Album: Genexus
Spielzeit: 47:56
min
Stilrichtung: Industrial Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 07.08.2015
Homepage: www.fearfactory.com
"Demanufacture". 1995 ein Album das Massstäbe gesetzt hat.
Etwas neues geboten hat. Und FEAR FACTORY über Nacht zum neuen Stern am Metal
Himmel machte. Auf "Obsolete" wurde der Sound perfektioniert und dann
begann ein Auf und Ab. Wirklich überzeugen konnte nur noch "Archetype",
die übrigen Alben blieben hinter den Erwartungen zurück. Zum 25. Bandjubiläum
erscheint nun das zehnte Studioalbum "Genexus". Sind die Akkus von Dino
Cazares und seinen Mitstreitern wieder voll aufgeladen? Oder geht der Band
weiter der Saft aus?
"Autonomous Combat System" ist ein typischer FEAR
FACTORY Dampfhammer, wie man ihn aus den Anfangstagen kennt, auch wenn ihm die Qualität
dieser Zeit ein klein wenig abgeht. Aber ein ordentlicher Einstieg auf jeden
Fall. Das folgende "Anodized" ist dagegen ein eher blasser
Groove-Metal Rocker, bei dem der Gesang von Burton C. Bell über weite Strecken schon
beinahe gelangweilt klingt. Klar, zu FEAR FACTORY gehört ein steriler,
mechanischer Sound, aber man kann es auch übertreiben. "Dielectric"
baut wieder stärker auf die erfolgreichen Trademarks der Jungs aus L.A., kann
aber auch kaum überraschen.
So geht es weiter, viele typische FEAR
FACTORY Nummern, denen die Spannung und die unbändige Power der 90er fehlt. Bei
Nummern wie "Protomech" kommt dieses Feeling kurz auf, "Soul
Hacker" dümpelt dafür eher spannungsarm durch die Gehörgänge. Die Hard
Fans werden auch 2015 ihren Spaß mit der Furchtfabrik haben, wer auf den großen
Wurf gehofft hat wird enttäuscht werden. Solide Standardware, nicht mehr, nicht
weniger.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Autonomous Combat System
02. Anodized
03. Dielectric
04. Soul Hacker
05. Protomech
06. Genexus
07. Church Of Execution
08. Regenerate
09. Battle For Utopia
10. Expiration Date
Chris
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen