Album: Of Ghosts
And Gods
Spielzeit: 45:54
min
Stilrichtung: (Melodic) Death Metal / Metalcore
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 31.07.2015
Homepage: www.kataklysm.ca
Das kanadische Death Metal Flaggschiff von KATAKLYSM meldet
sich mit dem mittlerweile zwölften Langspieler zurück. Anfangs gab es noch die
volle Death Metal Breitseite, dann wurde die Sache immer melodischer.
Entsprechend verzichtbar wurde die Band für Anhänger der ersten Stunde. Live
liefern Brüllwürfel Maurizio Iacono und seinen Mannen aber nach wie vor ein
Brett vom allerfeinsten ab.
Entsprechend neugierig war ich auf die Ausrichtung im Jahre 2015. Back to the roots? Oder weiter mit moderner Ausrichtung? Bereits der Opener "Breaching The Asylum" beantwortet diese Frage. Mehrfach musste ich mir die Augen reiben. Ja, das sind wirklich KATAKLYSM und keine Metalcore-Combo neueren Datums. Vermutlich bin ich nicht flexibel genug oder weiß der Geier, aber den Song kann man nur skippen. Zum Glück bekommen die Jungs gleich bei "The Black Sheep" die Kurve. Ein typisch groovender Melodic Death Stampfer wie man ihn von den Kanadiern kennt, geht direkt in die Nackenmuskulatur und lädt zum Headbangen ein. "Marching Through Graveyards" drückt das Gaspedal weiter durch, kommt aber nicht an Kracher der Marke "Shadows & Dust" ran.
Das kann man auch gleich als Fazit nehmen: die Band geht auf Nummer sicher, bietet gewohnte Kost ohne Überraschungen. Die großen Ideen fehlen leider auch, an manchen Ecken driften die Song in den Metalcore ab und versuchen mit phasenweise krampfhaft wirkenden Blasts heftig zu klingen. Handwerklich alles auf hohem Niveau, keine Frage. Aber bei dem starken Backkatalog der Band erscheint "Of Ghosts And Gods" doch eher überflüssig. Die sterile, leblose Produktion tut ihr übriges um auch nach einigen Durchgängen wenig Eindruck hinterlassen zu haben. Und ganz nett ist zu wenig für eine Band mit dem Potential von KATAKLYSM.
Entsprechend neugierig war ich auf die Ausrichtung im Jahre 2015. Back to the roots? Oder weiter mit moderner Ausrichtung? Bereits der Opener "Breaching The Asylum" beantwortet diese Frage. Mehrfach musste ich mir die Augen reiben. Ja, das sind wirklich KATAKLYSM und keine Metalcore-Combo neueren Datums. Vermutlich bin ich nicht flexibel genug oder weiß der Geier, aber den Song kann man nur skippen. Zum Glück bekommen die Jungs gleich bei "The Black Sheep" die Kurve. Ein typisch groovender Melodic Death Stampfer wie man ihn von den Kanadiern kennt, geht direkt in die Nackenmuskulatur und lädt zum Headbangen ein. "Marching Through Graveyards" drückt das Gaspedal weiter durch, kommt aber nicht an Kracher der Marke "Shadows & Dust" ran.
Das kann man auch gleich als Fazit nehmen: die Band geht auf Nummer sicher, bietet gewohnte Kost ohne Überraschungen. Die großen Ideen fehlen leider auch, an manchen Ecken driften die Song in den Metalcore ab und versuchen mit phasenweise krampfhaft wirkenden Blasts heftig zu klingen. Handwerklich alles auf hohem Niveau, keine Frage. Aber bei dem starken Backkatalog der Band erscheint "Of Ghosts And Gods" doch eher überflüssig. Die sterile, leblose Produktion tut ihr übriges um auch nach einigen Durchgängen wenig Eindruck hinterlassen zu haben. Und ganz nett ist zu wenig für eine Band mit dem Potential von KATAKLYSM.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Breaching The Asylum
02. The Black Sheep
03. Marching Through Graveyards
04. Thy Serpents Tongue
05. Vindication
06. Soul Destroyer
07. Carrying Crosses
08. Shattered
09. Hate Spirit
10. The World Is A Dying Insect
Chris
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