Band: Drawzznikk
Album: Wings
Spielzeit: 20:79 min
Plattenfirma: Defox Records/Hearts Of Steel Records
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Homepage: www.drawzznikk.com
Unsere Nachbarn aus Österreich erobern die Musikwelt... Und zwar nicht mit einem DJ Ötzi oder einem ähnlichen Schluchtenjodler, sondern mit einer Hardrockband namens DRAWZZNIKK. Der Gründer der Band ist der begabte Gitarrist Martin Trausnigg und als Stimmen hat er sich Nina Trausnigg und Janine Blumauer dazugeholt. Der Bass-Man ist Matthias Wallner und am Schlagzeug hämmert Andreas Gartler (normalerweise). Keyboarder ist Martin Maier. DRAWZZNIKK haben es u. a. auf das Ozzy Osbourne-Tribute-Album geschafft, wo sie unter Kollegen mit Rang und Namen spielen.
Cover ihres Albums „Wings“ ist schwarzer Hintergrund und ein männliches Gesicht, dass entweder hinter Regen oder einer Glasscheibe ist.
Man legt das Album auf und es ertönt klassischer Hardrock an den Instrumenten. Gesungen wird mit recht maskulin klingenden Stimmen, was ich aber schön finde. An einer Stelle mittig schreddert die Gitarre wunderbar heraus. Auch die anderen Instrumente machen sich bemerkbar, bevor der Gesang wieder einsetzt. Das Drumkit wird hier von Christian Poschel bedient. „All Through The Night“ ist schon wesentlich femininer gesungen. Übrigens spielt hier ein anderer Schlagzeuger: Sebastian Stadtegger. Ein wenig blechern klingen die Instrumente, aber passt gut zum Stil und der Chorus ist auch eingängig. Läuft mit Gitarre aus. Eine wunderschöne Ballade ist „Revelation“. Gitarre und Schlagzeug werden sehr zart gespielt und stimmlich einfühlsam, aber dennoch powerful. Der Chorus ist mit Backgroundunterstützung und man meint, 1.000 Stimmen zu hören. Ein schönes Instrumental wird gegeben, während dessen man ins Träumen gerät. Der Anfang von „Wings“ ist mit Gewitter und Regengeräuschen – und auch der Beginn ist stilistisch eine Ballade. Sehr klar und einfühlsam gesungen. Ein wenig temperamentvoller wird es dann. Stark klingt die zweite Stimme. Die röhrt so richtig. Tolles Zusammenspiel der beiden Sängerinnen. Der Ausklang ist eine flüsternde Stimme und Gewitter.
Hardrock vom Feinsten. Für diejenigen, die es klassisch mögen, ein Sahnestückchen. Eine EP, die einen guten Vorgeschmack auf ein längeres Album gibt.
Anspieltipps: Es sind vier Songs, die kann man sich ruhig “antun”.
Fazit : DRAWZZNIKK haben eine sehr schöne EP herausgebracht und hier kann ich nur Kaufempfehlung geben.
WERTUNG:
Trackliste:
1.I Am The Wild 4:54
2.All Through The Night 4:44
3.Revelation (Mother Earth) 6:25
4.Wings 5:56
Sandra
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