Band: Royal Hunt
Album: Devil's Dozen
Spielzeit: 51:38 min
Stilrichtung: Melodic
Metal
Plattenfirma:
Friontiers Records
Veröffentlichung:
21.08.2015
Homepage:
www.royalhunt.com
Mastermind Andre
Andersen und seine Jungs von ROYAL HUNT waren wieder fleißig und
präsentieren uns dieser Tage mit „Devil's Dozen“ ihr dreizehntes
Studioalbum. Das letzte Album „A Life to die for“ (REZI) war ja richtig klasse und ich denke mal es dürfte relativ schnell
klar sein, das die bisherigen Fans keine Probleme mit dem neuen Stoff
haben werden und auch Neueinsteiger sich ziemlich schnell zu recht
finden.
Grund dafür dürften
auf jeden Fall die immer melodischen, leicht progressiven Songs sein
die mit dem erstklassigen Gesang von D.C Cooper noch veredelt werden.
Was ebenfalls ganz
typisch ist für die Jungs, ihre Alben haben in der letzten Zeit
meistens nie mehr als acht Songs. So ist es auch dieses Mal und der
erste dieser acht Songs „So Right so wrong“ beginnt mal direkt
wie man es von der Band gewohnt ist. Es wird erst episch bevor dann
mit ordentlich Keyboardunterstützung losgerockt wird. Sänger D.C
stößt aber erst nach gut 1:45 mit zum Song dazu, davor ist es der
instrumentalen Fraktion vorbehalten für Stimmung zu Sorgen. Der Song
an sich ist mit über sieben Minuten direkt mal ein echtes
Schwergewicht welches aber zu keiner Zeit sperrig oder überladen
daher kommt. Glanzpunkt sind natürlich wie immer der tolle Chorus
und die Melodiebögen die vermutlich so nur ROYAL HUNT hinbekommen.
Also, erster Anspieltipp abgehakt.
Das anschließende „May
you never“ beginnt erstmal recht bedächtig, steigert sich aber
nach einer guten Minute zu einem mitreißenden Midtemposong der
ebenfalls die Länge und die Qualität des Opener besitzt. Zweiter
Volltreffer also für die Jungs!
Mit „Heart on a
Platter“ lockt man aber irgendwie so niemanden mehr hinter dem Ofen
hervor, der Song ist eher im durchschnittlichen Bereich angesiedelt
muss ich leider festhalten.
Das flotte, druckvolle
„A Tear in the Rain“ ist dann schon wieder etwas besser gelungen,
bei der Halbballade „Until the Day“ kann D.C wieder richtig
zeigen was er stimmlich drauf hat und mit dem mit Folkeinflüssen
versehenden „Riches to Rags“ ist man wieder am oberen
Qualitätslevel der ersten Songs angelangt!
Und auch die letzten
beiden Songs „Way too Late“ sowie „How do you know“ sind
aller erste Sahne und zeigt die Band von ihrer stärksten Seite!
Anspieltipps:
Hier sind auf jeden
Fall “So Right so wrong”, “May you never”, “Until the Day”,
“Riches to Rags” sowie "Ho do you know" zu nennen.
Fazit :
Puuh gerade so nochmal
gut gegangen! Nachdem schwächeren Mittelteil hatte ich schon Angst
das das Album ein Reinfall wird nach dem starken Beginn. Aber die
Band bekommt die Kurve, steigert sich zum Abschluss nochmal und
überquert zu Recht die Ziellinie bei uns mit bärenstarken 9
Punkten. Fans der Band werden nicht enttäuscht sein und auch
Neueinsteiger sei diese progressive Stück Melodic Metal wärmstens
ans Herz gelegt!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
So Right so wrong
02.
May you never (walk alone)
03.
Heart on a Platter
04.
A Tear in the Rain
05.
Until the Day
06.
Riches to Rags
07.
Way too Late
08.
How do you know
Julian
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