Band: Pertness
Album: Frozen Time
Spielzeit: 47:14 min
Plattenfirma: Pure Legend Records
Veröffentlichung: 09.11.2012
Homepage: www.pertness.ch
Aus der schönen Schweiz kommen die
Power Metaller PERTNESS die seit 1993 aktiv sind und bislang auf zwei
Demos und zwei Alben zurückblicken können. Besonders das 2008 über
Karthago Records veröffentlichte „Seven Times Eternity“ Album
konnte bei Fans und Presse ordentlich Eindruck schinden.
Nun bringen die Jungs ihr drittes Album
„Frozen Time“ über Pure Legend Records an die Frau oder den Mann
und wollen uns auch hier mit ihrem zeitgemäßen, innovativen Power
Metal begeistern.
Die Truppe hat sich zwar dem Power
Metal verschrieben, klingt aber manchmal aufgrund der Gitarrenriffs
ein wenig nach Melodic Death Metal und auch der Gesang von Urfronter
Tom Schluchter bietet viele Facetten. Manchmal erinnert der Gute von
seinem Gesangsstil her an den guten Peavy von RAGE.
Die weitern Bandmitglieder sind, Tom
Zurbrügg (Gitarre), Marcel Bühler (Bass) und Chris Gutknecht
(Schlagzeug).
So, ist alles bereit für die Fahrt
durch das kraftvolle Power Metalgefilde? Dann geht es jetzt mit dem
Opener und Titeltrack „Frozen Time“ direkt los. Die Jungs fackeln
hier auch nicht lange, sondern legen richtig heavy los. Eins steht
mal fest, hier ist ordentlich Rübe schütteln angesagt, denn die
Jungs machen hier keine Gefangenen sondern mischen sehr gekonnt
brachiale Härte mit gelungenen Melodien und einem Ohrwurmchorus. Ein
sehr gelungener Opener.
Das folgende „My Will is broken“
geht eine ganze Spur langsamer zu Werke, hier legen die Jungs mehr
Wert auf die Melodic. Trotzdem bleibt eine gewisse Grundaggressivität
immer erhalten, was alleine schon an dem Gesang von Fronter Tom
liegt.
In der Mitte des Albums haben wir das
etwas andere „No more Messiah“ was sich extrem von den bisherigen
Songs abhebt, hört einfach mal selbst rein, das etwas epische „Cold
Wind of Death“ und das melodische „I sold my Remorse“.
Danach geht es ein bisschen auf und ab
mit der Songqualität, das harte „The last Survival“ geht noch in
Ordnung, „Lost in Time“ läuft irgendwie ziemlich an mir vorbei,
aber das anschließende „Shadow Kinghts“ hat wieder das gewisse
Etwas um sich im Gehör festzusetzen.
Bei den letzten beiden Nummern geht
ganz klar „The Eye of the Storm“ als Sieger hervor und somit wird
die Platte doch noch ganz ordentlich abgeschlossen.
Anspieltipps:
Den Opener “Frozen
Time”, “My Will is broken”, “I sold my Remorse” und “The
Eye of the Storm“ kann ich euch hier am ehesten nennen.
Fazit :
Bislang waren mir PERTNESS kein großer
Begriff. Die Jungs haben mich mit ihrem neuen Album “Frozen Time”
doch recht schnell in ihren Bann gezogen. Eine interessante Mischung
aus eingängigen Melodien und brachialer Härte und Aggressivität
zeigen auch bei mir ihre Wirkung.
Leider schaffen es die Jungs nicht ganz
die Qualität, der ersten starken Songs, über das gesamte Album
hinweg zu halten.
Trotzdem muss man den Schweizern eine
gute Leistung bescheinigen, auch wenn diese bei den aktuellen richtig
starken anderen Power/Melodic Metal Veröffentlichungen leider ein
wenig unter gehen wird.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Frozen Time
02. My Will is broken
03. Farewell to the Path
04. No more Messiah
05. Cold Wind of Death
06. I sold my Remorse
07. The last Survival
08. Lost in Time
09. Shadow Knights
10. The Eye of the Storm
11. The Star of the county
dowm
Julian
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