?

Anspieltipps:

Hier kann man gerade den ersten Teil der Platte nennen, mit “Mechanical Beast” und “Burning Anger” hat man hier das perfekte Package. Mit dem genialen “Cross the Line” und dem Abschlusstrack “We all gonna rock you tonight” kommt aber auch der zweite Teil zu Ehren.

Fazit :

LECHERY waren bislang komplett an mir vorbeigezogen. Das Debütalbum war mir zwar ein Begriff, aber gehört hatte ich es nie. Tja viel verpasst würde ich sagen. Ok der aktuelle Nachfolger “In Fire” schlägt das Debüt zwar um Längen, aber schlecht war es ja nicht. Wie auch immer, ich sagte es ja schon Heavy Metal Anhänger mit einem gewissen Hang zur Melodic kommen hier auf jeden Fall voll auf ihre Kosten. Klasse was uns die Jungs hier servieren und die lange Wartezeit hat ihnen auf jeden Fall gut getan. Manches braucht halt einfach seine Zeit und wenn dabei so etwas gutes rauskommt wie hier bei “In Fire” na dann geben wir ihnen die Zeit doch gerne! Ich hoffe das die Jungs von LECHERY mit ihrem zweiten Album etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen, verdient hätten sie es auf jeden Fall. Ordentliche und absolut verdiente 9 Punkte ist mir die Scheibe auf jeden Fall wert. Leute anchecken ist hier absolute Pflicht!!


 
WERTUNG:

Trackliste:
01. Awakening
02. Mechanical Beast
03.
Burning Anger
04. Heart of a Metal Virgin
05. Lethal
06. Cross the Line
07. Carry on
08. In Fire
09. All the Way
10. Igniter
11. Lust for Sin
12.
We all gonna rock you tonight

Julian

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