Band: Seed of
Sadness
Album: EP 2012
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma:
Eigenproduktion
Veröffentlichung:
29.09.2012
Homepage: www.facebook.com/seedofsadness
Griechenland ist
schon seit geraumer Zeit ein Sammelbecken für erstklassige Metalbands. Man
nehme nur man den hiesigen Primus FIREWIND. Nun macht sich eine neue junge Truppe
auf mit ihrem Melodic Metal die Welt zu erobern. Der Name der Truppe? SEED OF
SADNESS.
2011 wurde die Band
den Masterminds Mike G (Bass) und Jimmy Nore (Gitarre) ins Leben gerufen und
nach ein paar Besetzungswechseln hatte man das aktuell Line Up ergänzt durch
die ambitionierte Sängerin Stellaria und Johny K am Schlagzeug zusammen.
Innerhalb eines Jahres schrieb man 10 Songs, und wählte die 5 stärksten
aus die man uns nun auf der ersten EP „2012“ präsentieren möchte.
Während der Aufnahmen zur EP überlegte man mit wem man diese produzieren
könnte und man nahm Kontakt zu Bob Katsionis (FIREWIND, OUTLOUD) auf, der dann
nicht nur die Produktion, sondern auch die Keyboardparts übernahm.
Aktuell befindet sich die Band auf Labelsuche, ich war sehr gespannt wie
die EP klingt, also stürzen wir uns jetzt mal schnell auf den Diskus.
Gestartet wird mit dem Track „Remnant of a dying Smile“, die Nummer geht
recht symphonisch los und begeistert mit clever gespielten Keyboards.
Die Stimme von Fronterin Stellaria ist im absolut angenehmen Bereich und
nicht so Gothicüberladen wie man es von vielen female fronted Metalbands
gewohnt ist.
Der Chorus des Songs ist wirklich eine Ohrenweide und als gesamtes ist
der Opener wirklich absolut gelungen!
Das folgende „King of Loos“ beginnt auch mit getragenen Keyboards die
uns ein wenig verzaubern. Eigentlich verzaubert uns der gesamte Track und nimmt
uns mit auf eine schöne musikalische Reise bei der als Höhepunkt wieder der
großartige Chorus steht.
Beim anschließenden „The Final Dance“ kommt wieder so richtig das
symphonische Feeling auf und man kann auch stellenweise ein wenig verschnaufen.
Ansonsten fällt der Track ein wenig ab im Vergleich zu den Vorgängern, gut
unterhalten fühle ich mich aber nach wie vor.
Bei „Is this the Way“ bekommt man wieder mehr die Kurve und kann mit
dieser perfekten Mischung aus Melodie, Chorus und Heavyness begeistern.
Als Abschluss hat man sich „One Man's Dream“ ausgedacht. Ein wenig
progressiver gehalten groovt man sich hier bis zum wieder sehr gelungenen
Chorus und behält diese konsequente Marschrichtung bis zum Schluss bei.
Anspieltipps:
Die EP hat eigentlich nur starke Tracks zu bieten, deshalb
verzichte ich hier auf Nennung von Einzeltiteln.
Fazit :
Schön das man in unserem ach so vollen Business auch mal ein
wenig Zeit hat um auch unbekannten Bands zu lauschen. Ansonsten hätte ich
nämlich diese klasse Debüt EP von SEED OF SADNESS verpasst. Die Griechen schaffen es hier mich
von der ersten bis zur letzten Sekunde zu begeistern und beherrschen es hier
perfekt eine Mischung aus Symphonic und Melodic Metal zu kreieren.
Die Produktion ist voll auf den Punkt und auch sonst gibt es
nicht so viel zu meckern. Ich freu mich auf jeden Fall schon auf das erste
Fulllenght Album und vergebe deshalb starke 8,5 Punkte für die Debüt EP der
griechischen Newcomer SEED OF SADNESS.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Remnant of a dying Smile
02. King of Loos
03. The Final Dance
04. Is this the Way
05. One Man's Dream
Julian
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