Band: Sonic Prophecy
Album: Apocalyptic Promenade
Spielzeit: 73:10 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Marple Metal Records
Veröffentlichung: 07.03.2015
Homepage: www.sonicprophecy.com
Die amerikanischen Power Metaller von SONIC PROPHECY gründeten sich 2008 mit dem Ziel ihren Vorbildern JUDAS PRIEST, HAMMERFALL oder KAMELOT zu huldigen aber doch etwas ganz eigenes zu erschaffen. Bis zum Jahr 2011 sollte es dauern bis das Debütalbum „A Divine Act of War“ erschien und durchaus positive Kritiken einfahren konnte.Leider kam das Album in Eigenregie raus und ist dadurch heute nur noch mit Mühe zu bekommen, deswegen hier direkt die Ankündigung das das Debüt demnächst beim neuen Label der Band Marple Metal Records wiederveröffentlicht wird.
Aktuell steht aber erstmal die Veröffentlichung des neuen, zweiten Albums „Apocalyptic Promenade“ an dem wir uns hier nun ausführlich widmen werden.
Der Einstieg ins Album erfolgt durch „Oracle of the Damned/The Fist of God“. Atmosphärisch und episch mit einer Ansprache wird man in die Geschichte eingeführt, bevor die metallische Musik das Zepter übernimmt. Die Nummer bewegt sich im Midtempobereich der mal mehr mal weniger Epic und Melodic beinhaltet und ist mit über 12 Minuten mit Sicherheit keine leichte Koste direkt zum Einstieg. Er hat aber durchaus seine Stärken und bietet viel Abwechslung womit er direkt als Anspieltipp verbucht werden kann.
Das anschließende „Eventide“ kann das Qualitätslevel des Opener aber leider nicht halten und verschwindet mit zunehmender Dauer in der Belanglosigkeit und ähnliche ergeht es leider auch „Hells Most Beautiful Angel“ sowie „Dark is the Dawn“ im weiteren Verlauf. Einzig mit „Temple of the Sun“ und „Born of Steel and Fire“ kann man ein bisschen Boden gut machen und etwas fürs Punktekonto tun, obwohl man auch hier erneut weit entfernt von einem richtigen Knallersong ist! Man muss sich ja aber auch mal mit kleinen Schritten zufrieden geben.
Den absoluten Übersong habe ich bislang also nicht gefunden, vielleicht gelingt dies dem, mit Folkelementen aufgeppten, nun folgenden „The Warriors Heart“?
Jaaa endlich haben wir mal eine richtig geile Nummer, die ich seit dem Opener so schmerzlich vermisst habe. Schöner Track, so und nicht anders will ich Power Metal hören!
Und mit „Legendary“ lässt man dann direkt eine atmosphärisch, epische Nummer folgende die auch auf jeden Fall zu Gefallen weiß. Na also Jungs es geht doch! Warum nicht gleich so?
Ok, bei den drei letzten Songs „Fire Messiah“, „Apocalyptic Promenade“ sowie „Call of Battle“ verfällt man hin und wieder in die alten, schwächeren musikalischen Verhaltenmuster zurück, aber hey wie hatte ich schon geschrieben, man muss sich auch mal mit kleineren Schritten zufrieden geben....
Anspieltipps:
“Oracel of the Damned/The Fist of God”, “The Warriors Hear” sowie “Legendary” wissen hier am ehesten zu überzeugen.
Fazit :
Die Jungs von SONIC PROPHECY machen es einen wirklich nicht leicht! Die neuen Platte hat mit Sicherheit seine starken Momente, aber man braucht definitiv zu lange um diese zu finden, zusätzlich kommt die recht lange Spielzeit. Viele Songs ballern einfach so an einen vorbei ohne richtig haften zu bleiben und das ist heutzutage dann leider einfach zu wenig um ganz vorne mitzuspielen, dafür gibt es zu viele, wesentlich bessere und ausgereiftere Veröffentlichungen, sorry Jungs!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Oracle of the Damned/The Fist of God
02. Eventide
03. Hells Most Beautiful Angel
04. Temple of the Sun
05. Dark is the Dawn
06. Born of Steel and Fire
07. The Warriors Heart
08. Legendary
09. Fire Messiah
10. Apocalyptic Promenade
11. Call of Battle
Julian
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen