Band: Stonelake
Album: Monolith
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 22.03.2013
Homepage: www.stonelake.se
Die Heavy/Progressive Kapelle STONELAKE beehren uns dieser Tage schon mit ihrem sechsten Album „Monolith“. Bislang konnte man sich mit jedem Album ein Stückchen mehr steigern, was zu Letzt im Album „Marching on timeless Tales“ gipfelte.
Bis zu ihrer Gründung 1991 durch Gitarrist Jan Akesson und Sänger Peter Grundstrom hatten die Jungs schon eine bewegte Vergangenheit hinter sich und konnte auf einige Erfahrungen in anderen Bands und jeder Menge Bühnenauftritte zurückblicken.
Die Gründung von STONELAKE führte die beiden wieder zusammen und, wie schon erwähnt, waren die letzten Alben der Band recht ordentlich und ernteten auch viele positiven Kritiken in der Fachpresse und auch bei den Fans.
Nun gibt es also mit „Monolith“ etwas Neues aus dem Hause STONELAKE, werfen wir also direkt mal einen Blick auf den Opener „Fanatical Love“ der recht kraftvoll beginnt und dann von einer interessanten Melodieführung mit vielen Tempowechseln weiter getragen wird. Dazu kommt noch ein passender, eingängiger Chorus der sogar mit ein paar Growls aufwarten kann und fertig ist der perfekte Einstieg!
„You Light the Way“ beginnt etwas verträumter, bevor auch hier die knackigen Riffs und der satte Groove das Zepter in die Hand nehmen. Im Großen und Ganzen ist die Nummer aber nicht ganz zu hart wie der Opener zuvor. Glanzpunkt ist auch hier wieder der Chorus, der sofort im Gehör kleben bleibt.
Die beiden folgenden Tracks „End this War“ und „With Someone like you“ kommen bei mir irgendwie nicht so richtig in die Gänge, ihnen fehlt einfach das gewisse Etwas, was die Songs zuvor hatten um richtig hängen zu bleiben.
Mal schauen ob der Mittelteil diese kleine Schwächephase wieder ausbügeln kann. „Double Life“ ist schon mal wieder ein Schritt in die richtige Richtung und mit „Hater“ ist man dann wieder voll in der Spur. Letztere Nummer zeigt auch ganz eindeutig das die Jungs von STONELAKE auch schön düster und bedrohlich rüber kommen können, die hier wieder präsenten Growls unterstützen dieses Gefühl nur noch mehr.
Sehr eingängig und melodisch ist dann auch wieder der anschließende Doppelpack „Will you be loved“ und „In a freezing House“ gehalten, der die Band wieder in absoluter Bestform zeigt und sie ohne Probleme an die erste gute Songs anknüpfen lässt.
Die beiden letzten Nummern „Notorious“ und „Desolation“ können leider das Niveau der Vorgänger nicht ganz halten, so das ich leider etwas enttäuscht aus der Scheibe raus gehe.
Anspieltipps:
Man sollte sich auf jeden Fall den Opener “Fanatical Love”, “You Light the Way”, “Will you be loved, “ und “In a freezing House“ etwas genauer zu Gemüte führen.
Fazit :
STONELAKE sind eigentlich ein ziemlich stiller Vertreter ihrer Zunft, man sieht und hört sie relativ wenig und zack sind sie mit einem neuen Album wieder da. Eigentlich ist das schade denn die Jungs rund um Gitarrist Jan Akesson und Sänger Peter Grundstrom haben sich mit ihren bisherigen Alben eindeutig mehr Aufmerksamkeit verdient. Das neue Album geht im Großen und Ganzen schon in Ordnung. Aber leider haben sich auch ein paar schwächere Nummern eingeschlichen, so das es für einen Spitzenplatz nicht ganz reicht. Fans der Band und von düsteren Progressive Rock/Metal sollten die Scheibe aber auf jeden Fall genauer unter die Lupe nehmen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Fanatical Love
02. You Light the Way
03. End this War
04. With Someone like you
05. Double Life
06. Hater
07. Will you be loved
08. In a freezing House
09. Notorious
10. Desolation
Julian
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