Band:
Nervosa
Album:
Victim of yourself
Spielzeit: 46:35 min
Stilrichtung: Thrash
Metal
Plattenfirma: Napalm
Records
Veröffentlichung:
28.02.2014
Homepage:
www.nervosaofficial.com
Thrash Metal ist eine
Männerdomäne. Nur wenige Frauen finden sich in dieser Stilrichtung,
wie etwa Sabina Classen von HOLY MOSES, Britta Görtz von CRIPPER
oder Cara McCutchen und Miranda Gladeau von MORTILLERY. So geht's
nicht weiter haben sich wohl die Brasilianerinnen Fernanda Lira
(Gesang, Bass), Prika Amaral (Gitarre, Hintergrundgesang) und Pitch
Ferraz (Schlagzeug) gedacht und 2010 eine reine Mädels-Thrash-Kapelle
mit dem Namen NERVOSA ins Leben gerufen. Seither erschien das Demo
"Time Of Death", nun liegt seit Februar 2014 mit "Victim
of yourself" der erste Langspieler vor.
Musikalisch gibt es Oldschool Thrash ohne Kompromisse. NERVOSA orientieren sich dabei mehr an der deutschen Szene um KREATOR, SODOM und DESTUCTION, als an der amerikanischen Spielweise. Die Songs sind rasend schnell und verdammt aggressiv. Dazu passen die keifenden Vocals von Fernanda perfekt. Songs wie "Twisted Values", "Justice Be Done", "Death!" oder "Into Moshpit" bringen die Nackenmuskeln in kürzester Zeit auf Betriebstemperatur. Leider halten nicht alle Songs dieses Niveau, so laufen Stücke wie "Wake Up And Fight" oder "Deep Misery" mehr oder weniger an mir vorbei.
Die Produktion ist druckvoll und ein wenig dreckig, was "Victim of yourself" perfekt zu Gesicht steht.
Was bleibt also unter dem Strich festzuhalten? NERVOSA sind eine überdurchschnittliche Thrash Band mit einem kleinen Exoten-Bonus durch die reine Mädels-Besetzung. Einen Innovationspreis holen die drei Damen nicht, Thrash Maniacs sollten aber mal reinhören, das Debüt der Brasilianerinnen macht über weite Strecken Spaß.
Musikalisch gibt es Oldschool Thrash ohne Kompromisse. NERVOSA orientieren sich dabei mehr an der deutschen Szene um KREATOR, SODOM und DESTUCTION, als an der amerikanischen Spielweise. Die Songs sind rasend schnell und verdammt aggressiv. Dazu passen die keifenden Vocals von Fernanda perfekt. Songs wie "Twisted Values", "Justice Be Done", "Death!" oder "Into Moshpit" bringen die Nackenmuskeln in kürzester Zeit auf Betriebstemperatur. Leider halten nicht alle Songs dieses Niveau, so laufen Stücke wie "Wake Up And Fight" oder "Deep Misery" mehr oder weniger an mir vorbei.
Die Produktion ist druckvoll und ein wenig dreckig, was "Victim of yourself" perfekt zu Gesicht steht.
Was bleibt also unter dem Strich festzuhalten? NERVOSA sind eine überdurchschnittliche Thrash Band mit einem kleinen Exoten-Bonus durch die reine Mädels-Besetzung. Einen Innovationspreis holen die drei Damen nicht, Thrash Maniacs sollten aber mal reinhören, das Debüt der Brasilianerinnen macht über weite Strecken Spaß.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Intro
02. Twisted Values
03. Justice Be Done
04. Wake
Up And Fight
05. Nasty
Injury
06.
Envious
07. Morbid
Courage
08.
Death!
09.
Into Moshpit
10. Deep
Misery
11. Victim
Of Yourself
12. Urânio
em Nós
Chris
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