Band: Black Majesty
Album: Cross of Thorns
Spielzeit: 47:19 min
Stilrichtung: Melodic
Power Metal
Plattenfirma: Pride &
Joy Music
Veröffentlichung:
04.09.2015
Homepage:
www.blackmajesty.com
Mit BLACK MAJESTY
kehren dieser Tage eine der bekanntesten und berühmtesten Power
Metal Bands Australiens zurück auf die Bildfläche. 3 Jahre nach dem
letzten Album „Stargazer“ (Rezi HIER)
bringen die Jungs ihr sechstes Studialbum „Cross of Thorns“ auf
den Markt. Darauf zu finden sie nach wie vor die melodischen Power
Metalhymmnen mit dem beeindruckenden Gesang von Fronter John
Cavaliere die die Bands bislang auch ausgemacht haben.
Auf dem neuen Album ist
außerdem eine Coverversion des GARRY MOORE Hits „Out in the
Fields“ zu finden und das Coverartwork ist ein Gedenken an den viel
zu früh verstorbenen Artwork Designer Dirk Illing, der die
bisherigen Cover der Band immer gezeichnet hat.
Und wo wir gerade bei
den Beteiligten sind, gemischt wurde die Platte von Roland Grapow
(MASTERPLAN).
Ich denke das sollten
erstmal genug Hintergrundinfos sein, eröffnet wird das Album durch
den Opener „Phoenix“. Und hier wird schnell klar das die Jungs
nichts verlernt haben und ihrer Linie absolut treu bleiben. Schnelles
Midtempodrumming, krachende aber melodische Riffs und der kraftvolle
Gesang von Fronter John. Dazu ein ordentlicher Chorus und fertig ist
der perfekte Opener der sofort Lust auf mehr macht!
Das anschließende
„Annelise“ stößt stilistisch dann voll ins selbe Horn, hier
finde ich den Gesamteindruck aber schlechter als beim Opener. Ganz im
Gegensatz dazu kommen dann die beiden nächsten Tracks „Vlad the
Impaler“, welches vorab schon als Single veröffentlicht wurde, und
„Crossroads“ aus den Boxen.
Hier wird mal nicht auf
Teufel komm raus Gas gegeben, sondern man ist noch eine Spur
melodischer und songdienlicher unterwegs. Ein toller Doppelpack der
jedem Fan der Band und der Spielart begeistern sollte!
Das folgende, schon
angsprochene, GARY MOORE Cover „Out in the Fields“ ist ebenfalls
gut im BLACK MAJESTY Fahrwasser umgesetzt und macht direkt Laune.
Somit können wir unter die erste Hälfte mal den ersten gelungenen
dicken Haken setzen!
Mal schauen wie denn
die zweite Hälfte so mundet?
„Misery“ startet
eher durchschnittlich, besser klingt dann schon das langsamere „Make
Believe“ und das kräftigere „One Life“.
Da auch die beiden
letzten Tracks „Emptiness Ideal“ und „Escape“ gelungen sind
kann man auch den zweiten Haken hier setzen.
Zwar ist alles
irgendwie schon mal dagewesen und nichts Neues, aber das hindert ja
nicht daran ein Album als gelungen zu werten oder?
Anspieltipps:
Mit “Phoenix”,
“Vlad the Impaler”, “Crossroads”, “Make Believe” sowie
“One Life” sind die Glanzperlen hier schnell ausgemacht.
Fazit :
BLACK MAJESTY gehen mit
genau der selben guten Punktzahl durchs Ziel wie auch schon bei der
letzten Platte. Bei den wenigen Kritikpunkten die ich aufgezählt
habe mag sich mancher jetzt fragen warum denn dieses? Nun das ist
schnell erklärt. Man zockt hier zwar ziemlich routiniert seinen
Stiefel runter, hat auch ganz klar starke Tracks am Start, aber so
richtig bleibt hier kein Übertrack hängen und im Vergleich zu
anderen Veröffentlichungen bleibt die Scheibe daher leider etwas auf
der Strecke!
Nichts Neues also bei
BLACK MAJESTY aber das ist ja nichts Schlechtes, ein bisschen ist das
Ganze vielleicht auch meckern auf hohem Niveau, denn eine klare
Kaufempfehlung gibt es für die Genrefreaks natürlich trotzdem!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Phoenix
02.
Anneliese
03.
Vlad the Impaler
04.
Crossroads
05.
Out in the Fields
06.
Misery
07.
Make Believe
08.
One Life
09.
Emptiness Ideal
10.
Escape
Julian
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