Freitag, 15. März 2013

GODYVA - Alien Heart



Band: Godvya
Album: Alien Heart
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Southern Brigarde Records
Veröffentlichung: 11.03.2013
Homepage: www.godyva.it

Italien ist ja wirklich ein Sammelbecken für die unterschiedlichen Bands. Auch Gothicbands kommen aus dem Stiefelland und so ein Band sind die, im Jahr 2000 gegründeten, GODYVA. 2002 brachte man die erste EP „Advent“ an den Start, mit der man bei den Fans und der Presse der einschlägigen Szene ordentliche Kritiken einfahren konnte. Man spielte viele Liveshows unter anderem auf dem Gothic Rave Festival oder dem Harder Fest und machte sich daran das Debütalbum „The Good and Evil“ aufzunehmen, welches 2006 erschien.
2 Jahre und viele Liveshows später brach man mit rund erneuerter Mannschaft wieder ins Studio auf um den Nachfolger „Planitarum“ aufzunehmen. Dieses bescherte der Band noch mehr Aufmerksamkeit seitens Fans und Presse. Man spielte wieder auf einigen Festivals, unter anderem mit ARCH ENEMY oder EPICA auf dem Metal Female Voices Fest in Belgien.
Nach einer etwas längeren Pause beschloss man 2012 erneut ins Studio zu gehen um das mir nun vorliegende dritte Album „Alien Heart“ aufzunehmen. Das typische make it or break it Album. Schauen wir doch mal ob die Platte, wie vom Label groß angekündigt, frischen Wind in die Gothic Szene bringen kann, oder ob das Ganze nur ein laues Lüftchen ist.
Als Opener schallt uns „Apocalypse Fire“ entgegen. So richtig kann ich hier noch nicht die Gothic Metaleinschläge wahrnehmen. Das Ganze hört sich eher nach Symphonic Metal an in meinen Augen. Sei es drum, als Opener ist die Nummer ein bisschen zu verschachtelt geraten, zwar ein guter Song, aber für einen Opener etwas unpassend muss ich sagen.
Beim folgenden „No Return“ schallen uns gleich mal ordentliche Keyboards entgegen und die Nummer nimmt gleich mal an Fahrt auf. Mit einem ordentlichen Chorus ausgestattet braucht sich die Nummer auch nicht großartig anstrengen, sondern schießt uns direkt ins Hirn. Der interessante Mittelteil mit seinem Wechselgesang ist hier ebenfalls hervorzuheben. Guter Song!
Im Anschluss gibt es den Titeltrack „Alient Heart“ auf die Ohren. Wieder gibt es viel Keyboardunterstützung, die man auf jeden Fall mögen sollte. Zu einem absoluten Ohrwurm macht das Ganze dann der Chorus, der mit zu dem Besten gehört, was wir hier auf der Platte hören werden. Auf jeden Fall ein würdiger Titeltrack!
Über den Mittelteil der Platte, helfen uns das sehr eingängige „I feel you“ und das recht groovige „Everything is over“ ganz gut hinweg.
Im Anschluss gibt es dann mit „I stay here“ und „Brainstorm“ einen schönen Doppelpack auf die Ohren, der zwar in Ordnung geht, aber auch nicht zu den absoluten Überfliegern gehört. Also wieder nur ein gut, Jubelstürme bleiben auch hier aus.
Mit dem anschließenden „This Light“ kann man nochmal einen Farbtupfer in das Einheitsgrau setzen, bevor die Platte dann mit „Apocalypse Fire II“ unauffällig endet.

Anspieltipps:

Ohne Probleme kann ich euch dieses Mal hier “No Return”, “Alien Heart”, “I feel you“ und “This Light“ nennen.

Fazit :

Hmm also ich würde mal sagen, mit so reinem Gothic Metal haben wir es hier nicht zu tun, da irrt sich das Infosheet der Promofirma wohl ein bisschen. GODYVA klingen eher wie eine Mischung aus Gothic und Symphonic Metal mit dem so typischen weiblichen Frontgesang.
Zwischendurch gibt es noch ein bisschen Wechselgesang mit einem männlichen Partner, somit sollte für die Zielgruppe alles im Lack sein!
Ob man mit der Scheibe aber einen Innovativitätspreis gewinnt wage ich zu bezweifeln. Irgendwie hat man alles schon mal irgendwie so gehört und teilweise auch schon besser.
Eine ganz ordentliche Platte ist GODYVA mit “Alien Heart” auf jeden Fall gelungen, ein Gipfelstürmer oder wie vom Label angekündigte der frische Wind, ist das Teil aber definitiv nicht!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Apocalypse Fire
02. No Return
03. Alien Heart
04. My Erliest Memories
05. I feel you (Ti Santo)
06. In your Eyes
07. Everything is over
08. I stay here
09. Brainstorm
10. This Light
11. Apocalypse Fire II

Julian

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