Band: AC4
Album: Burn The World
Spielzeit: 29:31 min
Plattenfirma: Ny Våg Records
Veröffentlichung: 22.03.2013
Homepage: www.myspace.com/ac4hc
Das zweite Album der Punkrocker ist im Stil der 80er Bands, die als Vorbilder für AC4, wie für viele andere, dien(t)en; mit dem Sound sind die Jungs aufgewachsen. Die Jungs? Das sind Dennis Lyxzén (Sänger), u. a. Frontman bei Refused, von denen auch ein Duff McKagan mit Hochachtung spricht, Karl Backman (Gitarre), Christoffer Röstlund (Bass) und Jens Nordén (Schlagzeug). Mehr als 100 Jahre Punkrock-Erfahrung haben sich hier vereinigt. Gegründet wurde AC4 2008 und ein Jahr später wurde das Debütalbum veröffentlicht. Es wurden bereits Australien und Europa getourt, durch die Wiedervereinigung von Refused wurde pausiert bei AC4. Im Anschluss an „Burn The World“ werden sich die Fans wieder vom Können der Musiker live überzeugen können.
Klassisches Punkcover, ein paar nicht allzu scharfe schwarz-weiß Fotos, Bandname sowie Albentitel.
Ein glücklicher Punkrockbeginn mit „Curva“! Direkt zum Mitgehen und ins Mikro-Geschrei. Man versteht nicht allzu viel, aber das ist ja beim Punk nicht immer sooo wichtig... Und weiter rockt es mit „Who’s The Enemy“. Der Text ist klarer gesungen, Gas gegeben wird trotzdem. „All Talked Out“ wird als permanenter Schlachtruf rausgekotzt. Ein echtes Anti-Aggressions-Stück, man kann gut mitgehen. „Die Like A Dog“ kein großer Unterschied zu den anderen. Einfach Punk, der Spaß bringt und Aggressionen frei lässt. Samt und sonders sind die Stücke hart gespielt, wie es sich gehört. Beinahe melodisch beginnt „Bullet“, dass aber natürlich auch unverkennbar Wurzeln hat. Extrem kurz – alle Stücke sind kurz, was ja auch prägend für Punkrock ist – ist „Don’t Belong“ (0:35 min). Kaum angespielt ist es schon zu Ende. Cooles Instrumental ist in „Diplomacy Is Dead“ zu finden, wo der Chorus auch ein geiler Schlachtruf ist. Hervorragend schnelles Gitarrenspiel zwischendurch und klingt mit einer Explosion aus. Der Titelsong „Burn The World“ hämmert direkt gut von Anfang an rein. Auch der Chorus ist wieder cool zum Mitbrüllen geeignet. Bei „I Won’t Play Along“ ist wieder mehr Melodie mit ins Lied gebracht. In „Breakout“ ein cooles Zwischenspiel, das mich an einen bekannteren Punksong erinnert. „I Don’t Want It“ – was man alles so nicht will... Dieser Song ist schon ein ganz gutes Statement. Mal was anderes als nur mit Mit-dem-Fuss-aufstampfen. Mit „Left You Behind“ ist ein echter Pogo-Song geboren. Der typische Rhythmus zum Pogen. Der Chorus zum Mitsingen, was sich nach und nach in Brüllen steigert.
Ich würde sagen, die Scheibe ist für Punk-Liebhaber gemacht. Versetzt in die 70er und 80er Jahre zurück – Punk is not dead!
.Anspieltipps: : “All Talked Out”, “Bullet”, “Burn The World”, Left You Behind”
Fazit : Kaufempfehlung für alle, die Punk mögen, die sich ein Anti-Aggressions-Training ersparen wollen und alle, die Musik nicht bitterernst nehmen.
WERTUNG:
Trackliste
1. Curva 2:38
2. Who's the enemy 1:05
3. All talked out 1:13
4. Die like a dog 2:17
5. Morality Match 1:41
6. Bullet 1:40
7. Don’t belong 0:35
8. Diplomacy Is Dead 3:25
9. Burn The World 2:00
10. Eye For An Eye 1:30
11. I Won’t Play Along 1:40
12. Breakout 2:54
13. Extraordrinary Rendition 1:32
14. I Don’t Want It 1:20
15. Off The Hook 1:07
16. Left You Behind 2:54
Sandra
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