Album: III Cut Loose
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 15.03.2013
Homepage: www.thenewblackofficial.de
Seit 2009 rocken die Würzburger Heavy
Rocker THE NEW BLACK durch unsere Lande und haben sich durch ihre
zwei bisher veröffentlichten Alben schnell einen guten Ruf in der
Szene erspielt. Die Jungs rund um die Bandgründer und
Gitarrenfraktion Cristof Leim und Fabian Schwarz hieven nur ihr
drittes Album „III Cut Loose“ in die Läden, mit dem man nun
endlich seinen eigenen Stil gefunden zu haben scheint. Denn, Bandkopf
Cristof gibt zu das man beim selbstbetitelten Debütalbum einfach
drauf los musiziert hat und auf dem zweiten Album „II Better in
Black“ viel experimentiert hat. Auf Album Nummer drei packt man
beiden Herangehensweisen zusammen und übernimmt nur die guten
Experimente des zweiten Werkes. So entsteht ein Soundgewand, welches
wohl sogar den großen Produzenten des Album Jacob Hansen förmlich
aus dem Sessel gehauen hat. Denn er verteilt ordentlich Lobeshymmnen
über die deutschen Heavy Rocker.
Das letzte Album hatte mich schon gut
begeistert, ich war also gespannt was mich nun erwartet.
Dann drücken wir doch mal fix die Play
Taste und lauschen den ersten Klängen des Openers „Innocence &
Time“. Diese sind auf jeden Fall recht rifflastig und schlagen
gekonnt die Brücke zwischen krachendem Heavy Rock und Blues. Es
entwickelt sich eine schnelle Nummer, die nicht so viel Spielzeit
hat, über einen schicken Chorus verfügt und daher direkt zum
Einstieg gut rein läuft. Sehr fein!
Das folgende „Count me in“ ist von
der Geschwindigkeit her etwas langsamer als sein Vorgänger, dafür
läuft die Nummer aber, aufgrund seines packenden Chorus, noch besser
in die Gehörgänge und bleibt dort recht gut haften.
Die beiden nächsten Tracks „Muzzle &
Blinkers“ und „Superhuman Mission“ gehen zwar auch absolut in
Ordnung, sind aber, wie ich finde, nicht ganz so stark wie die beiden
ersten Tracks.
Diese kleine Schwächephase bügelt der
Titeltrack „Cut Loose“ aber wieder richtig fett aus! Hier wird
wieder fleißig drauf losgerockt, man mischt wieder perfekt Melodien,
mit knackigen Riffs und einem klasse Chorus. So kann es bitte
weitergehen.
Das anschließende atmosphärische „Any
Colour you like“ ist auf jeden Fall wieder eine gelungene Nummer
geworden und nimmt den Schwung des vorherigen Titeltracks gekonnt mit
und unterhält uns als Hörer recht ordentlich.
Mit den beiden nächsten Nummern
„Burning D“, „No Quite that simple“ und „The Sharkpool“
bewegt man sich zwar auch im ordentlichen Bereich, aber an die Klasse
der ersten Songs kommt man leider nicht mehr ran. Schade, hier lässt
man leider leichtfertig Punkte liegen.
Aber nicht verzagen, wer am Ball
bleibt, wird ja bekanntlich belohnt und wirklich im letzten Abschnitt
packen die Jungs dann mit „The Unexpected Truth“ nochmal einen
richtigen Kracher raus, der dann auch das Gesamtfazit der Scheibe ins
rechte Licht rückt.
Anspieltipps:
Den Opener “Innocence &
Time”, “Count me in”, “Cut Loose”, “Any Colour you like”
und “The Unexpected Truth“ sollte man sich auf jeden Fall einmal
genauer anhören.
Fazit :
THE NEW BLACK waren bei
mir spätestens seit ihrem letzten Album “II Better in Black”
positiv im Gedächtnis geblieben. Von daher war ich froh wieder etwas
Neues von den deutschen Heavy Rocker zu hören. Die Platte legt auf
jeden Fall richtig gut los, verliert dann leider zwischendurch aber
immer wieder ein wenig an Kraft. Und genau diese Unbeständigkeit ist
es, was den Jungs dann eine noch höhere Punktezahl vermasselt.
Schade, hätte man noch mehr Kracher wie “Count me in” oder “Cut
Loose” in der Hinterhand gehabt, man wäre bei uns bis ans Ende der
Punkteskala geklettert.
Aber eigentlich ist das
hier meckern auf hohen Niveau, denn es reicht ganz dicke noch für
ein gut, ein sehr gut ist es leider nicht geworden, aber ich bin mir
sicher das das die Jungs von THE NEW BLACK das nicht aus der Bahn
werfen wird und man den eingeschlagenen Weg beibehält. Denn damit
macht man definitiv nichts falsch!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Innocence & Time
02.
Count me in
03.
Muzzle & Blinkers
04.
Superhuman Mission
05.
Cut Loose
06.
Any Colour you Like (As long as it's black)
07.
Burning D
08.
No Quite that simple
09.
Sharkpool
10.
The Unexpected Truth
11.
One Thing I know
12.
Antidote
Julian
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen